Am 18. 11. 2014 schrieb die Stormarn-Beilage: „Ex-Bauamtsleiterin übernimmt Stadtmarketing Ahrensburg“. Das ist jetzt fast zwei Jahre her. Und was ist bisher entstanden in Sachen Stadtmarketing Ahrensburg? Ich kann es Ihnen verraten: Kosten sind entstanden.
aus: Hamburger Abendblatt
Gibt man auf der Homepage der Stadt Ahrensburg den Namen „Andres, Angelika“ ein, bekommt man die Information: “Es wurden leider keine Einträge für den Suchbegriff ‘Andres, Angelika’ gefunden!“ Wenn man dann intensiver sucht, findet man die Rathaus-Mitarbeiterin unter „Tourismus“. Was bedeutet: Angelika Andres wird immer noch von der Stadt bezahlt. Wofür? Für Tourismus, klar.
Oder weiß jemand Genaueres? Falls ja: Warum gibt es darüber keine öffentliche Information, denn es ist doch eine öffentliche Angelegenheit, die mit öffentlichen Geldern bezahlt wird? Und warum schweigt die Presse darüber…?Weiterlesen →
Auf dem ehemaligen Gelände der Ahrensburger Klinik entsteht zur Zeit der “Fasanenhof”. Das ist kein Wohnkomplex für Hartz IV-Empfänger, sondern das ist Wohnluxus 1. Klasse in der Schlossstadt. Ich glaube nicht, dass es an anderen Stellen unserer Stadt einen Neubau gibt, wo die Quadratmeterpreise auch nur annähernd so hoch sind wie eben auf dem Fasanenhof in der Manhagener Allee.
Anzeige aus MARKT
Aber die Wohnungen müssen ja auch verkauft werden. Anbieter ist die SIG Holstein, eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Sparkasse Holstein.
Und die SIG Holstein hat nun eine Anzeige im Anzeigenblatt MARKT geschaltet, um für ihr Business zu werben, sprich: Immobilien zu verkaufen. Wie zum Beispiel den “Fasanenhof”. Und wen hat das Unternehmen als Lockvogel Zugpferd vor den eigenen Werbekarren gespannt? Richtig: Unser aller “Gut-gemacht!”-Bürgermeister Michael Sarach stellt sich für die Werbung der Firma per Testimonial zur Verfügung – siehe die nebenstehende Anzeige!
Im Werbefoto stehen Michael Sarach und Matthias Bernhard, Geschäftsführer der SIG Holstein, die sich die Hände schütteln. Und nun schauen Sie sich mal die Gesichtszüge der beiden Protagonisten genau an, und werfen Sie einen Blick auf den Handschlag der beiden Werbefiguren! Was lesen Sie daraus ab…? Weiterlesen →
Als ich den Bürgermeister das letzte Mal gefragt hatte, warum auf dem Stormarnplatz zwar Zirkusleute ihre Autos parken dürfen, nicht aber der gemeine Autofahrer, da lautete die Antwort von Michael Sarach: “Weil der Stormarnplatz kein Parkplatz ist.” Und darauf wäre ich von allein nie gekommen.
Heute, rund zwei Monate später, ist die Situation offensichtlich eine andere: Auf dem Stormarnplatz dürfen jetzt offenbar nicht nur Zirkus-, sondern auch Geschäftsleute parken – siehe das nebenstehende Foto, das ich dort gestern gemacht habe. Und zwar zu einer Zeit, als die städtischen Überwachungskräfte noch gearbeitet haben müssten und diese parkenden Autos hinter dem Rathausplatz nicht hätten übersehen können. Also parken die dort nicht ohne Genehmigung, weshalb der Stormarnplatz nun ein öffentlicher Parkplatz ist. Und kostenlos ist das Parken hier überdies, denn ich sah dort keine aufgestellten Ticketautomaten.Weiterlesen →
Es dürfte sich inzwischen sogar bis nach Ahrensburg herumgesprochen haben, dass es in der Türkei keine Meinungsfreiheit gibt. Journalisten, deren Berichte der Regierung nicht passen, müssen mit Sanktionen des Herrn Erdoğan rechnen. Und wer sich hierzulande darüber beschwert, der sollte sein Augenmerk mal auf Ahrensburg richten!
