Schlagwort-Archiv: famila

“Die spinnen doch, die Römer!” Und die Ahrensburger…?

Bildschirmfoto 2013-11-07 um 17.52.23Es ist schon bemerkenswert, was in Ahrensburg so alles passiert. Und deshalb bemerke ich es an dieser Stelle, damit hinterher niemand in der Stadt sagen kann, er hätte nix davon gewusst.

Wir wissen, dass am Beimoorweg ein neues “Fachmarktzentrum” entstehen soll, wo famila hinziehen wird und aldi und Premium Carwash, Futtermarkt und ein neuer Möbelladen. Dieses “Fachmarktzentrum” wurde von den Politikern verabschiedet mit einigen Auflagen. So darf dort zum Beispiel kein Einzelhandel entstehen, dessen Angebot “innenstadtrelevant” ist.

Gut und schön. Doch am Beimoorweg entstand und entsteht bereits ein “Fachmarktzentrum”, das durchaus innenstradtrelevante Waren führt. Zum Beispiel im Dänischen Bettenlager. Und im Getränkemarkt. Und daneben wird zur Zeit eine Waschstraße von einem auswärtigen Betreiber errichtet, obwohl doch Carwash mit famila in das neue Fachmarktzentrum umzieht. So wird einem Ahrensburger Unternehmer ein Wettbewerber von auswärts direkt vor die Nase gesetzt. Und die Damen Andres und Link finden das bestimmt gut und richtig und vor allem: sinnvoll…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2013

famila: Kunden sollen eingekellert werden…?

Mönsch, Leute – heute habe ich vielleicht einen Schreck gekriegt! Nein, nein, mir ist nicht der Herr Dödel über den Weg gelaufen, sondern es hat sich mir etwas in den Weg gestellt, und familazwar eine Plakattafel. Die steht am Eingang von famila und warnt die Kunden davor, zwischen dem 30. 9. und 5. 10 in diesen Supermarkt zu kommen. Denn:

Bei famila werden “verehrte Kunden” doch tatsächlich eingekellert, jawohl! Denn im Rahmen einer großen “Einkellerungs-Aktion” verkündet das Unternehmen: “Wir freuen uns auf Sie!”

Doch wer möchte schon gern bei famila eingekellert werden zwischen Wein, Kohlen und Kartoffeln? Ich jedenfalls nicht; und deshalb mache ich in der angegebenen Zeit einen großen Bogen um den Markt, der sich auf auf meine Person total umsonst gefreut hat! Aber den Herrn Dödel, den sollten Sie dort hinschicken! Dann haben wir Bürger wenigstens unsere Ruhe vor dem Typ.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2013

Brauchen wir eine Straße für Einkaufswagen von famila & aldi?

Als Bürger von Ahrensburg versuche ich, das Folgende zu verstehen. Also: famila will näher an die Innenstadt heran ziehen, warum auch immer. Und aldi und Fressnapf wollen mit, so dass ein Stadtsiegelsogenanntes “Fachmarkt-Zentrum” entstehen soll am Kornkamp-Süd, wo auch noch ein neues Möbelhaus dazukommen soll. (Hagebau dagegen darf nicht mit umziehen, obwohl dort Interesse besteht.) Und nun befürchten externe Planer, dass die vorhandenen Straßen den Verkehr nicht mehr verkraften werden, weshalb die Nordtangende dringend gebaut werden muss – auch mit Blick auf den Erlenhof.

Kann mir mal jemand erklären, was Ahrensburg davon hat, wenn Läden innerhalb der Stadtgrenze umziehen? In meinen Augen gar nichts. Mehr noch bzw. weniger, denn Umzüge und die damit verbundenen Investitionen schmälern die Gewinne dieser Läden, so dass sie erst einmal weniger Steuern zahlen werden

Und wir Bürger? Haben wir etwas von diesen Umzügen? Es gibt in der City bereits einen aldi-Markt. Und einen zweiten auf der anderen Seite der Stadt, wo auch Lidl und der Futternapf und ein dm-Markt um die Ecke liegen. Und ein weiteres Tierfuttergeschäft  ist ebenfalls unweit davon entfernt vorhanden. Und wer unbedingt zu famila will, der fährt auch die paar 100 m weiter.

