Schlagwort-Archiv: MARKT

Ahrensburger Sensation: Die WAB rettet das Tunneltal vor den Gleisen der S4!

Die Politiker-Kolumne im MARKT, die dort unter der Rubrik “Notdienste/Aus der Region” zu finden ist, wird heute gefüllt von Peter Egan, dem Fraktionsvorsitzenden der WAB. Und der schreibt “Über die Rolle der WAB in der Ahrensburger Politik” und stellt klar:

“Wir werden nicht zulassen, dass unser FFH-Gebiet Tunneltal zerstört wird, weil der Bau der S4 und der Gütertrasse nach Skandinavien ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen werden soll.”

Diese klare Kante der WAB gegen den geplanten Frevel durch die Bahn ist mir bislang neu, denn ich habe nirgendwo von einem so unmissverständlichen Aufbäumen der Wählervereinigung gegen die Pläne der Bahn für die S4 gehört oder gelesen. Und wenn die WAB diese Pläne nicht zulässt, dann ist das Thema für die Initiative “Ahrensburg gegen Gütertrasse” damit scheinbar erledigt, oder?

Ich hoffe nicht, dass Peter Egan seinen Mund zu voll genommen hat und dass seine klare Kante nur eine Absichtserklärung ist, von der sich weder der Ahrensburger Bürgermeister noch die Bahn irritieren lassen, um auf ihrem derzeitigen Gleis weiter zu fahren.

Können wir der WAB vertrauen? Oder ist das nur ein Wahlkampfmanöver der Fraktion vor der bevorstehenden Kommunalwahl? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2023

Zwei traurige Plätze in der Innenstadt mit einer passgerechten Werbung im MARKT. Und dazu eine Allianz mit einem Makler in der Rampengasse.

Wir kennen alle das Rondeel in Ahrensburg und den Rathausplatz. Beide Stätten sind todtraurig. Auf dem Rondeel stehen Tische und Stühle ungeordnet und dazwischen dürfen Radfahrer rasen und die Fußgänger belästigen – voll der Wahnsinn, aber von der Verwaltung ausdrücklich so gewollt. Und der Rathausplatz? Seit über 20 Jahren besteht die Absicht, diesen Platz zu gestalten, der bis heute ein unansehnlicher Parkplatz ist und ein Trauerspiel.

Apropos todtrauriges Rondeel und Trauerspiel Rathausplatz: Der MARKT hat dazu heute eine Anzeigensonderveröffentlichung gemacht. Den Aufmacher liefert passgerecht das Ahrensburger Bestattungsinstitut Wulf e. K., das “einfühlsam, kompetent, diskret” ist – siehe die Abbildung!

Und der Leser erfährt, dass Bestattermeister Christian Wulf bei der Vorsorge darauf achtet, “dass die eingezahlte Summe passgenau ist fürs gewünschte Paket!” Was für mich sonderbar klingt, denn ich hatte immer geglaubt, dass eine Bestattung im Sarg oder in einer Urne passiert – dass man auch in einem Paket beerdigt werden kann, ist mir neu. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2023

“Notdienste/Aus der Region”: Eine Linke macht sich selber zur Stadtverordneten

Es kommt selten vor, dass ich einen Wortbeitrag der Partei Die Linke lobe. Aber was Karin Schrader heute im MARKT unter der Rubrik “Notdienste/Aus der Region” schreibt, ist zum Teil recht vernünftig. Und nur zum Teil deshalb, weil die junge Frau auch Drolliges schreibt wie zum Beispiel: “Und die Stadt ist auf einem guten Weg sich zu entwickeln, sei es das Parkleitsystem, die Badlantic-Bauplanungen oder auch der Beginn des digitalen Rathauses.”

Kenner der Szene wissen natürlich, dass es immer noch kein Parkleitsystem gibt, sondern dass es bis heute nur ein Parkleidsystem ist. Und ob es sich bei den Badlantic-Bauplanungen, die es schon seit einigen Jahren gibt, um einen guten Weg handelt, wird sich erst noch zeigen. Und das digitale Rathaus? Dort hatte man schon unter dem Alt-Bürgermeister damit begonnen, von einer Digitalisierung zu reden.

Karin Schrader hat offensichtlich nicht den vollen Überblick. Nicht mal zu ihrer eigenen Person, denn sie behauptet von sich, dass sie “Bürgerliches Mitglied der Fraktion DIE LINKE in der Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung” sei. Weil mir das neu war, bin ich gleich auf die Homepage der Stadt und dort auf Info-Net gegangen. Und siehe hier: Keine Karin Schrader in der Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung zu entdecken. Vielleicht hat sie sich mit Erik Schrader verwechselt…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2023

Presseschau: Lesenswertes im Anzeigenblatt MARKT und eine Selbstentzündung im 3. Buch Abendblatt

Heute stelle ich einmal zwei Beiträge aus MARKT und Abendblatt-Stormarn nebeneinander zum Vergleichen. Der Aufmacher vom MARKT ist ein Bericht über einen jungen Mann aus Bargteheide, der auf seinem Fahrrad einen Monat lang durch Europa gefahren ist und am Ende sehr liebenswert “auf den Hund gekommen” ist. Und in der Stormarn-Ausgabe vom Abendblatt findet der Leser einen Beitrag, der überschrieben ist: “Kunst schaffen – wie eine Selbstentzündung” – siehe die Abbildungen!

