Schlagwort-Archiv: Bürgermeister Michael Sarach

Ahrensburg: Der Zar* spricht ohne Zimmermann**

Genauso wie Regierungen und Firmen, so hat auch eine Stadt einen Pressesprecher. Oder eine Pressesprecherin. Der oder die macht die Medienarbeit, was meint: Die Person ist Ansprechpartner/in für Journalisten. Und weil die Journalisten schon lange nicht mehr alle für die Presse arbeiten, sondern auch für andere Medien, so nennt man den Pressesprecher inzwischen auch Mediensprecher.

Immer unterbelichte: Andreas Zimmermann, Ex-Pressesprecher von Ahrensburg

Immer etwas unterbelichtet: Andreas Zimmermann, Ex-Pressesprecher von Ahrensburg, hier im Marstall bei einer Stadtverordnetenversammlung

Im Ahrensburger Rathaus konnten Journalisten bis vor kurzer Zeit noch mit einem Zimmermann sprechen. Der hatte zwar nicht viel zu sagen und durfte nur antworten,  was ihm der Bürgermeister oder eine andere Amtsperson vorgegeben hat, aber er war immerhin der Ansprechpartner für Fragen der Journalisten an die Verwaltung. Und so wurde er denn auch häufig in den Medien zitiert.

Ich habe Andreas Zimmermann selber nie richtig wahrgenommen. Nur gesehen habe ich ihn häufig im Marstall bei den Versammlungen der Stadtverordneten. Dort saß er vorne rechts in der Ecke. Dann war er plötzlich nicht mehr da. Und aus einem Kommentar eines Lesers von Szene Ahrensburg habe ich erfahren: Andreas Zimmermann ist schon seit Monaten nicht mehr Pressesprecher der Stadt Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2014

Promotions: Der Bürgermeister macht PR

Keine Ausgabe (gefühlt) von MARKT, Stormarn-Beilage oder ahrensburg24, ohne dass uns dort der Herr Bürgermeister entgegenlächelt. Das tut er vermutlich im Rahmen seiner Public-Relations-Kampagne zur bevorstehenden Bürgermeisterwahl, womit er sich bei den Bürgern in ein gutes Licht setzen will.

IMG_3421Die Stormarn-Beilage berichtet heute über die Großherzigkeit des Bürgermeisters und lässt ihn als Spender in Erscheinung treten. In Wort und Bild. Und während Sie sich vielleicht noch fragen, wieviel Geld Michael Sarach denn wohl aus seiner Brieftasche gespendet hat, muss ich Sie eines Schlechteren belehren: Dorothea Benedikt berichtet, dass der Bürgermeister alte Jacken und Hosen der Freiwilligen Feuerwehr gespendet hat. An eine private Firma. Und die lässt mit Hilfe der Behindertenwerkstätten daraus Handytaschen u. a. fertigen und verkauft die Produkte für viel Geld.

So eine Handytasche kostet laut Angaben der Redaktion = 29,95 Euro. Und eine Tablet-Tasche “beginnt bei 39,95 Euro”. Und: “Umhängetaschen gibt es ab 69,95 Euro”. Und: “Alle Artikel gibt es auch in Dunkelblau oder in Beige. Letzteres ist aus englischen Feuerwehrjacken hergestellt.”

Da stellt sich natürlich die Frage: Hat der Bürgermeister auch die englischen Feuerwehrjacken gespendet? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2014

Skandal um Parkplätze in Ahrensburg! Und der Herr Bürgermeister guckt von oben herab aus seinem Bürofenster!

Am 30. Januar 2014 schrieb ich einen Beitrag über die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 80 Parkplätze gesperrt und verdreckt sind. Am 21. März 2014 habe ich berichtet, dass auch der Senioren-Beirat der Stadt bemerkt hat, dass unter dem Rathausplatz etwas faul ist. Und am 28. März 2014 bin ich noch einmal auf die PR-Aktionen von Christof Schneider, dem Vorsitzenden des Senioren-Beirats, zurückgekommen.

Bildschirmfoto 2014-10-13 um 10.22.01Und dann hieß es, dass der Bürgermeister sich dieses Themas angenommen hat und mit dem Eigner der Garage über die Öffnung verhandelt. Das war im März 2014. Und damit waren alle zufrieden: Die Politiker, der Senioren-Beitrat und die Stormarn-Beilage. Nur ich nicht.

