Schlagwort-Archiv: Michael Sarach

Haben Sie den Ahrensburger Bürgermeisterkandidaten Nummer 3 schon mal irgendwo live im Einsatz gesehen?

Am 17. April 2021 haben die „Lübecker Nachrichten“ berichtet: „Ahrensburg. Dreieinhalb Kandidaten für die Bürgermeisterwahl“. Wobei der halbe Kandidat angeblich der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister von Ahrensburg ist, nämlich Michael Sarach.

Quelle: Lübecker Nachrichten

Seit der Meldung in den „Lübecker Nachrichten“ sind rund 12 Wochen ins Land gezogen. Und bis zum heutigen Tage habe ich nichts Offizielles gelesen oder gehört, dass der halbe Bürgermeisterkandidat sich zum ganzen erklärt hat.

Wundersam ist außerdem: Der Kandidat der SPD, nämlich Eckart Boege hat seine Kandidatur bereits Anfang Juni 2021 öffentlich bekanntgegeben – mehr aber auch nicht. Und weil der Vorsitzende der Ahrensburger SPD von seinen Parteifreunden bestätigt wurde, steht es wohl außer Frage, dass die Sozialdemokraten zusätzlich noch einmal ihren Genossen Michael Sarach (SPD) nominieren werden, wozu sie allerdings Zeit hätten bis zum 1. August 2021. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2021

Bürgermeister Michael Sarach: Jetzt auch Werbehelfer für einen Berliner Immobilien-Entwickler

Am 23. Juni 2021 habe ich auf Szene Ahrensburg geschrieben, dass ein Unternehmen per Plakat auf dem U-Bahnhof Volksdorf nach Senioren sucht, die ihren Lebensabend in Ahrensburg verbringen wollen. Offensichtlich hat diese Werbung aber nicht gefruchtet, denn bislang sind angeblich nur ein Viertel der Wohnungen vermietet. Weshalb die Firma hilfesuchend auf die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt zugegangen ist, weil die Leser dort nicht nur im Seniorenalter sondern auch vermögend sind. Und weil man in der Großen Straße ohnehin nichts Wichtiges zu berichten weiß, schrieb Reporter Filip Schwen eilfertig einen großen Werbebeitrag darüber, dass die im „Premium-Segment“ gebauten „Wohnungen für Senioren Ende 2021 fertig“ sind.

Senioren für Ahrensburg gesucht: Links per Plakat in Hamburg, rechts im Abendblatt in Stormarn

Somit wird das Angebot des Berliner „Immobilien-Entwicklers“ im gesamten Kreis Stormarn verbreitet, ohne dass der lupenreine Werbetext mit dem Hinweis „Anzeige“ versehen ist.

Aber es kommt noch dicker! Nachdem Bürgermeister Michael Sarach kürzlich schon in der Zeitung sein werbliches Testimonial für ein Schweizer Unternehmen abgegeben hat, das einen Automatenkiosk auf dem Bahnhof eröffnet hat, fand der Herr Bürgermeister jetzt auch für das Immobilienangebot des Berliner Unternehmens ein paar Werbeworte. Ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2021

Ein Laden, wo der Mensch sich diskriminiert fühlen könnte

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt macht heute Werbung im Blatt, und zwar für einen „Minimarkt im Bahnhof“, der als „Rund-um-die-Uhr-Laden in Ahrensburg eröffnet“ worden ist. Zu finden ist der Minimarkt auf dem ersten Bahnsteig des Regionalbahnhofs in der City. Und Bürgermeister Sarach gibt sein Testimonial ab, indem er seinen Optimismus verbreitet, dass “der 24/7 ServiceStore Anklang finden wird“.

Dass der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg für ein Großunternehmen aus der Schweiz öffentlich Reklame macht, ist nicht nur eigentümlich sondern auch bedenklich. Ich kann mich nicht erinnern, dass er dieses auch bei anderen Geschäftseröffnungen getan hat, zum Beispiel als die Bäckerei von Allwörden damals ihr Café im Bahnhof eröffnet hat.

