Schlagwort-Archiv: Edeka

Ausgerechnet Bananen: Edeka & aldi werfen sich in Schale

Früher, als Ostdeutschland noch DDR hieß, da gab es dort die berühmt-berüchtigten HO-Läden. Und wenn es in diesen Läden mal Bananen gab, dann standen die Bürger in langer Schlange vor den Eingangstüren. Das war gestern. Und heute? Heute gibt es Bananen bei Edeka “günstig wie nie!” und bei aldi zum “Tiefpreis” –  wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen!

Der Konsument erkennt: Die Bananen von Edeka, die “günstig wie nie!” angezeigt werden, sind Bio und kosten pro Kilo = 1,47 Euro. Und die Bananen zum “Tiefpreis” bei aldi sind markenlos und kosten 1,29 Euro pro Kilo. Dazu der Hinweis: “unverpackt”.

Wer Bananen kauft, der weiß: Diese Früchte sind niemals unverpackt, da sie in eigener Naturverpackung angeboten werden. Oder in Schokolade eingehüllt.

Aber zum Eigentlichen: Welcher Kunde fährt zu Edeka, nur um dort Bananen zu kaufen? Will meinen: Die Anzeige auf der Titelseite der BILD-Zeitung ist ein Lockvogelangebot: Die Kunden werden von den billigen Bananen angelockt und füllen dann ihren Einkaufswagen auch mit anderen Produkten, wo sie nicht so genau auf den Preis achten wie bei den Bananen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2023

Mike Krüger: “Wer baggert so spät noch am Baggerloch…?”

Nein, es ist nicht Bodo mit dem Bagger, der da baggert noch. Sondern es ist der Investor Melchers aus Bremen, der dort auf der Alten Reitbahn baggern lässt – und wer weiß, wie lange noch. Und am Baggerloch plakatiert EDEKA und meint: “Für die große Liebe muss man auch ein klein wenig baggern.” Und das ist ein klein wenig witzig. Oder doch nicht…?

EDEKA hat dort noch ein weiteres Transparent angebracht, auf dem zu lesen ist: “Super Lage, super Markt, supergeil.” Und da bin ich völlig anderer Meinung.

Edeka direkt am Bahnhof mit Parkplatz vor der Ladentür ist eine super Lage. Und die solitäre Lage in einem Wohnhaus ist wohl weniger gut für EDEKA als vielmehr für die Mieter, die in das Gebäude einziehen werden. Da wird EDEKA meiner Meinung nach auch die Tiefgarage nichts nützen, sondern sie wird eher hinderlich sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. März 2023

Die Alte Reitbahn ist weg, die Kommunalwahlen stehen an

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, liebe Mitbürger, wenn Sie zur Zeit bei der Großbaustelle auf der Alten Reitbahn vorbeikommen, wo nicht nur unser geliebter Parkplatz verschwunden ist, sondern wo überdies auch noch die Straße blockiert wird durch den Bau vom zukünftigen Edeka-Markt und einiger Wohnungen. Und wenn ein Bürger glaubt, dass wir mit dem Verkauf der Alten Reitbahn einen Vorteil für uns Ahrensburger Bürger erzielt haben, dann mag mir dieser Gläubige sagen, welcher Vorteil das sein soll!

Bei der finalen Abstimmung über den Verkauf der Alten Reitbahn durch die Stadtverordneten hatte sich der damalige CDU-Fraktionschef Detlef Levenhagen ans Mikrofon bemüht und dort sein wichtigstes Argument für den Verkauf genuschelt: “Wir helfen damit Edeka!”

Liebe Leute, ich bin mir sicher, dass auch Edeka keinen Vorteil an diesem zukünftigen Standort haben wird gegenüber seiner jetzigen Lage direkt am Bahnhof, wo es viel Laufkundschaft durch Bahnfahrer gibt. Und einen angenehmen Parkplatz, der ebenerdig vor der Ladentür liegt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2023

Sind Alte Reitbahn & Kino doch ein Kopplungsgeschäft…?

Ahrensburg soll bekanntlich ein Kino am Bahnhof bekommen. Mehr noch: Ein Kinopalast soll es werden. Reporterin Susanne Link vom Stormarner Tageblatt berichtet aktuell über das Vorhaben neben dem Bahnhof:  “Entstehen soll dort ein Kino mit sechs Sälen und 620 Sitzplätzen, Wohnungen und eine Tiefgarage”. Dass die Wohnungen sich allerdings nicht im Kino befinden, kommt dabei nicht zum Ausdruck.

Der Grund für den Bericht der Zeitung sind die aufkommenden Zweifel in der Stadt Ahrensburg, dass der Investor der Alten Reitbahn das Kino auch tatsächlich bauen wird. Hierzu bekommt der Leser nun schriftlich den Hinweis in der Zeitung:

“Jost Paarmann atmet tief ein, schnauft dann durch den Telefonhörer. „Ich weiß nicht, warum die immer noch zweifeln.“ Mit die, meint der geschäftsführende Gesellschafter der Firma Plankontor einige Ahrensburger Politiker, die immer wieder den Bau des Kinos in der Bahnhofstraße infrage stellen.”

