Schlagwort-Archiv: Bargteheide

Teufels-Werk: Schlager-Barde Peter Roland will für die Dumpfbacken von „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“ ein Ständchen auf CD singen

Peter Roland ist ein Sänger, der nicht die große Karriere gemacht hat, aber immerhin eine kleine, sprich regionale. Er singt wie Tausende von weithin unbekannten Barden in Bierzelten und Hotels, bei Hochzeiten und in der Badewanne. Was ja auch nicht zu tadeln ist, denn damit kann er sich seinen Lebensunterhalt verdienen. Und Musik ist ja auch etwas Schönes … wobei ich nicht sagen kann, wie Peter Roland singt, denn ich habe den Mann noch nie gehört.

Facebook: “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” (Symbolfoto: HDZ)

Aber gesehen habe ich Peter Roland, und zwar in einer Schleichwerbung auf dem Ahrensburger Facebook-Portal “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…” Dorthin wurde die Reklame des Sängers von Sabine Rosche geteilt. Und die kommt nicht aus Ahrensburg, sondern aus Bargteheide und gibt auf ihrem Facebook-Portal an:„Zukünftig Inhaber/Geschäftsführer bei Teufels Livemusik Club Bargteheide“ und „Zukünftig Freiberuflich/Selbstständig bei Teufels Livemusik Club Bargteheide“.

So weit, so gut. Nun aber kommt es, und zwar ziemlich dicke: Peter Roland schreibt unter der Abbildung von vier seiner CDs:

„In eigener Sache: Immer noch werden meine CD`s bei Amazon, Rebuy und ähnlichen Portalen zum Verkauf angeboten. Und das teils zu horrenden Preisen. Die CDs stammen von Radiosendern, deren Redakteure im Rahmen von Bemusterungen eine gewisse ‘Sammelleidenschaft’ professionalisiert haben, die sie nutzen, um sich einen kleinen Nebenverdienst zu verschaffen. Bitte unterstützt das nicht und kauft dort keine CDs. Wer Sie haben möchte, bekommt sie bei mir fabrikneu oder aber zum Bruchteils des Preises auch zum direkten Download.“

Donni, donni aber auch! So habe ich gedacht und bin sofort zu Amazon gegangen, um zu gucken, zu welch horrenden Preisen die CDs von Peter Roland dort angeboten werden. Aber da war nix zu horrenden Preisen. (Update: Siehe hierzu den nachstehenden Kommentar von Peter Roland!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2019

Planung Fahrradparkhaus: Hier hat Ahrensburg die Nase endlich einmal vor Bargteheide!

Häufig schauen wir Ahrensburger neidisch nach Bargteheide. Weil die Stadt weniger Schulden hat als Ahrensburg. Und weil man in unserer Nachbarstadt mit Parkscheiben gratis parken kann. Doch nun gibt es etwas, wo wir Ahrensburger unsere Nasen weit vor den Bürgern von Bargteheide haben, und weshalb ich Ihnen darüber mit diebischer Freude berichte.

Aus: MARKT; Symbolbilder: Hamburger Abendblatt

Der MARKT schreibt heute über Bargteheide: „Grüne beantragen Bau von Fahrradparkhaus am Bahnhof“. Und darüber können wir Ahrensburger natürlich nur milde lächeln. Der Grund: Schon am 6. Oktober 2015 hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt darüber berichtet: „Ahrensburg plant ein Fahrradparkhaus am Bahnhof“. Schöner noch: Es wurden bereits von der Stadt zwei Entwürfe präsentiert. Und diese Entwürfe sind vermutlich nicht kostenlos entstanden sondern wurden mit Geld aus der Stadtkasse honoriert – siehe die Abbildungen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2019

Synonym: Kein Mensch braucht das 3. Buch Abendblatt

Heute bringt das 3. Buch Abendblatt einen Leserbrief an die Redaktion. Und dieser Leserbrief ist vermutlich ein Fake, denn so dämlich, wie der angebliche Leser sich gibt, kann wohl kein Mensch sein – wenn Sie sich den Text bitte mal durchlesen wollen!