Außerdem: In dem Minimarkt, den Bürgermeister Sarach bewirbt, darf gar nicht jeder Bürger einkaufen, auch wenn er die Taschen voller Geld hat. Denn wenn er Durst hat aber kein Smartphone besitzt und somit auch keine App hat, dann muss er durstig vor der Ladentür bleiben. Somit kann der verhinderte Kunde sich leicht diskriminiert fühlen, was möglicherweise gerade bei älteren Personen der Fall ist und bei ausländischen Gästen der Stadt. Und Kinder, die Hunger und Durst haben aber über kein Smartphone inkl. Konto für Abbuchungen verfügen, die können in dem Minimarkt nur in Begleitung von Erwachsenen eine Cola oder ein Müsli kaufen. Ziemlich uncool, oder?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2021

Ahrensburg im Blindflug: Ein Jahrhundertbauwerk hinterm Rathaus, ohne dass die Kosten dafür bekannt sind!

Mal angenommen, meine lieben Mitbürger, Sie haben ein Grundstück und wollen ein Haus darauf errichten und einen parkartigen Garten anlegen. Ein besonderes Haus mit besonderer Gartenanlage soll es sein, wie es dieses kein zweites Mal im ganzen Lande gibt. Und Sie schreiben einen Wettbewerb unter Architekten aus, die Ihre Vorstellungen in entsprechende Entwürfe umwandeln sollen. Und dann bekommen Sie 72 Entwürfe, suchen sich daraus einen Entwurf aus und …

… was haben Sie dabei vergessen?

Abendblatt ohne Preisangabe

Richtig: Jeder Mensch, der nicht unbeschränkte finanzielle Mittel auf der Bank hat bzw. beschränkte im Kopf, wird sich vor seiner Entscheidung erst einmal eine Kostenaufstellung machen lassen, um zu sehen, was ihn der Spaß am Ende kosten soll.

Aaaber: Ahrensburger Stadtverordnete unter der Führung von Familie Levenhagen wollen mehrheitlich ihren Spaß, ohne nach den Kosten dafür zu fragen.

Wenn Sie heute das 3. Buch Abendblatt aufschlagen, dann können Sie lesen, was Janina Dietrich über die Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel inklusive (Zitat:) „Spielplatz, Skatepark, Outdoorfitness-Parkour, Streetball- und Volleyballfeld sowie Liegewiesen“. Das Wundersame: Mit keiner Silbe werden die Kosten für das Ganze erwähnt!

Auf meine Frage an den Bürgermeister über die Höhe der Kosten hat Michael Sarach mir am 20. Dezember 2020 auf dem Briefbogen der Stadt Ahrensburg mitgeteilt: „Die Kosten für die Anlage (Kostengruppen 300 und 400) belaufen sich auf rd. 4,62 Mio. Euro (netto).“ Und diesen Betrag halte ich hier noch einmal fest, denn (Zitat): „Baubeginn könnte laut Verwaltung 2022 sein“. Und wenn Sie einen Kalender zur Hand nehmen, dann werden Sie darauf ablesen können: Baubeginn im kommenden Jahr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2021

Offener Brief an Bürgermeister Michael Sarach

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Auf Szene Ahrensburg konnten Sie gestern lesen, dass der städtische Mitarbeiter Christian Behrendt, der im Rathaus als Citymanager arbeiten soll, auf dem beruflichen Netzwerk Linkedin im Namen der Stadt Ahrensburg einen Aufruf gestartet hat, wo er nach Personen sucht, die von einem namentlich genannten Mann und seiner Firma angeblich „um die vereinbarte Leistung geprellt“ worden sind. 

Dissing durch die Stadt Ahrensburg

Ist dieser öffentliche Aufruf wirklich mit Ihrem Wissen erfolgt? Ist Ihnen eigentlich bewusst, Herr Bürgermeister, was das bedeutet? Wenn jemand um vereinbarte Leistungen geprellt wird, dann ergibt das möglicherweise sogar einen Strafbestand. Und für eine solche Beschuldigung ist die Stadt Ahrensburg verantwortlich, denn Ihr Mitarbeiter Christian Behrendt erhebt seine öffentlichen Vorwürfe im Namen der Stadt Ahrensburg, also auch im Namen des Bürgermeisters.