In Ahrensburg gibt es ein Blog mit Namen „Szene Ahrensburg“. Der Betreiber Harald Dzubilla, nämlich ich, ist damit angetreten, weil es in Ahrensburg keine kritische Presse gibt. Diese meine Behauptung muss für Ahrensburger nicht nachgewiesen werden, weil jeder Bürger, der lesen und denken kann, das schon lange erkannt hat.
Dem Bürgermeister der Stadt und gewissen Politikern missfällt Szene Ahrensburg, weil hier Klartext geschrieben und kein Blatt vor den Mund genommen wird, sowohl vom Blogger als auch von den Kommentatoren. Und weil auf Szene Ahrensburg auch (real)satirische Beiträge erscheinen, wo Ross und Reiter genannt werden, juckt das einige Leute wie Hämorrhoiden im eigenen After, weshalb die Betroffenen sich an anderer Stelle ausheulen z. B. in der Stormarn-Beilage. Die Leser von Szene Ahrensburg dagegen schätzen das Blog und schalten sich täglich ein: An einem halben Tag sind mehr Besucher auf Szene Ahrensburg versammelt als in den Stadtverordneten-Versammlungen eines ganzen Jahres zusammengezählt.
Nachdem Szene Ahrensburg erfolgreich on Air gegangen war, kam eine Anzeigenblatt-Reporterin auf die Idee, ein weiteres Blog zu machen, das sie ahrensburg24 nannte und bis heute als Werbe- und Pressemitteilungs-Portal betreibt. Und bevor dieses Blog überhaupt Leser nachweisen konnte, hat die Stadt Ahrensburg sich dort bereits als zahlender Partner (!!!) eingekauft, was bedeutet: Vom ersten Tag an bis heute werben die Stadtwerke Ahrensburg hier seit Jahren täglich! Genauso wie die Stadtwerke und das Badlantic zuvor überdimensional in einem Magazin aus Hamburg geworben haben, das nur Gutes über den Bürgermeister zu berichten wusste, dann aber wegen Desinteresse der Bürger und schräger Geschäftsmethoden das Erscheinen eingestellt hat – hoffentlich!Weiterlesen →
Ist er nicht goldig, unser “Gut gemacht!”-Michi? Jetzt unterstützt er nach dem Bezefiz-Konzerten für Flüchtlinge mit seinem eigenen Leib auch die Aktion “Spendenlauf für Flüchtlinge”, wie wir ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) entnehmen. Ob der Bürgermeister sportlich selber läuft oder nur sportlich spendet, wird aus dem Beitrag allerdings nicht ersichtlich.
Über die von mir geschätzten 6.000 Euro für Flüchtlinge, die nach dem Gutshof-Benefiz-Festival verschwunden sind, erklärt Schirmherr Michi dagegen immer noch nix. Warum auch, denn er weiß ja, dass von diesen Erlösen irgendwelche “Aufwandsentschädigungen” bezahlt sein sollen. Und wer die Kohle bekommen hat, ist Michi offensichtlich egal, er muss dafür ja nicht laufen.
Und überhaupt: Für Flüchtlinge wird ein Spendenlauf gemacht. Und für hungernde Kinder in Stormarn? Für die werden Fähnchen auf den Rasen vorm Schloss gesteckt, was vom Bürgermeister beaufsichtigt wurde. Dass die Kinder davon nicht satt werden, lässt sich denken. Und im Foyer vom Rathaus werden Bilder von Flüchtlingen aufgehängt. Warum? Werden die vielleicht gesucht oder was soll diese Aktion…?