Es gibt nach meinem Verständnis keinen vernünftigen Grund von Seiten der Stadt bzw. Politik, die Umzüge zu fördern – im Gegenteil. Und wenn dort womöglich noch Kosten für den Straßenbau dazu kommen, dann sollte man sich ziemlich schnell einig werden und das “Fachmarkt-Zentrum” ganz schnell wieder vergessen! Oder endlich mal einen vernünftigen Grund für das Projekt nennen, nicht zuletzt auch mit Blick auf eine veränderte Verkehrssituation!!

IMG_2270Ach ja, und noch was: Da tönt unser Herr Bürgermeister, dass Unternehmen geradezu Schlange stünden, um nach Ahrensburg zu kommen, dass aber leider, leider keine Gewerbefläche zur Verfügung steht. Und ich frage mich: Warum wird das riesige Areal neben dem runden Bürohaus am Ostring denn wie sauer Bier angeboten – siehe das nebenstehende Bild mit Schild! Oder sind die Bodenpreise hier so hoch, dass willige Interessenten dadurch unwillig werden…?

IMG_2273Außerdem: So lange das runde Bürogebäude dort steht, so lange steht auch ein Schild davor mit dem Hinweis, dass hier Büroräume zu vermieten sind. Und wenn ich mir die Briefkästen an diesem Hause anschaue, dann sind dort einige tote darunter. Insofern bin ich ziemlich irritiert über das angebliche Interesse von den vielen ungenannten Firmen, die in die Schlossstadt ziehen möchten, hier aber kein Domizil finden.

Postskriptum: Und auf dem Zirkusplatz Stormarnplatz wächst der Rasen, damit die Insassen des Rathauses ins Grüne gucken können. Das Mähen bezahlt der Steuerzahler. Seit Jahrzehnten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2013

Wassermelone: Außen hui, innen pfui!

Ich habe eingekauft. Bei famila – wegen der dortigen Poststelle und kostenloser Parkmöglichkei sowie der Bezahlmöglichkeit mit Kreditkarte. Und dabei ist mir Folgendes passiert: Ich habe draufgezahlt. Hier meine Geschichte von einem Einkauf:

IMG_2225Bei famila habe ich u. a. eine Wassermelone gekauft. Ein dickes Ding. Den Preis weiß ich nicht mehr, da der Kassenbon bereits im Papier-Container gelandet ist. Und als ich die Wassermelone drei Tage später aufgeschnitten habe, da musste ich feststellen: Sie war innen bereits im Stadium der Verwesung, was meint: nicht mehr genießbar.

Befehl meiner Frau: “Die bringst Du zurück und lässt Dir das Geld wiedergeben! Oder Du nimmst eine neue Wassermelone!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2013

famila: “Die Besten” Eier sind ganz faule Eier!

Der Volksmund spricht: “Ein Ei gleicht dem anderen.” Diese Behauptung ist jedoch weniger zutreffend als die alte Bauernregel vom Hahn auf dem Mist, der durch sein Krähen anzeigt, dass sich das Wetter ändert oder bleibt, wie es ist.

Mal abgesehen, dass es Eier von ganz verschiedenem Federvieh gibt, so unterscheiden Hühnereier sich schon äußerlich voneinander, denn es gibt  braune und weiße Eier sowie größere und kleinere. Und “innerlich” gesehen unterscheidet sich die Eier in der Farbe des Dotters und nach ihrer Herkunft. Hierbei gibt es verschiedene Haltungsformen der Hühner, die mit Zahlen gekennzeichnet sind:

Bildschirmfoto 2013-09-03 um 15.07.170 = Bio-Eier aus Freilandhaltung der Hühner mit Futter aus ökologischem Anbau

1 = Freilandhaltung, 2 = Bodenhaltung, 3 = Käfighaltung bzw. Haltung in Kleingruppen in einer Legebatterie

Wer Eier mit dem Erzeugercode 3 kauft, der gehört selber in eine Käfighaltung. Und deshalb wurde diese Hühnerhaltung seit ein paar Jhren in Deutschland verboten.

