Der vormalige SPD-Stadtverordnete Stephan Lamprecht hat seine Mitgliedschaft bei den Genossen gekündigt, um zu den Grünen zu wechseln. Aber: Der Mann hat nicht etwa sein SPD-Mandat in der Stadtverordneten-Versammlung an die Partei zurückgegeben, damit diese es einem Nachrücker geben kann, sondern Lamprecht hat sein Mandat mitgenommen und übt es nun für die Grünen aus. Womit die SPD um ein Stadtverordneten schrumpft und die Grünen einen dazu bekommen.
Wie ich schon an anderer Stelle vermerkt habe, hat solches Verhalten in meinen Augen nichts mehr mit demokratischen Usancen zu tun, das ist schlicht und einfach Machtmissbrauch, denn Lamprecht hat sein Mandat nicht direkt gewonnen, sondern es ist ihm über die Parteiliste zugekommen.
Ich komme auf das Thema deshalb zurück, weil sich im MARKT von diesem Wochenende der Fraktionsvorsitzende der SPD dazu äußert. Und was Béla Randschau auf Nachfrage der Redaktion erklärt, können Sie der Sprechblase entnehmen. Wozu ich gern gewusst hätte: Warum will der Genosse Randschau sich nicht dazu äußern, denn es ist doch für seine Wähler von Interesse?! Weiterlesen