Schlagwort-Archiv: Grauer Esel

Es gibt Autofahrer, die haben ihren Führerschein vermutlich im Darknet gekauft

Das Hamburger Abendblatt schrieb vorgestern auf der Titelseite: „Immer mehr Hamburger melden Falschparker bei der Polizei“. Ob auch immer mehr Ahrensburger das tun, weiß ich nicht, aber ich könnte es mir vorstellen. Denn in Ahrensburg gibt es schon lange ein Parkunwesen.

Abendblatt und Parksünder in Hamburg mit Corpora Delicti aus Ahrensburg

Ich habe in meinem Leben noch nie einen Falschparker bei der Polizei gemeldet – ehrlich nicht. Aber häufig verspüre ich den Drang dazu. Und zwar dann, wenn durch falsches Parken andere Menschen behindert werden. Zum Beispiel Radfahrer. Und ganz besonders, wenn es Kinder auf ihren Fahrrädern sind, die durch parkende Autos in Gefahr gebracht werden, wie ich das häufig in der Schimmelmannstraße erlebe, die eine Schulstraße ist, in der die Grundschule Am Reesenbüttel liegt. Aber das interessiert im Rathaus niemanden auch nur den Hauch einer Bohne. Denn die dafür zuständigen Insassen schließen ihre Augen und träumen von einer Tiefgarage am Rathaus mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel, wo sie in der Mittagspause lustwandeln können. Und alles auf Kosten der Steuerzahler, versteht sich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2021

Vernichtung von Parkplätzen durch die Verwaltung und ein Eilantrag vom Blogger der Szene Ahrensburg

Die Stadt Ahrensburg teilt den Bürgern per Homepage mit, dass der innerstädtische Parkplatz „Grauer Esel“ ab 16. August 2021 den Autoparkern nicht mehr zur Verfügung steht. Das bedeutet: 18 Parkplätze werden ersatzlos beseitigt, denn die Verwaltung hat nicht für Ersatzparkplätze gesorgt. Also die übliche Schikane gegenüber Autofahrern, wie wir das nun schon zum Überfluss von Sarach & Konsorten kennengelernt haben.

Lesen Sie bitte den nebenstehenden Text von der Homepage der Stadt Ahrensburg! Dort ist von einem „Provisorischen Parkplatz“ die Rede, wobei das Adjektiv hier von Seiten der Stadt großgeschrieben wird. Also genauso wie das Sujekt, das als Provisorium an der Spitze des Bauamtes im Rathaus sitzt. Und wir erfahren, dass „der geplante Parkplatz nur als Provisorium bis zum Bau der Tiefgarage unter dem Stormarnplatz dient“. Das klingt, als wäre “die” Tiefgarage bereits beschlossene Sache, was aber nicht den amtlichen Tatsachen entspricht und was man im Rathaus möglicherweise noch nicht begriffen hat.

Wie Leser der Szene Ahrensburg wissen, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Utopia-Garage unter dem Stormarnplatz niemals gebaut werden wird. Auch brauchen wir keinen weiteren „urbanen Stadtpark“ an diesem Ort, weil der Schlosspark und die Parkanlagen in der Großen Straße mehr als genug urbane Parkfläche für Bürger bieten. Und damit komme ich zum Reason Why dieses Blog-Eintrags: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2021

Wenn Sie diesen Blog-Eintrag gelesen haben, werden Sie mit Sicherheit zur Erkenntnis gelangen: Gegen Ahrensburg war Schilda eine Universitätsstadt

Es gibt Augenblicke, meine lieben Mitbürger, in denen ich geneigt bin, einigen Herrschaften in der Stadt Ahrensburg mal kräftig in den verlängerten Rücken zu treten. Und ich bin sicher: Wenn Sie heute das 3. Buch Abendblatt gelesen haben, dann werden Sie mein Gefühl teilen. Womit ich beim Thema des Tages bin: „Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz für 2,21 Millionen Euro“.

Zitat: Abendblatt – Symbolbild mit grünen Tomaten auf den Augen: Szene Ahrensburg

Reporterin Janina Dietrich nennt das Dusch- und Umkleidehaus inzwischen „Sporthaus“, obwohl darinnen gar kein Sport betrieben wird. Und ihr Aufmacher lautet: „Nun doch: Ahrensburg baut ein Sporthaus“. Ein Bauvorhaben, das Bürgermeister Michael Sarach noch im letzten Moment verhindern wollte mit dem Hinweis auf die Lärmschutzverordnung. Hierzu erklärt ein Grünhorn in der Zeitung: „Da es sich um eine Altanlage handelt, ist mehr Lärm gestattet, selbst wenn wir den Kunstrasen mal erneuern sollten“, sagt Christian Schubbert (Grüne).”

