Schlagwort-Archiv: MARKT

Ein Grüner in Ahrensburg mit doppelter Moral seiner Fraktion

Was hat der Grüne Stefan Gertz in Ahrensburg gemeinsam mit dem Grünen Robert Habeck in Berlin? Antwort: die Doppelmoral. Bei Habeck ist es das Thema “Gas aus Katar” und bei Gertz das Thema “Parkplätze in Ahrensburg”. Womit ich zur Kolumne des Ahrensburger Grünen in der heutigen Ausgabe vom MARKT komme, die überschrieben ist: “Bau der Rathaustiefgarage setzt ein falsches Zeichen”. Eine Aussage, die ich im Grundsatz unterschreibe.

Mein Casus Belli gegen die Ahrensburger Grünen vom Bündnis 90 zielt jedoch auf deren Doppelmoral in Sachen Parkplätze. So haben sie zugestimmt, dass die Stadt den Parkplatz Alte Reitbahn (der übrigens im Internet immer noch frei ist) zu einem Schnäppchenpreis an einen auswärtigen Investor verscherbelt, der gerade dabei ist, das Gelände mit Beton zu versehen. Womit rund 150 öffentliche Stellplätze mit E-Tanksäulen verschwunden sind mitsamt der Ticketautomaten und deren Inhalt.

(Den Lindenhof-Parkplatz erwähne ich zwischen den Absätzen nur der Vollständigkeit halber.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2022

Menschen in der Stadt hungern; und die Politiker haben soeben 1,7 Mill. € freigegeben – für den persönlichen Bedarf des Bürgermeisters und seiner Mitarbeiter

Im heutigen MARKT weist der Stadtverordnete Joachim Land (Die Linke) auf die Armut in der reichen Stadt Ahrensburg hin, wo die “Tafel” alle Mühe hat, den Hunger derjenigen Menschen zu stillen, die das aus eigener Kraft nicht mehr vermögen. Und wie hilft die Stadt Ahrensburg diesen Mitbürgern? 

Die Stadt spendiert 1,26 Millionen Euro, damit diese Menschen mit IOKI zur “Tafel” fahren dürfen. (*Ironie aus*) Und damit die Mitarbeiter im Rathaus bequem an ihren Arbeitsplatz kommen sollen, haben die Stadtverordneten von CDU und SPD soeben mehrheitlich beschlossen, über 1,7 Millionen Euro auszugeben für eine Tiefgarage im Rathaus-Erweiterungsbau. Supi, oder!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2022

Wochenblatt MARKT: Von heute bis übermorgen gibt es eine Fünf-Tage-Frist :–)

Da wir zur Zeit in Ahrensburg wenig zu lachen haben, bringe ich Ihnen heute etwas, worüber Sie wenigstens ein bisschen schmunzeln können. Der Grund ist ein Beitrag aus dem heutigen MARKT, der überschrieben ist: “Stadtverordnetenversammlung im Marstall”. Und diese Information, meine lieben Mitbürger, entspricht bis zu dieser Stelle tatsächlich der Wahrheit und ist kein Grund zu schmunzeln, grinsen oder lächeln.

Am Ende des Artikels erfährt der Leser jedoch: “Fragen, Vorschläge und Anregungen von Einwohnern müssen fünf Tage vor der Sitzung an die E-Mail-Adresse gremien@ahrensburg.de gestellt werden.”

Fünf Tage? Heute, am Erscheinungstag des MARKTes, ist der 19. November 2022. Und Montag ist der 21. November 2022. Wenn Sie also Ihre Fragen, Vorschläge und Anregungen noch fünf Tage vor der Sitzung einreichen wollen, dann müssen Sie sich schon verdammt beeilen. lieber Einwohner im Schilda des Nordens. Oder Sie grinsen einfach nur. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2022

Warum gibt der Ahrensburger Bürgermeister kein gutes Wort ab für die Läden in der Innenstadt?

Das Anzeigenblatt MARKT existiert von den Anzeigen des lokalen Handels und Gewerbes. Und deshalb ist der Verlag bestrebt, die Geschäfte vor Ort am Leben und die Inhaber bei guter Laune zu erhalten, denn sonst steht der Anzeigenvertreter immer häufiger vor Ladentüren, die geschlossen sind, und zwar endgültig.

