Ahrensburg: Was Verwaltung & Politik aus der Krise lernen sollten

Wenn wir Menschen in einer Krise sitzen, dann merken wir plötzlich, was uns fehlt. Und die Krise, in der wir uns zur Zeit befinden, ist zum Glück weder ein Krieg noch eine Seuche, sondern „nur“ eine Infektionskrankheit. Und das reicht schon, um unserer Leben zu verändern, den Alltag neu planen zu müssen und zu überdenken, was man aus der Krise für die Zukunft lernen kann.

Zitat: Abendblatt; Kalenderwort: Karl Kraus

Für die Stadt Ahrensburg sollten Verwaltung und Politiker vorrangig zwei Erkenntnisse gesammelt haben. Zum einen: Ahrensburg benötigt wieder ein Krankenhaus – siehe auch HIER! Gerade für ältere Menschen wäre es jetzt sehr beruhigend zu wissen, dass in der Stadt wenigstens ein paar Krankenhausbetten für Notfälle zur Verfügung stünden.

Und: Politiker sollten in Zukunft damit aufhören, das Auto – sprich den Individualverkehr – zu verdammen. Nicht nur die Streiks der Busfahrer,  sondern auch Corona zeigt, dass Menschen, die plötzlich nicht mehr „beweglich“ sind, weil sie auf den ÖPNV angewiesen sind, vor Problemen stehen. Denn was nützt der geöffnete Supermarkt, wenn der Bus dort nicht hinfährt?! Schon die Streiks der Busfahrer haben immer wieder  gezeigt, dass man sich auf das eigene Auto besser verlassen kann. Und im Gegensatz zu Bus und Bahn ist man  in seinem Auto höchstens den eigenen Viren ausgeliefert.

Liebe Mitbürger, ich wünsche uns allen, dass wir gesund durch die Krise kommen! Alles Weitere wird dann schon werden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2020

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