Immer wieder fragen sich Bürger unserer Stadt: “Welchen Narren hat der Bürgermeister eigentlich an Felizitas Thuneke gefressen?” Denn: Wenn die Dame pfeift, dann tanzt Michael Sarach. Ob bei der Musiknacht oder bei Benefiz-Veranstaltungen: Der Verwaltungschef macht hier wie dort eilfertig den Schirmherrn, als hätte er nichts Besseres zu tun. Und wenn ich hier auf Szene Ahrensburg etwas an den Abrechnungen bei der Benefiz-Gala für Flüchtlinge bemängele, dann versichert der Bürgermeister der Öffentlichkeit eilends, dass seiner Meinung nach alles in Ordnung ist – wenn er auch keine genauen Unterlagen vorliegen hat.
Wer etwas über die Hintergründe wissen will, der sollte mal auf die Homepage der Musiknacht gehen und hier auf „unter uns“ klicken. Und dann öffnet sich Klarheit.
Wir sehen dort eine Gruppe von 19 Leuten. Darunter steht: „Wir von ft-management sind ein kleines Team, bieten große Vielfalt und stehen für das besondere Musikerlebnis.“
Ja, und wer steht mittenmang des ft-Teams? Richtig: Unser aller „Gut-gemacht!“-Bürgermeister (6. von links). Was bedeutet das? Es kann eigentlich nur bedeuten: Michael Sarach ist Teamplayer beim ft-management, und damit wäre Felizitas Thuneke quasi seine Chefin!
Dass nicht nur die Stadtwerke Ahrensburg zu den Sponsoren der Musiknacht gehören, sondern auch die Cottage Sauna, ist nur folgerichtig, denn Teamplayer Michael Sarach ist hier wie dort Vorsitzender des Aufsichtsrats.
Am 27. Dezember 2015 habe ich nachgerechnet und bin zum Resultat gekommen: Gerade mal ein gutes Drittel der Erlöse bei der Benefiz-Veranstaltung für Flüchtlinge sind gespendet worden; rund 6.000 Euro sind verschwunden. Nicht spurlos, denn Veranstalterin Felizitas Thunecke hat auf meine Frage nach dem Verbleib des Geldes in der Stormarn-Beilage gejammert, dass sie „Aufwandsentschädigungen“ gezahlt habe. Und das geht natürlich gar nicht.
Die Erlöse – nach meiner Schätzung rund 9.000 Euro – sind zu spenden und nicht lediglich 3.000 Euro wie passiert. Und Sie, Michael Sarach, sind als Schirmherr der Veranstaltung dort keinesfalls privat aufgetreten, sondern in Ahrensburg als der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg und damit amtlich, sprich: im Rahmen ihrer Arbeit. Und ich denke, dass wir Bürger ein Recht darauf haben zu erfahren, was Sie mit ihrer Arbeit erreicht haben und warum Sie tatsächlich glauben, die Abrechnung wäre in Ordnung, ohne dass Sie erklären, wo das fehlende Geld geblieben ist.
Man könnte fast auf dumme Gedanken kommen und denken: „Vielleicht hat der Bürgermeister eine Aufwandsentschädigung von Felizitas Thunecke erhalten?“ (Natürlich hat er das nicht, denn für den Aufwand als Bürgermeister wird er direkt von uns Bürgern entschädigt.)
Und wenn Sie glauben, Herr Bürgermeister, ich ließe die Sache so einfach mir nix, dir nichts auf sich beruhen, bloß weil Sie in einer Zeitungsbeilage gemotzt und abgewimmelt haben, dann glauben Sie falsch. Ich will nach wie vor wissen: 1. Wie hoch waren die Erlöse dieser Benefiz-Veranstaltung tatsächlich? Und 2. Wann bekommen die Flüchtlinge den Rest des Geldes von Felizitas Thunecke?
