Schlagwort-Archiv: Bürgermeister

Bürgermeister Eckart Boege (SPD) hat es gut: Er muss mit Nessler keine Gespräche führen!

Karstadt in Lübeck soll geschlossen werden. Was ein großer Verlust für die dortige City ist, denn das Kaufhaus ist immer noch ein wichtiger Anker für Kunden in der Innenstadt. Und man liest: “Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) kündigte an, Gespräche mit Galeria Karstadt Kaufhof und dem Immobilieneigentümer RFR darüber zu führen, wie eine Schließung zum 31. Januar 2024 doch noch verhindert werden könnte.”

Da hat Ahrensburgs Bürgermeister Eckart Boege (SPD) es besser. Denn in seiner Stadt gibt es kein Karstadt-Kaufhaus, das kurz vor der Schließung steht. Wir haben in Ahrensburg das Kaufhaus Nessler. Und das gibt es in Ahrensburg seit dem Jahre 1930. Was bedeutet: Nessler hat schon 10 Ahrensburger Bürgermeister überdauert und wird das mit ziemlicher Sicherheit auch noch beim derzeitigen Amtsinhaber tun.

Der Grund für diesen Blog ist ein Beitrag aus den “Lübecker Nachrichten”, wo angesichts der Karstadt-Schließung die Frage gestellt wird: “Hat das Kaufhaus ausgedient?” Was Ahrensburg und das Kaufhaus Nessler betrifft, so lesen Sie die Antwort hier: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2023

Bürgermeister Eckart Boege: Was ich offiziell im Namen der Stadt Ahrensburg schreibe, möge man nicht ernst nehmen!

Heute, meine lieben Mitbürger, steht im Abendblatt-Stormarn etwas, das für alle Einwohner von Ahrensburg von sehr großer Bedeutung ist. Wir erfahren dort nämlich etwas Unglaubliches, und zwar: Was der Bürgermeister von Ahrensburg auf offiziellem Briefbogen der Stadt schreibt und unterschreibt, das sollen wir Bürger nicht ernst nehmen. Nein, das ist kein Scherz meinerseits, sondern das ist das, was Schildbürgermeister Eckart Boege selbst geäußert hat.

Will nicht ernst genommen werden: Der Boegemeister auf Bobby-Car (Karikatur: Szene Ahrensburg)

Es betrifft den Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze in der City. Hierzu habe ich vor ein paar Tagen einen Blog-Eintrag gemacht über den Vorwurf des Stadtverordneten Wolfgang Schäfer (FDP), der bemängelt, dass Bürgermeister Eckart Boege den Bürgerentscheid einfach aussitzen will. Was bedeutet “aussitzen”?

Es bedeutet: Der Bürgerentscheid gilt bekanntlich für die Dauer von zwei Jahren. Und diese zwei Jahre sind 2024 beendet. Und dann kann der Bürgermeister das machen, was er vor dem Bürgerentscheid machen wollte, nämlich Parkplätze in der Innenstadt abbauen, um Straßen umzubauen. Und wenn bis dahin keine Ersatzparkplätze entstanden sind, dann werden arbeitslose Bürger in Rokokokostümen an leeren Läden in der City vorbeiflanieren und Picknick machen können auf Bänken und Parklets.

Das Abendblatt-Stormarn berichtet heute: “Nun erklärte die Stadtverwaltung in einer Vorlage für das schleswig-holsteinische Innenministerium, dass die Planungen zur Neugestaltung der Hamburger Straße und der Start von Einzelmaßnahmen bis September 2024, dem Ende der Bindungsfrist des Bürgerentscheids, ruhen und voraussichtlich erst im dritten Quartal nächsten Jahres wieder aufgenommen werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2023

Die sprichwörtliche Arroganz in Verwaltung und Politik und das Aussitzen unliebsamer Themen ist für viele Bürger unerträglich

Wenn Sie ein Bürger von Ahrensburg sind, dann sollte das Stormarner Tageblatt zu Ihrer heutigen Pflichtlektüre gehören, und zwar der Beitrag: “Michael Kukulenz und Svenja Furken: Die Pfeilspitze de S4-Widerstands”, geschrieben von Joshua Hirschfeld – siehe die Abbildung! Es geht um den Kampf gegen einen zerstörenden Eingriff in unser Ahrensburger Tunneltal, unserem “Weltkulturerbe”, das leider bis heute noch nicht als solches bei der Unesco angemeldet und von dort bestätigt wurde.

