Schlagwort-Archiv: SPD

Neues Kulturprogramm für die Stadt: Ahrensburg Dungeon

Es gab in Ahrensburg mal einen Märchen-Dungeon. Der ist mit seinem Veranstalter genauso in der Versenkung verschwunden wie sich die gute Frau Holle mit dem Eintreten des Frühlings aus dem Staub gemacht hat. Seither gibt es in Ahrensburg zwar immer noch viele Märchengestalten, aber eben keinen Dungeon mehr – jedenfalls nicht bis gestern.

Am heutigen Tage eröffnet nun der Ahrensburg Dungeon nach dem Vorbild vom Hamburger Dungeon. Auf dem Plakat zur Ankündigung sehen wir bereits die ersten Gruselgestalten aus der Ahrensburger Geschichte, die bis in die Gegenwart reicht – siehe die Abbildung!

Der Ahrensburg Dungeon befindet sich im Alten Speicher hinter dem Marstall, der von der Stadt eigens für das neue Ereignis freigegeben wurde. Die Leitung übernommen hat die Ahrensburger Arbeiterwohlfahrt (AWO), die damit eine weitere Betriebsstätte eröffnet zu den sechs Ladenlokalen in der Innenstadt plus Peter-Rantzau-Haus.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2019

Stadtverordneten-Versammlung: Lügenbaron Peter Egan von Münchhausen erzählt vom Jahrmarkt im Himmel

Eigentlich ist Peter Egan von der WAB, aber gestern war er von Münchhausen, und zwar in der Stadtverordneten-Versammlung. Denn der Mann hat gelogen, dass sich die Balken im Marstall gebogen haben. Aber der Reihe nach. 

Symbolfoto: Flasche

Wie nicht anders zu erwarten war, hat die Familie Levenhagen gestern Abend wider die eigene Vernunft beschlossen, die Alte Reitbahn von einem auswärtigen Investor bebauen zu lassen und dem Unternehmen das Grundstück in einer Art von Kopplungsgeschäft – Land & Bebauung gegen Kino & Hollywood – zu einem Schnäppchenpreis zu überlassen. Und nachdem die Grünen eingeKNICKt waren, hat auch die WAB die Interessen des Investors vertreten und mit Familie Levenhagen abgestimmt.

Die Argumente gegen den Antrag, die von SPD, FDP und Linke kamen, prallten bei den politischen Gegnern ab wie an Betonmauern. CDU, Grüne und WAB bemühten sich nicht einmal ansatzweise, auf die Argumente der Projektgegner einzugehen. Sie wollten das Geschäft mit dem Investor und blieben stur, so sehr Thomas Bellizzi (FDP), Jochen Proske (SPD) und Bela Randschau (SPD) sich auch mit sachlichen Argumenten bemühten, bei den Befürwortern des Deals eine Einsicht zu erzielen.

Und dann der WAB-Fraktionsvorsitzende Peter Egan: “Die Mehrheit in der Stadt will ein Kino”, erklärte der Hobbypolitiker rundweg. Woher er diese seine Erkenntnis über ein Kino mit sechs Sälen und über 600 Plätzen hat, sagte er nicht. Er kann es auch nicht sagen, weil er sich das selber ausgedacht hat. Und nachdem Egan sich noch einmal vehement für seinen geliebten Edeka-Markt geäußert hatte, dessen Umzug, wie Bela Randschau ausdrücklich betonte, gegen das verabschiedete Einzelhandelskonzept von Ahrensburg verstößt, da kam Peter Egan zur Lüge des Abends: “220 Tiefgaragenplätze werden neu auf der Alten Reitbahn geschaffen”, behauptete er. Richtig ist: Nach meiner Information werden 140 öffentlich zugängliche Parkplätze auf der Alten Reitbahn ersatzlos wegfallen. Und das ist nach dem Wegfall vom Parkplatz Lindenhof eine mittlere Katastrophe für uns Bürger und die Ahrensburger Geschäftsleute. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2019

Kommerzielle Seminare einer Firma in der AWO-Kita Erlenhof

Dass ich der AWO – sprich Arbeiterwohlfahrt – in Ahrensburg skeptisch gegenüberstehe, wissen Sie, wenn Sie regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg sind – oder dort einfach mal „AWO“ in die Suchmaske eingeben. Die AWO ist in meinen Augen wie eine Krake, die sich in unserer Stadt breitgemacht hat wie kein anderes Unternehmen. Und deren 1. Vorsitzender, nämlich Jürgen Eckert, zugleich Stadtverordneter in der Fraktion der SPD ist.

Immer wieder stelle ich fest, dass die AWO, die sich als gemeinnützig gibt, eher gemein als nützig ist, wenn ich mir nur mal deren Aktivitäten anschaue, die der SPD dienlich sind, mit der die AWO ihr Domizil in der Manhagener Allee teilt. Und nun habe ich wieder etwas gefunden, das ich Ihnen nicht voreinthalten will.

