Schlagwort-Archiv: Parkplätze

Sprechblasen am Sonntag

Der vormalige SPD-Stadtverordnete Stephan Lamprecht hat seine Mitgliedschaft bei den Genossen gekündigt, um zu den Grünen zu wechseln. Aber: Der Mann hat nicht etwa sein SPD-Mandat in der Stadtverordneten-Versammlung an die Partei zurückgegeben, damit diese es einem Nachrücker geben kann, sondern Lamprecht hat sein Mandat mitgenommen und übt es nun für die Grünen aus. Womit die SPD um ein Stadtverordneten schrumpft und die Grünen einen dazu bekommen.

Wie ich schon an anderer Stelle vermerkt habe, hat solches Verhalten in meinen Augen nichts mehr mit demokratischen Usancen zu tun, das ist schlicht und einfach Machtmissbrauch, denn Lamprecht hat sein Mandat nicht direkt gewonnen, sondern es ist ihm über die Parteiliste zugekommen.

Ich komme auf das Thema deshalb zurück, weil sich im MARKT von diesem Wochenende der Fraktionsvorsitzende der SPD dazu äußert. Und was Béla Randschau auf Nachfrage der Redaktion erklärt, können Sie der Sprechblase entnehmen. Wozu ich gern gewusst hätte: Warum will der Genosse Randschau sich nicht dazu äußern, denn es ist doch für seine Wähler von Interesse?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2024

Zur allgemeinen Erheiterung ein paar Worte am Sonntag

Heute ein Wort zu den Protesten von Bauern, welche die dicksten Kartoffeln haben, und zwar in der Hose. Meinung des Bloggers: Proteste sind legitim, aber sie sollten fair bleiben und auch nicht unbedingt unbeteiligte Bürger treffen, die nichts dafür können. Das erinnert an die Klimakleber auf den Verkehrsstraßen. Und wer nicht mit den Bauern ist, wie diese es reklamieren? Was ist der dann…? Die Antwort finden Sie in der nebenstehenden Abbildung, wenn Sie dort mal mit Ihrer Maus klicken wollen!

Auf einem weiteren Foto sehen Sie die Lösung des Parkproblems in der Ahrensburger Innenstadt – siehe die Abbildung rechts! Wenn Sie das anschauen, dann werden Sie denken: “Das ist doch Satire, das gibt es doch garnicht real!” Aaaber: In Ahrensburg ist alles möglich, denn dortige Satire könnte auch Realsatire sein. Oder haben Sie irgendwo schon Ersatzparkplätze für den Lindenhof und/oder die Alte Reitbahn gesehen?

Der Grund, dass Verwaltung und Politik in Ahrensburg machen können, was sie wollen, liegt darin, dass mögliche Klagen vor dem Ahrensburger Amtsgericht zwecklos sind. Warum es dort keine ausgewogenen Urteile gibt, können Sie hier ablesen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Januar 2024

Unser Diplom-Mathematiker im Rathaus präsentiert seine Milchmädchenrechnung

Also es ist so: Die Stadt Ahrensburg könnte beim Stadtfest auf die sogenannte “Sondernutzungsgebühr” von 7.000 Euro verzichten, zumal sie diese 7.000 Euro ohnehin nicht vom Stadtforum bekommen würde, wenn es gar kein Stadtfest gäbe. Aber unser Diplom-Mathematiker rechnet anders: Bürgermeister Eckart Boege möchte dem Stadtforum die 7.000 Euro in Rechnung stellen. Und nachdem die Kaufleute den Betrag dann überwiesen haben, will der Boegemeister die 7.000 Euro rücküberweisen. Wer das nicht glaubt, der lese heute das 3. Buch Abendblatt, wo Thomas Bellizzi (FDP) sicht erkundigt, ob das Ahrensburger Rathaus womöglich personell überbesetzt ist, weil man dort auch noch den Heiligen Bürokratius bedienen will.

