Schlagwort-Archiv: Awo

Wer stellt der AWO die Fritz-Reuter-Schule für kommerzielle Seminare zur Verfügung?

Ich habe auf Szene Ahrensburg schon mehrfach darauf hingewiesen, dass kein Unternehmen in Ahrensburg so viele Geschäftslokale und Einrichtungen in der Stadt hat wie die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Dazu gehört auch das städtische Peter-Rantzau-Haus, das ausschließlich von der AWO bewirtschaftet wird.

Und nun darf die AWO auch noch über die Fritz-Reuter-Schule verfügen, wo man Erziehungsseminare für Eltern durchführen will. Für die Teilnehmer sind die Abende nicht kostenlos, will meinen: Es handelt sich hier um eine kommerzielle Veranstaltung, auch wenn „Ermäßigungen auf Anfrage möglich“ sind.

Wie kommt die AWO in die staatliche Fritz-Reuter-Schule? War es vielleicht hilfreich, dass in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung zwei AWO-Mitglieder in der SPD-Fraktion sitzen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2017

Die Kunst einer schrägen Tour: Wer, liebe Ahrensburger, ist eigentlich das „Rantzau-Haus“?

Im MARKT steht heute eine redaktionell gestaltete Anzeige, die nicht als Anzeige kenntlich gemacht ist. Es wirbt dort ein Reiseveranstalter, dessen Name nicht genannt wird, für eine „Kunst-Tour … zu Alice Neel, Painter of Modern Life“ in den Deichtorhallen.

aus: Wochenblatt MARKT

Überschrift der Anzeige: „Kunst-Tour des Rantzau-Hauses“. Die Anmeldungen sollen im Peter-Rantzau-Haus erfolgen, die Kunst-Tour startet am U-Bahnhof West. Kosten pro Teilnehmer: 18,50 Euro.

Meiner Meinung nach sollte die Stadt Ahrensburg überprüfen, ob sie das Peter-Rantzau-Haus tatsächich einem Reiseveranstalter überlassen hat, denn ähnliche Touren gibt es häufig unter dem Namen von Peter Rantzau. Meines Wissens nach wird das Haus als soziale Einrichtung der Awo geführt. Und wäre die Awo auch der Reiseveranstalter, dann bräuchte sie dazu das Peter-Rantzau-Haus nicht – höchstens den Namen als Image-Adresse für solche Touren.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2017

Finanziert die AWO ihren Reparatur-Laden in der Manhagener Allee mit Stiftungsgeldern?

aus: Hamburger Abendblatt

Ich habe schon in Vergangenheit kritisch berichtet, dass die AWO in Ahrensburg einen Laden nach dem anderen eröffnet. Und in einem dieser Läden, wo vorher Lakritz verkauft wurde, macht die AWO nun unter anderem auch eine Beratung, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern durchgeführt wird. Also von Menschen, die für ihre Arbeit nicht mal den Mindestlohn bekommen.

Und was macht die Beratungsstelle im ehemaligen Lakritzladen, dessen Miete vermutlich finanziert wird mit dem Geld von Stiftungen, das für den Aufbau eines Netzwerkes zur Verfügung steht? Man berät Bürger darüber, welche Anlaufstellen für Hilfe es in Ahrensburg gibt – so lesen wir heute im 3. Buch Stormarn, wo die Beraterinnen erklären, dass sie selber gar nicht so genau wissen, welche Art von Hilfe es bei den Anlaufstellen in Ahrensburg überhaupt gibt. (Zitat: “Wir benötigen viele Informationen über die Arbeit von Hilfsorganisationen vor Ort, um den Menschen praktisch und schnell eine erste Adresse an die Hand geben zu können.”) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2017

Wahlk®ampf: Politiker treffen ihre Stammwähler

In der Sommerpause ruht zwar die lokale Politik, aber die Politiker ruhen sich nicht aus. Wegen Wahlzeit. Da sind die Damen und Herren unterwegs, um ihre Wähler zu umgarnen. Dass sie dabei von vornherein offene Türen einlaufen wollen, zeigen folgende Beispiele:

aus: Hamburger Abendblatt und MARKT

Norbert Brackmann (CDU), der auch in der kommenden Legislaturperiode wieder als Abgeordneter im Bundestag sitzen möchte, macht einen Hausbesuch in Ahrensburg. Aber er besucht nicht etwa das JuKi42 oder das Bruno-Bröker-Haus oder gar die AWO, um dort Wähler für sich uns seine Partei zu gewinnen, sondern er besucht die Senioren-Union, also die älteren Herrschaften in der CDU, die vermutlich nicht SPD wählen werden. Das ist ähnlich, wie würde eine Kandidatin für die Miss-Germany-Wahl bei ihren eigenen Familienmitgliedern um Stimmen für die Krone werben.