Aus: Hamburger Abendblatt

Jeder denkende Mensch weiß, dass “Brötchentaste” als Synonym steht für kostenloses, kurzfristiges Parken, um eine schnelle Besorgung zu machen. Zum Beispiel wenn man schnell in eine Arztpraxis gehen muss, um hier ein Rezept abzuholen oder die Oma dort hinzubringen. Oder wenn man ein Paket zur Poststelle in der Hagener Allee bringen möchte. Oder wenn man nur schnell mal ein Medikament aus einer Apotheke holen will. Ja, oder wenn man parken möchte, um das Hamburger Abendblatt zu kaufen.

Der Leser schreibt: “Kein Mensch braucht frische Brötchen”. Das druckt die Zeitung. Was wäre, hätte der Mann geschrieben: “Kein Mensch braucht Medikamente aus der Apotheke!”? Oder: “Kein Mensch braucht das 3. Buch Abendblatt”? Hätte die Redaktion das auch gedruckt? Die Begründung für das Nichtbrauchen der Zeitung: Druckpapierherstellung schadet der Umwelt; und Bäume müssen dafür auch sterben.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2019

Kriminelle Glosse: Tatorte in Stormarn  

Am Ende des Tages noch ein kurzer Besuch auf Stormarn Online vom Hamburger Abendblatt. Dort sehen wir wieder mal drei wundervolle Symbolbilder von der Blaulicht-Szene und erfahren die grausamen Nachrichten des Tages – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die Abbildungen werfen wollen!

Bemerkenswert ist die Meldung aus Siek, wo vier Schattengestalten symbolisch auf einem Dach sitzen. Und in der Überschrift steht, dass sie übers Dach in den Supermarkt eindringen „wollen“. Was meint: Sie wollen das nach wie vor, obwohl sie „trotzt“ mehrerer Versuche gescheitert sind.

In der letzen Meldung, die aus Bargteheide stammt, steht in der Überschrift ein Plural. Darunter heißt es dann aber „der oder die Unbekannten“, wonach also auch ein einzelner Täter infrage kommt. Aaaber: Woher weiß die Redaktion, dass es keine Einbrecherin gewesen ist, die ins Gartenhaus eingebrochen ist? Vielleicht, weil man dort keine Spuren von Lippenstift entdeckt hat…? Als Mann fühle ich mich hier durch Vorurteil diskriminiert! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2019

Nachrichten & Notizen: Gänsebrust bei Budni, Kolumbus in Japan und Preise, die dem Apotheker nicht weh tun

Auf dem Bürgersteig vor Budni am Rathausplatz sah ich eine Aufstelltafel. Hier werden Gänse-Teile der Gebrüder Timm angeboten. Gerade wollte ich zu Budni gehen, um mir  „Das Beste von der Gans“ anzuschauen, als mein Blick nach rechts fiel. Und dort stand der Verkaufswagen der Gebrüder Timm auf dem Wochenmarkt. Nur das Verkaufsschild, das stand dort, wo es eigentlich nicht hingehört.

Aber der eigentliche Grund, warum ich dieses Schild auf Szene Ahrensburg gestellt habe: Hier wird „Gesundgeflügel“ angeboten. Und das bedeutet: Geflügel, das wir nicht bei den Gebrüdern Grimm Timm kaufen, ist womöglich „Krankgeflügel“…?

Merke: Werbung mit Selbstverständlichkeiten ist nicht erlaubt! Genauso wenig wie Werbung, die suggeriert, dass die Produkte des Wettbewerbers nicht einwandfrei sein könnten.

