Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Ach wie süß: “Ahrensburgs Politik erwartet …”!

Es ist ein offenes Geheimnis: Ahrensburg hat einen Skandal. Genauer: Einen Skandal in der städtischen Verwaltung, auf den ich seit Jahren hinweise, ohne dass die Politiker der Stadt entsprechend reagiert haben. Das Stichwort lautet “Stadtmarketing”. Und wenn Sie dieses Stichwort in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie, was ich meine.

“Ein brisantes Thema”, nennt es heute die Stormarn-Beilage und verniedlicht diese Brisanz bereits in der Überschrift: “Ahrensburgs Politik erwartet Lösung fürs Stadtmarketing” – siehe die Abbildung unten rechts! Aus Sicht der Bürger müsste es wie folgt lauten: “Ahrensburgs Politik und Geschäftswelt fordern unverzügliches Stadtmarketing!”

Christian Thiesen, der den Artikel heute im 2. Buch Abendblatt verfasst und das Thema für brisant erklärt hat, fährt dann aber gemächlich fort: “Ahrensburg fehlt seit Jahren ein Konzept für sein Marketing in eigener Sache”. Nirgendwo in dem Beitrag wird jedoch deutlich gemacht, dass allein der Bürgermeister dafür verantwortlich ist, der hier bis heute schätzungsweise 500.000 Euro verpulvert hat, ohne dass ein Konzept für das Stadtmarketing nach über drei Jahren überhaupt vorgestellt wird. Und diese Steuergeldverschwendung ist der Skandal – mal ganz davon abgesehen, dass fehlendes Stadtmarketing für Ahrensburg noch mehr kostet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2018

Kino in Ahrensburg: Der Bürgermeister in der Hauptrolle einer neuen Version von „Honig im Kopf“

Wenn Sie zufällig Leser vom Hamburger Abendblatt in Ahrensburg sind, dann werden Sie dort heute im 3. Buch der Zeitung den Aufmacher finden: „Imagefilm über Ahrensburg endet vor Gericht“. Und wenn Sie das gelesen haben, dann lesen sie hierzu einmal den Beitrag  „Dreharbeiten in Ahrensburg: Eine Stadt setzt sich in Szene“, der am 22. Mai 2014 im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt gestanden hat. Und anschließend lesen Sie dann noch meinen Blog-Eintrag vom 9. Januar 2015!

aus: Hamburger Abendblatt

In meinem Beitrag auf Szene Ahrensburg informiere ich, was die Stormarn-Beilage am 22. Mai 2014 berichtet hat und hielt dazu fest: „Laut Mira Frenzel teilen sich die Verwaltung und die Stadtwerke Ahrensburg die Kosten, oder mit einem Namen gesagt: Horst Kienel zahlt in seiner Doppel-Funktion mit dem Geld der Bürger und Kunden.“

Und nun erklärt der Bürgermeister, dass gar kein Auftrag an die betreffende Filmfirma vorliegt, das dieses Unternehmen  nur so blöd war, eine quasi „Leistungsprobe“ im eigenen Auftrag und auf eigene Kosten zu erstellen.

Ich habe in meinem Leben schon mit sehr vielen Filmproduktionen zusammengearbeitet. Aber nie bin ich dabei mit einer in Berührung gekommen, die einen halben Film schon mal vorab gratis dreht, um ihre Leistungsfähigkeit für einen potentiellen Kunden unter Beweis zu stellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2018

8 Jahre am Rathausplatz: Bürgermeister Michael Sarach

In diesem Monat ist Michael Sarach (SPD) bereits acht Jahre im Amt und damit in der zweiten Amtsperiode nach dem ersten Drittel. Am Ende der ersten Amtszeit hat allein die SPD dem Leiter der Verwaltung von Ahrensburg bescheinigt: “Gut gemacht, Michael Sarach!”; die anderen Parteien waren da mit ihrer Meinung, um es mal freundlich auszudrücken, eher verhalten. Doch die Bürger sind bei ihrer Abstimmung an der Wahlurne mehrheitlich der SPD gefolgt.

aus: Hamburger Abendblatt

Können Sie sich eigentlich noch erinnern, meine lieben Mitbürger, was Michael Sarach uns Bürgern damals vor seiner Wahl im Jahre 2009 erklärt und versprochen hat? Wenn ich mal raten darf: Sie haben es vergessen. Oder Sie verdrängen es, wenn Sie SPD-Anhänger sind, stimmt’s? Oder habe ich Recht?

