Die sprichwörtliche Arroganz in Verwaltung und Politik und das Aussitzen unliebsamer Themen ist für viele Bürger unerträglich

Wenn Sie ein Bürger von Ahrensburg sind, dann sollte das Stormarner Tageblatt zu Ihrer heutigen Pflichtlektüre gehören, und zwar der Beitrag: “Michael Kukulenz und Svenja Furken: Die Pfeilspitze de S4-Widerstands”, geschrieben von Joshua Hirschfeld – siehe die Abbildung! Es geht um den Kampf gegen einen zerstörenden Eingriff in unser Ahrensburger Tunneltal, unserem “Weltkulturerbe”, das leider bis heute noch nicht als solches bei der Unesco angemeldet und von dort bestätigt wurde.

Ich will jetzt nicht wieder ins Detail zum Thema Tunneltal & Bahn gehen; wer Näheres wissen will, der gebe in die Suchmaske von Szene Ahrensburg einfach Stichwörter wie “Tunneltal – Kukulenz – Furken – S 4” ein.

Ich möchte mit dem heutigen Blog-Eintrag vielmehr wieder einmal mehr darauf hinweisen, wie arrogant und überheblich Bürgermeister Eckart Boege auftritt genauso wie Bürgervorsteher Matthias Stern. Und wie diese beiden städtischen Vertreter sind auch einige der Stadtverordneten immer wieder berauscht von ihrer eigenen Wichtigkeit, dass sie engagierten Bürgern mit schlechten Manieren entgegentreten. Und genau das wird in dem Beitrag im Stormarner Tageblatt deutlich zum Ausdruck gebracht. Danke an die Redaktion!

Aus: Stormarner Tageblatt

Ich war in der Stadtverordneten-Versammlung anwesend, wo Michael Kukulenz als Bürger am Mikrofon gestanden hat und wie ein unliebsamer Störenfried abgefertigt worden ist – bestätigt im Stormarner Tageblatt, siehe die Abbildung rechts, zu der ich dazu setze: Der Applaus kam aus den Reihen der CDU-Stadtverordneten.

In diesem Zusammenhang noch ein anderes Zitat, das kürzlich im Stormarner Tageblatt gestanden hat – siehe Abbildung links! Demnach hat Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU) den Stadtverordneten allen Ernstes erklärt, dass die Kosten für eine Einwohnerversammlung rund 10.000 Euro betragen, offenbar um Abschreckung dagegen zu inszenieren.

Wozu man wissen muss, dass eine Einwohnerversammlung keine Party ist, sondern zum Pflichtprogramm der Stadt gehört. Und weshalb ich das Ausbleiben zum Anlass nehme zu fragen, ob der Bürgervorsteher vielleicht nicht ganz nüchtern gewesen ist bei der Ausführung seines Amtes, was ich schon gedacht hatte nach seinem schrägen Auftritt beim Neujahrsempfang der Stadt, wo er ziemlich wirres Zeug gefaselt hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2023

5 Gedanken zu „Die sprichwörtliche Arroganz in Verwaltung und Politik und das Aussitzen unliebsamer Themen ist für viele Bürger unerträglich

  1. j

    Und da soll der Bürger (Wähler) die Politik noch ernst nehmen? Wer ist für wen da? Wir für die Politiker oder die Politiker für uns?

  2. armes Ahrensburg

    es ist beschämend, wie sich der Herr Bürgermeister gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern verhält, aber auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hört man bedauerlicherweise nichts Gutes.
    Es wird immer offensichtlicher, das er das SPD-Parteiprogramm abspult, dabei sollte er sich parteineutral verhalten. Aber was weiß er schon über und von seinem Amt?
    Wer nichts kann und nichts weiß, schlägt um sich, das ist immer wieder zu beobachten und zeigt sich jetzt auch hier – zum Schaden von Ahrensburg.

    Auch was sich der Bürgervorsteher M. Stern leistet, ist skandalös.
    In Ahrensburg wird das Geld mit vollen Händen ausgegeben, aber für eine Einwohnerversammlung soll kein Geld da sein? (wie entstehen eigentlich Kosten von rund 10.000,– Euro für EINE Einwohnerversammlung????)

    Mit mir hoffen alle, die ich kenne, dass spätestens mit der Kommunalwahl eine Person das Amt des Bürgervorstehers übernimmt, die sich den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gegenüber verbunden fühlt und sich für diese stark macht.

    P.S. Es ist erfreulich, dass sich Svenja Furken und Michael Kukulenz (und andere) immer wieder für das wertvolle Ahrensburger Tunneltal stark machen! Danke dafür!!!

  3. Die Krähe vom Rathausplatz

    Ignoranz und Nichtstun machen einen “Job” wohl bequemer, nur die übernommene “Aufgabe” wird damit keinesfalls erfüllt

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