Schlagwort-Archiv: Bargteheide

Stormarn-Beilage: Alle Praktikanten in Schulferien…?

Es schaut so aus, als wären die Praktikanten, die in der Redaktion der Stormarn-Beilage praktizieren, gerade alle in die Ferien gegangen. Das erkenne ich an einem Beitrag über eine Verkehrsampel in Bargteheide, die dort von Anliegern gefordert wird. Und über dieses Thema hat nicht eine/r der Praktikanten berichtet, sondern eine Redakteurin hat sich damit befasst, und zwar Kulturchefin Martina Tabel höchstselbst.

Bildschirmfoto 2014-10-07 um 15.01.46Klar, eine Ampel hat ja mit Kultur genauso viel zu tun wie ein Kulturbeutel, denn beide sind ein Kulturgut unseres Lebens. Allerdings wäre das Thema kein Thema für Szene Ahrensburg, wenn es in dem Beitrag nicht eine Stelle gäbe, die ich bei einer Tageszeitung durchaus als beachtenswert betrachte. Es ist dieses ein wörtliches Zitat von Hans-Jürgen Zimmermann, “zuständiger Mitarbeiter der Kreisverkehrsaufsicht in Bad Oldesloe”. Und dieser zuständige Mitarbeiter sagte zur Kulturchefin Martina Tabel:

“Damit war das Thema für mir erledigt” – siehe die Abbildung!

Nun könnte es sein, dass Herr Zimmermann das gar nicht so gesagt hat, wie es dort gedruckt steht, sondern dass Martina Tabel den Mann korrigiert hat. Auf jeden Fall dürfte es dem Zitierten peinlich sein, wenn man heute sein wörtliches Zitat überall im Kreise Stormarn liest. Mir jedenfalls wäre es an seiner Stelle höchst unangenehm.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2014

Tipp für Familien für den kommenden Sonntag: Andresen in Bargteheide!

Bildschirmfoto 2014-09-01 um 09.01.24Heute mache ich mal Werbung für die Gartenbaumschule Andresen, und zwar gratis. Der Grund: Am 7. September 2014 können auch Ahrensburger in Bargteheide “leben wie Gott in Frankreich” – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Anzeige werfen wollen!

Ich weiß zwar nicht, wie Gott in Frankreich lebt, aber der Anzeige der Gartenbaumschule Andresen entnehme ich, dass es dort einen “Tag für die ganze Familie mit vielen Aktionen” gibt. Zum Beispiel “Wasserspiele für Kinder mit der Feuerwehr” und eine “Hüpfburg”. Und ich bin sicher, dass die Kinder sich dort vergnügen dürfen, ohne dass ihre Eltern dafür einen Euro an die Ahrensburger Schlossstiftung zahlen müssen.

Aus diesem Grunde mein Tipp: Fahren Sie am kommenden Sonntag mit Ihren Kindern nach Bargteheide und machen Sie sich dort einen schönen Tag! Ich bin mir auch sicher, dass Ihnen der Ahrensburger Bürgermeister in Bargteheide nicht über den Weg laufen wird, denn der steht am selben Tage in Ahrensburg an der Kasse von Hüpfburg und Karussell, um Geld von Kindern für die Schlossstiftung zu kassieren.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2014

Na bitte, es geht doch: Kinder-Video auf Youtube gelöscht!

Am Samstag hatte ich in meinem Blog-Eintrag gefordert, dass die Eltern der evangelischen Kita in Bargteheide darauf hinwirken sollen, dass das Video mit den kleinen Kindern und Bildschirmfoto 2014-07-14 um 20.07.40dem grölenden Pastor gelöscht wird. Und siehe hier: Wer es jetzt auf Youtube anklickt, bekommt den Hinweis: “Dieses Video wurde vom Nutzer entfernt” – siehe die Abbildung!

