Schlagwort-Archiv: Kirchengemeinderat

Was die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg als “vollen Erfolg” bezeichnet

Die Halloween-Kirche am Reformationstag in Ahrensburg war laut Angabe vom Kirchengemeinderat ein “voller Erfolg” – wenn Sie bitte mal die offizielle Verlautbarung der Gemeinde lesen wollen – siehe die Abbildung links! “Eine sensationelle Zahl von ca. 600 Besuchern hat dieses neue Angebot wahrgenommen” und die Kirche zum Gruselkabinett werden lassen. Doch was bedeutet “Erfolg”? Ich bin mir absolut sicher: Würde die Kirche am Heiligen Abend kein Krippenspiel aufführen, sondern die Pastorinnen würden stattdessen mit dem Pastor zusammen einen Striptease auf dem Altar tanzen, dann würden noch mehr Besucher kommen. Und RTL hätte einen Film gedreht und Pastor Robin Hergel ins nächste Dschungel-Camp eingeladen. Und das wäre ein Erfolg, der noch voller gewesen wäre als der volle Erfolg in der Gruselnacht am Reformationstag in der Schlosskirche.

Aber Spaß beiseite, denn ich empfinde die Sache überhaupt nicht als lustig. Und ich bin sicher, dass die angegebene Besucherzahl nach oben abgerundet wurde. (Martin Luther: “Man braucht sieben Lügen, um eine zu bestätigen.”) Möglicherweise waren genau so viele Menschen in der Schlosskirche wie damals Händler und Geldwechsler im Tempel gewesen sind, die Jesus Christus herausgetrieben und dabei gepredigt hatte, dass der Tempel als „Haus des Gebets“ dem Gottesdienst vorbehalten bleibe.

Für die Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde stelle ich hier eine Pressemeldung von Pastor Christian Schack aus Siek auf Szene Ahrensburg, damit Sie lesen und erleben können, dass eine andere Gemeinde das Evangelium noch ernst nimmt im Gegensatz zu den Halloween-Händlern und Glaubenswechslern in Ahrensburg, die ihre Kritiker zudem verteufeln.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2024

Schlosskirche Ahrensburg: Sissinghurst Castle Garden und Gottesbuden

Heute predigt Katrin Plümpe M.A. in der Schlosskirche über “Gartenräume”. Ihr spezielles Thema: Sissinghurst Castle Garden. Und links und rechts von der Schlosskirche sehen Sie die historischen Gottesbuden, deren Fassaden verwahrlost sind, weil Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann öffentlich erklärt hat, dass die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg nicht in der Lage ist, die Farbe für einen Neuanstrich zu beschaffen.

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird heute angekündigt, dass das sogenannte “kunstforum schloßkirche” heute einen Lichtbilder-Vortrag in der Reihe “Raumkunst – Kunsträume” veranstaltet. Und es mutet geradezu grotesk an, wenn man sich unter diesem Thema die Gottesbuden anschaut. Zum Fremdschämen. Und weil der zur Zeit amtierende Bürgermeister seinen Amtseid nicht mit der Hoffnung auf Gottes Hilfe abgelegt hat, geht ihm die Kirche am Arm vorbei, obwohl es sich hier um historische Kulturdenkmäler unserer Stadt handelt. Aber das weiß der Boegemeister vermutlich garnicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2024

Heute ist Versammlung der Stadtverordneten im Marstall. Einen Tagesordnungspunkt trage ich hiermit nach.

Heute Abend setzen sie sich im Stall zusammen, um sich wieder auseinander zu setzen mit der Stadt Ahrensburg. Will meinen: Stadtverordneten-Versammlung im Ahrensburger Marstall. Und wenn ich mir die Tagesordnung anschaue, dann fehlt dort Punkt 7.1, den ich hiermit nachgetragen habe – siehe nachfolgende Abbildung!

