Schlagwort-Archiv: Bus

Beamten-Weihnacht in Ahrensburg: Der Weihnachtsmann lässt den Schlitten stehen und kommt mit leeren Händen!

Die Stadt Ahrensburg gibt auf ihrer Homepage offiziell bekannt, dass Ahrensburger und ihre Gäste an den Adventssonnabenden und an Heiligabend und Silvester den städtischen Nahverkehr gratis nutzen können. Was bedeutet: Alle Bürger, die ihre Steuern in die Ahrensburger Stadtkasse einzahlen, finanzieren die Freifahren mit Bus und Bahn. So weit, so gut.

Aber: Die Stadt Ahrensburg informiert gleichzeitig darüber: “Da lässt selbst der Weihnachtsmann den Schlitten stehen.” Und was bedeutet das? Es bedeutet: Der Weihnachtsmann bringt den Ahrensburgern nur so viele Geschenke, wie er ohne seinen Schlitten transportieren kann. Denn wir wissen ja: Der Weihnachtsmann benötigt seinen Schlitten für den Transport der Geschenke, die er bringt. Und die lassen sich allesamt schwerlich nur im Sack und mit den Händen schleppen, wenn sie nicht gerade aus dem Laden eines Juweliers stammen.

Diese Metapher sagt: Wenn die Ahrensburger und ihre Besucher auch ihren “Schlitten” (sprich: Pkw) daheim stehen lassen und mit Bus und Bahn zum Shopping in die Stadt kommen, dann können sie nur das einkaufen, was sie tragen und im Bus verstauen können. Und im Bilde der städtischen Anzeige sehen wir den Weihnachtsmann, wie ihn sich die Beamten im Rathaus vorstellen, nämlich mit leeren Händen. Wozu mir ein passender Reim in den Volksmund kommt, der überschrieben ist mit “Beamten-Weihnacht” und also lautet: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. November 2024

Tierisches im Wahlkampf: Der Rote Fuchs aus dem AWO-Bau auf Stadtrundfahrt im Werbebus

Der Wahlkampf im Rahmen der örtlichen Kommunalwahl ist bereits voll im Gange. Man erkennt das an den Steckbriefen, die jetzt überall an den Rändern der Straßen angebracht sind. Hier aber ist heute von einem Werbeeinsatz die Rede, der seinesgleichen sucht. Der Protagonist heißt Jürgen Eckert. Und er gehört nicht nur der AWO an, sondern der Mann ist zugleich Stadtverordneter der SPD und steht auch am 14. Mai 2023 zur Wahl bei den Bürgern von Ahrensburg.

Abendblatt Stormarn

Und was macht er, der Kandidat Eckert im Wahlkampf? Er macht Werberundfahrten durch Ahrensburg, damit Wähler einen  “Einblick in die aktuelle Entwicklung erfahren sollen und etwas über zukünftige Projekte”. Und ich wette mein letztes Hemd, dass dieser Einblick durch die Augen der SPD erfolgen wird. Zumal nicht ausgeschlossen ist, dass auch Maike Eckart (SPD) sich die Ehre geben wird, mit an Bord des Busses zu sein. Und sie ist nicht nur Stadtverordnete, sondern sie ist auch die Tochter von Jürgen Eckert und kandidiert ebenfalls für die nächste Stadtverordneten-Versammlung.

Füchse sind bekanntlich listig. Deshalb lässt sich Jürgen Eckert. dieser alte Fuchs, seinen Wahlkampf sogar von den Teilnehmern der Stadtrundfahrt bezahlen: 5 Euro sollen sie dafür löhnen, was nicht gerade sozial ist. Dafür gibt es im Anschluss aber auch noch eine “Gelegenheit zum Gedankenaustausch”, wo allerdings nicht von Kaffee & Kuchen die Rede ist.

Und die Pointe zum Schluss: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2023

Angebot der Stadt Ahrensburg: Weil es in Ahrensburg kein ioki mehr gibt, ist das ioki-Angebot auch nicht kostenlos

Die Stadt Ahrensburg hat eine Anzeige geschaltet im MARKT von heute. Bezahlt wurde das Inserat wahrscheinlich aus Steuergeldern der Bürger. Und die Stadt Ahrensburg teilt den MARKT-Lesern mit: “Kostenloser Bus- und Bahnverkehr” mit dem Hinweis: “Da lässt selbst der Weihnachtsmann den Schlitten stehen.” Und letzteres dürfte am 24. Dezember zu einer großen Enttäuschung unterm Weihnachtsbaum werden. Denn wie kann der Weihnachtsmann die Geschenke einkaufen und in die Häuser der Menschen bringen, wenn er sie garnicht auf seinen Schlitten laden kann?!