Auch ich bezweifle den Bau eines Kinos in dieser Größenordnung ohne die entsprechend benötigten Parkplätze. Und falls der Kinopalast tatsächlich entstehen sollte, stellt sich mir die Frage: Wie lange wird bzw. muss er dort stehen bleiben, ich meine als Kino?

Grund für diesen meinen Blog-Eintrag ist ein Absatz aus dem ST-Beitrag und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2023

CDU Ahrensburg: “Hand in Hand” bedeutet, dass eine Hand die andere wäscht

Maik Neubacher hat mir ein Schreiben geschickt, wo im Briefkopf vermerkt ist: “Hand in Hand”. Der Absender dieses “Hand-in-Hand”-Schreibens ist nicht nur Vorsitzender der CDU Ahrensburg, sondern Maik Neubacher ist zugleich Autor eines  utopischen RomansUnd dieses wissend, habe ich natürlich auch in seinem Schreiben den utopischen Unterton erkannt, wo über die Leistungen der Ahrensburger CDU in der Stadtverordneten-Versammlung berichtetet wird; und wo ein SEPA-Überweisungsformular beigefügt wurde  – siehe die Abbildung!

Persönliche Anrede, aber keine Unterschrift

Ich gehe aber nicht näher auf den Inhalt des Briefes ein mit Ausnahme des letzten Absatzes und also lautend: 

“Entsprechend unserem Leitmotiv werden wir ‘Anpacken für Ahrensburg.’ Hierbei ist uns jede Form der Unterstützung willkommen. Sprechen Sie auch Ihre Nachbarn an oder weisen Sie uns gerne auf wichtige Themen in Ihrem Umfeld hin. Tagen Sie mit einer Spende zu einem erfolgreichen Wahlkampf bei. Machen Sie mit – Hand in Hand. Gemeinsam sind wir unschlagbar.”

Als Leser von Szene Ahrensburg wissen Sie natürlich, dass ich immer wieder für Ahrensburg angepackt habe und gerne auf wichtige Themen im Ahrensburger Umfeld hingewiesen habe. So müssen Sie in die Suchmaske nur “Familie Levenhagen” eingeben, und schon werden Sie daran erinnert, was die CDU unter “Hand in Hand” versteht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2023

Nach dem Bürgerentscheid ist das Jammern bei der WAB groß – was für ein heuchlerischer Verein!

Peter Egan, Fraktionsvorsitzender der WAB, hatte den Ahrensburgern erklärt: Der öffentliche Parkplatz Alte Reitbahn muss verkauft werden, damit EDEKA dorthin umziehen kann und am Bahnhof ein Kinopalast gebaut werden soll. Um das Parkplatzproblem zu lösen, wollte Egan eine Tiefgarage unter dem Stormarnplatz bauen lassen. Die wäre auch heute schon dort, wären nicht ein paar verwirrte Menschen auf die alberne Idee gekommen, auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage einen urbanen Stadtpark bauen zu wollen. Und deshalb musste dieses Utopia-Projekt logischerweise begraben werden.

Foto: pixabay

Ich halte fest: Stadteigener Parkplatz Alte Reitbahn an einen auswärtigen Investor verscherbelt zum Schnäppchenpreis. Und Tiefgarage nicht gebaut, sondern stattdessen einen kleineren Ersatzparkplatz auf dem Stormarnplatz errichtet, mit dem allerdings weitere Stellplätze aufgelöst wurden, und zwar mit dem Parkplatz Grauer Esel, der heute als Zufahrt dient.

Dümmer ging’s nimmer. Und die Warnungen konnte man rechtzeitig vorher auf Szene Ahrensburg lesen und auch heute noch nachlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2022

Kann mir jemand verraten, wo man die WAB findet?

Wenn Sie bei Google in die Suchmaske “WAB Ahrensburg Homepage” eingeben, dann landen Sie auf dieser Seite. Und dann sehen Sie rechts ein großes WAB mit dem Hinweis “Besuchen”. Und wenn Sie dort draufklicken, dann finden Sie die WAB – oder auch nicht.

Nachdem sich die WAB im Rahmen des Bürgerentscheids disqualifiziert hat wie es übler gar nicht mehr geht, hat dieser Hobbyverein seine Homepage offenbar gelöscht. Ich habe sie jedenfalls heute nicht gefunden. Und ich habe die Hoffnung, dass diese WAB sich am Ende der laufenden Stadtverordnungsperiode auflöst, und zwar im Nichts. Oder es kommen Bürger aus der Stadt zu einer neuen WAB zusammen, die wirklich Verantwortung für Ahrensburg übernehmen wollen und im Interesse der Bürger arbeiten und nicht primär für Edeka, Famila und ADFC. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2022

Gibt es in der Stadt Ahrensburg eigentlich Korruption?