Dass Wahlzeit ist, erkennen wir auch daran, dass der SPD-Stadtverordnete Jürgen Eckert wieder Stadtrundfahrten mit Bürgern machen will unter den Deckmäntelchen von AWO und Peter-Rantzaus-Haus, wobei sein Parteigenosse Peter Levenhagen unter dem Deckmäntelchen Sozialverband mitfährt. Der MARKT schreibt dazu: „Bustour durch die Schlossstadt ‚einmal anders’“, wozu ich vermute: Es wird eine Shopping-Tour zu allen AWO-Läden in der Stadt. 😉 Ob Eckert & Levenhagen dabei auch beim Union-Reiseteam am Rondeel halt machen, bezweifle ich. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2017

Ahrensburg: Das DRK muss kämpfen und die AWO schöpft aus dem Vollen. Wie kann das möglich sein…?

Vorab ein kleiner Spaß zum Wochenende: Wenn der flüchtige MARKT-Leser sich heute durch das Anzeigenblatt blättert, dann liest er dort: “Ahrensburger Wirtschaftsforum  Neues Repair-Café” mit der Unterzeile: “CDU-Stadtverband hat Professor Dr. Thomas Straubhaar zu Gast  im AWO Treffpunkt Service” Aber das nur zum Schmunzeln.

aus: MARKT

Weniger zum Schmunzeln hingegen empfinde ich das, was die AWO in unserer Stadt treibt. In der Manhagener Allee 10 a, wo kürzlich der Lakritzladen aufgegeben hat, ist also jetzt ein „Repair-Café“ der AWO neu entstanden. Das ist verwunderlich. Denn unter dieser Adresse hat sich doch soeben BürgerNAH angekündigt, eine Beratungsstelle über Beratungsstellen zu betreiben, für die im Peter-Rantzau-Haus, das von der AWO bewirtschaftet wird, scheinbar kein Platz ist, obwohl dort auch eine Stelle für „Beratung und Unterstützung“ angezeigt wird.

Sollte es eventuell so sein, dass BürgerNAH ein Trick der AWO ist, um mit öffentlichem Geld ihr Repair-Café zu finanzieren? Wer kontrolliert eigentlich die Geschäfte der AWO, was das Steuergeld der Bürger betrifft…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2017

Ich sehe schwarz für Ahrensburg: Statt Lakritz nun AWO!

Bin ich eigentlich der einzige Bürger in Ahrensburg, dem es unangenehm auffällt, wie unsere Stadt von der AWO, der sogenannten Arbeiterwohlfahrt “unterwandert” wird? Wenn Sie meinen Blog-Eintrag über diese Ahrensburger Warenhandels-Organisation” noch in Erinnerung haben und nachlesen, was ich sonst noch über die AWO berichtet habe, dann müssten Sie eigentlich genauso nachdenklich geworden sein wie ich es schon lange bin. Die AWO ist mehr und mehr zu einer riesigen Krake in der Schlossstadt geworden.

Ich rufe noch einmal in Erinnerung: In der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung sitzen zwei Herren aus dem Vorstand der AWO, die dort in der Fraktion der SPD mitregieren: Jürgen Eckert und Achim Reuber. Und die SPD hat auch einen Laden im AWO-Haus in der Manhagener Allee, wo man den Bürgern die Politik dieser Partei direkt über die Ladentheke verkaufen will. Dieser Laden ist aber die meiste Zeit geschlossen, da die an den Schaufensterscheiben plakatierten Ladeninhaber dort nicht ständig anzutreffen sind, will meinen: nicht zu üblichen Geschäftszeiten. So herrscht dort zumeist ein Publikumsverkehr wie im gegenüberliegenden Laden auf der anderen Straßenseite. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2017

AWO = Ahrensburger Warenhandels-Organisation ;–)

Ständig werden wir Augen- und Ohrenzeugen davon, dass Einzelhandelsgeschäfte in der Ahrensburger Innenstadt aufgeben (müssen). Das hat verschiedene Ursachen, von Altersgründen bis zu Amazon und last but not least die Ladenmiete. Und wenn die Ladenlokale dann langfristig leerstehen,so ist es in aller Regel die Ladenmiete, die viele Einzelhändler in der Ahrensburger Innenstadt nicht mehr erwirtschaften können und es auch nicht wollen.