Gratisfahren ist, so vermeldet die Stadt, an “Adventssonnabenden” möglich. Frage: Was ist denn ein “Adventssonnabend?” Ich kenne nur Adventssonntage. Und nicht nur der Bus- sondern auch der Bahnverkehr ist kostenlos. Bahnverkehr…? Ja, mit der U-Bahn von Ahrensburg-Ost nach Ahrensburg-West und zurück. Und mit der Regionalbahn vom Gartenholz bis zum Bahnhof Ahrensburg. Na supi, da kommt doch richtig Freude auf!

Bemerkenswert ist auch, dass es das “ioki-Angebot” nicht gratis gibt. Das liegt daran, dass es ioki in Ahrensburg gar nicht mehr gibt. Aber das weiß man im Rathaus vermutlich noch gar nicht. Und somit können die Bürger mit hvv hop bestimmt gratis fahren, denn das ist ja Bus-Ersatz-Verkehr, oder habe ich das falsch verstanden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2022

Alle Jahre wieder derselbe Unfug: Stadt bezahlt Busfahrten

Auch in diesem Jahr will die Stadt Ahrensburg an den ÖPNV Geld bezahlen, damit mittellose Bürger an den Samstagen im Advent und an Heiligabend und Silvester kostenlos im Bus in der Innenstadt herumfahren können. Das hat zwar schon in vergangenen Jahren so gut wie nichts gebracht außer Kosten für den Haushalt der Stadt, aber im Rathaus verwechselt man Einfalt ja sehr häufig mit Einfall.

Wie gesagt: “Innerstädtischer Busverkehr” ist gemeint. Es betrifft also nicht die Besucher, die von außerhalb nach Ahrensburg kommen, sondern nur die Menschen, die in Ahrensburg wohnen und sich keine Busfahrt auf eigene Kosten leisten können. Für alle Leute von außerhalb gilt das natürlich nicht. Sie sollen mit dem Auto kommen und auf den noch verbliebenen Parkplätzen der Stadt parken und – natürlich zahlen!

Auf die naheliegende Idee, während der Adventszeit und bis zu Silvester den Kunden in der Innenstadt die Parkgebühren zu erlassen, kommt natürlich niemand. Und auf der Homepage der Stadt findet der Bürger das Eingeständnis der Verwaltung: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2022

Freunde von Putin in Stormarn und kein Freund von Putin in Hamburg

Thema Ukraine: An einem VHH-Bus in Ahrensburg sah ich die Forderung: „Stoppt Den Krieg“ – siehe die Abbildung! Ein Befehl, der gut ist, der aber wohl kaum in Moskau ankommen wird, weil dieser Bus eben nur im Kreis Stormarn verkehrt. Aber ob Sie es glauben oder nicht: Auch im Kreis Stormarn wohnen Russen, denen es in Deutschland gut geht. So gut, dass sie Putins Propaganda auf Social-Media-Portalen verbreiten. In russischer Sprache.

Nachdenklich gemacht hat mich auch ein Beitrag im Hamburger Abendblatt mit der Überschrift: „Klaus von Dohnanyi: ‚Ich bin kein Freund von Putin…’.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2022

Wem glauben Sie mehr – dem Bürgermeister von Ahrensburg oder einem ehrbaren Bürger der Stadt…?

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erfährt der Bürger: “Anpassung des Stadtbusverkehrs in Ahrensburg”. Und zum “Fahrplanwechsel am 12.12.2021” lesen wir, dass der “Stadtbusverkehr optimiert” wird. Und unter “optimiert” versteht man allgemein: perfekt gemacht.

In der vergangenen Woche fand ich im 3. Buch Abendblatt den längsten Leserbrief, den ich dort jemals gefunden habe. Er stammt von Peter Elmers, betrifft den Fahrplanwechsel im Stadtbusverkehr, der gestern begonnen hat, und ist überschrieben: “Situation verschlechtert sich”, was bedeutet: Von einer Optimierung kann überhaupt nicht die Rede sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2021

Ahrensburg: Was Verwaltung & Politik aus der Krise lernen sollten

Wenn wir Menschen in einer Krise sitzen, dann merken wir plötzlich, was uns fehlt. Und die Krise, in der wir uns zur Zeit befinden, ist zum Glück weder ein Krieg noch eine Seuche, sondern „nur“ eine Infektionskrankheit. Und das reicht schon, um unserer Leben zu verändern, den Alltag neu planen zu müssen und zu überdenken, was man aus der Krise für die Zukunft lernen kann.

Zitat: Abendblatt; Kalenderwort: Karl Kraus

Für die Stadt Ahrensburg sollten Verwaltung und Politiker vorrangig zwei Erkenntnisse gesammelt haben. Zum einen: Ahrensburg benötigt wieder ein Krankenhaus – siehe auch HIER! Gerade für ältere Menschen wäre es jetzt sehr beruhigend zu wissen, dass in der Stadt wenigstens ein paar Krankenhausbetten für Notfälle zur Verfügung stünden.

