Schlagwort-Archiv: Grundschule am Reesenbüttel

Schulische Gedanken aus der Zeit vor und während Corona

Ich habe drei Kinder durch die Schulzeit an der Grundschule Am Reesenbüttel begleitet. Unter drei Schulleitungen und mit drei Klassenlehrer/innen. Die beiden Großen sprechen heute noch in verklärter Erinnerung an ihre Grundschulzeit, wo sie am Ende ein paar Tränen vergossen haben, weil die schöne Zeit dort vorbei gewesen ist. Meine Jüngste dagegen, die soeben die Grundschule Am Reesenbüttel verlassen hat, weinte nicht. Und sie wird sich auch nur an eine weniger schöne Grundschulzeit erinnern können.

Abbildung links: MARKT, Foto rechts: HDZ

Es begann damit, dass die Kinder, die nun die Schule verlassen haben, schon in der ersten Klasse in Containern sitzen mussten, weil die alte Schule abgerissen worden war und ein Neubau entstanden ist. Klar, waren die Container auch ein Abenteuer für die Kleinen, doch nach einiger Zeit war es dann nur noch abenteuerlich, nicht zuletzt auch wegen der Großbaustelle. Und dann war endlich die neue Schule fertig. Mit großer Freude passierte der Umzug in die neuen Klassenräume, aaaaaber….

…schon nach rund sechs Monaten war dort finito für den Jahrgang: Die Kinder mussten in den Altbau der Schule umziehen, um den tollen Neubau für die neuen Schüler zu räumen. Verständlicherweise war das eine große Enttäuschung für die Kinder aus den Containern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2020

Darf ein Fuhrunternehmer die Fahrbahn einer Wohnstraße dauerhaft als “Firmenparkplatz” besetzen?

Die Stadt Ahrensburg teilt sich auf in Wohngebiete und Gewerbegebiete. Hierzu stellt sich mir schon seit Jahren die Frage: Darf in Gewerbebetrieb sich in einer Wohnstraße niederlassen und dort auch sein Lastfahrzeug mit oder ohne Anhänger bei Tag und Nacht abstellen? Wohl gemerkt: Abstellen auf der Fahrbahn, wodurch den Ein- und Ausfahrern der anliegenden Grundstücke die Sicht auf den Verkehr genommen wird?

Ein Parkplatz ist da, wo der Fahrer es will!

Die Stadt Ahrensburg gibt bekannt: „Der Beginn eines selbständigen Betriebes des stehenden Gewerbes oder der Betrieb einer Zweigniederlassung oder einer unselbständigen Zweigstelle muss bei der zuständigen Behörde angemeldet werden.“ Und daher gehe ich davon aus, dass der besagte Gewerbetreibende, der seine Firma in der Rantzaustraße hat, sein Gewerbe bei der Stadt Ahrensburg nicht nur angemeldet, sondern auch genehmigt bekommen hat. Und – natürlich – auch Gewerbesteuern zahlt in die Stadtkasse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2020

Nachrichten & Notizen: Wachstum beendet, Kinderfest frühzeitig angezeigt und wer raucht, ist ein Kamel

Hier drei Nachrichten vom heutigen Tage. Die erste Meldung kommt allerdings nicht aus Ahrensburg. Und auch nicht aus dem Kreis Stormarn, sondern aus dem Herzogtum Lauenburg, nämlich aus Wentorf. Und diese Gemeinde liegt nach der Online-Berichterstattung vom Hamburger Abendblatt in Stormarn – siehe die (aus Urheberrechtsgründen verfremdete) Abbildung!

Aber nicht die Verlegung des Ortes Wentorf ist bemerkenswert, denn Vergeichbares gibt es in der Stormarn-Redaktion ja am laufenden Band. Sondern die Meldung als solche ist bemerkenswert. Denn: Wentorf hat gebaut und erklärt öffentlich, dass es das letzte Neubaugebiet ist, das dort entsteht.

Wir Ahrensburger lesen und staunen: “Mit ‘Lange Asper’ wurde das letzte große Baugebiet für Wentorf fertiggestellt. Die Infrastruktur lässt weiteres Wachstum nicht zu.

Und was lasen wir an gleicher Stelle am 30.04.18? Dort erzählte Ralph Klingel-Domdey seinen  Lesern: “Kiel fordert mehr Bauflächen: Jetzt muss Ahrensburg liefern”. Und weiter im Wortlaut: “Innenministerium informiert Politik und Verwaltung über Vorgaben zum Flächennutzungsplan. Fehler können für die Stadt teuer werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2019

Sunlight in Slaverstreet: „Zappis on Tour“. Oder auf Deutsch gesagt: Rücksicht sollen nur die anderen nehmen!

