Schlagwort-Archiv: Edeka

Nach dem Bürgerentscheid ist das Jammern bei der WAB groß – was für ein heuchlerischer Verein!

Peter Egan, Fraktionsvorsitzender der WAB, hatte den Ahrensburgern erklärt: Der öffentliche Parkplatz Alte Reitbahn muss verkauft werden, damit EDEKA dorthin umziehen kann und am Bahnhof ein Kinopalast gebaut werden soll. Um das Parkplatzproblem zu lösen, wollte Egan eine Tiefgarage unter dem Stormarnplatz bauen lassen. Die wäre auch heute schon dort, wären nicht ein paar verwirrte Menschen auf die alberne Idee gekommen, auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage einen urbanen Stadtpark bauen zu wollen. Und deshalb musste dieses Utopia-Projekt logischerweise begraben werden.

Foto: pixabay

Ich halte fest: Stadteigener Parkplatz Alte Reitbahn an einen auswärtigen Investor verscherbelt zum Schnäppchenpreis. Und Tiefgarage nicht gebaut, sondern stattdessen einen kleineren Ersatzparkplatz auf dem Stormarnplatz errichtet, mit dem allerdings weitere Stellplätze aufgelöst wurden, und zwar mit dem Parkplatz Grauer Esel, der heute als Zufahrt dient.

Dümmer ging’s nimmer. Und die Warnungen konnte man rechtzeitig vorher auf Szene Ahrensburg lesen und auch heute noch nachlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2022

Kann mir jemand verraten, wo man die WAB findet?

Wenn Sie bei Google in die Suchmaske “WAB Ahrensburg Homepage” eingeben, dann landen Sie auf dieser Seite. Und dann sehen Sie rechts ein großes WAB mit dem Hinweis “Besuchen”. Und wenn Sie dort draufklicken, dann finden Sie die WAB – oder auch nicht.

Nachdem sich die WAB im Rahmen des Bürgerentscheids disqualifiziert hat wie es übler gar nicht mehr geht, hat dieser Hobbyverein seine Homepage offenbar gelöscht. Ich habe sie jedenfalls heute nicht gefunden. Und ich habe die Hoffnung, dass diese WAB sich am Ende der laufenden Stadtverordnungsperiode auflöst, und zwar im Nichts. Oder es kommen Bürger aus der Stadt zu einer neuen WAB zusammen, die wirklich Verantwortung für Ahrensburg übernehmen wollen und im Interesse der Bürger arbeiten und nicht primär für Edeka, Famila und ADFC. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2022

Gibt es in der Stadt Ahrensburg eigentlich Korruption?

Ich werde sehr häufig von Bürgern angesprochen, die mich fragen: “Gibt es in Rathaus und Politik der Stadt Ahrensburg vielleicht Korruption?” Wer diese Frage mit “ja” beantwortet, der muss Beweise für seine Behauptung haben. Und regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich schon häufig Corpora Delicti geliefert habe, mit denen die Frage nach Korruption nicht nur aufgeworfen, sondern mitunter auch beantwortet wird.

Das Bundeskriminalamt schreibt zum Thema “Korruption” wie folgt: “Die kriminologische Forschung definiert Korruption als ‘Missbrauch eines öffentlichen Amtes, einer Funktion in der Wirtschaft oder eines politischen Mandats zugunsten eines Anderen, auf dessen Veranlassung oder in Eigeninitiative, zur Erlangung eines Vorteils für sich oder einen Dritten, mit Eintritt oder in Erwartung des Eintritts eines Schadens oder Nachteils für die Allgemeinheit (Täter in amtlicher oder politischer Funktion) oder für ein Unternehmen (betreffend Täter als Funktionsträger in der Wirtschaft)’.”