Frage: Glauben Sie, liebe Mitbürger, dass der Bürgermeister von Ahrensburg alle Beschlussvorlagen, die an die Politiker der Stadt zur Beratung und Abstimmung gegeben werden, tatsächlich vorher liest? Falls Michael Sarach das wirklich tut, dann weiß er offensichtlich nicht immer, was er dabei tut.
Heute Abend liegt dem Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss eine Beschlussvorlage des Bürgermeisters vor, bei der Frau Haebenbrock-Sommer als federführend genannt wird. Unter Punkt 6 der Tagesordnung lesen wir: „Verlegung von zwei weiteren Stolpersteinen – für Opfer des Nationalismus“ – siehe die Abbildungen, wie sie öffentlich im Bürgerinformations-System der Stadt zu finden sind!Weiterlesen →
Wer wie ich schon ein paar Jahre länger in Ahrensburg oder Umgebung beheimatet ist, der hat ihn noch in blühender Erinnerung: Der Ahrensburger Wochenmarkt war ein Prunkstück in der Innenstadt. Damals war der Rathausplatz voll mit Ständen bis zum Rand, und das Angebot war wunderbar und vielseitig. Die Händler kamen von weither genauso wie viele Kunden, um sich auf dem Ahrensburger Wochenmarkt zu tummeln. Wir Ahrensburger konnten wirklich stolz sein auf unseren Wochenmarkt. Damals, wie gesagt. Und heute? Heute herrscht dort Tristesse in toter Hose.
Parallel mit der Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters haben sich die Schulden der Stadt auf- und der Wochenmarkt abgebaut. Als wir heute über den Rathausplatz gingen, es war kurz vor 12 Uhr, da herrschte dort nicht nur gähnende Leere, sondern auch Trübsal. Der Platz war mehr Parkplatz für Autos als Marktplatz für Menschen. Ein gruseliges Bild, wenn Sie sich das bitte mal selber anschauen wollen:
Nein, das lag bestimmt nicht am Wetter, denn Regen gab es auch schon früher! Der Grund dafür ist vielmehr im Rathaus zu suchen, nämlich in der Person des “Gut-gemacht!”-Bürgermeisters Michael Sarach. Denn Verwaltung und Gestaltung des Wochenmarktes liegen in den Händen der städtischen Verwaltung. Und dort schaut man seit Jahren unbeteiligt zu, wie unser ehemaliges Paradestück verkommt wie die Straßen in unserer Stadt. Weiterlesen →
Haben Sie in letzter Zeit etwas von Felizitas Thunecke gehört? Hier, auf Szene Ahrensburg, sind schwere Vorwürfe gegen die Veranstalterin laut geworden, und die Dame schweigt, als ginge sie das alles nichts an. Das ist mutig. Oder dumm. Saudumm.
Der Schirmherr und seine Herrin
Auch die übrigen Organisatoren der Benefiz-Veranstaltung für Flüchtlinge machen es wie der Vogel Strauß und stecken ihre Köpfe in den Sand. Genauso der Schirmherr der Veranstaltung, unser aller Bürgermeister: Michael Sarach, nimmt keine Stellung zu den Vorwürfen und muss sich fragen lassen: Wen schätzt der Meister denn eigentlich mit seinem Schirm…?
In diesem Zusammenhang steht auch die von einer Leserin aufgeworfene Frage, warum damals keine Angabe über die Spenden-Erlöse nach der Veranstaltung für Vince Weber zu finden ist. Auch hierzu schweigt Felizitas Thunecke wie ein Grab. Warum? Ist sie vielleicht über Nacht aus Ahrensburg fortgezogen und hat damit auch die Musiknacht hinter sich gelassen? Denn dort, wo der Bürgermeister in Vergangenheit ebenfalls als Schirmherr fungiert hat, müsste sie ja wohl oder übel auftauchen. Und dann würden Stormarn-Beilage, MARKT und ahrensburg24 sie bestimmt fragen: „Frau Thunecke, was ist denn nun mit der Benefiz-Kohle…?“