Das Gute ist: Das Internet vergisst nie. Und deshalb   erfolgt hier ein Rückblick mit dem Beitrag: “Ich bin sachkundig und zielstrebig”  in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt vom 4. September 2009. Wer die voranstehende Behauptung geäußert hat? Ich verrate es Ihnen: Michael Sarach, Bürgermeister von Ahrensburg hat das von sich behauptet, und zwar im Wahlkampf.

Zum Grinsen am Rande: Die Gestaltung des Rathausplatzes war eine der vordringlichsten Aufgaben, die Sarach sich 2009 vorgenommen hatte. Und dann wurde er tatsächlich gestaltet, der Rathausplatz, und zwar als Parkplatz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2018

Ahrensburg: Grüße aus Kiel vom Heiligen Bürokratius

Nein, ich war nicht dabei im Rathaus, als Kieler Beamte den Ahrensburger Politikern in der vergangenen Woche erklärt haben, dass Ahrensburg dazu verpflichtet ist, potentielle Flächen für Wohnungsneubau und Gewerbeansiedlung zu benennen. Auch Ralph Klingel-Domdey vom 3. Buch Abendblatt war nicht in diesem Meeting, wurde jedoch von einem Whistleblower darüber informiert, der sich dafür vermutlich eine “gute Presse” im 3. Buch Abendblatt erhofft hat. Und heute steht ein Bericht über die interne Veranstaltung im Blatt unter der Überschrift: „Kiel fordert Bauflächen: Ahrensburg muss liefern“.

Richtig ist: Ahrensburg muss keine Bauflächen „liefern“. Ahrensburg muss nur potentielle Bauflächen benennen. Aus dem langen Flatschen von Klingel-Domdey zitiere ich nur einen einzigen Passus, der entscheidend ist für das bürokratische Theater und und also lautet:

Symbolbild (Lithographie: A. Paul Weber)

„Zum Hintergrund: Bereits im Frühjahr 2017 hatte die Landesplanungsbehörde Nachbesserungen bei den Entwürfen zum F-Plan gefordert, verlangte mehr Neubaugebiete. Auch soll der Plan bis 2030 ausgelegt sein, statt – wie bis dato vorgesehen – nur bis 2025. Ein Flächennutzungsplan ist das strategisch wichtigste Planungsinstrument einer Kommune. Er gibt vor, welche Areale bebaut werden dürfen, welche für Gewerbe infrage kommen, wo Grünflächen erhalten bleiben sollen. Wie viele Häuser eines Tages tatsächlich an welcher Stelle entstehen, darüber entscheiden jedoch Verwaltung und Politik allein.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2018

Neuer Beweis für Manipulation im 3. Buch Abendblatt

Am 15. April 2018, wo ich über den Unfug einer WAB-Anzeige im 3. Buch Abendblatt berichtet habe, da habe ich mich lustig gemacht über Peter Egan, den designierten Fraktionsführer der WAB. Denn die Werbung dieses Ahrensburger Polit-Vereins ist im gesamten Kreis Stormarn veröffentlicht worden, also auch dort, wo man die WAB gar nicht wählen kann oder sie überhaupt kennt.

Goody für Inserent Peter E. (aus: Hamburger Abendblatt)

So, und nun schauen Sie sich mal die heutige Berichterstattung über die Veranstaltung am Hagen an – welchen der fünf Politiker, die teilgenommen haben, sehen Sie hier mit Zitat im Bilde? Aber genau: Peter Egan, den Inserenten!

