Schlagwort-Archiv: Edeka

EDEKA: Rundum sorglos mit 50 € pro Woche – wie geht das?

Das klingt gut, was die EDEKA-Zentrale heute im MARKT verspricht, nämlich: „1 Jahr gratis einkaufen!*“ Wobei es allerdings nicht um das eine Jahr geht, das man gratis einkaufen kann, sondern man kann 1 Jahr lang gratis einkaufen, und zwar bei EDEKA. Und dieses Einkaufen soll „sorgenfrei“ sein, verspricht EDEKA. Und weil der Rechtsweg bei dieser Aktion nicht ausgeschlossen ist, können wir das Versprechen notfalls einklagen. 😉

Der Grund, warum ich diese Werbung aufs Korn nehme: Welche Familie kann mit 2.600 Euro ein ganzes Jahr lang sorgenfrei einkaufen? Man bekommt als Gewinner nämlich nur einen Gutschein für 50 € pro Woche. Dass das für ein „Rundum-sorglos-Paket“ reicht, Herr EDEKA-Kaufmann, das wage ich zu bezweifeln. Es sei denn, man ist nicht nur Single, sondern auch Asket.

Und dafür müssen alle Spielteilnehmer die EDEKA-App laden. Und da nicht anzunehmen ist, dass alle Teilnehmer am Ende der Aktion, die bis zum 25.07.2020 läuft, die App wieder löschen werden, wenn sie nicht gewonnen haben, bleiben sie EDEKA eng verbunden. Was ja schließlich auch Sinn und Zweck dieser Aktion „Für Jäger und Sammler“ ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2020

Endlich erfahren wir MARKT-Leser im MARKT, wo und wann wir das Anzeigenblatt lesen!

Hendrik Süllau betreibt EDEKA-Märkte in Bargteheide, Ratzeburg und Trittau. Und dafür wirbt er im Anzeigenblatt MARKT und zahlt dafür den Anzeigenpeis. In dieser Woche allerdings wirbt der MARKT mit Hendrik Süllau und einem Testimonial. Ob der MARKT für diese Werbung an Hendrik Süllau ein Honorar für diese Anzeige bezahlt hat, weiß ich natürlich nicht.

Aber ich komme auf den Werbetext, der angeblich von Hendrik Süllau stammt und die Begründung ist, warum der Inhaber der drei Edeka-Märkte in seinem “Werbemix” auch im MARKT Ahrensburg wirbt. Wir entnehmen den Werbeworten des Edeka-Kaufmanns: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2020

Peter Egan (WAB) benötigt ein Kontrollsystem – hier ist es!

Dieses ist ein Blog-Eintrag ganz speziell für Peter Egan. Wer nicht weiß, wer das ist: Peter Egan ist Stadtverordneter in Ahrensburg und dabei gleichzeitig Fraktionsvorsitzender der Wählervereinigung Ahrensburger Bürger. Außerdem ist er Mitglied der Familie Levenhagen, welche die Herrschaft über Ahrensburg hat. Und diese Familie will den großen Parkplatz Alte Reitbahn unter Wert verscheuern, damit dort ein Edeka-Markt gebaut werden soll – mit kostenlosen Parkplätzen für Kunden, versteht sich. Und im Kopplungsgeschäft soll ein Kinopalast mit sechs Vorführsälen am Bahnhof gebaut werden für 700 Besucher und – man lese und staune: 75 Parkplätzen!

Liebt Edeka mit gratis Parken: Peter Egan (WAB)

Warum dieser Beitrag ganz speziell für Peter Egan ist? Weil der sich heute im 3. Buch Abendblatt dagegen ausspricht, dass die Stadt Ahrensburg bis Jahresende die Parkgebühren aussetzt wg. Corona. Seine Begründung: “Er befürchte, dass eine solche Maßnahme für weniger Fluktuation auf den Parkplätzen sorgen und Dauerparker anlocken könnte. ‘Oder wir benötigen ein Kontrollsystem’, so Egan weiter.”

Hallo Herr Egan! Ihre Benötigung kann gestillt werden! Haben Sie schon mal etwas davon gehört, dass es ein Kontrollsystem gibt, das jeder Autofahrer bereits in seinem Fahrzeug hat? Das Ding heißt “Parkscheibe” und ist in der einfachen Papierform für ein paar Cent zu haben – manche Firmen verschenken es sogar mit Werbeaufdruck. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2020

Nachrichten & Notizen: Parkgebühren, E-Mails von Betrügern, Firmen in der Rampengasse und ein Briefkasten

Ich habe nichts davon gehört, dass die Stadtverwaltung während der Corona-Beschränkungen auch die Parkticketautomaten beschränkt, will meinen: außer Betrieb setzt. Und deshalb habe ich selber nachgeschaut und gesehen: Kein Hinweis am Automaten, dass der Autofahrer dort kein Geld reinstecken muss.