Ahrensburg hat nicht nur Senioren, sondern Ahrensburg hat auch ein „Senioren-Magazin“. Das heißt „Ahrensburger Dialog“ und erscheint angeblich viermal im Jahr. In der Hand habe ich das Heft noch nicht gehabt, obwoh es kostenlos abgegeben wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2018

Ahrensburg: Ist ein Kino von größerer Bedeutung für die Menschen in der Stadt als ein Krankenhaus?

Ahrensburg hatte über viele Jahrzehnte lang ein Krankenhaus, nämlich die Klinik in der Manhagener Allee. Dort lag ich schon als Kind, als der unvorsichtige Sextaner auf dem Heimweg von der Stormarnschule nach Schmalenbeck mit seinem Fahrrad gegen einen Baum gefahren war und eine Hirnerschütterung bekommen hatte. Auch viele Jahre später war ich mehrmals in der Klinik zur Schnellversorgung, genauso wie meine Frau und die Kinder, wenn etwas am Abend, in der Nacht oder am Wochenende passiert war, das dringender ärztlicher Hilfe bedurft hatte. Und meistens passiert so etwas ja immer, wenn der Hausarzt nicht zu erreichen ist.

Ehemalige Klinik in der Manhagener Allee

Nun haben wir keine Klinik mehr in Ahrensburg, sondern einen Fasanenhof, wo es nicht mal Fasane gibt sondern Luxuswohnungen. Der ehemalige “Schandfleck” (Zitat 3. Buch Abendblatt über die alte Klinik) ist weg.

Viele Menschen in der Stadt werden es genauso bedauern wie ich, dass in Ahrensburg keine ärztliche Notversorgung in der Klinik mehr vorhanden ist, speziell was Kinder betrifft. Bis heute haben Verwaltung und Politik es nicht geschafft, dafür zu sorgen, dass es in der größten Stadt im Kreis Stormarn ein Krankenhaus als Ersatz für die alte Klinik gibt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2018

Wundersame Reklamewelt: Kurioses aus dem MARKT

Zum Wochenende mal wieder ein Kapitel Werbung, bestehend aus drei Anzeigen, die ich im heutigen MARKT entdeckt habe, dem Anzeigenblatt für Ahrensburg und Umgebung. Und diese drei Anzeigen stammen aus der Umgebung von Ahrensburg, nämlich zweimal aus Bargteheide und einmal aus Hamburg.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Da ist zuerst einmal das Inserat vom Restaurant Casa Grande in Bargteheide. Dieses große Haus, so erfahren wir vom Inhaber, „besticht vor allem durch gutes Essen“. Donni, donni aber auch, welcher Wirt kann das schon von seinem Restaurant behaupten?! 😉

Aber es kommt noch viel spektakulärer, denn der MARKT-Leser erfährt  bereits in der Überschrift: „Hermann Singh geht bei der Planung von Feierlichkeiten auf die Wünsche seiner Gäste ein“. Dieses Versprechen, meine lieben Mitbürger, ist geradezu sensationell, denn ich frage Sie: Welcher Gastwirt in Ahrensburg und Umgebung geht sonst auf die Wünsche seiner Gäste ein?! In anderen Restaurants ist es doch so, dass die Gäste essen und trinken müssen, was der Koch ihnen auf den Teller füllt. Dass ein Gast bei einer Feierlichkeit selber Wünsche äußern darf, auf die der Wirt sogar eingeht, ist deshalb bemerkenswert, weil ich mir dann wünschen würde: Berechnen Sie mir bitte alles zum halben Preis, Herr Singh! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2018

Bald können unsere Kinder am Heiligabend zur Hölle fahren

Die Bargteheider Disco Cuzco (vorher Atahualpa, davor Tam Tam) bekommt nicht nur einen neuen Betreiber, sondern auch einen neuen Namen: „Teufels“ soll der Laden in Zukunft heißen, so berichtet heute das 3. Buch Abendblatt. Also ein Club, der nach Satan benannt wird. Und tanzen kann man dort passend in Mephisto-Schuhen.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich empfinde das als ziemlich geschmacklos, zumal wir dazu im 3. Buch Abendblatt lesen: „Auch die legendäre ‚Weihnachtsparty’ Heiligabend bleibt im Programm“. Und damit  wird das Fest Christi Geburt zu einer teuflischen Angelegenheit, sprich: Weihnachten und Heiligabend wird bei Teufels gefeiert.