Heute, ein halbes Jahr später, bin ich wieder in den Untergrund gegangen und habe mich in der Tiefgarage unterm Rathausplatz umgesehen. Als Ergebnis habe ich für Sie zur Ansicht einen kleinen Bilderreigen mitgebracht, der den augenblicklichen Zustand in dieser privaten Garage zeigt und mir weitere Wort erspart. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2014

Der Bürgermeister ordnet seine Pixi-Bücher

Es gibt Produkte, die sind so überflüssig wie ein Blinddarm. Ein aktuelles Beispiel dafür ist eine sogenannte “BonnieBoxx”, für die unser Bürgermeister als Werbehelfer im Einsatz ist. Diese “Erfindung” soll angeblich dazu dienen, dass Kinderzimmer leichter aufgeräumt werden können. 

Bürgermeister Michael Sarach als Promoter im Rahmen von Schleichwerbung für ein Produkt das flüssiger ist als Wasser, nämlich überflüssig!

Bürgermeister Michael Sarach als Promoter im Rahmen von Schleichwerbung für ein Produkt, das flüssiger ist als Wasser, nämlich überflüssig!

Fakt ist: Das “innovative Ordnungssystem” ist ein bunt bedruckter Pappkarton und funktioniert so: Oben werden Pixi-Heftchen reingelegt, und unten werden sie wieder herausgenommen – schon ist das Kinderzimmer aufgeräumt. Und im Himmel ist Jahrmarkt. Rund 15 (fünfzehn) Euro soll der Pappkarton kosten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Über diese Pappschachtel habe ich schon einmal an anderer Stelle berichtet. Dass ich es jetzt noch ein zweites Mal tue, liegt daran, dass heute auch noch ein Werbebeitrag, der nicht als “Anzeige” gekennzeichnet ist, im Ahrensburger MARKT erschienen ist. Wieder mit Foto unseres Bürgermeisters – siehe die Abbildung! Und das ist umso erstaunlicher, weil Michael Sarach selber zwei Kinder hat und wissen muss, dass eine teure Box für Pixi-Heftchen ein absoluter Nonsens ist. Ein Schuhkarton ist sehr viel praktischer, da das Kind dort schneller das gesuchte Heftchen findet, statt alle 100 (Frage: Welche Kinder haben eigentlich so viele von diesen Heftchen?) erst einmal durch den Schlitz der BonnieBoxx zu ziehen. Und billiger ist so ein Schuhkarton außerdem. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2014

Die “Hämorrhoiden” des Personalrates Bernd Jensen

Bildschirmfoto 2014-09-23 um 18.06.58In der Einwohner-Fragestunde im Rahmen der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag hat Einwohner Uwe John den Bürgermeister im Marstall gefragt, ob die Bezeichnung “Hämorrhoiden” für Ahrensburger Bürger durch den Personalrat Bernd Jensen auf Facebook der neue Kommunikationsstil der städtischen Verwaltung ist…

…und der Bürgermeister hat sich dahingehend geäußert, dass ihm die Ausdrucksweise des Personalrats auch nicht gerade gefällt und dass er diesbezüglich mit Bernd Jensen gesprochen habe.

Und? Auf “Ahrensburger Szene” vom Wiener Kontor ist nach wie vor der Eintrag zu lesen:Bildschirmfoto 2014-09-23 um 08.46.44

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass der Herr Personalrat die Ermahnung seines Chefs gar nicht ernst nimmt und weiterhin der Meinung ist, dass “es in unserer Stadt noch einige ‘Hämorrhoiden’ mehr” gibt.

Bildschirmfoto 2014-09-23 um 14.22.56Auch Horst Kienel, Stadtkämmerer und Geschäftsführer der Ahrensburger Stadtwerke, schaltet seine Werbung nach wie vor unbekümmert beim “Ahrensburg Magazin” auf Facebook, so, als wäre überhaupt nichts geschehen und alles in bester Ordnung mit seinem Hamburger Geschäftspartner Wiener Kontor. Und womit er die Aussage seines Kollegen Bernd Jensen quasi “unterstreicht”, denn die Werbung suggeriert, dass die Ahrensburger Stadtwerke das Wiener Kontor für seriös und sauber halten.