Aber ich habe es trotzdem nicht getan. Denn sollte es wirklich so sein, dass die Ordnungskräfte das zur Zeit kontrollieren, dann würde ich das als eine Unverschämtheit gegenüber den Menschen betrachten.

Dass die besagten Ordnungskräfte nicht im Einsatz sind, zeigt ein Automat am Rathausplatz, der beklebt ist mit Stickern. Denn es wäre ja wohl Aufgabe der Ordnungskräfte, auch hier für Ordnung zu sorgen, oder…?  😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2020

“Pepper sorgt für Ordnung an der Kasse”, nachdem Pepper jahrelang für Unordnung in der Kasse gesorgt hat

Voll der Wahnsinn, wie fix die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt auch in der Coronazeit arbeitet! Erst am vergangenen Montag hatte die Hamburger Morgenpost darüber berichtet, dass im Ahrensburger Edeka-Supermarkt in der Bahnhofstraße ein Roboter im Einsatz ist, der den Kunden den Weg in der Krise weist – da kommt auch schon 3 (drei) Tage später der Sportreporter Thomas Jaklitsch und berichtet in der Stormarn-Beilage über das, was die Mopo gemeldet hat – siehe die beiden Abbildungen!

Das Besondere an dem Bericht im 3. Buch ist natürlich die Überschrift, die da lautet: “Pepper sorgt für Ordnung an der Kasse”. Da wird  man in Ahrensburg aufhorchen, denn viele Bürger erinnern sich noch an Pepper, nämlich Ursula, die Bürgermeisterin vor Michael Sarach gewesen ist. Und während ihrer Amtszeit hat die Blaufrau (Anmerkung: Ihr verdanken wir den Blaumann!) nur für Unordnung in der Kasse von Ahrensburg gesorgt und einen Riesenberg an Schulden hinterlassen  – vom personellen Zustand im Rathaus gar nicht zu reden.

Nun trägt ein hilfreicher Roboter ausgerechnet den Namen Pepper! Das ist so ähnlich wie in meiner Wohnstraße, die man nach dem Sklavenhändler Schimmelmann benannt hat. Aber on top kommt noch ein kleiner Knaller: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2020

Nachrichten & Notizen: Silvesterböller, Weihnachtsbäume, Stiftungen und eine Diät für Hunde

Zum Wochenende ein paar Informationen aus Abendblatt, MARKT und Ahrensburg-Portal. Der Aufmacher vom Abendblatt lautet heute: „Hamburger Edeka-Supermarkt verkauft keine Böller mehr“. Was bedeutet das? Es bedeutet: Die Edeka-Kunden müssen ihre Böller woanders kaufen. Zum Beispiel in Siek. Dort gibt es ab heute einen großen Feuerwerks-Verkauf im Edeka-Supermarkt.

Vom vergangenen Weihnachtsfest berichtet heute der MARKT und informiert darüber, dass das Stadtforum „die schönsten Weihnachtsbäume“ auf dem Rondeel verkauft hat. Donni, donni aber auch – was für eine tolle Nachricht! Und warum schreibt der MARKT vier Tage nach Heiligabend über den Verkauf von Weihnachtsbäumen? Klar, der Verlag ist Mitglied im Stadtforum, da ist es natürlich journalistische Pflicht, über eine kommerzielle Veranstaltung zu informieren, auch wenn diese bereits lange beendet ist.

Und wer hat vom Verkauf der Weihnachtsbäume profitiert? Den Gewinn hat die Stadt Ahrensburg, denn das Stadtforum muss eine Standgebühr in die Stadtkasse zahlen. Dass der Verkauf der Weihnachtsbäume einem gemeinnützigen Zweck gedient hat, lässt sich dem MARKT-Bericht dagegen nicht entnehmen. Schade eigentlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Dezember 2019

Bitte lesen, bevor Sie zu Edeka gehen, um Liebe zu machen!

Das Wort „Liebe machen“ steht in volkstümlicher Ausdrucksweise für Fleischeslust, was meint, dass unser Fleisch auf dem Fleische eines anderen Menschen liegt und sich dabei bewegt. Oder lateinisch gesagt: Kopulation. (Weshalb der Edeka-Mann in dem bekannten Werbespot(t) auch immerzu was von „supergeil!“ gebrabbelt hat.)

Edeka-Werbung zum Fest der Liebe

Wie ich auf Edeka komme? Nun, in der Edeka-Werbung sieht „Liebe machen“ anders aus, denn dort geht es um Tierliebe. Womit aber weder Sodomie gemeint ist noch eine platonische Liebe zum Tier, sondern im Gegenteil: Das Rind, von dem das Edkea-Fleisch stammt, wurde liebevoll kaltgemacht, damit die Steaks in heißer Pfanne brutzeln können – siehe die Abbildung!