Und: Politiker sollten in Zukunft damit aufhören, das Auto – sprich den Individualverkehr – zu verdammen. Nicht nur die Streiks der Busfahrer,  sondern auch Corona zeigt, dass Menschen, die plötzlich nicht mehr „beweglich“ sind, weil sie auf den ÖPNV angewiesen sind, vor Problemen stehen. Denn was nützt der geöffnete Supermarkt, wenn der Bus dort nicht hinfährt?! Schon die Streiks der Busfahrer haben immer wieder  gezeigt, dass man sich auf das eigene Auto besser verlassen kann. Und im Gegensatz zu Bus und Bahn ist man  in seinem Auto höchstens den eigenen Viren ausgeliefert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2020

Wo finden Gaffer ihre Selbstbefriedigung?

Die Bundesregierung hat beschlossen, fotografierende Gaffer härter zu verfolgen. Es drohen Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren. Wir kennen alle die Gründe: Vollidioten behindern die Rettungseinsätze, weil sie bei Unfällen zugucken wollen und das Leid anderer Menschen mit ihren Handys fotografieren. Je grausamer und blutiger, desto geiler. Und manchmal verkaufen diese Typen ihre Fotos sogar an die Presse.

Stormarn-Redaktion Abendblatt online: Ein Fotoreigen für Gaffer (in Öl nachgemalt von Szene Ahrensburg)

Die Gaffer werden ja auch von den Medien bedient mit tollen Fotos von Unglücksfällen. Am vergangenen Wochenende zum Beispiel, als ein Reisebus auf der A1 umgestürzt war und 32 Menschen verletzt wurden, da hatte die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt gaaanz viele Fotos gebracht, um die Gaffer, die nicht live vor Ort sein konnten,  wenigstens online zu befriedigen: 11 (elf) Fotos von dem Unfall wurden auf Stormarn-Online veröffentlicht – siehe die Abbildungen!

Ein wahres Eldorado für jeden Gaffer, der das auf der A1 nicht mit eigenen Augen sehen konnte. Warum die Redaktion diesen Fotoreigen veröffentlicht hat, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass man die Gaffer damit zu Abonnenten machen will. Und als Prämie fürs Abo gibt es eine Mappe mit Kunstdrucken von den tollsten Unfallfotos der letzten Monate. Die können die Bekloppten sich dann gerahmt an die Wände ihrer Wohnung hängen und sich davor selbst befriedigen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2019

Gesucht: Russisch sprechende Passagier-Versteher

Gerade habe ich einen Bus der VHH gesehen, also der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein, der in kyrillischer Schrift bedruckt war. Ich selber kann zwar kein Russisch, weshalb ich mir das von russischen Freunden habe übersetzen lassen! Und so habe ich erfahren, was “Разыскивается: ПАССАЖИРО-ПОНИМАТЕЛЬ” bedeutet.

Die Übersetzung ist nicht so ganz einfach, aber sinngemäß steht dort: „Gesucht: Passagier-Versteher“. Und ich frage mich: Was wollen die VHH den Russen damit sagen?

Wer näher an den Bus herantritt, erfährt auf Russisch, dass die VHH ein Arbeitgeber sind, der Mitarbeiter sucht. Näheres dazu im Internet.

Fazit: Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein suchen russisch sprechende Mitarbeiter, die Verständnis haben für die Passagiere im Bus.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2017

Ahrensburg: Warten auf den Weihnachtsmann. Und auf den Bund der Steuerzahler und das ZDF

Ich bin verwundert, und zwar zutiefst. Verwundert deshalb, weil wir zwar 31 (einunddreißig) Stadtverordnete aus fünf Fraktionen haben, aber nicht ein einziger von ihnen kommt seiner Verpflichtung nach, Schaden von der Stadt und seinen Bürgern abzuwenden. Das Thema, um das es hier geht, ist für Ahrensburg ein utopisches, nämlich: Stadtmarketing.

Eine Stadt, die kein Marketing betreibt, ist wie ein Kaufhaus, das seine Schaufenster leer stehen lässt. Eine Erkenntnis, der sich sowohl unsere Verwaltung als auch die Politiker durchaus bewusst sind. Und deshalb wurde für Ahrensburg vor rund zwei Jahren eine Abteilung im Rathaus installiert, die für das städtische Marketing zuständig ist. Der Name der Abteilung lautet: „Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung“. Die Leitung hat die Architektin Angelika Andres, die zuvor das Bauamt geleitet hat und von dort vom Bürgermeister wegbefördert worden ist.

Man muss nicht Betriebswirtschaft studiert haben, um abzuschätzen, was diese Stabsstelle uns Bürger kostet. Ich schätze: In zwei Jahren sind das rund 250.000 Euro. Und ich frage Sie: Was hat diese Abteilung bis heute für unsere Stadt geleistet…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2016