Ja, und das, obwohl Deutschland nun Weltmeister geworden ist. Aber vielleicht waren dem Herrn Pastor auch die Abgaben an die GEMA zu hoch, denn diese Gesellschaft kann ja anhand der Abrufe ausrechnen, was die Bargteheide Kita & Kirche nun für die Autoren des Original-Songs abführen müssen.

Zu dem Video hatte ich bei Youtube auch meinen Kommentar abgegeben und einen Link zu Szene Ahrensburg gesetzt. Daraufhin bekam ich von einem Typ ein paar beleidigende Antworten. Macht aber nix, der konnte ohnehin nicht die Regeln der deutschen Sprache, weshalb ich vermute, dass er nicht besonders weit denken kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2014

Bargteheide: Missbrauch von Kita-Kindern durch Pastor

Die Stormarn-Beilage berichtet heute in ihren “Kinder-Nachrichten” aus Bargteheide. Dort gibt es die Kita Lindenstraße. Und die Kinder dieser Kita bilden einen Chor, nämlich den “WM-Chor der Kindertagesstätte Lindenstraße in Bargteheide”. Und der hat mit der Kirche in Bargteheide “einen eigenen WM-Song aufgenommen”.

Bildschirmfoto 2014-07-12 um 20.29.35Pastor Jan Roßmanek, so schreibt die Stormarn-Beilage, hat zur Melodie von “Don’t Cry for Me Argentina” einen neuen Text gebastelt. Den singen die Kita-Kinder, begleitet von Klavier, Gitarre und Akkordeon. Und die Redaktion der Stormarn-Beilage bezeichnet den Text des Pastors als “passend” und zitiert, was die Kinder unter Anleitung des Geistlichen singen müssen:

“Heul doch nicht, Lionel Messi! Ein Freistoß so wie ein Strich, aber hinten steht Neuer – unser Torwart-Ungeheuer!”

Sagen Sie mal, Herr Pastor, haben Sie vielleicht einen Sprung in der Marmel? Warum legen Sie kleinen Kindern, so einen Schwachsinn in den Mund und instrumentalisieren sie für einen derartigen Blödsinn?! Abgesehen davon, dass Sie vermutlich gar nicht wissen, was es mit demLied “Don’t Cry for Me Argentina” auf sich hat, so ist Ihr Tun und Treiben vielleicht an Ihrem Stammtisch angesagt, aber bitte nicht mit Kita-Kindern! Das ist weder süß noch niedlich, das ist einfach nur dumm. Saudumm.

Kinder in diesem Alter wissen überhaupt nicht, was sie dort singen. Ich weiß, wovon ich schreibe, denn meine Tochter ist vier Jahre alt. Die lernt im evangelischen Kindergarten in Ahrensburg sinnvolle Lieder.

Und dann wurde das Ganze auch noch auf Youtube ins Internet gestellt – gruselig! Ich habe mir die Kinder angeschaut und den grölenden Kasper dort mit den beiden Fähnchen in den Händen und frage die Redaktion der Stormarn-Beilage: Warum machen Sie für diesen Nonsens auch noch Reklame!?

Mein Tipp für die Eltern: Verlangen Sie, dass das Video mit Ihren Kindern umgehend gelöscht wird und der Pastor aus der Kita verbannt wird zurück an seinen Biertisch!

Postskriptum: Ob sich der Herr Pastor wohl die Rechte bei Andrew Lloyd Webber für die Verunglimpfung von “Don’t Cry for Me Argentina” eingeholt hat, um das Lied im Internet zu veröffentlichen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2014

Besitzt Herr Einfalt wirklich sooo viel Einfalt…?