Weihnachten bezeichnet man auch als das Fest der Liebe. Eine Liebe, die Gänse und Puter zu dieser Jahreszeit allerdings nicht teilen können. Und was den Weihnachtsbraten betrifft, da teilt sich der Esstisch auf in Fleischesser und Vegetarier. Dazu gesellt sich mehr und mehr die Härteform, nämlich Veganer, die nicht mal Honig auf ihre Zunge lassen. Letztere Damen und Herren findet man bei Edeka natürlich nicht zum „Liebe machen“ an der Fleischtheke, sondern sie stehen vor dem Gemüsestand und geben liebevoll Obacht, dass nicht etwa ein Wurm in dem Apfel steckt, den sie zu Weihnachten in der Ofenröhre braten wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2019

Peter Egan (WAB): Warum sagen Sie den Bürgern nur die halbe Wahrheit?!

Die halbe Wahrheit ist keine Wahrheit, sondern sie ist eine ganze Lüge. Und in Ahrensburg fällt es auf, dass einige Stadtverordnete häufig nur die halbe Wahrheit erzählen und das schon gebetsmühlenartig. In meinen Augen ist das eine schlimme Sache. Weil die Politiker den Bürgern bewusst Sand in die Augen streuen wollen, indem sie von der ganzen Wahrheit ablenken.

Aus: Anzeigenblatt MARKT (in Ölfarbe nachgemalt))

Da haben wir zum Beispiel Peter Egan, den Stadtverordneten und Fraktionsvorsitzenden der WAB. Der macht heute für sich und seine Wählergemeinschaft kräftig Werbung in der Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT, wo Politiker und Parteien das Wort haben, ohne dass jemand aus der Redaktion überprüft, ob die Beiträge dort auch der Wahrheit entsprechen. (Aber seit wann entspricht Werbung denn schon der Wahrheit. 🙂 )

Ich komme auf einen Absatz von Peter Egan zu sprechen, welcher lautet: “Die geplante Bebauung der Reitbahn wird während der Bauphase zu einer Verknappung der Parkplätze führen. Die WAB hat die anderen Fraktionen vom Bau eines provisorischen Parkplatzes hinter dem Rathaus überzeugen können.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2019

Einkaufsberatung: EDEKA streicht die Preise und der Kunde hat die Nase gestrichen voll

Seit Wochen sehe und lese ich: „Wir streichen die Preise“. Und der Streicher ist der EDEKA-Kaufmann, wie wir diesen aus der Fernsehwerbung kennen. Und ein Beispiel aus der gedruckten EDEKA-Werbung habe ich hier abgebildet, wo uns Maggi Spaghetti Bolognese angeboten wird, und zwar zum „Streichpreis 0.49“.

Was ich nicht verstehe, das ist der Hinweis: „Sie sparen 45%“. Denn wenn z. B. meine Bank mir mitteilt: „Wir streichen die Kontogebühren“, dann verstehe ich darunter, dass ich fortan 100% der Kontogebühren spare und nicht nur 45%. Wenn EDEKA also den Preis von 0,49 € für Maggi Spaghetti Bolognese streicht, dann will ich folglich als Kunde nicht den Preis zahlen, der gestrichen wurde. 😉

EDEKA hätte auch werben können: „Wir reduzieren die Preise“. Oder wir setzen bei unseren Preisen den Rotstift an“. Oder: „Wir bieten Maggi Fix billiger an“. Aber: „Wir streichen die Preise“ suggeriert dem Konsumenten natürlich, dass bei EDEKA radikal alle Preise gesenkt worden sind. Die Frage dabei ist nur: Von welchem Ursprungspreis geht der Supermarkt bei seiner %-Angabe denn aus? Vom unverbindlichen Richtpreis des Herstellers? Oder vom Preis, den EDEKA zuvor vom Kunden verlangt hat? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2019

Wie Edeka heute im Abendblatt herabgewürdigt wird

„Supermarkt wirbt um kaufkräftige Senioren“, so lesen wir es heute im 3. Buch Abendblatt. Und wo wirbt der Supermarkt um kaufkräftige Senioren? Antwort: Im 3. Buch Abendblatt. Und als Werbetexter verantwortlich zeichnet dort der Reporter Lutz Kastendieck.

Abb. frei aus Abendblatt

Es geht um den Neubau von Famila in Trittau. Und damit steckt der Fehler bereits in der Überschrift. Denn Famila ist gar kein Supermarkt. Und im Kleingedruckten berichtigt sich der Werbetexter dann auch selber und schreibt von „Warenhaus“.

Und dann vergleicht der Schreiber das Warenhaus trotzdem mit einem Supermarkt und fabuliert: „Mit 3950 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet er … 1000 Quadratmeter mehr als der erst Ende August eingeweihte Edeka-Neubau der Kaufmannsfamilie Süllau an der Kirchenstraße im Ortszentrum“.

Warum dieser Vergleich erfolgt, weiß allein der Textdichter. Auf jeden Fall wird sich der Betreiber des Edeka-Marktes im Ortszentrum freuen, heute in der Zeitung quasi herabgewürdigt zu werden. Zumal mit einem Vergleich, bei dem Bananen mit Birnen verglichen werden, nämlich ein Warenhaus im Gewerbegebiet mit einem Supermarkt in der Innenstadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2019