Anne Frey hat gerade einen Leserkommentar zu dieser Veranstaltung geschrieben, der sich mit der heutigen Veröffentlichung im 3. Buch Abendblatt befasst,  Ich stelle diesen Kommentar deshalb auch in diesen Bog-Eintrag, denn die Ausführungen von Anne Frey zeigen wieder einmal ganz deutlich, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt den Leser manipulieren will. Lesen Sie bitte selbst: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2018

Haspa: 2 x Werbung = 1 x gratis, 1 x bezahlt

Mal etwas zum Nachdenken: Im 3. Buch Abendblatt stand gestern ein Werbeartikel für die Haspa, mit der Überschrift: „Ahrensburgs Haspa wird zum Nachbarschaftstreff“. Und auf ahrensburg24 steht ein Anzeige mit der Überschrift: „’Filiale der Zukunft’: Die Haspa wird zum Nachbarschafts-Treff“.

Haspa im Abendblatt und auf ahrensburg24

Was die Werbung unterscheidet: Die Haspa-Werbung im 3. Buch Abendblatt bezahlt der Leser, indem er das Hamburger Abendblatt kauft. Und die Werbung auf ahrensburg24 bezahlt die Haspa an Monika Veeh.

Könnte es sein, dass Sie als Abendblatt-Leser sich dabei komisch vorkommen, wenn Sie die Werbung der Haspa bezahlen bezahlen müssen…?

Vielleicht hat ahrensburg24 ja ein Konto bei der Haspa, sodass hier quasi ein Bonbon auf freundschaftlicher Basis übergeben wird. Aber warum druckt das Hamburger Abendblatt die Werbung gratis, die anderswo bezahlt wurde…? Im Zeitalter der schrumpfenden Anzeigenerlöse sollte eine Redaktion doch so klug sein, und die Firmen, die Werbung machen wollen, an die Anzeigenabteilung zu verweisen. Bei der Haspa bekommt man beim Nachbarschaftstreff schließlich auch keinen Kredit gratis.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2018

Sie möchten ein neues Auto? Das kann bis zu 38 Millionen kosten

Der Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz ist laut einer Studie für 4,6 Millionen Euro machbar. Aber auch für 16,2 Millionen. Und ich bin sicher, dass der Bau genauso für 32 Millionen Euro möglich wäre. Das mal vorweg.

aus: Hamburger Abendblatt

Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt überschreibt ihren diesbezüglichen Bericht heute: „Studie: Tiefgarage soll bis zu 16 Millionen kosten“, wobei sie 200.000 Euro unterschlägt, denn im Text ist von 16,2 Millionen die Rede. Klar, Frau Dietrich, und wenn Ihr Redaktionsleiter sich ein neues Auto kaufen möchte, dann kann das sogar bis zu 38 Millionen kosten – allerdings nur Dollar.

Im Kleingedruckten erfährt der Leser: „Je nach Modell und Zahl der Parkplätze muss die Stadt mit Baukosten von 4,6 bis 16,2 Millionen Euro rechnen.“ Doch warum, bitte schön, bringt die Redaktion dann den Höchstpreis in die Überschrift? Um Ihre Leser zu schocken und abzuschrecken vor der Tiefgarage, weil Blombach & Co doch schon seit Ewigkeiten die Meinung verbreiten, dass es in der Ahrensburger Innenstadt mehr als genug Parkraum gibt?

Und nun sucht der Bürgermeister einen Investor für die Tiefgarage. Warum die Stadt hier nicht selber investieren kann, wird nicht verraten. Vielleicht befürchtet der Bürgermeister, dass dabei seine Pensionsrücklage angetastet wird…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2018

Hinnerk Blombach geht einäugig durch die Stadt

Wir erinnern uns: Vor dem Kolosseum auf dem Lindenhof war ein Plakat aufgehängt worden, mit dem jemand genauso originell wie friedlich gegen das überdimensionale Bauwerk protestiert hat. Das sah der Hamburger Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt auf seinem Weg zur Bahn. Und sogleich hat Hinnerk Blombach sein Handy gezückt und ein Beweisfoto dieser Untat geschossen. Und dann gings los:

Aus einem Pups wurde eine Windhose gemacht (aus: Hamburger Abendblatt

Ein einziges kleines Plakat hat dazu geführt, dass ein riesengroßer Beitrag im Blatt erschienen ist. Überschrift: „Ahrensburg: Ärger um anonyme Protestaktion“. Und gleich zwei Schreiber der Redaktion nahmen sich dieses wichtigen Themas an, befragten den Verwaltungschef dazu und schrieben: „Bürgermeister Michael Sarach ordnet am Freitagvormittag sofort an, alles zu entfernen. ‚Es handelt sich um eine unerlaubte Plakatierung auf öffentlichem Grund’, sagt Rathaussprecherin Imke Bär.“

Mein Rat: Vielleicht geht Rathausprecherin Imke Bär mal aus dem Ahrensburger Denkmal und schaut sich an, was dort an der Wand zu sehen ist: eine hässliche Schmiererei nämlich. Die ist dort seit Wochen zu sehen. Und? Ist ein Reporter vom 3. Buch Abendblatt schon gekommen, hat ein Foto gemacht und den Bürgermeister dazu interviewt? Hat der Bürgermeister vielleicht sofort angeordnet, alles zu entfernen? Mitnichten. Weder hat die Redaktion reagiert noch der Bürgermeister. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2018

Wie aus Einzelhandelsgeschäften plötzlich Gewerbebetriebe werden

Wussten Sie schon, dass die Ahrensburger Innenstadt ein Gewerbegebiet ist? Wie das 3. Buch Abendblatt seine Leser heute informiert, ist ein Gewerbegebiet, wenn zum Beispiel Verbrauchermärkte wie famila, aldi, Futternapf und ein Möbelhaus ihre Läden nebeneinander liegen haben. Und deshalb wird das neue Einzelhandels-Zentrum südlich vom Beimoorweg von der Stormarn-Redaktion zu Ahrensburgs neuem “Gewerbegebiet” erklärt – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

Unter Gewerbebetrieben verstehe ich Industrie und Handwerk, also produzierendes, verarbeitendes und dienstleistendes Gewerbe. Und Gewerbegebiete sind jene Teile einer Stadt, in denen Fabriken, Lagerhäuser und Bürogebäude gebaut werden dürfen. Sie grenzen selten unmittelbar an ein Wohngebiet, weil Lärm und Geruch die Anwohner belästigen würden.

Nun soll also am Stadtrand ein neues Einzelhandelszentrum entstehen. Hier können Einzelhändler sich günstig einmieten und haben den unschätzbaren Vorteil, dass dort für die Kunden kostenlose Parkplätze direkt vor den Einkaufstüren der Märkte liegen – während in der Ahrensburger Innenstadt die Parkplätze von der Verwaltung planmäßig abgebaut wurden; und das Parken auf den restlichen Plätzen kostet richtig unschön Geld, das Kunden bereits vorab bezahlen muss – ein Schildbürgerstreich, um nicht zu sagen: bodenlose Frechheit der Ahrensburger Politiker, die dieses so beschlossen haben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2018

Die Kundenzahlen von Firmen im Kreis Stormarn – eine neue und wahnsinnig spannende Serie im 3. Buch Abendblatt ;–)

Heute hat das 3. Buch Abendblatt eine neue Serie gestartet unter dem Motto: „Firmen in Ahrensburg und die Zahl ihrer Kunden“. Diese Serie beginnt heute mit der Filiale der Commerzbank, wo wir erfahren, dass dieses Kreditinstitut  10.550 Kunden hat. (Zum Vergleich: Ahrensburg hat rund 35.000 Einwohner.) Und weiter berichtet Reporter Harry Fix Harald Klix, über die einzelnen Geschäftssparten der Bank und deren Erfolgszahlen.

aus: Hamburger Abendblatt Stormarn

Für den Wirtschaftsteil vom Hamburger Abendblatt wäre so ein Beitrag passend. In der Lokalbeilage Stormarn geht so etwas natürlich nur, wenn die Redaktion dann fortfährt, über alle Firmen in der Region zu berichten. Wieviele Kunden sie haben, was sie umgesetzt haben und wo der Fokus ihrer Geschäfte liegt. Das betrifft nicht nur Banken und Sparkassen, sondern es wird sich selbstverständlich ausweiten auf sämtliche Unternehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2018