Im MARKT ist an diesem Wochenende eine Anzeige erscheinen. Von einer Firma Gesundheitskonzepte Fenske. Diese Firma macht Beratung, Kurse und Vorträge. Zum Beispiel: „Darm gesund = Mensch gesund“. Oder: „Fit im Kopf“. Und wo macht die Firma Fenske diese Veranstaltungen? Man lese und staune: „Seminare in der AWO Kita Erlenhof Ahrensburg“! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2019

Personal zählt man nicht nach Nasen sondern nach Köpfen

Heute breche ich mal eine Lanze, und zwar für unseren Bürgermeister Michael Sarach. Das Thema ist: Personal in der Ahrensburger Verwaltung. Und das ist ein Problem für den Bürgermeister, welches er allein nicht wird lösen können. Denn die Mitarbeiter, die er gern hätte, haben die Politiker mit Mehrheit erst einmal abgelehnt.

Im Jahre 2010: Uschi (SPD) übergibt ihr Amt an Michi (SPD) und Griesi (SPD) freut sich im Hintergrund

Ich hole mal etwas aus. Von meinem eigenen Berufsweg weiß ich: Wenn ein neuer Geschäftsführer in eine Firma eintritt, dann durchforstet er zuerst einmal den vorhandenen Mitarbeiterstab. Und peu à peu holt der GF dann vertraute Mitarbeiter von vorherigen Stationen seines Berufsweges und setzt die Köpfe an Stellen im Unternehmen, die er als Schwachstellen erkannt hat. Die Folgen von Einstellungen sind Entlassungen.

Wohlgemerkt: Mitarbeiter werden nach Köpfen gezählt, nicht nach Nasen. So kann ein Kopf durchaus zwei Nasen ersetzen. Was bedeutet: Nicht nur die Zahl von Mitarbeitern ist entscheidend, sondern auch deren Qualifikation. Und damit bin ich schon im Rathaus von Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Dezember 2018

Will die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt den Ahrensburger Bauamtsleiter ein wenig foppen…?

aus: Hamburger Abendblatt online

Da bin ich aber gespannt wie eine Wäscheleine! Warum, wollen Sie wissen? Nun, dann schauen Sie sich mal die nebenstehende Abbildung an. Die stammt von der Stormarn-Redaktion Hamburger Abendblatt, wo sie heute online erschienen ist. Wir lesen dort, dass die SPD nach Ideen gegen Wohnungsnot sucht. Und diese Suche findet heute Abend im Peter-Rantzau-Haus statt. Dazu sehen wir im Bilde den Ahrensburger Bauamtsleiter Peter Kania mit dem Hinweis, dass dieser zur Veranstaltung “eingeladen” ist. 

Notabene: Zwischen “einladen” und “kommen” besteht ein Unterschied wie zwischen Ebbe und Flut. Denn einladen und im Bilde vorstellen hätte man auch Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz. Oder Innenminister Horst Seehofer. Oder mich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2018

Die Ahrensburger SPD und ihr durchaus logisches Timing

In der Politiker- und Parteien-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT hat heute das Wort Jochen Proske (SPD) das Wort, Stadtverordneter und Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Stadtverordneten-Versammlung. Und Proske hat seinen Beitrag betitelt: “Wohnen im Ahrensburg – zu welchem Preis?” Und die Frage wird sogleich beantwortet, nämlich zu einem hohen Preis. Denn der Wohnraum, der in Ahrensburg entsteht, ist für Menschen mit einem durchschnittlichen Einkommen kaum noch finanzierbar.

Und deshalb lädt die SPD ein zu einer Diskussion zu diesem Thema, und zwar morgen, also am Donnerstag, um 19:30 Uhr ins Peter-Rantzau-Haus. Und morgen, also am Donnerstag, dem 22. November 2018, findet um 19 Uhr – also nahezu zeitgleich – die Einwohnerversammlung im Marstall statt.

Eine unglückliche Überschneidung? Mitnichten. Denn wer keine Wohnung in Ahrensburg findet, der ist auch kein Einwohner von Ahrensburg und muss deshalb nicht in die Einwohnerversammlung gehen, wo solche Themen wie “Wohnen in Ahrensburg” nicht behandelt werden, sondern dort geht es morgen um um die Stadtwerke mit ihrem Schuldenberg und das Badlantic, wo das Geld der Stadt versenkt wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2018

Phönix aus der Asche: SPD-Griesenberg (83) mischt, plant und baut wieder mit

Prolog: Rolf Griesenberg (83) ist ein Ahrensburger, der viele Spuren in der Stadt hinterlassen hat. In seiner Eigenschaft als Architekt genauso wie als Stadtverordneter der SPD und Mitglied im Bau- und Planungsausschuss. Und Stellvertretender Bürgervorsteher ist der Mann auch gewesen. Das 3. Buch Abendblatt schrieb im Jahre 2015 über Griesenberg: „Wegen der Überschneidung von Beruf und politischem Ehrenamt musste er in all den Jahren immer wieder heftige Kritik einstecken.“ Heute ist der Architekt Rolf Griesenberg nur noch Bürgerliches Mitglied im Bau- und Planungsauschuss und Umweltausschuss. Heute. Und am Montag…?