Und wenn demnächst jemand sagt: „Geh zum Teufel!“ oder „Fahr zur Hölle!“, dann könnte damit auch der Musik-Club des Teufels gemeint sein.

Und zur Eröffnung soll die ehemalige Ahrensburger Rathaus-Kapelle “Paperclips” spielen, in der anno damals noch der legendäre Bauamtsleiter “Kaiser” Wilhelm Thiele die Klampfe bedient hat, bis er nicht mehr Bauamtsleiter gewesen ist und der Bandleader dann in etwa zeitgleich festgestellt haben könnte, dass das Gitarrespiel von Wilhelm T. eigentlich nicht so berauschend gewesen ist. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2018

Was kann Bargteheide, was Ahrensburg nicht kann?

Heute in einer Woche ist wieder verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und wenn die Läden dann geöffnet sind, dann ist die Große Straße voll blockiert durch das Oktoberfest.  An anderen verkaufsoffenen Sonntagen stehen in der Straße alte Autos, sprich: Oldtimer. Oder rollende Fressstände, die man als “Food-Trucks” bezeichnet. Mein Rat, dass bei einem verkaufsoffenen Sonntag die Läden der Stadt im Mittelpunkt des Geschehens stehen sollten, wird vom Stadtforum negiert.

aus: MARKT

Ganz anders funktioniert das in Bargteheide. Wie kürzlich im MARKT gezeigt wurde, geht ein verkaufsoffener Sonntag in unserer Nachbarstadt durch die Läden. Ohne Oldtimer, ohne Food-Trucks, ohne Oktober- oder Weinfest – siehe die Abbildung links!

Natürlich macht das mehr Arbeit als bei einem Veranstalter anzurufen mit dem Auftrag, die Große Straße vollzustellen. Außerdem muss man denken. Und wie sagte doch schon Henry Ford dazu? Er sagte: „Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.“ Und genau das denke ich auch. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2018

3. Buch Abendblatt auf dem Boulevard: „Schwarze Witwe im Kühlschrank“

Eine Boulevardzeitung – wie zum Beispiel die BILD-Zeitung – unterscheidet sich von einer Abonnementzeitung wie dem Hamburger Abendblatt dadurch, dass die Schlagzeilen der Boulevardzeitung sehr häufig übertrieben sind. Das liegt daran, dass eine Boulevardzeitung, die man auch Straßenverkaufszeitung nennt, sich eben auf der Straße vorrangig durch reißerische Aufmacher verkaufen muss, während eine Abonnementszeitung im voraus blind bestellt und vorbehaltlos bezahlt wurde. 

Heute kommt das 3. Buch Abendblatt aber wie ein Boulevardblatt daher mit dem Beitrag: “Schwarze Witwe saß im Kühlschrank”. Wer die Unterzeile liest, erfährt, dass es sich bei der Witwe nicht etwa um eine Frau handelt, die ihren Mann verloren hat, sondern um eine giftige Spinne. Und wer dann auch noch das Kleingedruckte gelesen hat, der erfährt, dass es gar keine gefährliche Giftspinne ist, sondern lediglich eine fette Ente.

Der Name der Schwarzen Witwe rührt übrigens daher, dass das Weibchen nach der Paarung ihren Geschlechtspartner auffrisst. Und das Gift einer Schwarzen Witwe kann durchaus tödlich sein, beispielsweise wenn eine Atemlähmung eintritt oder ein Herzinfarkt. Die Sterberate ist jedoch gering. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2018