                    Symbolbild

Und nun komme ich wieder einmal zurück auf das Thema “Alte Reitbahn”, dem ehemaligen öffentlichen Parkplatz vor dem Knick, der nun seit dem 16. Mai 2022 abgesperrt ist und wo der Investor schon ein wenig herumbaggern lässt, um auch die Notwendigkeit der Sperrung von Parkplätzen auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu rechtfertigen – siehe die Abbildung oben links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2022

Was Ahrensburger Stadtverordnete über Parteigrenzen hinweg grundsätzlich unterscheidet

Heute weise ich mal wieder auf die Politiker-Werbekolumne im MARKT hin. Hier wirbt Silke von Stockum, Stadtverordnete der SPD. Und sie schreibt, warum sie sich in die Politik begeben hat, nämlich aus Unzufriedenheit mit Zuständen in der Stadt Ahrensburg. Was für mich als Bürger auch der Grund gewesen ist, eine außerparlamentarische Opposition zu gründen: Szene Ahrensburg. Und meine Kritik wird in Ahrensburg mehr wahrgenommen als die jedes einzelnen Stadtverordneten.

Die Kolumne von Silke von Stockum können Sie selber lesen und den Inhalt beurteilen. Ich stelle nur mal einen Punkt in den Fokus, und zwar: Die Mutter war unzufrieden, als sie als Zuhörerin im Sozialausschuss saß und dort verfolgt hat, wie „viele Männer, größtenteils ohne kleine Kinder … über Kitaplätze diskutierten“. Und heute ist Silke von Stockum als Frau und Mutter nicht nur Stadtverordnete, sondern auch Mitglied im Sozialausschuss und kann mitreden über Kitaplätze.

Und nun erlauben Sie mir einen Vergleich: Da sitzt in der WAB-Fraktion der Stadtverordnete Dr. Detlef Steuer. Der Mann ist u. a. auch Mitglied im Bau- und Planungsausschuss. Und dieser Politiker entscheidet  darüber, dass Parkplätze in Ahrensburg abgebaut werden sollen, und zwar ersatzlos. Und er fordert die Einwohner auf, beim Bürgerentscheid am 18, September 2022 für weiteren Parkplatzabbau ohne Ersatzparkplätze zu stimmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2022

Der Anteil des Bloggers am strategischen Plan für den Haushalt der Stadt Ahrensburg im Hinblick auf den Neubau Schulzentrum am Heimgarten

Soeben hat der Stadtverordnete Peter Egan (WAB) das Wort ergriffen, und zwar in der Politiker-Werbekolumne im MARKT. Und der Politiker, der auch Vorsitzender vom Finanzausschuss der Stadt Ahrensburg ist, hat das naheliegende Thema im Auge, nämlich Geld. Hierzu die Überschrift: “Ahrensburg braucht einen strategischen Plan”.

Der Casus Belli: Das neue Schulzentrum am Heimgarten soll rund 80 Millionen Euro kosten. Und weil die Stadt diese Kohle nicht hat, aber das Projekt nicht verschieben kann, da gilt es, Geld einzusparen an den Stellen, wo das Ausgeben nicht so dringlich ist wie der Schulneubau bzw. sogar völlig unnötig ist.

Die ersten Vorschläge dazu macht Egan, indem er u. a. mit höheren Gewerbesteuern droht. Und der WABler empfiehlt außerdem: “Wir sollten unsere Verwaltung schnell und umfassend modernisieren und digitalisieren mit dem Ziel, zehn bis 15 Prozent der Planstellen abzubauen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2022

Der Name “Alte Reitbahn” steht dauerhaft als Symbol für Willkür. Und das Stadtforum reagiert mit einem Internet-Shop für Ahrensburger Kunden!

Es klingt höhnisch, wenn die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage schreibt: „Willkommen in Ahrensburg“ und darunter vermerkt: „Parkplatz ‚Alte Reitbahn’ entfällt ab dem 16. Mai dauerhaft.” Und wenn Sie meine Aufklärung über die Manipulation der Verwaltung in Sachen Parkplätze gelesen haben, dann wissen Sie auch: Für den dauerhaften Entfall der „Alten Reitbahn“ als öffentlicher Parkplatz hat die Stadt Ahrensburg an keiner anderen Stelle für Ersatz gesorgt.

