Schlagwort-Archiv: S4

Abendblatt: Meine Reklamation war erfolgreich!

Am 27. Mai 2021, also vor vier Tagen, brachte das Hamburger Abendblatt Online einen Beitrag mit der Überschrift: „Dramatischer Appell aus dem Centrum für Naturkunde“, wo es um Kritik eines Wissenschaftlers am Bau der S4 geht. Und am 28. Mai 2021 habe ich reklamiert, dass dieser Beitrag nicht im gedruckten Abendblatt zu finden war.

Und siehe hier: Heute, also am 31. Mai 2021 und damit vier Tage später, wird der Bericht nun endlich nachgereicht, und zwar großformatig im Stormarn-Teil der Zeitung – siehe die Abbildung!

Zwischen dem Online-Text und der Print-Version gibt es inhaltlich nur kleine Veränderungen, die nicht sonderlich ins Gewicht fallen, aber zeigen, dass der Wortlaut noch einmal durchgesehen worden ist.

Ich bin sicher, dass der Grüne Bürgermeister-Kandidat Christian Schubbert dieses Thema in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes stellen wird und verspricht, dass er als Bürgermeister alles daransetzten wird, dass Ahrensburg von dem Spuk der Bahn befreit wird inklusive der XXXL-Donnerzüge, die bei Tag und Nacht und in kurzen Abständen im Transitverkehr durch unsere heute noch ruhige Stadt rasen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2021

Hamburger Abendblatt: Ein Online-Beitrag von gestern, der heute nicht in der Zeitung zu finden ist

Gestern hat das Hamburger Abendblatt auf seinem Online-Portal einen Beitrag veröffentlicht mit der Überschrift: „Neue S4: Dramatischer Appell aus dem Centrum für Naturkunde“. Und darunter ist zu lesen: „Die S-Bahn-Trasse führt durch mehrere Schutzgebiete. Professor Matthias Glaubrecht rechnet scharf mit der Hamburger Politik ab“. Und und die Bildunterschrift lautet: „Prof. Matthias Glaubrecht ist Gründungsdirektor des Centrums für Naturkunde in Hamburg. Er sorgt sich angesichts der neuen S4 um die Schutzgebiete die Hamburg umgeben“.

Es geht Prof. Glaubrecht um das Tunneltal, und deshalb wird auch speziell Ahrensburg in dem Beitrag erwähnt mit der zusätzlichen Information:

Glaubrecht, der in der Nähe des Tunneltals aufgewachsen ist und in Ahrensburg zur Schule ging: „Es ist unverantwortlich, dass diese große Baumaßnahme von Politik und Behörden gebilligt wird. Obgleich sie formal ‚nur‘ am Rand der bestehenden FFH-Gebiete erfolgen, betreffen sie diese Schutzgebiete natürlich ganz unmittelbar. Gerade der Erhalt des Landschaftscharakters ist doch gefährdet, wenn man große Brücken und meterhohe Lärmschutzwände auf Kilometern durch die Landschaft zieht. Von den vielen negativen Effekten für die Artenbestände und Vielfalt ganz abgesehen. Hier wird wieder ein bedeutendes Stück Natur zerstört; das aber gilt es mit allen Mitteln zu verhindern!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2021

Heute im Abendblatt: Jubelbericht über Bau der S4

Dieses ist ein Blog-Eintrag fürs Archiv. Mit Hinweis auf einen Bericht im heutigen Hamburger Abendblatt. Es ist ein Jubelbericht zum Beginn der Bauarbeiten für die S4. Nicht nur Landeschef Daniel Günther (CDU)  jubelt, sondern sogar  Bundesverkehrsminister  Andreas Scheuer (CSU) stimmt in das Gejubel ein.

Und in dem großen Jubelbericht steht kein Wort über die Donnerzüge, die dann im internationalen Gütertransitverkehr durch unsere Stadt rasen werden. Bei Tag und bei Nacht und in kurzen Abständen. In Ahrensburg kümmert das heute niemanden. Warum auch, es ist ja gottgegeben, also ein Naturgesetz, gegen das der Mensch nichts ausrichten kann. Außer seinen Zeigefinger warnend zu erheben.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2021

Neues von den Donnerzügen: Ahrensburger Anwohner sind entsetzt über veränderte Planung der Bahn

Im Abendblatt findet der Leser heute einen Textbeitrag am Rande einer Seite, der zwar auch Ahrensburg betrifft, aber nicht von der Stormarn-Redaktion stammt. Und ich weise auf diesen Artikel hin, weil dort ein Satz steht, den ich so klar und unmissverständlich noch nie im 3. Buch der Zeitung gelesen habe. Dort steht der hauptsächliche Grund, warum die Bahn zwischen Hauptbahnhof und Ahrensburg zwei neue Gleise für die S4 bauen will, nämlich „um den schweren Güterverkehr aus Skandinavien durch die Stadt rollen zu lassen“.

