Schlagwort-Archiv: Kulturzentrum

Das Programm im Kulturzentrum am Marstall wird ziemlich familiär gemanagt

Es gibt in dieser äußerst ungemütlichen Zeit vermutlich sehr viele Schauspieler, die liebend gern einen Job hätten. Zum Beispiel einen Auftritt im Marstall des Kulturzentrums Ahrensburg. Wer dort auf der Bühne stehen darf, entscheidet allerdings Armin Diedrichsen, der Programmmanager des Hauses. Und dem ist es schon wieder gelungen, seinen Sohn Jasper für einen Auftritt zu verpflichten. Was der Volksmund als Vitamin B bezeichnet.

Das Schöne für Jasper Diedrichsen, den Sohn von Armin Dierichsen: Er könnte mit seinem Auftritt am 11. Dezember 2021 gleich 3 x kassieren. Zum einen vom Eintrittsgeld. Und weil er auch den Text für seinen Auftritt verfasst hat und womöglich Mitglied der VG Wort ist, bekäme er auch von dort noch Geld. Und wenn er als Künstler auch noch Mitglied der GVL ist, dann sammelt sich hier ebenfalls Kohle für ihn an. Hätte er außerdem einen eigenen Songtext verfasst und wäre bei der Gema angemeldet, dann käme noch was drauf. (Okay, alle Beträge bis auf das Eintrittsgeld sind nur in einem sehr bescheidenen Rahmen zu sehen.)

Ja, wer gute Connections zum Programmmanager vom Kulturzentrum hat, der kommt schneller und vor allem öfter auf die Bretter, die das Geld bedeuten. Und selbst, wenn das Publikum nicht kommt: Die Stadt Ahrensburg kommt bestimmt, wenn der Kulturverein Marstall nicht genug Einnahmen hat, und bezuschusst das Kulturgeschehen aus der Stadtkasse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2021

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will die Innenstadt stärken. Die örtliche CDU macht das Gegenteil.

Von der Landesregierung in Kiel kommt eine gute Nachricht, die Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) verkündet hat. Inhalt: Der Regierungschef möchte den Einzelhandel stärken. Ziel und Aufgabe für die Zukunft sei es, Innenstädte als Wirtschafts-, Arbeits-. Aufenthalts- und Wohnorte sowie als Orte der Kultur, des gesellschaftlichen Engagements und des sozialen Lebens attraktiv zu erhalten.

Ministerpräsident Daniel Günther auf dem Ahrensburger Rondeel. Mit ihm seine Parteikollegen Detlef Levenhagen (links) und Tobias Koch (Mitte)

Günther weist darauf hin, dass der durch die Corona-Pandemie am Umsatz gestärkte Online-Handel zu einem großen Handlungsbedarf für den Standorthandel geführt hat. Der Ministerpräsident: “Wir werden zusammen mit dem Bund Innenstädte mit bunt gemischten Strukturen stärken und unsere Innenstädte durch attraktive Angebote und Programme bei den großen Herausforderungen unterstützen.“ Fazit von Daniel Günther: “Wir alle wollen unsere Händlerinnen und Händler vor Ort unterstützen und lebendige Innenstädte erhalten.” Und diese Aussage muss bei den Kaufleuten in der Ahrensburger Innenstadt klingen wie Schallmeienklänge im 7. Himmel! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2021

Hochschulausbildung für das Volk auf der Volkshochschule: Aqua-Fitness im Badlantic

Die Bildung des Bürgers ist wichtig. Darum gibt es neben den allgemein bildenden Schulen, Fachschulen, Hochschulen und Universitäten auch die Volkshochschulen. Und so eine VHS steht auch in Ahrensburg in der Bahnhofstraße gegenüber dem Parkhaus Alter Lokschuppen.

Und weil die Ahrensburger Volkshochschule in der Bahnhofsstraße gegenüber dem Alten Lokschuppen räumlich zu klein geworden ist, plant die Stadt Ahrensburg den Bau einer neuen Volkshochschule abseits vom Bahnhof, und zwar am Stormarnplatz. Und der Millionen-Euro-Bau soll dann zusammen mit einer neuen Stadtbücherei erfolgen, die angeblich auch zu klein geworden ist und weshalb man das dann zusammen als „Kulturzentrum“ bezeichnet.

Zur Kultur gehört natürlich auch Aqua-Fitness, weshalb das auf dem Lehrprogramm der Volkshochschule in Ahrensburg steht. Aaaber: Die Kurse finden gar nicht in der Volkshochschule in der Bahnhofsstraße gegenüber dem Alten Lokschuppen statt, sondern die Ausbildung geschieht im Badlantic am Reeshoop 60, wie ich als Abendblatt-Leser im 3. Buch erfahren habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2021

In der Ahrensburger Kultur entwickelt sich eine Subkultur

Die Ahrensburger Kultur ist schon etwas älter. Sie begann in der Altsteinzeit vor etwa 12.700 bis 11.650 Jahren, wie Sie einem soeben erschienen Buch von Ernst Pobst entnehmen können – siehe Abbildung! Und im Jahre 2021 nach Christi Geburt will die Stadt Ahrensburg ein neues “Kulturzentrum” bauen, informiert Janina Dietrich heute im 3. Buch Abendblatt. Und im Bau- und Planungsausschuss wird am Mittwoch, dem 16.06.2021, beraten über den „B-Plan 80a, 2. Änderung Aufstellungsbeschluss – südl. Stormarnplatz, Gebiet zw. Sportplätzen und An der Reitbahn“ – siehe die Abbildung unten!

