Schlagwort-Archiv: Roland Wilde

Ahrensburg: Verwaltung versteckt die Politik

Fällt eigentlich nur mir so etwas auf? Oder gehen Sie vielleicht gar nicht auf die Homepage der Stadt Ahrensburg, sodass Ihnen auch nicht auffallen kann, was mir aufgefallen ist? Und mir ist aufgefallen: Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg werden die Sitzungen der politischen Ausschüsse neuerdings “versteckt”, was meint: Während man bis vor kurzem nur in der linken Spalte auf “Sitzungskalender” klicken musste, um sich die Übersicht zu verschaffen, muss man heute etwas länger herumklicken, um Termine und Themen zu finden.

Bildschirmfoto 2014-02-04 um 17.32.49Außerdem: Ich habe den Eindruck, dass unser Bürgervorsteher auf der Homepage ein wenig dunkel geraten ist, denn auf seinem Foto wirkt er neben dem Bürgermeister wie ein Dunkelmann. Das Foto von Roland Wilde ein wenig aufzuhellen, dauert drei Sekunden. Ich habe es spaßeshalber gemacht, wenn Sie die Abbildungen bitte mal vergleichen wollen, und zwar die Bilder vor und nach meiner Bearbeitung – siehe unten!

Oder … ist es vielleicht Absicht, dass gewisse Mitarbeiter im Rathaus ihren Chef etwas strahlender erscheinen lassen wollen als den Vorsteher der Bürger…?

Nachtrag 5. 2. 21014: Soeben sehe ich, dass die Suchleiste auf der Homepage wieder so ist, wie sie vordem gewesen ist. Na bitte: geht doch! 😉 Nur der Bürgervorsteher wurde noch nicht “erhellt”!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2014

Stadtverordnete: Ja zur Erhöhung der Grundsteuer!

Es war vorauszusehen: Die Stadtverordneten haben heute Abend dem Haushalt 2014 zugestimmt und damit auch einer Erhöhung der Grundsteuer. Der Austausch von Argumenten für und wider konnte die Fraktionen wechselseitig nicht beeinflussen: Gegen die Stimmen von CDU und FDP votierten Grüne, SPD und WAB für die Heraufsetzung ab 1. 1. 2014.

Christof Schneider, Vorsitzender vom Seniorenausschuss erinnerte an sozial Schwache und plädierte zumindest für eine niedrigere Erhöhung der Grundsteuer

Christof Schneider, Vorsitzender des Seniorenbeirats, erinnerte an sozial schwächere Mitbürger und plädierte – wenn schon – dann wenigstens für einen niedrigeren Erhöhungssatz der Grundsteuer. Über seinen Antrag konnte aber rein rechtlich nicht abgestimmt werden.

Was bedeutet das für uns Bürger, von denen heute 21 anwesend waren? Die Durchschnittsrechnung lautet: Ein Hauseigentümer mit 900 qm Grund und Boden bezahlt monatlich 4 Euro mehr, macht also nach dem alten Adam Riese 48 Euro pro Jahr. Viele Bürger werden das kaum merken, andere umso mehr. Denn es trifft letzten Endes mehr oder weniger  alle, weil Vermieter die Mehrkosten auf ihre Mieter umlegen werden.

Am Rande bemerkt: Thomas Bellizzi (FDP), müde vom Job aus Berlin in den Marstall gekommen, erinnerte die SPD daran, dass diese Fraktion einer Erhöhung der Hundesteuer aus sozialen Erwägungen nicht zugestimmt hat. Hierbei handelte es sich angeblich um 10 Euro im Jahr. Was bedeutet: Nicht die Hunde sollen besteuert werden, wohl aber ihre Hütte. 😉

Wie dem auch sei, ich denke mal, alle Stadtverordneten haben sich ersthaft Gedanken gemacht, bevor sie mit ja oder nein gestimmt haben. Wenngleich auch das Votum letzten Endes “parteizugehörig” ausgefallen ist. Und Achim Reuber (SPD) erzählte eine Fabel über einen Mann, der einen alten Esel hat, dem er von Tag zu Tag mehr Futter entzogen hat, bis dieser entkräftet zusammenbrach. Für wen dieser Esel stehen sollte, ist den meisten Anwesenden nicht ganz klar geworden, ich denke aber, mit dem Grautier soll der Bürger gemeint sein.

Am Ende des Jahres gestehe ich: Wir – und nicht zuletzt ich – tun den Stadtverordneten nicht selten Unrecht. Wenn man bedenkt, welches Pensum die Damen und Herren so in ihrer Freizeit für uns Bürger leisten, ohne dafür entsprechend entlohnt zu werden, dann sollten wir wenigstens zum Jahresende auch mal DANKE sagen, und zwar parteiübergreifend!

Das hat auch Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) am Ende des Jahres mit seinem Abschlusswort getan und dazu das chinesische Sprichwort zitiert: “Mit denen du dich 1000 x geprügelt und gestritten hast, setzte dich am letzten Tag des Jahres einträchtig zum Essen zusammen!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2013

Moooment mal: So geht es natürlich nicht!

Das Gemeindehaus der Sankt Johanneskirche wurde in diesem Jahr geschlossen. Damit verloren die JoKids ihre Bleibe, denn dieser private Kindergarten musste nach Kündigung Bildschirmfoto 2013-10-31 um 08.30.49seiner Räume aufgelöst werden, weil ein entsprechendes neues Quartier nicht so rasch zu finden war. Und für viele Kinder war das äußerst tragisch, weil sie plötzlich aus ihrem Freundes- und Spielkreis herausgerissen wurden und ihre liebevollen Betreuerinnen verloren haben.

Nachdem diese Kinder auf andere Stätten in der ganzen Stadt verteilt wurden, kommt nun die Stadt Ahrensburg fröhlich daher und will das leerstehende Gemeindehaus von Sankt Johannes mieten. Für Hortplätze. Darüber hat Stadtadvokat Thomas Reich, Fachbereichsleiter Sicherheit, Schule und Soziales, die Stormarn-Beilage informiert. (Nein, Szene Ahrensburg hat keine Information darüber aus der Verwaltung bekommen!) Und Bürgervorsteher Roland Wilde sagte dem Blatt: “Wir wollen die Eltern nicht hängen lassen.”

Lieber Herr Wilde, warum wurden die Eltern der JoKids und ihre Kinder denn vor einem halben Jahr hängen gelassen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2013

CDU: Hauptsache Koch! WAB: Ursache Schmick!

Die CDU gibt bekannt, dass Tobias Koch sein Amt als Fraktionsvorsitzender auch weiterhin bekleiden wird, nachdem er seinen Vorgänger Jörn Schade dermaleinst von diesem Posten weggemoppt abgelöst hatte. Auch gibt es zwei neue Stellvertreter, nämlich Anne Hengstler und Detlev Levenhagen.

Unbenannt-2Das gab die CDU offensichtlich per Pressemitteilung an die Stormarn-Beilage. Weil es Herrn Koch vermutlich sehr wichtig ist, sein Pöstchen in Ahrensburg so schnell wie möglich nach außen hin zu dokumentieren.

Peinlich ist der zweite Teil der Meldung, wo wir erfahren: „Über die Nominierungen für das Amt des Bürgervorstehers und des Stellvertretenden Bürgermeisters will die CDU auf ihrer Sitzung am Dienstag, 4. Juni, entscheiden.”

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2013