Heute berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt darüber – siehe die Abbildung rechts!. Und ich habe über dieses Thema bereits auf Szene Ahrensburg  informiert. Wo ich auch die Frage gestellt habe: Wieso, warum und weshalb fallen für die Stadt Ahrensburg = 13.000 Euro an „für die temporäre Beschilderung“ zum Stadtfest in der Innenstadt? Und an wen muss die Stadt diese 13.000 Euro denn zahlen? Oder sind die Kosten für eine solche 13.000-Euro-Beschilderung nur mal wieder einer der in unserer Stadt so häufig betriebenen Schildbürgerstreiche? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Dezember 2023

Was macht eigentlich der Vorstand vom ADFC? Winterschlaf im Fahrradschuppen?

Merkwürdig. Sehr merkwürdig. Was ich meine? Ich meine den ADFC, den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club im Kreise Stormarn. Ich erinnere mich: Ständig wurden dort Radtouren angeboten. Und wie sauer Bier offeriert wurden die E-Lastenräder des Clubs, die keiner fahren möchte, nicht mal gratis. Und nun? Keine Fahrradtouren mehr, keine Aktionen des Clubs…?

Tatsache ist´: Das Fahrrad ist ein Schönwetterfahrzeug. Und deshalb sind in diesen Tagen sehr viel weniger Menschen auf dem Fahrrad unterwegs. Und könnten die Leute nicht mit ihrem Auto in die Innenstadt von Ahrensburg kommen, dann wäre unsere City ziemlich leer.

Städtische Mitarbeiter im Rathaus und gewisse Politiker, die das Fahrrad als Allheilmittel propagieren, die müssen in diesen Tagen erkennen, dass man einen Weihnachtsbaum aus der City nicht mit dem Fahrrad transportieren kann. Und auch die Weihnachtseinkäufe lassen sich besser in einem Kofferraum verstauen als auf einem Gepäckträger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2023

Parkhaus Stormarnplatz: “Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.“

Das Zitat in der Überschrift stammt von Friedrich Rückert. Und ich nehme es als Aufmacher im Hinblick auf einen Bericht im heutigen Abendblatt-Stormarn, wo von einem altbekannten Narren in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung die Rede ist. Ein Mann, der Mitglied und Aktivist im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) ist und sich erdreistet, als Stadtverordneter gegen Parkplätze für Autos in der Ahrensburger City aufzutreten: Detlef Steuer (WAB), einer der größten Narren im Schilda des Nordens.

Putzig: Der Ahrensburger Bauamtsleiter wird in dem Beitrag mit keiner Silbe erwähnt – nur dass er “auf dem Balkon des Rathauses der Schlossstadt in der sechsten Etage” steht, erfährt der Leser in Bild und Unterzeile

Die Zeitung informiert: „Parkhaus am Stormarnplatz doch wieder Option“, und Reporter Filip Schwen berichtet, dass Bürgermeister Eckart Boege zur Einsicht gekommen ist und den Stadtverordneten entsprechende “Ideenskizzen” vorgelegt hat. Und hierzu zitiere ich zwei Absätze aus dem 3. Buch Abendblatt und also lautend:

Der Bürgermeister warnte zudem vor dem Signal, das es aussenden würde, das Ergebnis des Bürgerentscheides nach Ende der zweijährigen Bindungsfrist im September 2024 per Beschluss sofort wieder aufzuheben. „Von den Kaufleuten ist bei den Gesprächen, die wir seit dem Bürgerentscheid regelmäßig führen, der Wunsch an mich herangetragen worden, den Stormarnplatz noch einmal zu betrachten“, sagte Boege. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2023

Heute vor genau einem Jahr haben die Bürger von Ahrensburg einen Entscheid getroffen. Und…?

(Fotomontage: Szene Ahrensburg)

Erinnert sich noch jemand von Ihnen, liebe Mitbürger, daran, was heute vor einem Jahr in Ahrensburg passiert ist? Ich erinnere: Am 18. September 2022 haben die Ahrensburger im Rahmen eines Bürgerentscheids darüber entschieden, dass Ahrensburg eine lebendige Innenstadt sein soll. Und das bedeutet: Ausreichend Parkraum für Besucher der City, damit sie keinen Bogen um Ahrensburg fahren sollen!