Und da bekannt sein dürfte, dass der Werbeartikelhändler Schubbert von den Grünen als Bürgermeisterkandidat für Ahrensburg ins Rennen geschickt wurde, freue ich mich schon heute auf die Diskussion aller BM-Kandidaten bei öffentlichen Auftritten nebeneinander! Und damit es bis dahin nicht in Vergessenheit gerät, zitiere ich weiter im Wortlaut über Bürgermeisterkandidat Schubbert: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2021

Die böseste Namenskreuzung in der Stadt: Wo sich Rantzau und Schimmelmann kreuzen

Ich komme mal wieder auf eines meiner Standardthemen zurück, nämlich den Sklavenhändler Heinrich Carl Schimmelmann. Und bis gestern war ich noch der Meinung, dass die Schimmelmannstraße in Ahrensburg nach diesem Menschenschänder benannt worden ist. Heute jedoch belehrt mich Christian Schubbert (Grüne) eines Besseren: „Die Schimmelmannstraße ist nach der ganzen Familie benannt.“

So schreibt es der Politiker heute in der Parteien-Werbekolumne im MARKT. Und diese seine Kenntnis hat mich völlig überrascht. Denn in der Familie Schimmelmann hat es nicht nur den grausamen Patron Heinrich Carl gegeben, sondern auch gute Menschen, die sogar gemeinnützig waren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2020

Ein Ahrensburger Esel, der in Wahrheit ein Schimmel ist

In Ahrensburg gibt es eine Erika-Keck-Straße, benannt nach der ehemaligen Bürgermeisterin Erick Keck (1948-1950). Und es gibt in Ahrensburg eine Kurt-Fischer-Straße, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister Kurt Fischer (1954-1966). Dann haben wir noch die Manfred-Samusch-Straße, die nach dem ehemaligen Bürgermeister Manfred Samusch (1966-1991) benannt worden ist.

Damit ist mein Straßenzustandsbericht noch nicht zu Ende, denn wir haben auch noch den Weg Grauer Esel. Und hierzu habe ich eine Quizfrage und also lautend: Nach wem wurde der Weg Grauer Esel benannt…?

Wenn Sie darüber nachdenken, dann wird Ihnen dabei auffallen, und zwar: Ein Grauer Esel ist so etwas wie ein Weißer Schimmel, nämlich ein Pleonasmus. Und so werden Sie drum erkennen, wofür der Graue Esel in Ahrensburg symbolisch steht, nämlich für den Amtsschimmel in unserer schönen Stadt!!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2017

Nachrichten & Notizen aus der Innenstadt

Immer, wenn ich durch die Ahrensburger Innenstadt gehe, fällt mir etwas auf, was in meinen Augen bemerkenswert ist. Möglicherweise haben Sie das eine oder andere auch schon gesehen, aber ich halte für alle Nicht-Seher fest, was sich in der Stadt tut.

IMG_9983herms Moden in der Rathausstraße ist weg. Über viele Jahre hat die Inhabern Ute Cuhls ihren Laden an dieser Stelle geführt, den sie benannt hat mit dem Vornamen ihres Mannes, der schon vor der Eröffnung des Modeladens gestorben ist.  Lange Zeit war dieser Laden vom Efeu überwuchert. Nun ist ein Teil der Ladenfassade wieder frei, und das Firmenschild ist weg. Damit verschwindet wieder mal ein Laden aus der Stadt, was vielen Kunden bestimmt eine Träne in die Augen treiben wird. Wollen mal sehen, wer dort was und wann eröffnen wird!

IMG_9986Im Eckladen am Marktplatz, wo gerade die Goldjungs ausgezogen sind und davor eine Endlosbaustelle gewesen ist,  war einmal ein Café und danach residierten dort  Anwälte in öffentlicher Auslage. Und heute wurde hier ein “Outlet Store” neueröffnet: “criystal blue fashion for fun”.

Ja, es gibt heutzutage zwei Möglichkeiten, um Geschäfte zu machen: “Sale” und “Outlet”. Ob das an dieser Stelle von Erfolg gekrönt sein wird? Wait and see! Auf jeden Fall hatte Frau Timmermann bislang kein großes Glück gehabt mit der Beständigkeit ihrer Ladenmieter an dieser windigen Ecke. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2014