Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Wie Janina Dietrich (3. Buch Abendblatt) ihre Leser mit einseitiger Aussage hinters Licht führt

“Das ist los in der Region”, heißt die tägliche Rubrik im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt mit der Unterzeile: “Tipps und Termine der Redaktion”. Letzteres ist insofern falsch, da zwar die Tipps von der Redaktion stammen, die Termine aber nicht. Und dann verbreitet Janina Dietrich heute die Empfehlung eines Ingenieurbüros, dass Ahrensburg eine Tiefgarage hinter dem Rathaus bauen sollte statt ein Parkhaus am anderen Ende. Begründung: “vor allem aus stadtbaulichen und finanziellen Gründen”.

Abb. frei nach HA

Der Auftraggeber des Ingenieurbüros (Name und Firmensitz werden nicht verraten) ist die Stadt Ahrensburg, sprich: Bauamtsleiter Peter Kania. Und bevor die Empfehlung des Ingenieurbüros bekanntgeworden ist, hat der Bauamtsleiter seine Meinung schon ausposaunt. Und möglicherweise hat Kania dem Ingenieurbüro auch den Auftrag für eine Tiefgarage in Aussicht gestellt, woraus die alte Bauernregel resultiert: “Wess’ Brot ich ess’, des Lied ich sing’!” 😉

Die Tatsache, die Janina Dietrich verschweigt: Ein Parkhaus ist für die Stadt Ahrensburg erheblich günstiger, weil der Ahrensburger Kaufmann Matthias Timm es auf eigene Kosten neben dem Stormarnplatz errichten will. Ein Stadtverordneter, der hier trotzdem für eine Tiefgarage stimmt, handelt verantwortungslos im Interesse von Stadt und Bürgern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2020

Ehrenamt: Was unterscheidet die Sparkasse Holstein von der Hamburger Sparkasse?

Die in der Überschrift gestellte Frage ist quasi eine Frage der amtlichen Ehre. Denn es geht um das Ehrenamt in Stormarn. Und das fördert die Sparkasse Holstein lobenswerterweise mit 30.000 Euro, wie wir heute dem 3. Buch Abendblatt online entnehmen können. Und der Wettbewerber Hamburger Sparkasse? Die Haspa fördert nicht das Ehrenamt, sondern sie fördert das „Ahrensburg-Portal“, womit allein der Betreiber dieser Werbeplattform gefördert wird.

“Ahrensburg-Portal” ist das Werbeportal von und für Dr. Michael Eckstein und seine Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG, wo die Haspa mit ihrer Anzeigenwerbung für den Profit des Portal-Betreibers sorgt. Und der Herr Geschäftsführer vom Stifter-Service, der nicht stiftet, und die Frau Prokuristin der Firma Stifter-Service freuen sich über das willkommene Geld von der Haspa und anderer Werbekunden auf dem “Ahrensburg-Portal”, wo sie ein Schild zeigen, auf dem “Ehrenamt online” zu lesen ist, was immer das auch zu bedeuten hat, denn ein “Ehrenamt online” sagt mir persönlich gar nichts. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2020

Frage: Wo findet man kritische Kommentare im 3. Buch Abendblatt? Antwort: In Leserbriefen.

Lesen Sie bitte den Leserbrief von Peter Ludewig im 3. Buch Abendblatt von diesem Wochenende! Der Ahrensburger beschreibt darin all das in komprimierter Form, was ich seit Monaten und Jahren auf Szene Ahrensburg immer wieder berichte. Dass ich auf diesen Leserbrief hinweise hat zwei Gründe.

Zum einen: Der Abendblatt-Leser nimmt Bezug auf einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt vom 9. Dezember 2019. Ich wiederhole: 9. Dezember 2019! Heute schreiben wir den 4. Januar 2020. Frage: Könnte es sein, dass der Redaktion dieser Leserbrief unangenehm gewesen ist, weshalb man ihn erst mal hat ablagern lassen, damit der Inhalt dann vielleicht nicht mehr ganz so heiß ist, weil das Thema sich in der Zeitung schon ein wenig abgekühlt hat, da es ja “von gestern” ist…?