Ich werde sehr häufig von Bürgern angesprochen, die mich fragen: “Gibt es in Rathaus und Politik der Stadt Ahrensburg vielleicht Korruption?” Wer diese Frage mit “ja” beantwortet, der muss Beweise für seine Behauptung haben. Und regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich schon häufig Corpora Delicti geliefert habe, mit denen die Frage nach Korruption nicht nur aufgeworfen, sondern mitunter auch beantwortet wird.

Das Bundeskriminalamt schreibt zum Thema “Korruption” wie folgt: “Die kriminologische Forschung definiert Korruption als ‘Missbrauch eines öffentlichen Amtes, einer Funktion in der Wirtschaft oder eines politischen Mandats zugunsten eines Anderen, auf dessen Veranlassung oder in Eigeninitiative, zur Erlangung eines Vorteils für sich oder einen Dritten, mit Eintritt oder in Erwartung des Eintritts eines Schadens oder Nachteils für die Allgemeinheit (Täter in amtlicher oder politischer Funktion) oder für ein Unternehmen (betreffend Täter als Funktionsträger in der Wirtschaft)’.”

                    Symbolbild

Und nun komme ich wieder einmal zurück auf das Thema “Alte Reitbahn”, dem ehemaligen öffentlichen Parkplatz vor dem Knick, der nun seit dem 16. Mai 2022 abgesperrt ist und wo der Investor schon ein wenig herumbaggern lässt, um auch die Notwendigkeit der Sperrung von Parkplätzen auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu rechtfertigen – siehe die Abbildung oben links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2022

Was Ahrensburger Stadtverordnete über Parteigrenzen hinweg grundsätzlich unterscheidet

Heute weise ich mal wieder auf die Politiker-Werbekolumne im MARKT hin. Hier wirbt Silke von Stockum, Stadtverordnete der SPD. Und sie schreibt, warum sie sich in die Politik begeben hat, nämlich aus Unzufriedenheit mit Zuständen in der Stadt Ahrensburg. Was für mich als Bürger auch der Grund gewesen ist, eine außerparlamentarische Opposition zu gründen: Szene Ahrensburg. Und meine Kritik wird in Ahrensburg mehr wahrgenommen als die jedes einzelnen Stadtverordneten.

Die Kolumne von Silke von Stockum können Sie selber lesen und den Inhalt beurteilen. Ich stelle nur mal einen Punkt in den Fokus, und zwar: Die Mutter war unzufrieden, als sie als Zuhörerin im Sozialausschuss saß und dort verfolgt hat, wie „viele Männer, größtenteils ohne kleine Kinder … über Kitaplätze diskutierten“. Und heute ist Silke von Stockum als Frau und Mutter nicht nur Stadtverordnete, sondern auch Mitglied im Sozialausschuss und kann mitreden über Kitaplätze.

Und nun erlauben Sie mir einen Vergleich: Da sitzt in der WAB-Fraktion der Stadtverordnete Dr. Detlef Steuer. Der Mann ist u. a. auch Mitglied im Bau- und Planungsausschuss. Und dieser Politiker entscheidet  darüber, dass Parkplätze in Ahrensburg abgebaut werden sollen, und zwar ersatzlos. Und er fordert die Einwohner auf, beim Bürgerentscheid am 18, September 2022 für weiteren Parkplatzabbau ohne Ersatzparkplätze zu stimmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2022

Der Anteil des Bloggers am strategischen Plan für den Haushalt der Stadt Ahrensburg im Hinblick auf den Neubau Schulzentrum am Heimgarten

Soeben hat der Stadtverordnete Peter Egan (WAB) das Wort ergriffen, und zwar in der Politiker-Werbekolumne im MARKT. Und der Politiker, der auch Vorsitzender vom Finanzausschuss der Stadt Ahrensburg ist, hat das naheliegende Thema im Auge, nämlich Geld. Hierzu die Überschrift: “Ahrensburg braucht einen strategischen Plan”.

Der Casus Belli: Das neue Schulzentrum am Heimgarten soll rund 80 Millionen Euro kosten. Und weil die Stadt diese Kohle nicht hat, aber das Projekt nicht verschieben kann, da gilt es, Geld einzusparen an den Stellen, wo das Ausgeben nicht so dringlich ist wie der Schulneubau bzw. sogar völlig unnötig ist.

Die ersten Vorschläge dazu macht Egan, indem er u. a. mit höheren Gewerbesteuern droht. Und der WABler empfiehlt außerdem: “Wir sollten unsere Verwaltung schnell und umfassend modernisieren und digitalisieren mit dem Ziel, zehn bis 15 Prozent der Planstellen abzubauen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2022