Doch nach welchen Media-Kriterien erfolgte die Werbebuchung? Nach Sympathie und Gutgläubigkeit? Oder nach Freundschaft und mit Spendierhosen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2014

Seine Scheinheiligkeit der Bürgermeister von Ahrensburg

Die Medien-Präsenz von Bürgermeister Michael Sarach ist so groß wie die all seiner Vorgänger zusammengenommen nicht gewesen ist. Keine Woche, wo er uns nicht mit markantem Gesicht entgegenblickt. Jetzt zum Beispiel sein großer Auftritt bei ahrensburg24, dem Werbeportal, wo – um es mal überspitzt zu sagen – der Vorstandsvorsitzende der Ahrensburger Stadtwerke mit städtischem Geld als Partner eingekauft wurde vom Geschäftsführer und Stadtkämmerer Horst Kienel. Und der Auftritt des Michael Sarach ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten.

Bildschirmfoto 2014-09-21 um 10.51.05Bürgermeister Sarach steht auf der Schlosswiese, wo die blauen Fähnchen stecken, die an die Armut von Kindern im Kreis erinnern sollen. Einmal im Jahr. Und damit hat sich’s dann. (Mein Vorschlag, die Fähnchen via Plakate, die der Stadt nichts kosten, zu verlängern – siehe Abbildung unten! – dieser Vorschlag wurde geflissentlich überhört. Stattdessen werden die City-Light-Werbeflächen für unnötige Schloss-Poster verschwendet!)

Und nach einer überfüssigen Idee der Grünen werden kindlich gestaltete Plaketten verkauft. Denn deren Erlös kommt nicht etwa den Kindern der Stadt zugute oder wenigstens den Fahrradwegen in Ahrensburg, sondern – klar, dem Schloss. (Vermutlich, damit die Schlosswiese gemäht wird und die blauen Fähnchen besser zu erkennen sind?) Und auf dem Stadtgeburtstag mussten Kinder (!) einen Euro bezahlen, obwohl die Spielgeräte bereits von städtischem Geld bezahlt worden waren, damit das Geld der Kinder in die Schloss-Stiftung gehen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2014

Christian Conring (CDU), Dr. Ernst-Jürgen Hoffmann (CDU), Dirk Langbehn (Grüne), Delef Levenhagen (CDU), Bela Randschau (SPD), Achim Reuber (SPD), Hinrich Schmick (WAB), Michael Stukenberg (FDP): Warum gucken Sie weg?

Die oben genannten Stadtverordneten sitzen im Aufsichtsrat der Stadtwerke Ahrensburg GmbH. Ihre Aufgaben: Überwachung der Geschäftsführung, wobei der Aufsichtsrat die Geschäftsführungsmaßnamen von seiner Zustimmung abhängig machen kann. Daneben hat der Aufsichtsrat die Prüfungspflichten der Gesellschaft sowie Berichtspflichten.

Bildschirmfoto 2014-09-10 um 22.36.33Dem Aufsichtsrat inklusive des Vorsitzenden (Bürgermeister Michael Sarach, SPD) ist bekannt, dass der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, Horst Kienel, erhebliche Gelder der GmbH an die Hamburger Firma Wiener Kontor überweist, ohne dass dafür  die zugesicherten Gegenleistungen erfolgt sind. In meinen Augen ist das Veruntreuung öffentlicher Gelder, denn die Gewinne der Stadtwerke gehören der Stadt, mithin uns Bürgern. Und wen vertreten die Stadtverordneten: Die Interessen der Stadt und Ihrer Bürger? Oder die Interessen von Horst Kienel und dem Wiener Kontor in Hamburg…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2014

Herr Bürgermeister Michael Sarach, fühlen Sie sich auch als “Hämorrhoide” angesprochen…?

Bernd JensenHeute vor einer Woche habe ich auf Szene Ahrensburg berichtet, dass der Ahrensburger Personalrat Bernd Jensen mich und andere Bürger der Stadt öffentlich als “Hämorrhoiden” bezeichnet hat. Das hat er unter seinem Namen mit dem Hinweis “Arbeitet bei Stadt Ahrensburg” auf Facebook veröffentlicht, und wenn ich es richtig sehe, dann tat er das sogar während seiner Arbeitszeit im Rathaus und dort möglicherweise sogar auf einem Computer der städtischen Verwaltung.