Der zweite Grund für den Hinweis auf den nebenstehenden Leserbrief: Was der Bürger Ludewig schreibt und was viele Bürger in und um Ahrensburg genauso sehen wie er, das verschweigt die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt. Und wundert sich dann, warum das Vertrauen der Leser in die Berichterstattung mehr und mehr schwindet und die Zahl der Abonnenten kleiner wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Januar 2020

Detlef Levenhagen (CDU) macht sich plötzlich Sorgen um den Ahrensburger Einzelhandel in der Innenstadt *LOL*

Am 8. Januar 2020 tagt nicht nur der Umweltausschuss der Stadt Ahrensburg, sondern auch der Bau- und Planungsausschuss. Und ich habe diesbezüglich aus dem 3. Buch Abendblatt vernommen, dass Detlef Levenhagen (CDU) sich Sorgen macht, und zwar um den Einzelhandel in Ahrensburg. Ich zitiere: „’Durch die Baumaßnahmen fallen 54 Parkplätze weg und müssen kompensiert werden’, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Detlef Levenhagen.“ Und ich sehe förmlich die Krokodilstränen, die er bei dieser Aussage vergossen hat.

Text aus HA, Karikatur: HDZ

Der Fraktionschef meint nämlich die Parkplätze in der Hamburger Straße und erklärt, dass das den Einzelhändlern „große Sorgen“ bereitet. Levenhagen: „Unsere Innenstadt muss weiterhin gut erreichbar sein, damit der Einzelhandel keine Umsatzrückgänge verzeichnet.“ Und deshalb möchte der Politiker – man lese und staune!  – dass „der provisorische Parkplatz für rund 200 Autos auf der Rasenfläche des Ahrensburger Stormarnplatzes spätestens bis zum Umbaubeginn der Hamburger Straße fertig sein soll“.

Wie scheinheilig ist das denn! Zum einen gibt es keinen Grund außer Willkür, 54 Parkplätze in der Hamburger Straße wegzunehmen, es könnten – wenn es überhaupt sein muss – durchaus weniger sein. Und zum anderen soll mir der CDU-Fraktionschef bitte mal erklären, wo denn die 130 Ersatzparkplätze für den Lindenhof entstanden sind, die dem Einzelhandel mit tatkräftiger Unterstützung der CDU-Fraktion schon vor Monaten verlorengegangen sind, obwohl sie im Internet immer noch angeboten werden, weil die Stadtverwaltung zu bequem ist, um so eine Falschinformation löschen zu lassen – siehe die nachfolgende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2020

Ein thematisches Beispiel, wie Szene Ahrensburg sich vom 3. Buch Abendblatt unterscheidet

Am 28. März 2019  habe ich ernsthaft darüber berichtet, dass das von der Stadt geplante und von den Politikern genehmigte Umkleidehaus für Sportler neben den Fußballplätzen von den geplanten Kosten, die ursprünglich 800.000 Euro betragen sollten, urplötzlich um 50% erhöht wurden, was demzufoge 1,2 Millionen Euro ergibt – ohne Grundstück, versteht sich. Und ich habe in meinem damaligen Blog-Eintrag vorgerechnet und gezeigt, dass man für dieses Geld vier wunderschöne Einfamilienhäuser bauen kann.

Abb. links frei nach HA; Abb. rechts: Szene Ahrensburg

Den Faden hat am Jahresende der Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt aufgenommen und macht daraus einen seiner Silvesterscherze. Er fabuliert: „Die prognostizierten Baukosten für die neuen Umkleidekabinen im Zentrum sind von 1,25 auf 4,2 Millionen Euro gestiegen. Die CDU will dennoch an den Plänen festhalten. Ihr Argument: Warum sollte einer Stadt wie Ahrensburg das Wohlergehen der eigenen Sportler weniger Wert sein als eine 18-Zimmer-Villa in Hamburg-Harvestehude?“

In meinem Beitrag aus dem Frühjahr war der Vergleich mit den Häusern keine Satire sondern ein Gleichnis im Rahmen eines Tatsachenberichtes. Womit Sie den Unterschied zwischen Szene Ahrensburg und dem 3. Buch Abendblatt erkennen: Szene Ahrensburg schreibt die Tatsachen über den Unfug, der in Ahrensburg getrieben wird. Und Hinnerk Blombach nimmt zwar meinen Gedanken auf, aber nur im Rahmen eines Silvesterscherzes. Zu hinterfragen, warum ein Umkleidehaus an einem Standort, wo in wenigen Jahren keine Sportplätze mehr sein werden, soviel kosten muss wie vier Einfamilienhäuser, das fällt Hinnerk Blombach aus Groß Flottbek nicht mal während seiner langen Bahnfahrt ein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Januar 2020

Stadtmarketing Ahrensburg: Ist es an der Zeit für ein neues Bürgerbegehren?