Sorry, dass ich mich wiederhole! Aber ich kann es immer noch nicht fassen, dass es möglich ist, dass ein Stadtverordneter der SPD, der über die Liste in sein Amt gekommen ist, nun einfach zu den Grünen konvertiert und seinen SPD-Listenplatz tauschen kann wie ein Chamäleon seine Haut, nämlich von rot zu grün.

Aber bei Stephan Lamprecht handelt es sich ohnehin um eine schillernde Person, die zwar im Kirchengemeinderat der Evangelisch-Lutherischen Kirche sitzt, aber trotzdem gern falsch Zeugnis redet wider andere Menschen. Und nach seinem Wechsel von Partei und Fraktion sollte der Kirchengemeinderat abstimmen, ob dieser Pharisäer dort auch weiterhin Mitglied bleiben soll! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2024

Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg: Sommerfest hinter maroden Fassaden

Ich habe nicht nachgezählt, wie häufig ich schon in den vergangenen Jahren darauf hingewiesen habe, dass die Fassaden der historischen Ahrensburger Gottesbuden beiderseits der Schlosskirche in einem Zustand sind, der gottserbärmlich ist – siehe die Abbildungen! Verantwortlich dafür ist die Evangelisch-Lutherische Kirche, der ich angehöre und mich deshalb fremdschäme. Und nicht weniger verantwortlich für Kulturdenkmäler der Stadt ist auch die Stadt Ahrensburg, deren Bürgermeister bei seiner Vereidigung nicht auf Gottes Hilfe vertraut hat.

Und was macht die Kirche? Die Kirche macht ein Sommerfest. Und wenn Sie sich die “Herzliche Einladung” im Kirchenblatt anschauen, dann sehen Sie, dass die Schlosskirche dort aus ungewöhnlicher Perspektive abgelichtet ist, sodass die Gottesbuden nicht zu erkennen sind.

Ja, ein Sommerfest hinter verdreckten Fassaden – dafür hat die Kirche nicht nur Zeit sondern auch Mittel. Aber für zwei Eimer weiße Fassadenfarbe, dafür reicht es natürlich nicht. Ergo: Lieber Feste feiern als feste arbeiten.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2023

Warum immer mehr Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg vom Glauben abfallen

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: „Ahrensburger Kirche verklagt eigenen Pastor“. Und die Ahrensburger Christenheit fragt sich: Was ist passiert? Die Antwort: Passiert ist, dass Pastor Helgo Matthias Haak lange Zeit krank gewesen ist und ärztliche Hilfe benötigt hat. Dafür hat er einen Therapeuten seines Vertrauens außerhalb des Gemeindegebietes in Anspruch genommen. Und weil die Krankheit eine berufsbedingte Folge gewesen ist, hatte der damalige Kirchengemeinderat beschlossen, dass der Arbeitgeber sich an den Kosten der Behandlung beteiligt. Und dieses Geld will die Kirche jetzt zurück mit der Begründung, dass die Ausgabe kirchenrechtlich nicht zulässig sei.

Frei nach Abendblatt

Ich erinnere daran, dass es Pastor Haak gewesen ist, der nach Aufdeckung des Missbrauchsskandals in der Ahrensburger Kirche eine öffentliche Aufklärung des landesweit bekannt gewordenen Skandals gefordert und die Kirchenleitung kritisiert hatte, weil man dort möglichst viel unter den Tisch kehren wollte. Daraufhin bekam der Geistliche vom Nordelbischen Kirchenamt einen Maulkorb. Und als er sich zu dieser Zeit um das Amt des Propstes beworben hatte, da wurde er zur Wahl nicht zugelassen; und ein Hardliner mit Namen Hans-Jürgen Buhl wurde ohne Gegenkandidat zum Propst gekrönt. Anschließend versuchten die Hohepriester in einem sogenannten Ungedeihlichkeitsverfahren, den unbequem gewordenen Pastor Helgo Matthias Haak aus seinem Amt zu entfernen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2019