Quelle: Hamburger Abendblatt

Leser von Szene Ahrensburg wissen natürlich, dass für eine S4 gar keine neuen Gleise nötig sind. Und meiner Meinung nach ist auch keine S4 nötig, wenn die Regionalbahn zuverlässiger fahren würde als das heute der Fall ist. Und mal ehrlich: Warum soll der Ahrensburger Bahnhof als Sammelpunkt für Tausende  zusätzlicher Autofahrer aus dem gesamten Umkreis von Ahrensburg dienen, die nur in unsere Stadt kommen, um hier am Bahnhof zu parken und die S-Bahn nach Hamburg zu nehmen?! Da bin ich als Ahrensburger ganz egoistisch und sage: nö! Weil das einzig und allein auf Kosten der Bürger unserer Stadt geht.

Zum Thema „Bauvorhaben der Bahn“ bekam ich heute eine E-Mail von Jürgen Siemers (BGV Waldgut Hagen). Er schreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2021

Zerstörung von Heimat und Natur: Während Bürger dagegen kämpfen, treiben Bürgermeister und Bürgervertreter eine Politik nach Art vom Vogel Strauß

Wenn Sie die Überschrift gelesen haben und regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg sind, dann ahnen Sie vielleicht schon, was ich meine: Bau der S4, damit der Transitgüterverkehr durch unsere Stadt rasen kann bei Tag und Nacht und in kurzen Abständen. Und mit sechs Meter hohen Lärmschutzwänden in der Innenstadt.

Aus: Abendblatt & MARKT

All das können Sie nachlesen, wenn Sie sich der Suchmaske auf meinem Blog bedienen. Und dann wissen Sie auch: Weder Stadtverwaltung noch Politiker von Ahrensburg stehen auf den Barrikaden. Sondern Sie planen ein Dusch- und Badehaus für 2,1 Millionen Euro und eine Tiefgarage mit einem weiteren urbanem Stadtpark, wo die Bürger in Rokoko-Kostümen  lustwandeln sollen vorbei an thematisch bepflanzten Blumenkübeln, denn Bäume kann es in einem Stadtpark, der auf einem Betondeckel errichtet werden soll, nicht geben – mit Ausnahme von Buchsbaum und Bonsai.

Aus Abendblatt und MARKT konnten wir in der vergangenen Woche erfahren, dass es Bürger und Initiativen sind, die gegen eine beabsichtigte Zerstörung von Stadt, Menschen und Naturschutzgebiet kämpfen – siehe die Abbildungen! Und auch ich trage via Szene Ahrensburg dazu bei, dass die Bürger informiert werden sollen, was da auf sie zukommt. Und diejenigen, die heute schlafen, die werden später nicht mehr schlafen können, wenn sie in der Nähe der Bahnstrecke wohnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2021

Alarmmeldung am Jahresende: „Die S4 nimmt Fahrt auf“

Wenn Unternehmen verpflichtet sind, Pressemitteilungen zu veröffentlichen, von denen sie nicht wollen, dass sich der Inhalt breit im Volke herumspricht, dann werden solche Pressemitteilungen möglichst in der Weihnachtszeit und „zwischen den Jahren“ rausgegeben. Und weil die Medien in diesem Jahr auch noch primär mit Corona ausgefüllt sind, fällt die eine oder andere Firmeninformation kleiner aus. Oder total unter den Tisch.

In diesem Zusammenhang bekam ich einen Kommentar von Szene-Leser Peter Elmers, dessen Inhalt ich Ihnen hiermit an hervorgehobener Stelle zur Kenntnis bringe:

„Es ist schon erschütternd, dass die Stormarn-Redaktion keine Themen findet, die unser Kreisgebiet betreffen. Dabei ist gerade unlängst der 1. Newsletter des Jahres 2020 von der Projektgruppe S4 erschienen. Mit alarmierenden Mitteilungen: Die Bürgerbeteiligung für den dritten, Stormaner Bauabschnitt soll im ersten Quartal 2021 lediglich online erfolgen. 

Nachdem anscheinend auch die Ahrensburger Bürger wohl noch lange von der persönlichen Teilnahme an den per Videokonferenz geplanten weiteren Tagungen der Stadtverordneten ausgesperrt werden dürften, ist zu befürchten, dass das Projekt im Schatten der Pandemie möglichst geräuschlos durchgewunken werden wird…“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Dezember 2020

Warum es auf allen Ruhebänken in der Ahrensburger City eines Tages keine Ruhe auf den Bänken mehr geben wird

Nicht selten fasse ich mir an den Kopf und frage mich: Sind manche Menschen wirklich so naiv wie sie sich zeigen, oder wandeln sie nur schlafend durchs Leben? Diese Frage habe ich mir gestern mal wieder gestellt, als ich im Hamburger Abendblatt von einem offenen Brief einer Bürgerinitiative aus Wandsbek an den Hamburger Bürgermeister Tschentscher gelesen hatte, bei dem es um den Ausbau für die S4 geht, von der ja auch Ahrensburg betroffen ist.