Vorab zur Erinnerung: Vor zehn Jahren gab es in Ahrensburg ein Bürgerbegehren, und zwar gegen einen Kastenschnitt der Linden in der Großen Straße. Diesen Unfug hatten die Stadtverordneten damals entschieden – und die Bürger waren entsetzt. Es entstand der Verein „Bürger für Ahrensburg“. Und die Vorstandsmitglieder reichten Klage beim Verwaltungsgericht in Schleswig ein, damit die Einwohner unserer Stadt selbst entscheiden sollten, ob sie die Entscheidung der Stadtverordneten akzeptieren wollten oder nicht. Und die Damen und Herren aus der Politik knickten vor einer richterlichen Verhandlung ein und machten den Weg frei, damit die Bürger selbst entscheiden konnten.

So kam es zur Abstimmung an der Wahlurne, und zwar dicke: 82,4 Prozent der Wähler stimmten gegen den Beschluss der Stadtverordneten und für den natürlichen Kronenbegrenzungsschnitt; und nur 17,6 Prozent wollten tatsächlich den barocken Kastenformschnitt. Und der Entscheid der Stadtverordneten wurde abgesetzt, und der Bürgerentscheid umgesetzt.

Und nun ist es wieder soweit: Die Stadtverordneten von CDU, Grünen und WAB haben am Montag entschieden, dass die Ahrensburger Verwaltung einen neuen Citymanager einstellen soll. Dagegen spricht eigentlich nichts; aber das Wundersame lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt und also lautend: Die Stelle basiert auf dem neuen Stadtmarketingkonzept von CDU, Grünen und Wählergemeinschaft WAB, das die drei Fraktionen in den vergangenen Monaten entwickelt haben.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2019

Hat schon jemand von Ihnen den 500.000-Euro-Ersatzparkplatz für den Lindenhof gefunden…?

In der Stadt Ahrensburg werden immer wieder gern Spielchen gespielt, wo Politiker mit uns Bürgern spielen. Dabei geht es häufig um das Spiel Katze & Maus, wobei der Bürger natürlich die undankbare Rolle der Maus übernehmen muss und deshalb nur unfreiwillig mitspielt. Und beliebt ist auch das Karotte-an-der-Angel-Spiel, wo der Bürger zum Esel gemacht wird, der die Karotte zwar vor seiner Nase baumeln sieht, sie aber nicht bekommt.

Text: Abendblatt, Zeichnung: Getty Images

Eines dieser Spiele hat sich auf dem Lindenhof abgespielt: Die Stadt hat diesen Parkplatz an einen auswärtigen Investor verkauft und mit Zustimmung von CDU und Grünen zur Bebauung freigegeben. Und als Spielregel hat man dem Bürger erklärt: Wir haben vom Käufer zusätzliche 500.000 Euro kassiert, weil dafür ein Ersatzparkplatz in der Stadt geschaffen werden muss. Und darauf warten wir Bürger nun schon seit einer Ewigkeit. Und die Geschäftsleute in der Innenstadt noch sehr viel länger.

Sie werden zugeben, meine lieben Mitbürger, dass die Stadtverwaltung und unsere mehr oder weniger gewählten Politiker ein ziemlich falsches Spiel mit den Bürgern treiben. Und was daran besonders auffällt: Auch die Medien spielen mit, oder haben Sie schon mal im Abendblatt, im Stormarner Tageblatt oder MARKT gelesen, dass dort eine Wiedervorlage erfolgt ist und nach dem Ersatzparkplatz für die Lindenhof gefragt wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2019

Wentorf liegt schon wieder mal im Kreis Stormarn, und am Hamburger Jazzhimmel geht ein neuer Star auf!