Wie gesagt: Ein neues Kulturzentrum in Ahrensburg steht zur Diskussion. Das alte Ahrensburger Kulturzentrum liegt bekanntlich am Marstall und besteht aus einem Vorführsaal und einer Galerie, die so gut wie gar nicht besucht wird. Ich betone: Kulturzentrum. Und das neue Kulturzentrum? Es soll aus einem Gebäude bestehen, in das die Stadtbücherei und die Volkshochschule einziehen sollen. Und das ist dann das neue Kulturzentrum von Ahrensburg, dem Schilda des Nordens.

Für das neue Kulturzentrum am Fußballplatz soll der Steuerzahler zehn Millionen Euro spendieren. Ein absoluter Wahnsinn. Denn die Stadtbücherei könnte auch bleiben, wo sie heute ist. Oder umziehen in die Galerie am Marstall. Und wenn die Räumlichkeiten der VHS in der Bahnhofstraße nicht mehr ausreichend sind, dann kann man zusätzliche Räume anmieten. Oder Räume in bestehenden Schulen zur Verfügung stellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2021

Halten Sie sich fest, meine lieben Mitbürger: “Ahrensburg plant ein Kulturzentrum”!

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt verkündet heute: “Ahrensburg plant ein Kulturzentrum”. Und der Bürger liest das und fragt: Wer oder was ist gemeint mit “Ahrensburg”? Vielleicht Familie Levenhagen? Und dann fragt der Bürger sich weiter: “Kulturzentrum”? Haben wir nicht bereits das Kulturzentrum am Marstall…?

Das “Kulturzentrum”, von dem Reporter Christian Thiesen heute träumt, das ist die Stadtbücherei und die Volkshochschule. Die eine steht heute direkt neben dem Rathaus, die andere in der Bahnhofstraße. Und wenn beide zum Stormarnplatz verlegt werden, dann nennt der Reporter das allen Ernstes “Kulturzentrum”.

Und überhaupt und außerdem: Die vielen Millionen, die das kosten soll, gibt es noch gar nicht, und man vertraut auf Geld, das aus Landesmitteln kommt, die natürlich auch nach der Pandemie aus dem staatlichen Füllhorn geschüttelt werden. Weshalb die aktuelle (!) Überschrift in der Zeitung auch lauten könnte: “Ahrensburg plant ein Schloss auf dem Mond”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2021

Befehl der Herrscherfamilie Levenhagen: 2. Ahrensburger Kulturzentrum auf Parkplatz!

Die Herrschaft, die eine Familie heute über Ahrensburg ausübt, hat es seit der Familie Schimmelmann nicht mehr in der Schlossstadt gegeben. Eigentlich wollte ich heute mal ganz nüchtern und sachlich kommentieren, will meinen ohne Ironie und Polemik. Was mir aber nicht gelingen wird, denn die Nachricht lautet: Familie Levenhagen hat ein “Kulturzentrum in Ahrensburg” beschlossen. Und das soll genau an den Ort hingebaut werden, wo heute ein Parkplatz ist, nämlich am Stormarnplatz gegenüber der Polizeiwache. Also dort, wo der Ahrensburger Kaufmann Matthias Timm ein öffentliches Parkhaus bauen möchte, das Familie Levenhagen ums Verrecken nicht möchte. Honi soit qui mal y pense.

Ahrensburger Herrscherfamilie Levenhagen mit Onkel Peter

„Kulturzentrum in Ahrensburg: Politiker legen Standort fest“, schreibt heute Janina D. im 3. Buch Abendblatt – siehe Abbildung links! Und der unbefangene Leser liest und denkt: Was soll das bedeuten? Sind die Politiker durchgedreht? Ahrensburg hat doch bereits ein Kulturzentrum, und zwar am Marstall!

Und genauso so ist es auch. Schöner noch: Das Kulturzentrum am Marstall wird zum größten Teil gar nicht genutzt. Und bevor die Stadt die Stadtbücherei und die Volkshochschule in einem zweiten “Kulturzentrum” unterbringen will, frage ich: Was soll dieser Unfug? Warum zieht die Stadtbücherei nicht in das bereits bestehende Kulturzentrum um genauso wie die Volkshochschule?!

Im Detail: Die Galerie im Marstall ist heute so gut wie unbenutzt, da kann die Bücherei wunderbar hinein. Und der Alte Speicher steht leer, soll restauriert werden und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Was spricht gegen eine Nutzung für die Volkshochschule…?!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2020