Ich will jetzt nicht wieder ins Detail zum Thema Tunneltal & Bahn gehen; wer Näheres wissen will, der gebe in die Suchmaske von Szene Ahrensburg einfach Stichwörter wie “Tunneltal – Kukulenz – Furken – S 4” ein.

Ich möchte mit dem heutigen Blog-Eintrag vielmehr wieder einmal mehr darauf hinweisen, wie arrogant und überheblich Bürgermeister Eckart Boege auftritt genauso wie Bürgervorsteher Matthias Stern. Und wie diese beiden städtischen Vertreter sind auch einige der Stadtverordneten immer wieder berauscht von ihrer eigenen Wichtigkeit, dass sie engagierten Bürgern mit schlechten Manieren entgegentreten. Und genau das wird in dem Beitrag im Stormarner Tageblatt deutlich zum Ausdruck gebracht. Danke an die Redaktion!

Aus: Stormarner Tageblatt

Ich war in der Stadtverordneten-Versammlung anwesend, wo Michael Kukulenz als Bürger am Mikrofon gestanden hat und wie ein unliebsamer Störenfried abgefertigt worden ist – bestätigt im Stormarner Tageblatt, siehe die Abbildung rechts, zu der ich dazu setze: Der Applaus kam aus den Reihen der CDU-Stadtverordneten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2023

Schützenfest: Bürgermeister und Bürgervorsteher pfeifen auf Ahrensburger Tradition

In meiner Jugendzeit gab es in Ahrensburg weder Stadtfest noch Oktober- oder Weinfest. Aber es gab das Schützenfest, das ein großes Ereignis in der Stadt gewesen ist. Mit Umzug der Schützen durch die Innenstadt, mit einem Festzelt und mit einem “Ahensburger Dom” auf der Alten Reitbahn. Und natürlich mit dem Schützenball im Festzelt als krönendem Abschluss. Kurzum: Das Schützenfest war in Ahrensburg wie in vielen Städten und in Gemeinden eine Tradition und sehr beliebt bei den Bürgern.

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Und heute? Die Ahrensburger Schützen haben eine Halle, die dereinst von der Stadt finanziert worden ist. Und dort sind sie heute ganz unter sich. Wie der MARKT  berichtet, hat es in diesem Jahr nicht mal einen Schützenkönig gegeben, welcher früher einmal mit Gefolge vom Bürgermeister im Rathaus empfangen wurde. Aber immerhin: Der Schützenverein, der 1955 gegründet wurde, lebt. Und wird negiert vom Bürgermeister genauso wie vom Bürgervorsteher – siehe MARKT-Bericht!

Nein, ich bin weder Schütze noch Vereinsmitglied. Aber für mich ist unser Schützenverein ein Stück Tradition. Und wenn die Stadtverwaltung den Schützenumzug durch die Innenstadt verbietet mit fadenscheinigem Argument, dann wird er vermutlich auch das vom Stadtforum angedachte Ahrensburger Stadtfest verbieten mit der Begründung: “Geht nicht mehr wegen der Velo-Route in der City!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2023

Ein Beschlussvorschlag für die Beschlussvorlage zur Kenntnisnahme: Seid verschlungen, Millionen!

In die politischen Ausschüssen der Stadt Ahrensburg kommen nicht nur Anträge aus dem Rathaus, sondern auch Beschlussvorschläge der Verwaltung, die unterzeichnet sind mit: “Eckart Boege Bürgermeister”. Und darunter gibt es auch Beschlussvorschläge, dass ein Sachverhalt von den Politikern  zur Kenntnis genommen wird. (Dass ich dabei an einen Song von Reinhard Mey denke, wo der Dichter und Sänger von einem “Antrag für den Antrag eines Antragformulars” singt, erwähne ich nur des Spaßes halber.)