Wentorf liegt nicht im Kreis Stormarn sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg. Deshalb gehören Berichte aus diesem Ort nicht ins 3. Buch Abendblatt. Doch weil die Redaktion das nicht wahrhaben will, gehört Wentorf eben zum Kreis Stormarn – basta! Und natürlich können Firmen aus Wentorf auch Werbung machen in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt. Wie zum Beispiel  Möbel Schulenberg in Wentorf.

aus: Abendblatt Stormarn

Das Möbelhaus zeigt mit Hilfe der Redaktion an, dass dort eine Veranstaltung stattfindet, die offenbar den Verkauf von Sofas unterstützen soll. Deshalb tritt dort eine Sängerin auf zu einem “Sofa-Konzert”, und die Stormarn-Redaktion empfiehlt heute ihren Lesern im Kreis Stormarn, zu Möbel Schulenberg nach Wentorf zu fahren – siehe die nebenstehende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2019

Unglaublich: Kein einziger Christbaum in Bad Oldesloe!

Heute mal wieder ein Blog-Eintrag darüber, wie Praktikanten in der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt arbeiten. Wir finden dort heute einen groß aufgemachten Beitrag, der überschrieben ist: „Hier können Sie Christbäume kaufen“. Und Reporterin Sabrina Michael beginnt ihren Bericht mit dem Hinweis: „Die Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn hat für Sie ohne Anspruch auf Vollständigkeit Informationen gesammelt, wo Sie Bäume kaufen und wahlweise selbst schlagen können.“

Frei nach Abendblatt, Karte: Kreis Stormarn

Was die Anspruchslosigkeit der Reporterin in Sachen Vollständigkeit betrifft: Stormarn beginnt mit A wie Ahrensburg und endet mit W wie Witzhave. Und dazwischen liegen Barsbüttel, Bliestorf, Delingsdorf, Grande, Reinbek und Siek.  Und was Ahrensburg betrifft: Hier gibt es Weihnachtsbäume nur in den Stormarner Werkstätten. Und weil das eine sehr lobenswerte Einrichtung ist, spricht nichts dagegen, dass wir uns dort einen Weihnachtsbaum kaufen. Zumal für Ahrensburg, wie gesagt, von der Redaktion, die in der Großen Straße in Ahrensburg residiert, keine andere Verkaufsstelle in unserer Stadt genannt wird, weil der Bericht nun mal keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

An dieser Stelle könnte der Nicht-Abendblatt-Leser denken: „Aha, die Reporterin hat sich für ihren Beitrag nur Verkäufer von Christbäumen herausgesucht, die eine soziale Komponente haben!“ Und wenn man den Bericht weiter liest, dann kommt man ins Grübeln: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2019

3. Buch Abendblatt informiert: Der Kreis Stormarn erweitert sich um die Orte Wentorf, Wohltorf und Hamburg

Wer im Kreis Stormarn lebt und wissen will, was hier so alles passiert, der hat das Abendblatt abonniert. Denn im 3. Buch der Zeitung geht es um Stormarn, weshalb im Kopf dieses Teils auch ausdrücklich “Stormarn” steht und nicht etwa Kreis Herzogtum Lauenburg. Oder Amberg-Sulzbach. Und möchte der Leser dazu auch noch tagesaktuell informiert werden, was in Stormarn geschieht, dann abonniert er das Abendblatt auch online mit dem Stormarn-Teil.

Abbildungen frei nach Abendblatt Stormarn

Ich bin nicht nur Print-, sondern ich bin auch Online-Abonnent. So konnte ich schon gestern Abend brandaktuell im Stormarn-Teil erfahren: Die Schauspielerin Doris Kunstmann will aus der Freien und Hansestadt Hamburg nach Wentorf (Kreis Herzogtum Lauenburg) umziehen. Und deshalb macht sie eine Versteigerung eines Teils ihrer Habe in Rothenbaum. Also ein höchst interessantes Thema im Kreis Stormarn.

Apropos Wentorf: Dort kämpfen Anwohner erfolgreich für den Erhalt einer Grünfläche. Und: “Kita in Wentorf erhält 1250 Euro für Therapieraum”. Darüber wird man sich in Wentorf aber freuen. Das Dumme ist nur: In Wentorf erscheint die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt gar nicht, sodass man dort die frohe Kunde womöglich gar nicht lesen kann, sodass nur wir Ahrensburger uns darüber freuen können wie ein Schneekönig im Sommer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2019