Mahnwort zum Sonntag an die Evangelisch-Lutherische Kirche

In den Kirchen müssten alle Glocken läuten. Alarmglocken! Denn niemals zuvor sind soviel Mitglieder aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche ausgetreten wie 2022: Rund 380.000 Mitglieder haben ihren Austritt erklärt, teilte die Evangelische Kirche in Deutschland mit. Und die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus nennt die neuen Zahlen nicht etwa “höchst alarmierend”, sondern nur: „bedrückend“, was meint: beklemmend.

Die FAZ schreibt dazu: Zu den vielen Austritten kommt noch hinzu, dass weiterhin mehr als doppelt so viele Kirchenmitglieder sterben, als durch Taufe neu in die evangelische Kirche aufgenommen werden.”

Und wenn man das alles hochrechnet, dann werden Mitglieder in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland bald zu einer Minderheit gehören. Und mit jedem Kirchengebäude, das dann seinen Zweck verloren hat, wird eine Moschee entstanden sein.

Und was berichtet der MARKT heute? Das Anzeigenblatt schreibt: “Pastorin Anja Botta zur Pröpstin gewählt”. Und jetzt lesen Sie mal den ersten Absatz aus dem MARKTbericht mit der Aussage, die Bischöfin Kirsten Fehrs über Anja Botta gemacht hat! Und wenn Sie das vergleichen mit dem, was Sie auf Szene Ahrensburg über Anja Botta lesen können, dann werden Sie eine Differenz feststellen wie zwischen Wasser und Feuer. Oder wie auch zwischen Johannes und Judas.

Mit ihrer in meinen Augen sehr dubiosen Hymne auf ihre Glaubensschwester Anja Botta missachtet Bischöfin Kirsten Fehrs nicht mal eines der Zehn Gebote, denn dort steht nirgendwo, dass Lügen verboten sind. Und ich lüge nicht einmal, wenn ich sage: Für mich war Anja Botta die schlimmste Pastorin, die ich jemals in der Evangelisch-Lutherischen Kirche kennengelernt habe. Und ihr Helfershelfer in Ahrensburg war der damalige Propst Hans-Jürgen Buhl, der Gott sei Dank inzwischen im Ruhestand ist und bestimmt nicht aus einem Klingelbeutel lebt.

Aber Kritik an der Kirche? Das ist fast schon Gotteslästerung. Gut für Martin Luther, dass er das nicht mehr miterleben muss.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2023

4 Gedanken zu „Mahnwort zum Sonntag an die Evangelisch-Lutherische Kirche

  1. Kirchhoff

    Hat vielleicht jemand von Ihnen einen Protest gegen Botta vernommen vom Ahrensburger Kirchengemeinderat? Oder haben die Mitglieder das noch gar nicht bemerkt, bzw. begriffen? Wie war das doch gleich mit dem Paulus und dem Saulus?

  2. Sabine Heinrich

    Wussten die Leute, welche sie in dieses hohe Amt gehievt haben überhaupt, WEN sie da gewählt haben? Oder haben sie sich nur von freundlichem gegenderten Gesäusel einwickeln lassen? Herr Dzubilla, mir geht es da wie Ihnen – und ich bin auch nicht mehr die Jüngste. Ihrer Aussage stimme ich uneingeschränkt zu: “Für mich war Anja Botta [auch] die schlimmste Pastorin, die ich jemals in der Evangelisch-Lutherischen Kirche kennengelernt habe. (…)” – Zu der Huldigung durch Frau Fehrs sage ich mal lieber nichts…Was haben Sie denn von der dauergrinsenden Bischöfin Fehrs erwartet? Wenn sie seinerzeit ein Machtwort gesprochen und den Gemeindemitgliedern den Rücken gestärkt hätte, wäre es auch gar nicht erst bis zu dieser unsäglichen Aktion der Frau Botta, dieser vorbildlichen Christin gekommen, die seinerzeit die Kirche einzäunen ließ. Wären ohne diesen Rückhalt durch Frau Fehrs Frau Botta und Herr Buhl überhaupt so weit gegangen? Ich wage das zu bezweifeln! Das war doch von Anfang an ein abgekartetes Spiel – das vermute ich einfach. – Und nun hat die Dauergrinsende die Frau Botta für das Amt der Pröpstin vorgeschlagen – und sich mit diesem Vorschlag – wie auch immer – durchgesetzt. Da kommt zusammen, was zusammengehört! Nun muss sich die 50jährige nur noch selten mit lästigen Aufgaben, wie sie normale Pastoren zu bewältigen haben, abplagen und darf sich stattdessen über größeren Einfluss, ein höheres Beamtengehalt und in spätestens 15 Jahren auf eine sehr auskömmliche Pension freuen. Aber vielleicht wird sie ja vorher noch Bischöfin mit noch höherem Gehalt und noch mehr Macht – wundern würde mich das überhaupt nicht! Sie etwa, Herr Dzubilla und andere, die mir im Stillen zustimmen? – Nachschrift: Es weiß vermutlich immer noch nicht jeder, dass Pastoren wie Beamte behandelt/bezahlt werden, deswegen braucht es sie auch nicht zu kümmern, wenn die Menschen den Staatskirchen in Scharen davonlaufen. – Aufrechte Kirchenleute haben selten die Chance, in dieser Hierarchie aufzusteigen – oder?

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