Eier aus Bodenhaltung sind allerdings auch nicht viel besser, denn die Hühner werden hier auf engem Raum zusammengepfercht. Eier-Käufer, die denken, kaufen ausschließlich Eier aus Freilandhaltung oder – noch besser – Bio-Eier, auch wenn die ein paar Cent teurer sind.

So weit meine Vorrede, in der ich Ihnen vermutlich nichts Neues berichtet habe. Nun komme ich zu meinem Casus belli, und zwar im famila-Markt in Ahrensburg. Hier stand ich vor dem Eier-Regal und sah fünf verschiedene Packungen vor mir – siehe die Abbildung!

Als erstes ins Auge fielen mir die “Gutshof-Eier”, wo auf der Packung deutlich zu lesen ist: “Die Besten aus Schleswig-Holstein“. Nach meinem Verständnis müssten es sich bei diesem Superlativ um Freiland-Eier aus biologischer Hühnerhaltung handeln. Aber haste gedacht, Dzubilla! “Die Besten” vom Gutshof sind vielmehr “Die Schlechtesten”, denn es sind Eier, die aus Boden- sprich: Käfighaltung stammen! Was auf der Packung nur im Kleingedruckten vermerkt ist.

Auf einem weiteren Eierkarton von “Gutshof-Ei” hingegen steht auffällig groß gedruckt: “Bodenhaltung”. Wohl in der Hoffnung, dass die Käufer/innen das mit Freilandhaltung gleichsetzen.

Daneben lagen “Freilandeier” von Hofgut, also Eier von frei herumlaufenden Hühnern. Und darunter fand ich sie dann, die ich mitgenommen habe: Bio-Eier vom Hornbrooker Hof und Bio-Eier von Bio Grino Naturkost.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2013

Ahrensburg: Werbung mit Superlativ

Wenn Sie in Ahrensburg ein Steak essen möchten – wo, meinen Sie, gibt es die besten Steaks der Stadt? Für mich persönlich ist das überhaupt keine Frage: Die besten Steaks gibt’s im Block House, und zwar vom Grill auf den Teller. Und im rohen Zustand gibt es eben diese Steaks bei famila.

2013-08-12 11.21.52 KopieAls ich gerade wieder bei famila zwei Rib-Eye Steaks gekauft habe, um sie in die häusliche Pfanne zu legen, da sah ich dort auf der Fleischtheke ein Schild, dem zu entnehmen ist: “Hier gibt es die besten Steaks der Stadt! Block House Steaks” – siehe die Abbildung!

Dieses ist Werbung mit Superlativ, was gleichzeitig auch vergleichende Werbung ist. So etwas war früher in Deutschland nicht erlaubt, ist inzwischen aber schon seit einigen Jahren möglich. Vorausgesetzt, die Werbeangaben entsprechen den Tatsachen.

Wie aber kann man “beste Steaks der Stadt” als Tatsache beweisen, was ja bedeutet: Alle anderen Steaks, die man in der Stadt bekommt, sind schlechter? Okay, wenn ein unabhängiges Test-Institut einen Geschmackstest gemacht hat, bei dem sich ergeben hat, dass die Testpersonen bei einer Blindverköstigung entschieden haben: Dieses Stück Fleisch hat am besten geschmeckt. Oder wenn Lebensmittel-Chemiker das Fleisch unter die Lupe genommen und es dann nach bestimmten Kriterien klassifiziert haben. Im einen wie im anderen Fall muss das als Quelle in der Werbung stehen.

Aber eine Werbeaussage nach eigenem Gusto wie die auf der Theke von famila könnte von einem Wettbewerber beanstandet werden. Wobei sich dann die Frage stellt: Wirbt hier Block House mit dem superlativen Argument? Oder wirbt hier famila mit dem Superlativ?

Egal. Sollte es Ärger geben, so bin ich gern bereit zu bestätigen: Die besten Steaks der Stadt gibt es im Block House. Und bei famila. Quelle: Szene Ahrensburg 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2013