Nach dem Lindenhof-Parkplatz, der an einen Investor verscherbelt wurde und wo heute das Kolosseum mit Billigläden steht, wird die „Alte Reitbahn“ nun für EDEKA hergerichtet, weil ein Herr Schimmelmann Levenhagen es mit seiner Familie so angeordnet hat. Und ich vermute, dass diese Familie dann später einen Einkaufsrabatt bei EDEKA und freies Parken in der dortigen Kundengarage bekommen wird.

Und ich erinnere die Bürger noch einmal daran: Der Alt-Bürgermeister Michael Sarach hat die Abstimmung für das Bürgerbegehren „Lebendige Innenstadt“ ganz geschickt vom 8. Mai 2022 auf den 18. September 2022 gedeichselt, denn sonst hätte die „Alte Reitbahn“ nicht ab dem 16. Mai 2022 gesperrt werden können, ohne dass zuvor Ersatzstellplätze an anderer Stelle in der Innenstadt geschaffen werden mussten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2022

Warum hat die Stadt Ahrensburg die Alte Reitbahn verkauft? Detlef Levenhagen (CDU) hat es gestern der Öffentlichkeit mit einem Satz verraten!

TOP 12. 51. bei der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung lautete: „Flächennutzungsplanänderung für den Bereich der so genannten ‚Alten Reitbahn’ an der Stormarnstraße gegenüber des Stormarnplatzes – Abwägung der Stellungnahmen – Abschließender Beschluss“. Und dieser saure Drops war eigentlich schon in den Ausschüssen gelutscht, sodass gestern nur noch pro forma abgestimmt werden musste.

Dennoch meldete sich ein besonnener Politiker zu Wort, um vor der „finalen Entscheidung“ durch die Stadtverordneten noch zu versuchen, das Ruder herumzureißen: Bela Randschau (SPD). Er wies darauf hin, dass es sich beim Areal Alte Reitbahn um ein öffentliches Filetgrundstück in bester ÖPNV-Lage handelt und dass hier das Wahlversprechen aller Parteien, nämlich sozialen – sprich: bezahlbaren – Wohnraum zu schaffen, eine wirklich gute Chance haben würde, denn im jetzigen Plan sind dort gerade mal 25 Prozent der Wohnungen mieterfreundlich kalkuliert.

Ebenso wies Randschau darauf hin, dass auf der Alten Reitbahn nicht nur Pendler, sondern auch Angestellte in Ahrensburg, die auf ihr Auto angewiesen sind, mit einem Ganzjahresticket zu erträglichen Kosten parken können. Und ein weiteres Argument, das in meinen Augen schwerwiegend ist: Der Neubau für EDEKA an dieser Stelle widerspricht dem von der Stadt Ahrensburg beschlossenen Einzelhandelskonzept. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2022

Corona-Schnelltest: Lassen Sie sich bloß nicht beim EDEKA-Kaufmann am Bahnhof testen!

Kürzlich habe ich die easy-Apotheke madig gemacht. Weil eine Kundin, die nach positivem Corona-Schnelltest beim EDEKA-Kaufmann zu easy gegangen war zwecks dortigem PCR-Test und hierzu die Auskunft bekommen hatte, dass der EDEKA-Schnelltest bei easy nicht akzeptiert wird, weshalb ein zweiter Schnelltest vor dem PCR-Test in der Apotheke erfolgen muss.

Okay, die Ansage bei easy gegenüber der Kundin war nicht freundlich. Aber inzwischen ahne ich, warum easy keine Fremdtests akzeptiert: Zwei mir bekannte Personen hatten sich beim EDEKA-Kaufmann testen lassen und bekamen ein positives Ergebnis auf ihre Smartphones geliefert. Beide Personen gingen anschließen zur easy-Apotheke, ließen sich eine halbe Stunde später noch einmal testen und waren beide negativ. Was auch keine sonderliche Überraschung gewesen ist, denn beide Personen hatten keinerlei Symptome. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2022

Zwei Corona-Schnelltests bei einer Person innerhalb einer Stunde – wie das? Antwort: Geht ganz easy!