Den Bericht im MARKT habe ich mit Freude gelesen und hätte mir gewünscht, wenn die Geschichte noch ausführlicher gewesen wäre. Es erinnert mich an meine frühe Kindheit, wo der Reiseschriftsteller Heinz Helfgen im Schulfunk über seine Fahrradtouren durch die Welt erzählt hat, was man in zwei spannenden Büchern nachlesen konnte, die noch heute in meinem Bücherschrank stehen.

Beim Beitrag im Abendblatt-Stormarn habe ich nur die Künstlerin aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg angeschaut vor ihrem Werk (Unterzeile: “Die freie Künstlerin und Kostüm- und Bühnenbildnerin Claudia Spielmann (60) vor einer aktuellen, fast fertigen Monotypie”) – und schon habe ich weitergeblättert. Denn ein Fliegenschiss an der Windschutzscheibe meines Autos ist für mich eindrucksvoller als das fast fertige Werk der Künstlerin – wenn Sie bitte mal darauf klicken wollen!
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2022

Putin-Propagandisten in Ahrensburg: Hirnis von links außen

“Frieden mit Russland & China”, hat der Ahrensburger Ortsverband der Partei Die Linke gefordert und dazu erklärt, dass der ukrainische Präsident Selenskyj für den Krieg in seinem Land verantwortlich ist. Weitere Aussagen dieser irren Art erspare ich mir; wenn Sie möchten, dann können Sie den nachstehenden Artikel aus dem MARKT lesen und sich fragen: Wie kann man solche Hirnis noch erst nehmen?!

Und der MARKT berichtet über ein “jüngst neugewähltes Vorstandsmitglied des Ahrensburger Ortsverbandes, das die Nennung seines Namens in Zusammenhang mit seinen Ursachen und Hintergründen des Krieges in der Ukraine ausdrücklich nicht genannt haben will”.

Und? Es ist unglaublich: Der MARKT nennt den Namen tatsächlich nicht! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2022

Warum fällt der Ammersbeker Bürgermeister seiner öffentlichen Bibliothek in den Rücken?

Der Mensch kann vieles tauschen. Zum Beispiel Briefmarken, Kochrezepte und Partner genauso  wie auch Geld in andere Währungen oder in Ware. Man kann Meinungen tauschen, Arbeitsplätze und Wohnungen. All dieses habe ich schon getauscht und noch vieles mehr. Nur eines tausche ich niemals: Bücher.

Wer ein Buch lesen will. der kann es in einer Buchhandlung käuflich erwerben genauso wie in einem Antiquariat. Wer Geld sparen will, kann das Buch auch kostengünstig leihen in einer öffentlichen Bibliothek wie beispielsweise in der Stadtbücherei Ahrensburg. Oder in der Bibliothek Ammersbek. Und sowohl durch den Verkauf in der Buchhandlung als auch durch das Leihen in der Bücherei bekommen Autor und Verlag eine Abgabe für ihre Leistungen.

Umso verwunderter bin ich, dass sich der Ammersbeker Bürgermeister Horst Ansén höchstpersönlich für eine Bürgerin einsetzt, die einen „ersten Büchertausch“ in Ammersbek eröffnet hat, bei dem die Autoren und Verlage keinen Cent für ihre Arbeit bekommen. Warum tut der Bürgermeister das und setzt damit einem privaten Tun sein amtliches Siegel auf? Würde ein Ammersbeker den ersten Partnertausch öffnen, würde Horst Ansén dann ebenfalls als Zugpferd durch die Medien galoppieren? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2022

Gipfel der Unverfrorenheit: Wie Selbstdarsteller Hans-Jürgen Studt für famila eine ziemlich schräge Reklame macht

Ich musste die nachstehende famila-Anzeige im heutigen MARKT zweimal lesen, um sicher zu sein, dass ich den Inhalt richtig verstanden habe. Und ich stelle das Inserat in voller Größe in diesen meinen Blog-Eintrag, damit Sie selber lesen können, was famila dort anzeigt.

Der Inhalt kurzgefasst: famila in Ahrensburg brauchte Hilfspersonal für Arbeiten im Warenhaus. Und Marktleiter Studt hörte davon, dass Schüler der Schule am Masurenweg in Bad Oldesloe eine Klassenfahrt nach England machen wollen und dass sich die Reisekosten erhöht hätten, sodass die Finanzierung nicht für alle Schüler möglich ist.