Und besitzt Audi wirklich ganz viel Chuzpe? Zu dieser Frage komme ich, nachdem ich den MARKT  vom Wochenende durchgeblättert und dort zwei Anzeigen gefunden habe. Die eine von Audi, auf die ich schon am Samstag einggeangen bin. Und nun kommt hinzu die Firma Auto & Technik Robert Einfalt in Bargteheide – siehe die beiden Abbildungen!

audiBildschirmfoto 2014-06-28 um 09.36.50Audi deutet in seiner Anzeige an – wenn auch ziemlich vage – dass der Betrieb in Ahrensburg bleiben wird. Wie lange – ob vier Wochen oder gar noch ein Jahr – wird dabei nicht verraten. Wie dem auch sei: Audi erklärt in seiner Werbung nicht, dass sich das Unternehmen aus der Freien und Geisterstadt Ahrensburg verabschieden will.

Bildschirmfoto 2014-06-29 um 13.02.46Und was macht Robert Einfalt? Robert Einfalt wirbt nicht mit der Aussage: “Bald kein VW & Audi mehr in Ahrensburg”, sondern der Mann stellt ein Fragezeichen dahinter, also:  “Bald kein VW & Audi mehr in Ahrensburg?” Und dann kommt er selber zur Schlussfolgerung: “Macht nix – wir sind für Sie da!”

Aber dann kommt es dicke, nämlich: “Wechseln Sie zu uns. Gern stehen wir Ihnen als neuer Servicepartner rund um Ihr Auto zur Verfügung.” Dahinter fehlt eigentlich nur noch der Hinweis: “Vorsprung durch Wartung”!

Ich glaube, man muss kein Jurist sein, um zu erkennen: Hier beginnt ein unlauterer Wettbewerb. Denn egal, ob Audi bleibt oder geht: Solange Audi in Ahrensburg ist, darf kein Wettbewerber die Kunden von Audi direkt auffordern, die Werkstatt zu wechseln und zu der angezeigten zu kommen.

Herr Einfalt, wenn Sie Audi mit Ihrer Reklame böse gemacht haben, dann könnte es für Sie Unannehmlichkeiten geben. Da sollten Sie sich schon mal im Vorwege auf den Worst Case vorbereiten und Ihren Anwalt befragen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2014

Stormarn-Beilage: Ist Parkinson wirklich eine Sportart?

Bildschirmfoto 2014-03-07 um 08.32.12Heute bringt die Stormarn-Beilage eine Korrektur für die Kosten der Brücke im Schlosspark. Und morgen kann das Blatt schon wieder eine Korrektur bringen. Oder sind Trauer, Rosenpflege und Parkinson vielleicht neue Sportarten…?

Auf der Sportseite der Stormarn-Beilage lesen wir heute einen Beitrag über Schüler, die Fernsehen machen, genauso wie über Termine sowohl im Trauercafé als auch in einer Gärtnerei. Und über die Veranstaltung mit einem Neurologen, der über Parkinson spricht. Wirklich sehr sportlich, Herr Klingel-Domdey!

Unbenannt-1Apropos Rosenpflege: Während die Stormarn-Beilage kostenlos die Werbung veröffentlicht, dass die Bargteheider Gärtnerei Andresen ein kostenloses Rosenseminar veranstaltet, inseriert die besagte Gartenbaumschule dafür im MARKT. Und die Überschrift in diesem Inserat ist so dämlich bemerkenswert, dass ich sie Ihnen einfach nicht vorenthalten kann – siehe die Abbildung!

“Lenzrosen statt Badehosen” – ist das nicht eine wunderschöne Alternative? Mein Vorschlag: Das Badlantic wirbt sofort dagegen an mit der Überschrift: Bikini statt Dornen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2014

Bürgermeister der Herzen und Hirne

Viele Ahrensburger Bürger schielen nach Bargteheide, der Stadt, wo das Parken nix kostet. Und während Ahrensburg einen Schuldenberg angehäuft hat, ist Bargteheide schuldenfrei. Frage: Was macht Bargteheide besser als Ahrensburg…?