Und hier das vorläufige Resultat der Kirchengemeinderatswahl 2016 in Ahrensburg

Gestern war die Wahl zum Kirchengemeinderat in Ahrensburg. Das Ergebnis liegt offiziell noch nicht vor, darum gebe ich es Ihnen inoffiziell. Fazit: Engagement für die Kirche hat sich in  Dankbarkeit der Gemeinde ausbezahlt: Mitglieder vom Förderverein Sankt Johannes sind zahlreich vertreten. Und Kirchenmusikdirektor Ulrich Fornoff bekam als Anerkennung für seine herausragende Arbeitsleistung das zweithöchste Stimmenergebnis. Hier die Anzahl der Stimmen im Detail:

  1. Jan Hansen   602 Stimmen
  2. Ulrich Fornoff   600 Stimmen
  3. Dr. Elisabeth Tuch   461 Stimmen
  4. Fabian Garthe   420 Stimmen
  5. Florian Lemberg   415 Stimmen
  6. Hans-Peter Hansen   398 Stimmen
  7. Irene Karsten   389 Stimmen
  8. Wiebke Pinkowsky   370 Stimmen
  9. Jessica Heinrich   339 Stimmen
  10. 10. Susanne Geißler-Schön   339 Stimmen
  11. Herbert Meißner   339 Stimmen
  12. Margit Kreß   338 Stimmen
  13. Ursula Mühlfeld   336 Stimmen
Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2016

Vor Gott sind alle Menschen gleich, nicht aber vor dem Propst

In der Bibel steht geschrieben: “Vor Gott sind alle Menschen gleich.” Diese Gleichheit endet jedoch bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche, denn deren Oberhäupter fühlen sich ungleich höher gestellt als das gemeine Fußvolk der Kirche.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Jüngstes Beispiel ist Sigrid Steinweg, über die heute im 3. Buch Abendblatt berichtet wird. Sie hatte mich schon vor einiger Zeit darüber informiert, dass sie nicht zugelassen wird als Kandidatin zur kommenden Wahl zum Kirchengemeinderat, wo sie in Vergangenheit über viele Jahre lang tätig gewesen ist. Die Vorwürfe von Propst Hans-Jürgen Buhl: Sigrid Steinweg habe Internas ausgeplaudert. Und sie stünde nicht hinter den Beschlüssen des Gemeinderates.

Sigrid Steinweg hat dagegen protestiert und will auch weiterhin gegen ihre Nichtzulassung angehen. Ich empfehle ihr, das nicht zu tun, denn es ist vergebliche Liebesmüh. Die Kirchenhäupter können nach ihren eigenen Gesetzen machen, was sie wollen; und wenn ein Gemeindemitglied nicht damit einverstanden ist, dann wird es eben untergebügelt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2016

Buhlschaft: Über die nicht vorhandene Demokratie in der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg

Wir Christen kennen die Wunder des Herrn. Und wenn wir in Ahrensburg leben, dann haben wir auch die Wunder des Propstes Buhl kennengelernt. Der kann zwar nicht Wasser aus Wein machen, aber er kann aus dem Hut eine “neue Kirchenführung” zaubern, über die heute in der Stormarn-Beilage berichtet wird.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Das Wunder: Der Kirchengemeinderat wurde feierlich aufgelöst, obwohl 12 der Mitglieder gar nicht entpflichtet werden konnten, weil sie nicht anwesend waren. Propst Buhl erklärte der Gemeinde, dass die Arbeit im augelösten Kirchengemeinderat nicht nur eine “besondere Herausforderung” gewesen ist, sondern auch “bis in die Tiefe der eigenen Existenz” gegangen ist.

Was will uns der Propst damit sagen? Dass die 12 Mitglieder, die gestern nicht anwesend waren, ihre eigene Existenz in der Tiefe aufgegeben haben? Ich denke hingegen: So lange diese Mitglieder nicht entpflichtet wurden, so lange sind sie auch existent. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2015