Für die Leiter der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, deren Namen mir entfallen sind, weshalb ich sie hier Plisch & Plum nennen möchte, für diese beiden Buben habe ich einen aktuellen Hinweis: Lesen Sie bitte im Hamburger Abendblatt des vergangenen Wochenendes den Beitrag auf der Titelseite von Hajo Schumacher über “Tugenden des Journalismus”! Hier wird berichtet über zwei deutsche Journalisten, die bei ihrer Arbeit laut Schumacher “kritisch-distanzierte Haltung, Selbstbewusstsein und stabiles Misstrauen” bewiesen haben. Also genau das, was Plisch & Plum mir zum Vorwurf machen mit ihrem Pamphlet “Die Blogwarte”.
Der Anlass für Schumachers Kommentar ist ein Buch von Dirk Koch, das soeben erschienen ist unter dem Titel: “Der mobile Schlachthof” mit dem Untertitel: “Wie man Politiker wieder das Fürchten lehrt”. Und wenn Plisch & Plum die Tugenden des Journalismus kennen würden, denn würden sie Fragen stellen. Zum Beispiel in Ahrensburg an Felizitas Thunecke und Michael Sprach über den Verbleib von Spendengeldern. Was meint: Recherchieren statt diskriminieren, nämlich mich, der ich diese Fragen gestellt und bis heute trotz hartnäckigen Nachfragens immer noch keine Antworten bekommen habe. Jedenfalls keine direkten. Ein Schweigen der Belämmerten, das beredt ist.
Apropos Plisch & Plum: Wie schrieb doch Wilhelm Busch? Er schrieb allen journalistischen Luschen das Wort hinter die Ohren: “Oft ist das Denken schwer, indes, das Schreiben geht auch ohne es.” Und warum denke ich dabei ausgerechnet an die mutmassliche Praktikantin Mira Grenze* und ihre “Blogwarte”…?
*PS: Warum “Grenze”? Weil mein Korrekturprogramm bei “Frenzel” automatisch die Grenze aufgezeigt hat.