In diesem meinen Blog-Eintrag zeige ich einen Beschlussvorschlag, und zwar zur Kenntnisnahme der Beschlussvorlage, die der Bürgermeister an den Bau- und Planungsausschuss gerichtet hat. Und das tue ich, weil ich damit den Antrag an die Bürger stelle, dass sie ´diese Beschlussvorlage zum Beschlussvorschlag auch zur Kenntnis nehmen sollen – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung klicken wollen!

Und nun zur heiteren Frage: Ein Vorschlag ist kein Antrag, sondern ein Vorschlag ist mehr oder weniger nur eine Anregung. Was ist, wenn die Mehrheit der Teilnehmer im Bau- und Planungsausschuss dieser Anregung nicht folgt und erklärt: “Wir nehmen diese Anregung des Bürgermeisters nicht zur Kenntnis!” – was dann, liebe Mitbürger? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2023

Bocksprünge in Ahrensburg: Warum der Bürgermeister es so schwer hat, neue Mitarbeiter fürs Rathaus zu finden

Im  ZDF ist ein kleiner Film ohne Worte gelaufen, wo als Metapher deutlich erkennbar ist, wie im Rathaus von Ahrensburg gearbeitet wird. In diesem Symbolfilm erkennt man zwei Personen aus dem Fachdienst Stadtplanung bei ihrer täglichen Arbeit.

Ich zitiere aus dem imaginären Drehbuch: Nachdem das Duo in Sachen Verkehrsplanung in der Ahrensburger Innenstadt schon zahlreiche Böcke geschossen hat, versucht das Pärchen nun, beim Bockspringen lachend über die eigenen Böcke hinweg zu springen, um die Bürger von den Tatsachen abzulenken – siehe den obigen Filmausschnitt! Luschtisch, oder?

Negative Berichte in den Medien über die Pannen der Stadtverwaltung von Ahrensburg schaden natürlich dem Ruf der Stadt. Was laut Bürgermeister Eckart Boege zur Folge hat, dass es für ihn schwieriger geworden ist, neue Mitarbeiter für die Verwaltung zu finden.

Negative Berichte über die Verwaltung der Stadt Ahrensburg . . . ? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2023

Wie die Gemeinde Ammersbek einem 80jährigen Bürger die Menschenwürde verweigert hat

Am 8. Januar 2023 hat der Bürgermeister von Ammersbek zum Neujahrsempfang geladen. Bestimmt war das eine fröhliche Veranstaltung mit kleinen Häppchen und Getränken und mit launiger Ansprache von Horst Ansén. Ein Bürger war allerdings nicht dabei, und zwar ein 80jähriger Mann, über den heute Juliane Minow im Abendblatt Stormarn geschrieben hat. Ein lesenswerter Bericht über das Schicksal eines Menschen, der seit Jahren auf der Schattenseite seines Lebens steht. Beim Lesen sind mir Tränen aus Mitleid gekommen. Und auch vor Wut darüber, wie hartherzig Menschen sein können.

Dass die Gemeinde Ammersbek nicht schuldlos ist am Leiden des Mannes, das wird in dem Beitrag in der Zeitung deutlich geschildert. Reporterin Juliane Minow hat dazu auch den Ammersbeker Bürgermeister Horst Ansén zum unmenschlichen Verhalten von Mitarbeitern der Behörde befragt. Zitat:

“Dass der Umgang mit Schmidt unmenschlich war, diesen Vorwurf weist Ansén zurück. „Es haben über Jahre hinweg Versäumnisse stattgefunden. Es ist nicht die Aufgabe der Mitarbeitenden im Sozialamt, hinter jedem einzelnen Vorgang hinterher zu sein.“ Warum dem Wohnungslosen ein Zimmer in einem so schlechten Zustand angeboten wurde, müsse intern noch aufgearbeitet werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2023

Heute Abend im Marstall: Einwohnerfragestunde beim Neujahrsemfpang

Heute Abend findet er nun endlich statt, der Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg im Marstall. Und wenn dort genauso viele Bürger hingehen wie zu den Versammlungen der Stadtverordneten, dann wird es in der Halle ziemlich übersichtlich werden. Und deshalb ködern Bürgervorsteher und Bürgermeister die Bürger mit dem ausdrücklichen Hinweis: “Für das leibliche Wohl sorgt das Café Gold.”

