Schlagwort-Archiv: Ioki

Ein aktuelles Gleichnis aus dem Schilda des Nordens: Die Stadt Ahrensburg kauft 22 Mercedes E-Autos, um sie dann nach einem Betriebsjahr zu verschrotten

Wenn Sie die Überschrift zu diesem Blog-Eintrag gelesen haben, wird Ihr erster Gedanke sein: Der Blogger macht mal wieder einen seiner Scherze. Ist aber kein Scherz, meine lieben Mitbürger, sondern es ist eine Metapher, also ein bildhafter Vergleich. Und wenn ich Ihnen gleich die Rechnung präsentiere, dann werden Sie selber erkennen, wo Sie wohnen und leben, nämlich im Schilda des Nordens.

22 Mercedes E-Autos zum Preis von 5 Ioki-Leihwagen jährlich

Die Rechnung: Die Stadt Ahrensburg zahlt 830.000 Euro und bekommt dafür im Leasing fünf E-Autos der Firma Ioki mit Fahrer. Wohlgemerkt: 1 Jahr lang.

Hätte die Stadt für dieses Geld keine E-Autos  geleast sondern gekauft, dann hätte sie für 830.000 Euro = 22 E-Autos von Mercedes bekommen – siehe die nebenstehende Abbildung! Und wer 22 Autos in einer Bestellung ordert, der bekommt natürlich noch einen erheblichen Mengenrabatt, so dass die Betriebskosten der Fahrzeuge für rund ein Jahr lang gedeckt sind.

Und das Beste daran: Diese Autos gehören dann der Stadt und müssen nicht nach einem Betriebsjahr wieder zurückgegeben werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2021

Veruntreuung öffentlicher Gelder: Stadt Ahrensburg bezahlt den Haspa-Kunden im Rosenhof die Fahrt zur Filiale

Die Stadtverwaltung von Ahrensburg kann sich offensichtlich alles erlauben. Wie ich schon an anderer Stelle berichtet habe, bezahlt die Stadt Ahrensburg den Kunden der Hamburger Sparkasse (Haspa), die im Sozialwohnheim Rosenhof wohnen, die Fahrt mit Ioki zum Rathausplatz, damit sie dort ihre Bankgeschäfte erledigen können. Was bedeutet: Hinfahrt – Wartezeit – Rückfahrt. Und jeder, der das Car-on-Demand-System verstanden hat, der erkennt: Hier werden Gelder der Stadt veruntreut.

Abbildung: MARKT, Symbolbild: HDZ

Nachdem schon im 3. Buch Abendblatt kritiklos über diesen Vorfall berichtet wurde, steigt heute auch das Anzeigenblatt MARKT in diesen Unfug mit ein. Und ich frage: Was ist mit den Rosenhof-Bewohnern, die ihr Konto bei der Sparkasse Holstein haben – werden die nicht befördert? Und: Werden die Bewohner im  Tobias-Haus auch von der Stadt Ahrensburg zur Postbank gefahren? Und was ist mit den Bewohnern vom Vossberg-Senorendomizil, die ihr Konto bei der Commerzbank haben – per Ioki-Taxi auf Kosten der Stadtkasse zum Geldabheben und Aktieneinkauf in die Hagener Allee kutschiert? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2021

Der Ahrensburger Seniorenbeirat und sein Missverständnis mit dem Shuttleservice Ioki

Harald Klix berichtet im 3. Buch Abendblatt: „Ahrensburger Seniorenbeitrat gibt Tipps zum Ioki-Fahrdienst“. Und der Seniorenbeirat ist der Meinung, dass die Ioki-Wagen “besonders Fahrgäste mit Rollator, Rollstuhl oder Gepäck … bequem von der Haustür zur nächsten Bus- oder Bahnhaltestelle” fahren. Und damit hat der Seniorenbeirat offenbar den Sinn eines Shuttleservice total missverstanden.

Ioki: Privattaxi auf Kosten der Steuerzahler (Zitat: Abendblatt, Foto: Szene Ahrensburg)

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist die Bahntochter Ioki ein Shuttleservice. Was bedeutet (Zitat): “Die VHH bringt das Angebot zusammen mit Ioki, dem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn für intelligente On-Demand-Mobilität, auf die Straße. Fahrgäste mit ähnlichen Routen werden mit Hilfe eines Algorithmus automatisch zu Fahrgemeinschaften gebündelt und gemeinsam befördert.”

In Ahrensburg ist das aber tatsächlich völlig anders. Hier ist Ioki kein Shuttleservice für Fahrgemeinschaften, sondern ein Privat-Taxi auf Kosten der Steuerzahler. Ein Beispiel im obigen Foto: Der Ioki-Wagen wartet vor dem U-Bahnhof Ahrensburg-West. Eine junge Dame kommt aus dem Gebäude, steigt in den Ioki-Wagen ein und lässt sich für 1 Euro direkt vor ihre Haustür kutschieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2021

Regelmäßige Parker im Halteverbot – wo bleiben hier die städtischen Überwachungskräfte zum Kassieren?!