Der Witz, über den ich allerdings nicht lachen kann: Der Bürger von der „Bürgerinitiative Lärmschutz Wandsbek“ erklärt allen Ernstes, dass es „kaum erwähnt und diskutiert werde, dass der Ausbau der Strecke vor allem der Abwicklung des Güterverkehrs diene“ – wenn Sie bitte mal auf die nebenstehende Abbildung klicken wollen!

Darüber kann man in der Tat viele Tränen vergießen – ob Tränen des Weinens oder Lachtränen, das überlassen ich jedem Einzelnen von Ihnen, meine lieben Mitbürger.

Seit Jahren weise ich gebetsmühlenartig darauf hin, dass die S4 dem Bürger nur als Überraschungsei hingehalten wird, um damit abzulenken, was dadurch erst möglich gemacht wird, nämlich der Lärm von XXL-Donnerzügen, die dann bis zu 120 x bei Tag und Nacht durch unser heute noch ruhiges Ahrensburg rasen werden, und für die es keine Möglichkeit des Lärmschutzes gibt. Nur für eine S-Bahn, die keinen Lärm verursacht, ist Lärmschutz möglich, weshalb die Gauner immer wieder darauf hinweisen: „Ohne S-Bahn kein Lärmschutz für die Donnerzüge!“ – ha! ha! ha!

Hierzu zwischen den Absätzen ein passendes Zitat von Max Liebermann und also lautend: „Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2020

Na bitte: „Baustart der S-Bahnlinie S4 ist vorerst abgesagt“

Auf „Nahverkehr Hamburg“ erfahren Sie aktuell, dass der Baustart für die geplante S4 „vorerst auf Eis gelegt“ wird. Dafür haben zwei Eilanträge vor dem Bundesverwaltungsgericht gesorgt. 

Wenn jetzt jemand darüber verwundert ist, dann verwundert es mich. Leser von Szene Ahrensburg jedenfalls wissen, wovon ich schreibe, denn das Thema S4 wird auf meinem Blog schon sehr lange durchleuchtet und beschrieben. Und einen Stopp des Bauvorgangs habe ich bereits vorausgesagt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2020

6 (sechs) Meter hohe Lärmschutzwände in der Innenstadt gegen die geplante S-Bahn – ha! ha! ha!

Die Ferien- und Urlaubszeit ist beendet und  der Lockdown ist gelockert; und schon kommt die Bahn wieder ins Gespräch mit dem Bau der S4. Der Start soll im Oktober sein, aber Bürgerinitiativen werden – hoffentlich! – dafür sorgen, dass dem nicht so sein wird. Das zum einen.

Frei nach Abendblatt

Zum anderen sehen wir heute im 3. Buch Abendblatt, wie Lärmschutzwände am Bahnhof in Rahlstedt aussehen – siehe Abbildung links! Und Reporterin Janina Dietrich erklärt, dass solche Wände auch für Ahrensburg vorgesehen sind, denn sie „sollen die Zuggeräusche für Anwohner an der geplanten S-Bahn-Strecke minimieren“. Was natürlich absoluter Mumpitz ist.

Denn für eine S-Bahn bedarf es keiner 6 Meter hohen Lärmschutzwände durch die Ahrensburger Innenstadt. Weil die S-Bahn eine stille Bahn ist. Und deshalb handelt es sich hier um einen Trick der Bahn: Der Lärmschutz ist gedacht für die XXXL-Donnerzüge, die nach dem erfolgten Bau der S-Bahn bei Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere friedliche Stadt donnern sollen. Dieses aber ist nur möglich, wenn die bisherigen Bahngleise dafür zur Verfügung stehen. Und deshalb ist geplant, neue Gleise für die S-Bahn zu verlegen mit dem Köder „Lärmschutz“. Und das soll wider den Naturschutz erfolgen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2020

Könnte es sein, dass Ahrensburger eingelullt werden sollen?

Am vergangenen Freitag las ich im Hamburger Abendblatt: „Mehr Geld für Lärmschutz an der Belttrasse“ – siehe Abbildung! In dem Bericht wird ausgesagt, dass der Bundestag aus dem staatlichen Füllhorn nun 232,1 Millionen Euro schütten will, um für mehr Lärmschutz entlang der Bahnlinie Lübeck-Puttgarden zu sorgen.

Lübeck-Puttgarden? Ahrensburg liegt nicht an der Bahnlinie Lübeck-Puttgarden. Und als Bürger von Ahrensburg schert es mich einen feuchten Kehricht, was zwischen Lübeck und Puttgarden passiert. Was mich interessiert, das ist einzig und allein der Lärmschutz in Ahrensburg.

Was also ist nun mit den 6 Meter hohen Lärmschutzwänden, die das Bild unserer Innenstadt zerstören würden? Und was ist mit den XXXL-Donnerzügen, die bei Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere Stadt rattern sollen? Warum erfahren wir darüber nichts mehr als Wiedervorlage im 3. Buch Abendblatt? Vielleicht weil der Herr Redaktionsleiter inbrünstig die S 4 herbeisehnt, die ihn täglich von Groß Flottbek nach Ahrensburg und zurück bringen soll und deren Gleise nur wegen der Donnerzüge durch das Naturschutzgebiet gelegt werden sollen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2020