Christian Behrendt macht Kulturmanagement in Schönberg

Und wenn das Café Gold Sie reizt, heute Abend in den Stall zu gehen, dann machen Sie mit dem Bürgermeister keinen Small-talk, sondern kommen Sie gleich zur Sache. Zum einen in Sachen Autogramm. Und zum anderen könnten Sie mal fragen: “Was macht eigentlich der Citymanager der Stadt Ahrensburg, wenn er nicht die Ahrensburger City managt?”

Das letzte Mal, dass Christian Behrendt sichtbar gewesen ist, das war am 16. November 2022 bei seiner PR-Show “Talk vor Ort”. Und in der Adventszeit, wenn Werbung für die City nötig ist, da sah und hörte man nix vom Citymanager. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2023

Augenpulver auf der Homepage: Neujahr beginnt in der Stadt Ahrensburg am 20. Januar 2023

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg zeigen Bürgermeister und Bürgervorsteher an: “Willkommen in Ahrensburg”. Und der in Ahrensburg willkommene Bürger erfährt in der bekannten Augenpulverschriftgröße, dass die Stadt Ahrensburg noch vor Ostern einen Neujahrsempfang geben wird, und zwar in der Reithalle im Stall. Die Musik dazu macht Eispapst Ezio Nori am Klavier  und “für das leibliche Wohl sorgt das Café Gold”.

Der Neujahrsempfang ist am 20. Januar 2023, also in 10 Tagen. Natürlich kann man einen Neujahrsempfang auch noch 20 Tage nach Neujahr (= 1. Januar) machen. Aber warum? Die Schulferien sind am 6. Januar 2023 beendet, warum also noch zwei Wochen Wartezeit, um das neue Jahr amtlich zu empfangen?

In der Abbildung auf der Homepage der Stadt sehen wir übrigens den Boegemeister an erster Stelle abgebildet und den Bürgervorsteher an zweiter Position. Und dabei hat Matthias Stern sich doch schon für den Neujahrsempfang schick in Schale geworfen, wohingegen Eckart Boege noch mit Krawatte dasteht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2023

Rachegedanken des Boegemeisters: Höhere Ticketpreise fürs Parken und weniger kostenfreie Stellplätze

Zum Jahresausklang bringt das Abendblatt im Regionalteil Stormarn wie gewohnt seine Agenda von Städten und Gemeinden aus der Region. Am letzten Tag des Jahres ist heute Ahrensburg an der Reihe. Und aus der Ahrensburg-Agenda ist mir Kapitel 18 ins Auge gefallen, das die Überschrift trägt: “Parkplätze im Zentrum”.

Die Redaktion kommt dabei auf den Bürgerentscheid zurück und erwähnt noch einmal ausdrücklich, dass der “knapp zugunsten der Gegner einer Verringerung der Stellplätze” ausgegangen ist. Nicht erwähnt wird in diesem Zusammenhang, dass auch die Wahl von Eckart Boege zum Bürgermeister nur sehr knapp zu seinen Gunsten ausgegangen ist und er sein Amt den Grünen verdankt.

Und immer wieder lässt die Stormarn-Redaktion es ebenfalls unerwähnt: Bei der Abstimmung zum Bürgerentscheid konnten einzig und allein Ahrensburger Bürger teilnehmen; das Parkplatzproblem betrifft aber vorrangig die Besucher von außerhalb der Stadt und so gut wie garnicht die Menschen, die zum Bespiel in der Ahrensburger City wohnen.

So, und nun kommt’s, nämlich das Rachedenken des zur Zeit amtierenden Ahrensburger Bürgermeisters Eckart Boege. Sie lesen heute in der Ahrensburg-Agenda im Abendblatt-Stormarn: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Dezember 2022