Kennen Sie die Zappis, meine lieben Mitbürger? Ich kenne sie nicht. Ich weiß nur, dass die „Zappis on Tour“ sind, und zwar jahrein, jahraus, zu allen Jahreszeiten und immer in der Schimmelmannstraße Sklavenhändlerstraße in Ahrensburg. Was mir schnurzpiepegal sein könnte, wenn ich nicht Tag für Tag einen Bogen um die Zappis herum fahren müsste, und zwar mit meinem Fahrrad auf dem Wege in die Innenstadt. Und ich denke dabei vorrangig an kleine Kinder auf ihren Fahrrädern wie meine Tochter (9 Jahre) und ihre Schulkameraden.

Die Straße, in der die “Zappis on Tour” sind, ist nämlich eine Schulstraße, wo die Grundschule Am Reesenbüttel steht. Neben dieser Straße gibt es keinen Fahrradweg für die Schulkinder, was in meinen Augen ein Unding ist. Und um die Gefahr für die kleinen Radfahrer zu verringern, hat man Pflanzenkübel und Bauminseln auf die Fahrbahn gesetzt und die Geschwindigkeit für Autos auf 30 kmh begrenzt. Und damit die Kinder an den Pflanzenkübeln und Bauminseln nicht mit den Autos zusammenstoßen, hat die Stadtverwaltung rechts daneben einen Streifen für die Fahrradfahrer frei gelassen – siehe die Abbildungen unten rechts!

Das aber interessiert die Zappis offenbar so gut wie gar nicht, denn sie parken auf ihrer Tour genau dort, wo eigentlich die Radfahrer fahren sollten, die deshalb um den Wohnwagen der Zappis herumfahren und dabei höllisch aufpassen müssen, dass ihnen kein Auto entgegenkommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2019

Einbruch, Diebstahl und Vandalismus in der Grundschule Am Reesenbüttel

In der Nacht zum Montag haben unbekannte Täter die Grundschule Am Reesenbüttel heimgesucht. Sie brachen Türen und Schränke auf und durchsuchten viele Räume der Schule, sowohl im alten als auch im neuen Schulgebäude. Nachdem bereits vor einiger Zeit ein Einbruch in derselben Schule stattgefunden hat und ein paar Tage später in der Selma-Lagerlöf-Gesamtschule, ist das der dritte Vorfall dieser Art in Ahrensburg, der in kurzen Abständen erfolgt ist.

Die Polizei hat die Spurensuche aufgenommen und ermittelt. Über den entstandenen Schaden ist noch nichts bekannt. Aber der Wert  durch Zerstörung dürfte größer sein als der Schaden durch Diebstahl. Wie ich hörte, wurde in den Räumen viel demoliert; das deutet für mich darauf hin, dass die Täter ihre Wut zum Ausdruck gebracht haben, weil sie vermutlich mehr Beute erhofft hatten. Tja, welche Wertgegenstände erhofft man sich denn schon in einer Grundschule? Selbst die Computer dort sind nicht gerade das neuste Modell. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2019

Marginalien am Sonntag: Die „Scharfe Ecke“ war schneller als Woolworth, die CDU ist langsamer als eine Schnecke und eine Geschäftsaufgabe, die traurig ist

Mal wieder etwas zum Nachdenken. Es geht um Läden in der Innenstadt von Ahrensburg. Und um die Berichterstattung im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage. Die berichtet über Geschäftseröffnungen in Ahrensburg – aber nicht über alle. Und so hat die Redaktion am 2. Juli 2018 auf der ersten Seite verkündet, dass an der Ecke Manhagener Allee/Neue Straße, wo früher der Edeka-Laden war, nun Woolworth eine neue Filiale eröffnen wird.

Ich wurde daran erinnert als ich heute im selben Blatt einen neuen Bericht über Woolworth entdeckt hatte. Wir lesen: “Woolworth verschiebt Eröffnung neuer Filiale an Manhagener Allee” – siehe die Abbildung! Und weil das nicht mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet ist, fragt sich der Blogger: Aus welchem Grund hat die Redaktion darauf hingewiesen, dass sich die Eröffnung der Filiale in Ahrensburg verzögert? Eine Information, dass und warum sich die Eröffnung des italienischen Restaurants im CCA verzögert, ist hingegen nicht erfolgt. Erwartet man von Woolworth vielleicht eine Eröffnungsanzeige im 3. Buch…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2019

Mein Problem beim Einkauf mit dem Fahrrad und die Grundschulprobleme der CDU

Gerade komme ich zurück von einer Radfahrt in die Innenstadt mit meiner jüngsten Tochter. Nach dem Eis aus der Waffeltüte gingen wir noch in einen Supermarkt, denn Mama hatte Butter, Quark und Eier bestellt, weil sie heute einen Käsekuchen für uns backen wollte. Und auf der Rückfahrt habe ich wieder erkannt, wie bescheuert das Einkaufen ohne Auto ist und wie hundsmiserabel die Radwege in Ahrensburg sind.

