Im Rahmen eines dringend nötigen Marketings für Ahrensburg gibt es viele Baustellen, die umgehend bearbeitet werden müssen. Eine davon ist unser Wochenmarkt. Der Ahrensburger Wochenmarkt war immer ein Anziehungspunkt für die Innenstadt von Ahrensburg – früher weitaus mehr als heute. Der Markt hat Jahr für Jahr mehr an Attraktivität verloren, weil für diesen Markt kein Marketing betrieben wird. Er wird von der Stadt verwaltet, aber nicht gestaltet. Und Herrscher über den Platz ist ein Wurstverkäufer, nämlich Sven Fümel aus 24610 Trappenkamp, der nicht nur zu den Würstchen seinen Senf dazugibt.
Weil der Ahrensburger Wochenmarkt nicht professionell gemanagt wird, ist aus einer vormals blühenden Oase inzwischen ein Rollfeld geworden. Das Flair von früher mit einer Standbesetzung bis zum äußersten Rand ist schon längst Vergangenheit. Und der Zustrom der Menschen aus nah und fern hält sich inzwischen in Grenzen. Und weil mehr und mehr Händler wegblieben, verkaufte die Stadt den Bürgern die Lücken auf dem Markt als tolle Parkplätze für ihre Autos. Und die Händler, die bis heute auf dem Rathausplatz ausgehalten haben, verbuchen spürbare Umsatzrückgänge, was die Stimmung nicht gerade besser macht. Und weil es an Markttagen auch an Parkplätzen für die Kunden fehlt, weil die Stadtverwaltung einfach zu stur und dämlich ist, den Stormarnplatz wenigstens in der Marktzeit zu öffnen, fahren die Menschen in die Supermärkte, wo sie gratis vor der Ladentür parken und Obst und Gemüse einkaufen können.
Bürgermeister Michael Sarach sagte vor ein paar Monaten im 3. Buch Abendblatt über den Ahrensburger Wochenmarkt: „Er verdient es, wieder auf ein höheres Niveau angehoben zu werden.“ Wobei der Bürgermeister vergessen hat zu erwähnen, dass das ehemals hohe Niveau in seiner Amtszeit auf den heutigen Tiefstand gefallen ist. Weiterlesen