Die ausgewiesenen Flächen für Taxis dürfen von anderen Verkehrsteilnehmern nicht zum Parken oder Halten genutzt werden und erhalten daher eine eigene Beschilderung. In Deutschland erfolgt die Kennzeichnung beispielsweise mit dem Verkehrszeichen Nr. 229 StVO Taxenstand, was ein Vorschriftszeichen ist.

Ioki ist kein Taxi-Unternehmen, sondern es ist ein Shuttle-Service der Bahn. Und wie ich schon wiederholt auf Szene Ahrensburg hingewiesen habe, parken Ioki-Fahrzeuge widerrechtlich und regelmäßig am Taxistand vor dem U-Bahnhof Ahrensburg-West – siehe die Abbildung! Hier nehmen Sie den Taxi-Unternehmen nicht nur die Halteplätze weg sondern auch die Kunden, weil Ioki von der Stadt Ahrensburg subventioniert wird und die Menschen damit so gut wie gratis fahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2021

Kein Witz: Die Stadt Ahrensburg bezahlt für Haspa-Kunden die Fahrten mit Ioki!

Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet: „Der Fahrdienstleister Ioki und die Hamburger Sparkasse haben in Ahrensburg ein neues Modellprojekt für Senioren gestartet: Fortan chauffieren die Elektro-Shuttles der Bahntochter Bewohner der Seniorenwohnanlage Rosenhof kostenfrei zur Filiale des Kreditinstitutes in der Schlossstadt.“

Homepage Stadt Ahrensburg: Werbung für Ioki-Wagen mit Chauffeur

Und wir lesen weiter im Text: „Wer einen Beratungstermin wahrnehmen, ein Schließfach oder ein anderes Serviceangebot nutzen möchte, meldet sich an der Rezeption, die dann die Fahrt zu uns bucht“, sagt Haspa-Filialleiter Rolf Ebert die Idee. Auch die Organisation der Rückfahrt übernimmt die Sparkasse.“

Gut und schön. Da die Kunden der Haspa, die im Rosenhof wohnen, bekanntlich zu den Sozialhilfeempfängern der Stadt Ahrensburg gehören 😉 und sich kein Taxi leisten können, tut die Haspa also was Gutes für die Senioren. Und da das Geldinstitut mit seinem Geld machen kann, was es möchte, sind die Gratisfahrten auch nicht zu beanstanden.

Nun aber die Unverschämtheit: „Die Haspa finanziert insgesamt 100 Fahrten, für weitere 50 trägt die Stadt Ahrensburg die Kosten.

Ja, meine lieben Mitbürger, Sie haben richtig gelesen: Die Stadt Ahrensburg trägt für Rosenhof-Bewohner die Kosten für Ioki-Fahrten zur Haspa!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2021

Wann wird die Idiotie mit Ioki endlich beendet?!

Leute, auch wenn ich mich jetzt zum wiederholten Male wiederhole, aber was Ioki betrifft, als die Wagen mit Chauffeur, die am Bahnhof stehen und auf Kosten der Stadt irgendwelche Leute bequem nach Hause kutschieren – da kann ich immer nur sagen: Hier werden öffentliche Gelder mit Hilfe von Verwaltung und Politik wissentlich veruntreut.

U-Bahnhof West: Ioki wartet, ein Typ steigt ein und lässt sich auf Kosten der Stadt Ahrensburg nach Hause kutschieren

An jedem Tag, wenn ich meine Frau vom U-Bahnhof Ahrensburg-West abhole, stehen dort Ioki-Fahrzeuge am Taxistand. Und wenn die U-Bahn eingelaufen ist, dann steigt dort eine Person in den Ioki-Wagen ein und lässt sich nach Hause kutschieren, während andere Menschen zum Fahrradstand gehen.

Wer mir erklären will, dass  Ioki irgendwelchen Sinn für die Stadt Ahrensburg macht, der darf mir gern im Mondschein begegnen! Der Einsatz dieser Taxis auf Kosten der Steuerzahler ist eine Unverschämtheit und Steuergeldverschwendung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2021

Nach dem Luxus-Lokus nun Ioki im Schilda des Nordens

Am Taxistand vom U-Bahnhof Ahrensburg-West stehen kaum noch Taxis. Aber ständig parken dort die Wagen von Ioki. Ich sah heute, wie dort junge Leute einsteigen – einzeln, versteht sich! – und ich sah, wie diese Autos in die Wohnstraßen fahren und dort direkt vor den Wohnungen der Mitfahrer halten. Und diesen Luxus bezahlt die Stadt Ahrensburg, in der jedes 4. Kind unterhalb der Armutsgrenze lebt.