An diesem Wochenende bringt der MARKT ein paar Seiten mit der Überschrift: “Umdenken Handeln Sichern”, wo der örtliche Einzelhandel bestärkt werden soll, der wiederum den Anzeigenteil des Blattes verstärkt. Dazu geben Bürgermeister aus dem Verbreitungsgebiet ihr Testimonial ab wie zum Beispiel Gabriele Hettwer (Bargteheide). Janhinnerk Voß (Großhansdorf) und Andreas Bitzner (Siek). Und der Leser fragt sich, und zwar zu Recht: “Hat die Stadt Ahrensburg eigentlich keinen Bürgermeister…?

Lobenswert: Für die Läden in der Ahrensburger Innenstadt ergreift Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU) das passende Wort – wenn Sie das bitte selber lesen wollen, meine lieben Mitbürger! Damit zeigt der Ahrensburger, dass er zu den Eingeborenen unserer Stadt gehört und kein Stand-up-Paddler ist wie der zur Zeit amtierende Bürgermeister, der erst mit Beginn der ersten Amtszeit seines Vorgängers nach Ahrensburg gepaddelt ist. Und diesem Herrn gehen die Läden in der Innenstadt erkennbar am Arm vorbei. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2022

WAB im Anzeigenblatt: Mitglieder verzweifelt gesucht

Wir haben heute zwar erst Mittwoch, aber schon heute kann ich Ihnen den “Brüller der Woche” präsentieren. Und der stammt aus dem Anzeigenblatt MARKT und wurde dort hineingestellt von Peter Egan, dem Fraktionsvorsitzenden der WAB. Und der sucht in der Politiker-Werbekolumne nach Mitgliedern für seinen Verein und schreibt u. a.: “Wir konzentrieren uns auf Ahrensburger Belange und stehen für pragmatische, ideologiefreie Politik. Wir haben kein dogmatisches Programm, sondern entwickeln unsere Politik an den Bedürfnissen der Bevölkerung und den Vorstellungen der Mitglieder.”

“Brüller der Woche”? Wer Szene Ahrensburg regelmäßig liest, der wird an dieser Stelle schmunzeln. Oder sich über die Worte des Fraktionsvorsitzenden empören. Und wer nicht weiß, was ich damit sagen will, der muss in die Suchmaske von Szene Ahrensburg nur Begriffe eingeben wie “WAB – Peter Egan – Edeka – Kino – Alte Reitbahn – Detlef Steuer – ADFC – famila – Bürgerentscheid”. Und schon erkennt man die Dogmen und Ideologen dieser Gruppierung, die weniger an die Bedürfnisse der Bevölkerung denkt als vielmehr die Vorstellungen der Mitglieder umsetzen will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2022

Presseschau: Mit Haschisch durch die Krise und zwei Groupies von der S-Bahn

Unser Land steckt in einer tiefen Misere. Die Krise schmerzt die Bürger an allen Ecken und Enden – ich muss Ihnen die Ursachen und deren Folgen nicht erläutern. Und das Volk blickt hilfesuchend auf die Ampel und hofft, dass die Regierung für Linderung der gesellschaftlichen Leiden sorgt. Und  was macht sie, die Regierung? Professor Dr. Karl Lauterbach, der für die Gesundheit des Volkes sorgen soll, hatte eine geniale Idee: “Wir geben Cannabis frei, denn das wird die Menschen von der realen Situation ablenken und in eine bessere Stimmung versetzen!”

Oder warum glauben Sie wohl, meine lieben Mitbürger, kommt der Gedanke für eine Joint-Freigabe gerade in der jetzigen Zeit?! Da erinnere ich mich noch lebhaft an die Jahre, wo die Hippies im Lande sprachen: “Haschu Haschisch in den Taschen, haschu immer wasch zu naschen!”

Und nun schauen Sie mal auf die Titelseite vom heutige Abendblatt, wo analog das stattfindet, was die Regierung machen will! Sie lesen den Aufmacher der Zeitung und also lautend: “Fast jeder zweite Hamburger Mieter bangt um seine Wohnung”. Und darüber findet der verängstigte Leser dann “Haschisch” mit der Abbildung eines Kreuzfahrtschiffes und dem Hinweis: “Hamburg–Karibik ohne Umsteigen”. Klar, das passt zusammen wie Arsch auf Brille und ist die geniale Lösung für alle Wohnungslosen in der Hansestadt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2022

Was würden Sie mit 400.000 Euro machen, lieber Leser?

Am 20. Februar 2021 konnte der Abendblatt-Leser im Stormarn-Teil seiner Zeitung lesen: “Umkleidehaus für 2,1 Millionen Euro kommt”. Und heute können wir im MARKT lesen, was der Stadtverordnete Wolfgang Schäfer (FDP) dort schreibt, nämlich: “Im November 2022 wird das Gebäude nunmehr wohl mit einem Investitionsbetrag von rund 2,5 Millionen Euro fertiggestellt.”