Und was hat der gutherzige Warenhausleiter daraufhin getan? Hat er eine finanzielle Spende für einen guten Zweck an die Schulklasse gemacht nach dem bekannten PR-Motto: “Tue Gutes und rede darüber!”? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2022

Im MARKT: Verwunschenes vom Weihnachtsmann der WAB und Verwirrtes aus dem Rathaus vom Schilda des Nordens

Der Stadtverordnete und promovierte Radfahrer Detlef Steuer (ADFC/WAB) bestätigt heute in der Politiker-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARTK, was ich auf Szene Ahrensburg bereits am 24.Oktober 2022 vermerkt habe, nämlich dass das Thema “Alter Speicher am Marstall” viel mit der Arbeit des alten Sisyphos zu tun hat. Die Wahrheit aber ist: Es ist noch sehr viel schlimmer. Und in einer Zeit, wo sich Politiker um wichtige Dinge kümmern sollten, die viele Bürger in unserer Stadt belasten, da faselt der Stadtadtverordnete Steuer etwas über “Verwunschenes”.

Nein, diesen Mann nehme ich schon lange nicht mehr ernst mitsamt seiner Fraktion. Sollten Sie bei der nächsten Kommunalwahl auch nicht tun, meine lieben Mitbürger!

Apropos Weihnachtsmann: Auch im Rathaus sitzt einer. Und der ist offensichtlich vom Schlitten gefallen und hat sich den Kopf gestoßen. Darum ist er in seinem Oberstübchen auch nicht nicht so ganz klar und erzählt den Bürgern etwas von IOKI, das man nicht gratis nutzen kann – siehe die nachstehende Annonce rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2022

Angebot der Stadt Ahrensburg: Weil es in Ahrensburg kein ioki mehr gibt, ist das ioki-Angebot auch nicht kostenlos

Die Stadt Ahrensburg hat eine Anzeige geschaltet im MARKT von heute. Bezahlt wurde das Inserat wahrscheinlich aus Steuergeldern der Bürger. Und die Stadt Ahrensburg teilt den MARKT-Lesern mit: “Kostenloser Bus- und Bahnverkehr” mit dem Hinweis: “Da lässt selbst der Weihnachtsmann den Schlitten stehen.” Und letzteres dürfte am 24. Dezember zu einer großen Enttäuschung unterm Weihnachtsbaum werden. Denn wie kann der Weihnachtsmann die Geschenke einkaufen und in die Häuser der Menschen bringen, wenn er sie garnicht auf seinen Schlitten laden kann?!

Gratisfahren ist, so vermeldet die Stadt, an “Adventssonnabenden” möglich. Frage: Was ist denn ein “Adventssonnabend?” Ich kenne nur Adventssonntage. Und nicht nur der Bus- sondern auch der Bahnverkehr ist kostenlos. Bahnverkehr…? Ja, mit der U-Bahn von Ahrensburg-Ost nach Ahrensburg-West und zurück. Und mit der Regionalbahn vom Gartenholz bis zum Bahnhof Ahrensburg. Na supi, da kommt doch richtig Freude auf!

Bemerkenswert ist auch, dass es das “ioki-Angebot” nicht gratis gibt. Das liegt daran, dass es ioki in Ahrensburg gar nicht mehr gibt. Aber das weiß man im Rathaus vermutlich noch gar nicht. Und somit können die Bürger mit hvv hop bestimmt gratis fahren, denn das ist ja Bus-Ersatz-Verkehr, oder habe ich das falsch verstanden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2022

Makler mit “Zeit für einen Mutanfall” fordert: “Lass mal an uns selber glauben!”

Hinter der Firma Immobilienvertrieb Nord verbirgt sich ein Makler. Und der erklärt im Anzeigenblatt MARKT: “Zeit für einen Mutanfall”. Da fragt sich der Anzeigenleser, was es wohl für ein Mutanfall sein mag, von dem dieser Makler angefallen ist. Vielleicht Hochmut? Oder Missmut? Oder Schwermut? Oder gar Todesmut?  Oder einfach nur Übermut…? Urteilen Sie selbst, wenn ich an dieser Stelle das Kleingedruckte in der Annonce zitiere und also lautend:

“Sie sind nicht sicher, ob es ein guter Zeitpunkt ist, Ihr Haus zu verkaufen? Weil Sie sich Sorgen machen, wie verrückt die Welt noch spielen kann. Als erfahrene Vermittler stecken wir nicht den Kopf in den Sand, sondern beraten Sie so, dass alles Hand und Fuß hat. Unser Ziel: Dass Sie den Rücken frei haben! Lass mal an uns selber glauben! Ihr Team vom Immobilienvertrieb Nord”

Auf dieses gefühlsduselige Geschwafel muss ich wohl nicht näher eingehen. Wenn ich so einen Schmarren lese, dann ist es für mich Zeit für einen Wutanfall. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2022