Blödsinn im Schilda des Nordens: Wagen mit Chauffeur aus Steuermitteln finanziert

Ioki ist vergleichbar mit dem Ahrensburger Luxus-Lokus, der vor dem Rathaus gestanden hat und mit dem unsere Stadt via ZDF landesweit in Erscheinung getreten ist. Wegen Steuerverschwendung. Und Ioki ist nichts anderes wie der Luxus-Lokus, nur dass es in den weißen Wagen kein Klopapier gibt, sodass man seine großen und kleinen Geschäfte notgedrungen zuhause verrichten muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2021

Kreuzworträtsel: Rollender Unfug mit vier Buchstaben?

Ich stehe vor dem U-Bahnhof Ahrensburg-West. Auf dem Taxi-Haltestreifen steht ein Ioki-Auto. Die U-Bahn fährt ein, Leute kommen aus dem Bahnhofsgebäude. Eine junge Frau geht zum Fahrradstand steigt in den Ioki-Wagen, der abfährt. Und ich frage mich: Ist das ein Gag aus der Sendung mit der versteckten Kamera…?

Ich weiß nämlich, dass die junge Frau die Fahrt mit Ioki gar nicht selber bezahlt. Sie gibt dem Fahrer quasi nur ein Trinkgeld. Die Fahrt bezahle ich zusammen mit anderen Bürgern der Stadt Ahrensburg, die wir Steuern zahlen, mit denen der Ioki-Test finanziert wird: 830.00 Euro p. a. Die erste Rechnung im Mai 2021 ergab, dass jede Ioki-Fahrt mit rund 20 Euro bezuschusst wurde.

Wie beknackt ist das denn?! Wer hat das nach Ahrensburg geholt? Sollte hier nicht das Verursacher-Prinzip gelten nach dem Motto: Wer Taxi fahren will, der muss auch Taxi bezahlen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2021

Ioki-Subventionen: Bei einem Fass ohne Boden nützt auch ein Deckel nichts!

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg bitte mal “Ioki” eingeben wollen, dann werden Sie aus den Resultaten ablesen können, dass ich diesem On-Demand-Shuttle-Service schon skeptisch gegenübergestanden habe, bevor er auf Wunsch der Stadtverordneten-Mehrheit in Ahrensburg eingeführt worden ist. Und heute berichtet das Abendblatt in seinem 3. Buch: “Ahrensburg: Jede Fahrt mi Ioki kostet 22 Euro” – siehe die Abbildung!

Unkundige werden nun denken: “Selber Schuld haben die Menschen, die sich auf einen derart teuren Fahrweg begeben!” Das Dumme ist nur: Die 22 Euro für eine Fahrt mit Ioki bezahlen müssen nicht die Fahrgäste bezahlen, sondern die Fahrten werden staatlich subventioniert. Doch nach der Testphase kommen alle möglichen Zuschüsse aus der Stadtkasse von Ahrensburg.

22 Euro für eine Ioki-Fahrt sind natürlich ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass damals eine Sitzung auf dem Luxus-Lokus vor dem Rathaus von der Stadt mit rund 60 Euro bezuschusst worden war, wie Szene Ahrensburg ans Licht gebracht hat und wofür Ahrensburg verdientermaßen den “Hammer der Woche” vom ZDF bekommen hat.

Ich zitiere aus dem heutigen Abendblatt-Bericht von Janina Dietrich einen Absatz, aus dem Sie ablesen können, dass die erwähnten 20 Euro in der Überschrift geschönt werden. Die bittere Wahrheit steht im Kleingedruckten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2021

Kann man von Erfolg sprechen, wenn man viele 10-Euro-Scheine zum Stückpreis von 1 Euro verkauft hat…?

Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt einen Jubelbericht von Janina Dietrich über den Erfolg von Ioki, den Shuttle-on-Demand-Fahrzeugen des ÖPNV. Und auf dem Foto sehen wir als Protagonisten unseren Landrat zusammen mit einer Vertreterin der Süderelbe AG mit Masken, die inzwischen nicht mehr der amtlichen Verordnung entsprechen.

Zitat: Abendblatt – Illustration: Ahrensburger Taxiunternehmen

Was ist Erfolg? Angenommen, die Stadt Ahrensburg würde ein Stadtrestaurant eröffnen, in dem jedes Menü nur 1 Euro kostet. Und wenn daraufhin viele Menschen dort essen, dann ist das Restaurant ein Erfolgsprojekt…? Und was würden die örtlichen Gastronomen wohl dazu sagen…?

Und was ich nicht begreife: In dem großen Betrag geht die Verfasserin nicht mit einer einzigen Silbe auf das örtliche Taxigewerbe ein. In diesem Gewerbe arbeiten Menschen, die damit ihr tägliches Brot verdienen und ihre Familien versorgen. Und Unternehmer, die auch Gewerbesteuern an die Stadt zahlen müssen. Und diese Unternehmen bekamen nun einen subventionierten Wettbewerber auf die Straße gesetzt, der den Taxis die Kunden wegnimmt – jedenfalls einige.

Wäre es nicht journalistische Verpflichtung gewesen, auf dieses Thema im Zeitungsbericht einzugehen und die Unternehmer aus örtlichen Taxibetrieben dazu zu befragen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2021