Es ist nämlich so: Wenn ich in einen Supermarkt gehe und ein paar Kleinigkeiten holen soll, dann sehe ich beim Rundgang sooo viele schöne Sachen, die unbedingt noch mit in den Einkaufswagen müssen. Zum Beispiel der frische Bio-Lachs. Und die Rindersteaks. Und die Wünsche meines Kindes und dies und das und jenes Andere auch. Genauso war es auch heute wieder: Der Einkaufswagen war voll. Und an der Kasse der Gedanke: Mist – wir sind ja heute mit dem Fahrrad unterwegs!

Natürlich gibt es an meinem Fahrrad auch einen Einkaufskorb. Aber der war heute viel zu klein für all das Eingekaufte, sodass ich noch zwei Taschen (aus Stoff, versteht sich!) gekauft habe und damit inzwischen wohl die größte Einkaufstaschensammlung in der Stadt habe. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2019

Straßenverkehrsregelung vor einer Grundschule: Autos und Fußgänger gleichberechtigt am Übergang

Vor der Grundschule Am Reesenbüttel gab es viele Jahre lang eine Verkehrsampel. Die war sinnvoll, denn dort müssen viele Kinder über die Straße gehen. Darunter auch kleine Kinder, die von der Kita Kleine Nordlichter kommen. Dann hat jemand im Rathaus beschlossen, dass diese Ampel nicht nötig ist. Statt dass man an dieser Stelle aber einen Zebrastreifen gesetzt hat, machte man dort eine Straßenverengung mit Pollern. Was zur Folge hat: Die Autofahrer können hier genauso fahren wie die Fußgänger dort gehen können, nämlich gleichzeitig.

Wer sich diesen Unfug ausgedacht hat, muss sich fragen lassen: Warum, um alles in der Welt, hat man hier keinen Zebrastreifen angelegt, wenn eine Ampel – aus welchen Gründen auch immer – nicht möglich ist…?

Eltern sind sauer. Und in der Schule ist man auch nicht glücklich über diese Lösung. Und vermutlich wird hier erst etwas verändert, wenn etwas Schlimmes passiert ist. Und deshalb berichte ich darüber, damit hinterher niemand im Rathaus sagen kann, er hätte davon nichts gewusst. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. September 2019

Quizfrage: Wo sind Rattenköder in Ahrensburg ausgelegt?

Werfen Sie mal einen Blick auf den roten Warnaufkleber! Gewarnt wird dort “Achtung! Rattenköder” und “Kinder und Haustiere fernhalten!” Und wo glauben Sie wohl, habe ich diesen Aufkleber entdeckt? Ich verrate es Ihnen: An einem Container in einer gepflegten Ahrensburger Wohnstraße, in der auch ich wohne.

Und nun werden Sie bestimmt wissen wollen, wo denn wohl der genaue Platz ist, auf dem Schädlingsbekämpfung mit Gift stattfindet, wovor Kinder und Haustüre geschützt werden müssen? Ich verrate es Ihnen: In einem Geisterwohnanlage mitten in der besagten Wohnstraße unserer Stadt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2018

Dies & das & jenes: Nachrichten und Notizen des Bloggers

Nachdem die Bauarbeiten der Grundschule Am Reesenbüttel beendet sind, kehrt auch die CDU wieder zurück an diese Schule. Nein, nicht auf die Schulbank, sondern auf den Schulhof. Denn dort findet am Sonntag, dem 16. September 2018, wieder das traditionelle Kinderfest der Partei statt, das während der Neubauphase pausiert hatte.

Eigentlich müssten die CDUler auch noch mal am Unterricht der 1. Klasse teilnehmen. Dort würden sie dann lernen, dass der Name der Schule gar nicht “Grundschule Reesenbüttel” ist, wie auf dem Plakat gedruckt, sondern die Schule heißt auch nach dem Neubau immer noch Grundschule Am Reesenbüttel. 😉

Der MARKT berichtet heute: “Flüchtlinge geben ehrenamtliche Sprachkurse”. Ehrenamtlich. Aber es geht nicht um die deutsche Sprache, sondern die Kinder sollen ihre Muttersprache lernen. Und: “Auch der Unterricht von deutschen Kindern und Erwachsenen ist denkbar”, erfährt der Leser über die Sprachkurse in Bargteheide. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2018