Ein Kind fühlt sich nicht wohl. Verdacht auf Corona. Schnelltest am Dienstag: negativ. Da das Unwohlsein des Kindes nicht aufhört, erfolgt ein erneuter Schnelltest am Mittwoch, diesmal positiv. Beide Schnelltests wurden durchgeführt beim ACR-Teststation GbR (EDEKA-Markt) in der Bahnhofstraße, wo die Öffnungszeiten sehr viel kundenfreundlicher sind als z. B. bei der easy-Apotheke in der Rampengasse, wo die Familie zu den Kunden gehört.

Nach einem Schnelltest, der positiv ausgefallen ist, muss ein PCR-Test erfolgen. Und den kann man bei der easy-Apotheke durchführen lassen.

So, und nun kommt’s: Die Mutter eilt mit dem positiven Schnelltest eine knappe Stunde später zur easy-Apotheke zwecks PCR-Test. Die Mitarbeiterin erklärt der Mutter, das Kind müsse zuerst einen Schnelltest machen. Die Mutter zeigt den Schnelltest vor, der vor einer Stunde erstanden ist. Die easy-Mitarbeiterin erklärt, das Kind müsse einen Schnelltest bei der easy-Apotheke machen.

Die Mutter fragt: Warum? Die easy-Mitarbeiterin beantwortet diese Frage nicht sondern erklärt in einem nicht besonders kundenfreundlichen Tonfall: „Weil das an der Tür steht!“ Und die wiederholte Frage der Mutter, warum das so ist, wird wiederum mit Roboterstimme beantwortet: “Weil das an der Tür steht!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2022

Große Straße in Ahrensburg: Hier wird Netto von Edeka gedisst

Vorab: Vergleichende Werbung ist in Deutschland erlaubt. Zum Beispiel Preisvergleiche und vergleichende Test-Ergebnisse oder andere deutliche Vorteile, die ein Produkt vergleichsweise gegenüber einem anderen bietet. Was nicht erlaubt ist: Aussagen, die nicht nachvollziehbar sind, oder eine Herabsetzung des Wettbewerbers oder gar die Verächtlichmachung der Konkurrenz. Das könnte vor einem Richter landen und zur Verurteilung desjenigen führen, der unlauteren Wettbewerb getrieben hat.

In der Großen Straße in Ahrensburg sehen wir gerade ein City-Light-Poster von Edeka. Darauf steht: “Ungünstig: Dann gehst du zu Netto, aber findest nicht alles. Günstig: Alles günstig bei Edeka bekommen.” Dazu ein kleines Mädchen, das an die Fernsehwerbung von Netto erinnert.

Dieses ist ein klarer Wettbewerbsverstoß, denn hier wird Netto von Edeka gedisst, weil für die Behauptung kein Beweis von Stimmigkeit erbracht wird. Zumal man bei Netto möglicherweise auch Angebote findet, die es bei Edeka nicht gibt.

Trotzdem muss Edeka keinen Ärger mit Netto befürchten. Denn: Es handelt sich hier um ein abgekartetes Werbespiel. Weil nämlich Netto eine Tochter von Edeka ist. Was bedeutet: Alles ist abgesprochen, um der Werbung beider Unternehmen eine besondere Aufmerksamkeit zu verschaffen – was ja hiermit auch auf Szene Ahrensburg passiert ist. 😉

Allerdings: In Ahrensburg könnte es Ärger geben. Denn hier gibt es kein Netto von Edeka, sondern der Netto-Laden am Reeshoop in Ahrensburg, der einen Hund im Markenzeichen führt, gehört zu einem dänischen Unternehmen. Und den meint Edeka nicht – jedenfalls nicht offiziell. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2022