Lesen Sie doch bitte mal den Artikel aus der heutigen Stormarn-Beilage, überschrieben: “Ahrensburg: Arabische Kinderbücher für die Stadtbücherei”! Dort erfahren wir, dass Bürgervorsteher “Wild” der Stadtbücherei im Auftrag des Goethe-Instiuts und der Japan Art Association ein Buchpaket mit Kinder- und Jugendbüchern in arabischer Sprache überreicht hat, was eine Verteilung auf “Bundesweite” ist, schreibt das Blatt.
Mit dieser Aktion, so erfahren wir, soll “die Situation der nach Deutschland Geflüchteten erleichtert werden”. Was ich nicht ganz verstehe. Frage: Sind es Bücher, die in Arabisch-Deutsch verfasst sind, was meint: Die Kinder lernen damit einfacher Deutsch in ihrer arabischen Muttersprache? Das wäre sinnvoll, aber so geht es nicht aus dem nebenstehenden Beitrag hervor, denn dort ist von Büchern in arabischer Sprache die Rede.
Und was hat die Japan Art Association damit zu tun? Diese Gesellschaft, die Nächstenliebe praktiziert und unter der Schirmherrschaft des japanischen Prinzen Hitachi steht, hatte dem Goethe-Institut, wo Ausländer die deutsche Sprache lernen können, einen Betrag von rund 750.000 Euro gestiftet, um Spracherziehung zu unterstützen für Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind. Bücher, die allein in arabischer Sprache gedruckt wurden, sind damit wohl nicht gemeint.
Vielleicht klärt uns Bürgervorsteher Roland Wilde mal auf, was für Bücher es tatsächlich sind, die man nun in der Stadtbücherei ausleihen kann?