Personalrat Bernd Jensen hat sich bis heute nicht zu meiner Frage geäußert, ob er dafür schon einen Eintrag in seine Personalakte bekommen hat. Deshalb frage ich heute noch einmal den Bürgermeister: Erfolgte diese Äußerung Ihres Mitarbeiters im Rahmen der neuen Kommunikationsform, die Sie uns Bürgern bei Ihrem Amtsantritt versprochen haben, Stichwort: “Rathaus-Postille”…? Und Frage Nr. 2: Fühlen Sie sich persönlich auch von Jensen als “Hämorrhoide” angesprochen? Ich habe jedenfalls nicht gelesen, dass der Personalrat Sie ausdrücklich ausgeklammert hat.

Wer es nicht weiß: Bernd Jensen ist außerdem Gitarrist und Sänger bei den “PaperClips”, die früher mal als “Rathaus-Kapelle” fungiert hat, wo auch Ex-Baumeister Wilhelm Thiele bis zu seiner Pensionierung die Klampfe bedienen durfte. Dazu siehe hier, und zwar ganz unten!  (Auch der restliche Beitrag über die Vereidigung von Michael Sarach ist nach über vier Jahren besonders lesenswert!) Fazit: Der musikalische Ton der “PaperClips” ist besser als der Tonfall von Bernd Jensen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2014

Das Wiener Kontor verstößt weiterhin gegen geltendes OLG-Recht, und die Helfershelfer sitzen im Ahrensburger Rathaus + Update: Stadt distanziert sich vom “Ahrensburg Magazin”!

Und weiter verstrickt sich Ahrensburgs Schweriner Bürgermeister Michael Sarach in die Machenschaften der Hamburger Firma Wiener Kontor. Dass deren Inhaberinnen, Daniela N. Barth und Ilona Lütje, schon seit längerer Zeit mit unlauteren Methoden viel Geld in der Schlossstadt kassieren, was man durchaus als Wirtschaftsbetrug bezeichnen könnte, habe ich auf Szene Ahrensburg ja schon mehrfach beschrieben. Die Reaktion der obskuren Firma: Ich werde von dem Damen-Duo, ohne dass mein Name direkt genannt wird, im Vorwort ihres Reklameblättchens bezichtigt, “Wildsau” zu spielen und ein “Denunziant” zu sein, weil ich das zweifelhafte Treiben dieser Firma auf Szene Ahrensburg publik gemacht habe. 

Bildschirmfoto 2014-09-04 um 20.22.45Unterstützt wird das schräge Spiel vorrangig von Bürgermeister Michael Sarach (SPD) und dem Stadtkämmerer Horst Kienel in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, und zwar durch die Homepage der Stadt. Dort, wo zu Beginn dieser Woche noch „Rathaus Journal“ gestanden hat, lässt der Bürgermeister nun seine schmutzige Hose runter und die Katze aus dem Sack: „Ahrensburg Magazin“ steht da jetzt plötzlich. Womit Sarach öffentlich gesteht, privatwirtschaftliche Interessen eines auswärtigen Unternehmens, das gegen das UWG verstößt, mit der Stadt Ahrensburg zu verknüpfen und der Hamburger Firma bei ihrem manipulativen und ungesetzlichen Geschäftstreiben behilflich zu sein. Klar, wenn man selber wenig Freunde hat, dann holt man sich eben welche auf Facebook oder anderswo. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2014

Offener Brief an den Verwaltungsleiter der Stadt Ahrensburg

Michael Sarach (SPD) bei seiner Vereidigung durch sein Vorgängerin Ursula Pepper (SPD)

Michael Sarach (SPD) bei seiner Vereidigung zum Bürgermeister durch seine Vorgängerin Ursula Pepper (SPD), der Ahrensburg den umstrittenen Blaumann zu verdanken hat.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Seit Beginn dieser Woche kommt der Bürger über die offizielle Homepage der Stadt Ahrensburg  zu einer obskuren Seite (verborgen unter der Rubrik “Rathaus Journal”), die sich “Ahrensburger Szene” nennt und damit an meinem guten Namen “Szene Ahrensburg” schmarotzt.

Auf dieser Seite ist ein Text zu lesen, in dem ich, ohne dass mein Name genannt wird,  bepöbelt und verunglimpft werde. Als Leiter der städtischen Verwaltung von Ahrensburg sind Sie verantwortlich für das, was auf der Website der Stadt Ahrensburg veröffentlicht und verbreitet wird. Der Text, um den es hier geht, lautet im Original (inklusive der Deutschfehler) wie folgt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2014