Ich bin kein Jurist, aber nach meiner Auffassung könnte es sich hier durchaus um eine öffentliche Schmähung und damit Geschäftsschädigung der namentlich genannten Person handeln, was man heute multikulturell als Dissing bezeichnet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2021

Stadtwerke Ahrensburg wissen nicht wohin mit ihrem Geld

Ahrensburg hat auch eine Firma, und zwar meine ich damit die Stadtwerke Ahrensburg GmbH. Die Geschäftsführerin ist „Ihre Julia Fest“, wie sie sich selber im Vorwort von „Der Bringer“ vorstellt. Natürlich mit Porträtfoto, damit alle sehen sollen, wie hübsch sie ist. Und damit bin ich beim Thema: Die Stadtwerke Ahrensburg lassen nach wie vor eine Zeitschrift von 16 Seiten produzieren und den Bürgern in die Briefkästen stecken.

Kita-Essen teuer (Zitat: Abendblatt) und „Der Bringer“ bringt das Geld der Stadt um die Ecke

Das Verlegen einer Zeitschrift ist teuer, wenn sie für die Empfänger kostenlos ist und nicht durch Werbung finanziert wird. Sehr teuer sogar. Ich kenne keine Firma in Ahrensburg, die sich etwas Vergleichbares leistet wie die Stadtwerke. So etwas kann sich nur ein Unternehmen leisten, das viel Geld verdient und damit machen kann, was die Geschäftsführerin möchte. Und was Bürgermeister Michael Sarach absegnet, der als Vorsitzender des Aufsichtsrates die Verantwortung dafür trägt.

Das Magazin wird nicht etwa vor Ort gestaltet, also aus heimischer Region, sondern in Ottobrunn bei München. Und gedruckt in Nürnberg. Und von den vier Redaktionsmitarbeitern arbeiten zwei in einer Firma in Hamburg.

Mein Fazit: Die Stadtwerke Ahrensburg müssen immens viel Gewinn machen. Und sehr viel Geld übrig haben. Und statt dass man übriges Geld in die Stadtkasse von Ahrensburg einzahlt, überweist man es lieber nach Ottobrunn, Hamburg und Nürnberg. Und bezahlt auch noch für Verteilung in die Haushalte, was ebenfalls ziemlich kostspielig ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2021

Apothekenhelfer im Ahrensburger Rathaus: Alles über die sichere Arzneimittelversorgung mit der „Kleinen Flora-Apotheke“

Ich habe häufig die Kundenveranstaltungen der Flora-Apotheke und ihrer beiden Filialen zur linken und rechten Hand kritisiert, wenn diese Events auf der Homepage der Stadt Ahrensburg angezeigt und damit promotet worden waren. Und ich hatte damit Erfolg sogar, sodass sowohl die Werbung für Bachblüten als auch die für Schüßler-Salze von der Stadt nicht mehr verbreitet wird.

Werbetext: Homepage Stadt Ahrensburg – Symbolbild: Pixabay + Fotomontage Szene Ahrensburg

Und dann habe ich im vergangenen Jahr den Bürgermeister im Rahmen einer Einwohner-Fragestunde gefragt: „Warum werden die Werbeveranstaltungen der Flora-Apotheke seit Jahren regelmäßig auf der Homepage der Stadt promotet?“

Der Bürgermeister: „Die Stadt Ahrensburg ‚promotet‘ entgegen der Darstellung des Anfragenden keine Werbeveranstaltungen der Flora-Apotheke.“

Eine Auskunft, die mich doch sehr erstaunt hat, denn ich habe für meinen Vorwurf diverse Corpora Delicti auf Szene Ahrensburg angeführt. Und was Michael Sarach dem Einwohner sonst noch geantwortet hat, das können Sie auf der nachstehenden Abbildung (siehe rechts unten) ausführlich nachlesen, wenn es Sie interessiert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2021

Unser Wochenmarkt erlebt im Lockdown eine Renaissance – und was tut die Stadt dafür, dass es auch danach so bleibt?

Der Lockdown in der Pandemie hat in Ahrensburg auch etwas Positives bewirkt: Der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz hat einen erkennbaren Aufschwung bekommen, ein Zulauf sowohl an Händlern als auch an Kunden. Und weil es gilt, dieses auch nach Corona so beizubehalten, sollte die Stadtverwaltung schon jetzt alles daran setzen, dass die Einkäufer auf dem Wochenmarkt ihre Einkäufe auch bequem nach Hause tragen können. Und dazu gehören Parkmöglichkeiten.