Die Grünen hatten die Bürger damals aufgefordert, dagegen zu stimmen. Und die WAB hatte sogar ein Horrorszenario erfunden, falls die Bürger mit JA stimmen sollten. Trotzdem haben sie mit JA gestimmt. Und das Horrorszenario? Das bietet uns nun die Verwaltung der Stadt und allen voran der Boegemeister, indem er den Bürgern deutlich macht: “Ihr Deppen könnt entscheiden, was ihr wollt – das letzte Wort wird im Rathaus gesprochen!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2023

Billige Polemik einer Genossin: Gudrun Probst-Eschke ist auf dem “Rondell” vor Autos nicht sicher . . .

. . . obwohl es doch in Ahrensburg sechs Augenoptiker gibt, wo sie kostenlos einen Sehtest machen könnte. Zur allgemeinen Information: Grudrun Probst-Eschke ist eine Genossin von Bürgermeister Eckard Boege und gehörte wie dieser zu den Delegierten, die von der SPD Stormarn zur vergangenen Landeswahlkonferenz geschickt worden waren. Das vorab, um gleich festzustellen, wo die Dame mit dem Doppelnamen einzuordnen ist. Und nun hat Frau Probst-Eschke einen polemischen Leserkommentar geschrieben. Nein, nicht auf Szene Ahrensburg, sondern fürs Stormarner Tageblatt.

Weil dieser Kommentar von Gudrun Probst-Eschke die Innenstadt von Ahrensburg betrifft, habe ich mir erlaubt, die fünf Sätze auf Szene Ahrensburg zu zitieren – siehe die Abbildung links!

Der Leser erfährt, dass in der City die Fußgängerzonen angeblich zugeparkt sind. Welche “Fußgängerzonen” das sein sollen, verrät die Komentatorin nicht. Und sie macht eine Feststellung wie: Selbst auf dem Rondell ist man vor Autos nicht sicher!“ Was für ein „Rondell“ sie damit meint, vermag ich nicht zu sagen. Ich kenne nur das Rondeel, wohin sich nur sehr selten mal ein ortsfremder Autofahrer außerhalb der Zeiten für Anlieferer verirrt. Oder  es steht dort längerfristig die rollende Erdbeerbude von Glantz. Und die offenkundige Werbung der Genossin für private teure Parkhäuser liegt wohl daran, dass Gudrun Probst-Eschke an den Umsätzen des Betreibers beteiligt sein könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2023

An alle Ignoranten im Ahrensburger Rathaus, in Politik und bei der Fahrrad-Lobby

Es gibt in der städtischen Verwaltung unserer Stadt genauso wie in der Politik ein paar Zeitgenossen, die alles daransetzen wollen, dass die Menschen nicht mehr mit dem Auto in die Ahrensburger Innenstadt kommen sollen. Die sollen gefälligst mit dem Fahrrad fahren. Oder mit dem Bus oder E-Scooter. Und wenn die Bürger unbedingt mit dem Auto fahren wollen, dann bitte schön auf die Betonwiese zu famila. Und so kommen denn weniger Kunden in die City, auch wenn deren Hunde dort Wasser trinken können aus Blechnäpfen mit städtischem Wappen.

Nun wird diesen Autogegnern eine aktuelle Umfrage von Allensbach ein Dorn im Hintern sein, die zum Resultat kommt: “Auto für drei von vier Deutschen unverzichtbar!” Und: “Selbst Zahl der jungen Autohalter steigt” – siehe die Abbildung! Was zum weiteren Resultat führt: Wenn Autofahrer keinen Parkplatz in der Ahrensburger Innenstadt oder direkt am Rand bekommen, dann umfahren sie Ahrensburg und kaufen dort ein, wo Verwaltung und Politik ihnen keine Steine auf die Fahrbahn wirft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2023

Wird Ahrensburg eines Tages das werden, was Dobberkau heute schon ist?