Im besagten Beitrag vom 3. Buch Abendblatt war damals außerdem zu lesen: „Viele Bauvorhaben in Ahrensburg hat Griesenberg geplant oder realisiert. Und das ist im doppelten Sinn zu verstehen. Denn viele der bedeutenden Bauvorhaben hat er im Bauausschuss geplant, viele hat sein Architektenbüro realisiert. Um nur einige Beispiele zu nennen: die Heimgartenschule, die Brücke beim Ostring, der Pavillon auf dem Rathausplatz, das AOK-Gebäude, die Unterführung in der Manhagener Allee und nicht zuletzt das verkehrsberuhigte Rondeel.“

Andere Beispiele, die von der Reporterin in ihrem Betrag verschwiegen wurden, weil sie wohl nicht so wichtig sind: City-Center-Ahrensburg, Terrakotta-Klotz gegenüber und das Peter-Rantzau-Haus. Später entstand in Griesenbergs Architektenbüro auch noch etwas auf dem Erlenhof genauso wie das Bauwerk Fasanenhof auf dem ehemaligen Klinikgelände in der Manhagener Allee.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2018

Bäume am Lindenhof: Großer Erfolg für Szene Ahrensburg, denn Politiker sind endlich wach geworden!

Am 13. August 2018 habe ich auf Szene Ahrensburg gebloggt und und die Frage gestellt: “Sollbruchstellen? Die Linden am Lindenhof stehen schon unter gewaltigem Stress!” Das hat man in der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt offensichtlich nicht so gesehen. Stattdessen sah Redaktionsleiter Hinnerk Blombach sieben Wochen später rote Kreuze an den Baumstämmen am Lindenhof. In die Kronen der Bäume jedoch hat er dabei nicht geschaut, geschweige denn, über deren Zustand berichtet.

Nun wurde die Redaktion quasi indirekt gezwungen, ein Geständnis abzulegen. Wir lesen heute auf der ersten Seite: “Sorge in Ahrensburg: Zustand der Bäume am Bahnhof ‘bedenklich'”. Das klingt doch sehr viel anders als: “Unbekannter beschmiert Bäume am Ahrensburger Lindenhof”, wie Redaktionsleiter Blombach vor ein paar Tagen noch fabuliert hat.

Ursache und Hintergrund: Jetzt hat die SPD-Fraktion in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung den Antrag an die Verwaltung gestellt zu prüfen, ob gegen bestehende Auflagen und Vorschriften zum Schutz der Bäume verstoßen wurde. Wohl gemerkt: Nicht die Grünen Radfahrer, diese schweigenden Traumtänzer, haben das beantragt, sondern die SPD hat es getan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2018

Michael & Doris: Alte Liebe soll nicht rosten!

Wer sich ein bisschen in Ahrensburg auskennt, der kennt auch den 2. Stellvertretenden Bürgermeister der Stadt, nämlich den Grünen Christian Schubbert, mitunter auch Schubbert-von Hobe genannt. Der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg, Michael Sarrach (SPD), will es allerdings nicht wahrhaben, dass ein Grüner zum 2. Stellvertreter in seinem Amt geworden ist, denn er möchte auf dieser Position lieber eine Genossin sehen, wie das früher mal der Fall gewesen ist.

Homepage Stadt Ahrensburg, Stand: 16. August 2018

Und wer auf die Homepage der Stadt geht, der liest dort: “2. Stellvertrende Bürgermeisterin: Doris Unger (SPD)” – siehe die Abbildung!

Das ist schon deshalb merkwürdig, weil besagte Doris Unger gar nicht mehr Stadtverordnete in Ahrensburg ist. Das aber kümmert den Verwaltungschef wenig, denn alte Liebe rostet nicht. Und deshalb führt die Stadt Ahrensburg seit längerer Zeit eine 2. Stellvertretende Bürgermeisterin auf ihrer Homepage, die mit dem Bürgermeister allein durch drei Buchstaben verbunden ist: SPD.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2018

Wenn die Homepage zur Hohnpage wird: Blick auf die Startseiten der sechs Ahrensburger Parteien

Über die Unzulänglichkeiten der städtischen Homepage von Ahrensburg habe ich schon häufig berichtet. Wie aber sieht es auf den Homepages der sechs Parteien aus, die unsere Stadt mehr oder weniger regieren? Ich habe die sechs Fraktionen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung einmal gegoogelt und diesbezüglich allein auf die Startseiten ihrer Homepages geguckt.

Bevor ich zu den Seiten komme: Es ist mir durchaus bewusst, dass die Politiker der örtlichen Parteien ihren Job als Ehrenamt ausführen und – wenn sie nicht im Rentenalter sind – auch noch einen Beruf haben, für den sie genauso ihre Kraft einsetzen müssen. Aaaber: Wenn sich jemand entschließt, in die Kommunalpolitik zu gehen und Verantwortung zu übernehmen, dann sollte er dabei auch mit allen Kräften versuchen, seine Arbeit so gut wie möglich zu machen. Womit natürlich vorrangig die Aufgaben gemeint sind, die für die Stadt und ihre Bürger erledigt werden müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2018