Das sind mal eben so schlappe 400.000 Euro mehr als Bauamtsleiter Peter Kania veranschlagt hatte. Und überlegen Sie mal, was die Stadt Ahrensburg mit 400.000 Euro im Sozialbereich hätte machen können! Oder was würden Sie selber mit dieser Summe anfangen, lieber Mitbürger…?

Aber das ist noch nicht mal alles. Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, muss man auch das Grundstück und die Außenanlagen mit in die Gesamtkosten nehmen. Und dann kostet das Duschhaus uns Bürger nach meiner Schätzung wohl rund 4 Millionen Euro. Dazu kommen dann noch die jährlichen Unterhaltungskosten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2022

Bürgermeister & Kommunikation: Was unterscheidet eine Verwaltungsfachfrau von einem Mathematiker?

Bargteheides neue Bürgermeisterin Gabriele Hettwer ist erst wenige Tage im Amt, aber schon betritt sie die öffentliche Bühne und kommuniziert mit den Bürgern im MARKT von diesem Wochenende! In meinen Augen ist das vorbildlich. Hinzu kommt, dass die Verwaltungsfachfrau Gabriele Hettwer auch eine eigene Homepage hat.

Und wie schaut es vergleichsweise aus bei Ahrensburgs Bürgermeister Eckard Boege, der seit dem 2. Mai 2022 als Verwaltungschef der Stadt Ahrensburg fungiert? Eckart Boege hat den Bürgern von Ahrensburg etwas auf Facebook mitgeteilt, was aktuell vom 27. September 2022 stammt und bis heute sogar 11 von 35.000 Bürgern gefallen hat – donni, donni aber auch, Herr Boege! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2022

CDU Fraktion Ahrensburg: Nachts ist es kälter als draußen

Der Mittwoch ist mein Erlebnistag. Nicht nur, weil der Markt auf dem Rathausplatz steht, sondern weil der Markttag am Mittwoch für mich mit dem MARKT beginnt, dem Anzeigenblatt. Denn dort finden wir an jedem Mittwoch die Politiker-und-Parteien-Werbekolumne, wo die Damen und Herren aus den Fraktionen sich in ein positives Bild rücken und Seitenhiebe verteilen an die politischen Gegner.

Die heutige Kolumne finden wir unter der Rubik: “Notdienste / aus der Region”. Verfasst von Burkhart Bertram CDU Fraktion Ahrensburg mit der E-Mail-Adresse: “bertram@zukungestalten.eu”. Die Überschrift lautet: “Wie kann ‘unser’ Ahrensburg seine Gestaltungsfreiheiten für die Zukunft sichern?”  – siehe die Abbildung!

Wenn Sie Lust verspüren und sich die Zeit nehmen wollen, die vierspaltigen Äußerungen des Burghart Bertram zu lesen, dann bitte ich Sie um Hilfe: Verraten Sie mir doch, was der Mann dem Bürger in seinen 121 Zeilen sagen will! Ich lese nichts Konkretes sondern nur Phrasen, Schwammiges und leere Worthülsen nach dem bekannten Motto: Nachts ist es kälter als draußen. Und am Fuße dann die Reklame für die CDU, ohne dass der Bürger den Nutzen erkennen kann, den die CDU geleistet hat und in Zukunft leisten will für “unser” Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2022

Was verstehen Sie unter einem “Nulltarif”?

Irgendwann kommt der Mensch in ein Alter, wo das Hörvermögen nachlässt. Und dann ist ein Hörgerät angesagt. Ich selber habe keines, aber meine Frau behauptet öfter mal, ich würde nicht auf sie hören. Und deshalb gucke ich dann und wann in die Werbung für Hörgeräte, die mir regelmäßig auf der Titelseite vom MARKT ins Auge springt. Und dort sah ich heute: Die Firma Kersten in Bargteheide und Großhansdorf verschenkt Hörgeräte, die man dort angeblich zum “Nulltarif” bekommt.

Oder was versteht man unter “Hörgeräte zum Nulltarif”? Ich verstehe unter Nulltarif das, was auch im Wörterbuch von Oxford Languages steht, nämlich:kostenlose Gewährung bestimmter, üblicherweise nicht unentgeltlicher Leistungen  – ‘Nulltarif bei öffentlichen Verkehrsmitteln'”.

Aaaber: Wer die Annonce von Kersten um 90° nach rechts dreht und gute Augen oder ein Vergrößerungsglas hat, der liest am Rande in winzigem Schriftgrad: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2022