Der Klassiker im Schilda des Nordens (Text: MARKT – Foto: Szene Ahrensburg))

Das Paradoxe: Mit dem Wochenmarkt wird auch der Rathausplatz als Parkplatz fast komplett außer Funktion gesetzt. Und außer Funktion sind nach wie vor auch die rund 90 Parkplätze unter dem Rathausplatz, weil die Stadt den Pächter der städtischen Tiefgarage, die Hamburger Firma Miramar Luserke, auch nach über einem Jahrzehnt immer noch nicht dazu bewegen konnte, die dort abgesperrten Plätze freizugeben.

Warum aber, um alles in der Welt, kommen Beamte und Politiker nicht auf den Trichter, wenigstens an Markttagen den Stormarnplatz zum Parken für die Besucher freizugeben – was für Zirkusfahrzeuge ja bekanntlich kein Problem darstellt?! Der Ahrensburger Wochenmarkt steht und fällt mit den Parkplätzen für die Kunden, die zu einem Großteil mit ihren Autos aus den Randgebieten der Stadt kommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2021

Gedanken am Sonntag: Wie ich der Stadt Ahrensburg nach Anregung durch einen Großhansdorfer Makler internationales Flair verleihen würde ;–)

Ich habe einen Gedanken. Und zwar denke ich daran, in der Innenstadt von Ahrensburg einen Laden zu eröffnen. Zum Beispiel im roten Haus, wo der Ahrensburger Eismann Ezio Nori zuvor sein italienisches Restaurant „Casa Rossa“ betrieben hat. Dieses Haus, das seit Jahr und Tag leersteht, würde sich prima eignen für eine Kunstgalerie, die ich dort gern betreiben möchte.

Rotes Haus am Rondeel: Ideales Geschäftslokal für eine internationale Kunstgalerie!

Die Sache hat natürlich einen Haken. Wenn ich dort nämlich über den Eingang „Galerie Ahrensburg“ schreiben würde, dann würde das niemanden vom Hocker hauen. Selbst dann nicht, wenn ich dort weltexklusiv die Werke von Ron Simon anbieten würde. Und um den Haken geradezubiegen, habe ich mir Folgendes ausgedacht:

Ich würde an die Fassade schreiben: „Galerie Ahrensburg“ mit den Ergänzungen:  „Paris, New York, Tokyo“. Und dazu würde ich über die Ladentür schreiben: „Kunstwerke aus bestem Hause“.

Sollte jemand kommen und wissen wollen, ob meine Galerie auch tatsächlich Niederlassungen in Paris, New York und Tokyo hat, dann erkläre ich: „Ein Gespräch mit mir bringt Klarheit und Verlässlichkeit“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2021

Abendblatt: „Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken“

Zu den Possen, die Ahrensburg zum Schilda des Nordens werden ließen, gehört auch die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 90 Abstellplätze seit über einem Jahrzehnt für Autos gesperrt sind. Diese Tiefgarage hat die Hamburger Firma Miramar Luserke von der Stadt Ahrensburg gepachtet.

Und nun lesen Sie bitte die frohe Nachricht aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt und also lautend: „Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken“. Und im Kleingedruckten erfährt der Leser: „Alles hängt jedoch noch an einem vorgeschriebenen Notausstieg.“

Diese Meldung der Abendblatt-Redaktion ist erschienen am 4. Februar. Nein, nicht 2021, sondern im Jahre 2016. Und das Dumme ist: Die 90 Abstellplätze sind auch am 27. April 2021 noch immer abgesperrt. Und die Stadt Ahrensburg plant immer noch den Bau einer Tiefgarage an der Rückseite des Rathauses, der nach Aussage des Bürgermeisters rund 4 Millionen Euro und nach Schätzungen von Fachleuten das Doppelte und mehr betragen wird, weil auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage auch noch ein weiterer urbaner Stadtpark mit Buchsbaum und Bonsai entstehen soll und eine neue Skaterbahn. Eben Schilda.

Am 28. September 2020 habe ich mich beim Bürgermeister in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung erkundigt: „Wie ist der aktuelle Sachstand der gesperrten Tiefgarage unter dem Rathausplatz?“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2021