Bildschirmfoto 2014-02-06 um 09.43.14Heute lese ich in der Stormarn-Beilage, dass die SPD in Bargteheide den zu Zeit amtierenden Bürgermeister Dr. Henning Görtz als Kandidaten für die kommende Bürgermeisterwahl unterstützt. Wozu man wissen muss: Görtz gehört der CDU an.

Können Sie sich vorstellen, liebe Mitbürger, dass die Ahrensburger CDU bei der kommenden Bürgermeisterwahl in Ahrensburg den derzeit amtierenden Bürgermeister Michael Sarach (SPD) unterstützen wird…? Und falls nein – warum nicht…?

Das Amt unseres Bürgermeisters ist kein politisches, das heißt, eine Parteizugehörigkeit ist nicht vonnöten. Und in meinen Augen eher hinder- als dienlich. Der Bürgermeister von Großhansdorf, Jannhinnerk Voß, zum Beispiel gehört keiner Partei an. Und alle (!)  Parteien der Gemeinde haben ihn bei seiner Wiederwahl unterstützt. Damit wurde er in seine dritte Amtszeit gewählt. Und das vermutlich nicht ohne Grund.

Bei der letzten Bürgermeisterwahl in Ahrensburg gab es im Grunde nur zwei ernsthafte Kandidaten um das Amt des Verwaltungschefs. Was bei der kommenden Wahl passiert, lässt sich heute noch nicht vorhersagen. Ich würde mich aber freuen, wenn es unter den Kandidaten keinen “politischen” Wahlkampf gibt, sondern einen leistungsbezogenen. Was meint: Wer sind die Kandidaten? Was haben sie bis dato geleistet? Und: Passen Sie zu uns – persönlich, menschlich?

Es wäre schön, wenn wir eines Tages nicht mehr neidisch nach Bargteheide blicken müssen, der Stadt, die in diesem Jahr ihren 700. Geburtstag feiert.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2014

Das darf doch alles nicht wahr sein…!

Abg Kreis StormarnIch habe mich an den Kopf gefasst, weil die Stadt Ahrensburg der Stadt Bargteheide die Chance gibt, in Ahrensburg kräftig Werbung zu machen für das Bargteheider Stadtfest, das genau eine Woche vor dem Ahrensburger Stadtfest stattfindet. Hinzu kommt, dass für das Stadtfest von Ahrensburg bis heute noch keine Werbung sichtbar geworden ist. (Vielleicht in Bargteheide…?)

Und nun die Fortsetzung: Als das Stadtforum am 22. Mai 2013 im Ahrensburger Restaurant Milljöh ein Pressemeeting gemacht hatte, um die Medien über das Ahrensburger Stadtfest zu informieren, da gab es wohl eine Pressemappe, nicht aber den üblichen Flyer zum Programm. Der sollte noch folgen.

Unbenannt-1Nun liegt ein Flyer im Milljöh aus. Stapelweise und 14seitig. Allerdings: Es ist kein Flyer für das Ahrensburger Stadtfest, sondern der Flyer im Ahensburger Milljöh ist für das Stadtfest in Bargteheide. Und das Milljöh ist Mitglied im Ahrensburger Stadtforum, das unser Stadtfest veranstaltet.

Ich glaub’, mein Goldfisch hustet! Würden die Wirtsleute vom Milljöh in ihrem Restaurant vielleicht auch Prospekte vom Utspann in Bargteheide auslegen…?

Früher war das Milljöh mal eines meiner erklärten Lieblingsrestaurants in Ahrensburg. Mit den neuen Inhabern, die Kontakte zu ihren Gästen nicht sonderlich mögen (beim Pressemeeting ließen sie sich nicht blicken), habe ich Probleme. Wenn ich als Gast eines Restaurants keine Gastlichkeit spüre, dann fühle ich mich nicht wohl. Und wenn ich mich nicht wohl fühle, dann schmeckt mir auch das Essen nicht.

War früher alles ein bisschen milljöhiger dort im alten Berlin-Milljöh, finden Sie nicht…!?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2013