Die BILD-Zeitung berichtet über ein kleines Dorf mit Namen Dobberkau. Und im Foto mit dem Ortsschild sehen Sie, dass Dobberkau ziemlich traurig ausschaut. Und im Text erfährt der Leser: “Kein Geschäft, keine Apotheke, keine Post! Hier hält nicht mal mehr ein Bus”.

Warum denke ich dabei an Ahrensburg? Antwort: Science-Fiction. Weil viele Menschen schon heute die Ahrensburger City umfahren, alldieweil die Stadt ihnen das Parken ihrer Autos erschwert, teuer oder unmöglich macht. Darum fahren sie auf die ehemals grüne Wiese zum famila-Einkaufszentrum und parken dort kostenlos auf extra breitem Beton. Dort gibt es auch eine Apotheke, während in der City die erste Apotheke dichtgemacht wurde. Und während die Poststation bei famila genauso lange geöffnet ist wie das Warenhaus, hat das klassische Ahrensburger Postamt in der Hagener Allee nur noch sporadisch geöffnet. Deshalb werden auch die Post-, DHL- und Postbank-Kunden irgendwann nicht mehr in die Innenstadt kommen.

Wie gesagt: Science-Fiction. Und Ahrensburg lässt sich natürlich nicht mit Dobberkau vergleichen. Ich habe das Bild aus BILD abgebildet, damit gewisse Politiker und Rathaus-Insassen eine Ahnung davon bekommen sollen, wie kuschelig es in Ahrensburg werden könnte, wenn es dort keinen Verkehr mehr gibt – weder Auto- noch Kundenverkehr oder Busverkehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2023

Während der Boegemeister den Bürgerentscheid aussitzt, ist für ein Parkhaus am Stormarnplatz der Zug wohl abgefahren

Im September des vergangenen Jahres haben die Einwohner von Ahrensburg per Bürgerentscheid dafür gesorgt, dass die Zahl der Parkplätze im Ahrensburger Zentrum  nicht reduziert werden darf. Was bedeutet: Der Bürgermeister wurde aufgefordert, für Ersatzparkplätze zu sorgen, damit das Bauvorhaben in der Hamburger Straße, wo die gesunden Bäume bereits unter die Kettensäge gekommen sind, weitergeht. Ergo: Ersatzparkplätze so schnell wie möglich schaffen!

Der Boegemeister beim Aussitzen vom Bürgerentscheid (Karikatur: © Szene Ahrensburg)

Wir erinnern uns: Der Ahrensburger Kaufmann Matthias Timm (Kaufhaus Nessler) hatte sich angeboten, der Stadt ein Grundstück am Stormarnplatz abzukaufen, und dort ein öffentliches Parkhaus auf seine Kosten zu errichten. Und schon wäre das städtische Problem gelöst.

Damit stieß Timm auf heftige Gegenwehr im Rathaus und bei CDU, Grünen und WAB. Dazu ein Highlight von heiliger Einfalt: Der Stadtverordnete Detlef Levenhagen (CDU) erklärte damals allen Ernstes öffentlich, dass der Nessler-Inhaber mit dem Parkhaus nur Geld verdienen will.

Dass jeder Unternehmer gegenüber dem Fiskus verpflichtet ist, Geld zu verdienen, weil das böse Finanzamt den Betrieb und die Investitionen sonst als private Liebhaberei beurteilt, weiß jeder Kaufmann mit Ausnahme vom Stadtverordneten Detlef Levenhagen. Denn seine Familie betreibt oder betrieb ein Küchenfachgeschäft in Norderstedt (Parkplätze direkt vor der Ladentür) scheinbar ohne Gewinnabsicht, sondern es war das Hobby der Familie. Und der Firmeninhaber hat anscheinend bisher gut leben können von seinen Sitzungsgeldern als Stadtverordneter mitsamt Tochter Nadine (Grüne). *Ironie aus* Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2023