Ein Unternehmen aber kann scheinbar jede Miete in der Ahrensburger Innenstadt bezahlen, nämlich die Arbeiterwohlfahrt, kurz AWO genannt. Diese Organisation betreibt in bester Innenstadtlage diverse Läden und hat sogar ein Büro gemietet im Terrakottaklotz am City-Center-Ahrensburg – siehe die nebenstehenden Abbildungen!

Und das Unternehmen scheint gute Umsätze zu machen mit seinem Antiquariat, mit Second-Hand-Mode und allerhand Trödelwaren. Dazu bewirtschaftet die AWO das Peter-Rantzau-Haus mit Café und Raumvermietung, wo auch Stadtrundfahrten und Busreisen zum Programm gehören. Und rechnet man auch noch die hiesigen Kitas dazu, die von der AWO betrieben werden, dann ist die Gesellschaft für Ahrensburger Verhältnisse schon fast so etwas wie ein städtischer „Gemischtwarenkonzern“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2017

Peter-Rantzau-Haus: AWO will Zugang zu einer sozialen Dienstleistung verhindern!

Eigentlich kann ich es nicht glauben, aber der Stadtverordnete Christian Schmidt (Grüne) hat es in einem Kommentar wie folgt geschrieben: “Der Betreiber des Peter-Rantzau-Hauses hat seit Mai 2016 festgestellt, dass verstärkt Menschen nur ins Peter-Ranzau-Haus kommen, um dort das barrierefreie WC zu benutzen. Er war damit nicht einverstanden. Somit ist die angedachte Kompensation für das barrierefreie WC am Rathaus fraglich.”

Stadtverordneten-Versammlung: Jürgen Eckert, Vorsitzender der AWO Ahrensburg und Stadtverordneter (SPD), und sein Genosse Achim Reuber stimmen hier pro AWO (Kita) ab!

Hierzu halte ich zuerst einmal fest: Obwohl das barrierefreie Klo der Firma JCDecaux noch verfügbar ist, gehen die Menschen lieber ins Peter-Rantzau-Haus. Warum…?

Des weiteren dokumentiere ich: Der Träger des Peter-Rantzau-Hauses im Auftrag der Stadt Ahrensburg ist die AWO,  Arbeiterwohlfahrt Ahrensburg e. V. Die Geschäftsführung hat der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD). Und diese gemeinnützige Organisation hat mit der Bewirtschaftung des Hauses den folgenden Auftrag übernommen:

“Das Peter-Rantzau-Haus ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürger und Bürgerinnen. Es dient der Begegnung und der Integration und bietet deshalb offene und leicht zugängliche Angebote. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Altersgruppe ab 50 Jahren aufwärts. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2016

“Politische Fahrradtour” der SPD im Namen der AWO

aus: MARKT

aus: MARKT

Ich versuche mal, den folgenden Fall so sachlich wie möglich zu schildern und dazu Fragen aufzuwerfen, die Sie als Bürger von Ahrensburg für sich selbst beantworten mögen. Es geht dabei primär um die Frage, ob ein Stadtverordneter sein politisches Amt ordnungsgemäß führt, wenn er dabei seine Dienststellung missbraucht.

Es dreht sich dabei wieder einmal um Jürgen Eckert (SPD). Der Mann ist Geschäftsführer der örtlichen AWO und gleichzeitig Stadtverordneter in der Fraktion der SPD. Und er macht eine Veranstaltung im Namen der AWO (Peter-Rantzau-Haus), wo er als “Reiseleiter” auftritt und bei einer Fahrradtour “kommunalpolitisch diskutiert” – wenn Sie sich bitte mal den nebenstehenden Beitrag aus dem heutigen MARKT durchlesen wollen!

Nach meiner Auffassung entspricht ein ehrenamtlicher Stadtverordneter in Ahrensburg einem Gemeinderat anderswo. Und hierzu fand ich eine Anweisung, in der die “Pflichten eines Gemeinderates” in Sachsen geregelt sind. Und bei diesen Pflichten “stehen ein Missbrauchsverbot hinsichtlich der Dienststellung und die Pflicht zur ordnungsgemäßen Führung des Amtes im Vordergrund” – siehe die Abbildung rechts oben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2016

AWO-Modenschau im Peter-Rantzau-Haus und dazu ein paar Fragen des Bloggers

Lilliveeh vom Werbeforum ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) veröffentlicht einen Beitrag nach einer Pressemitteilung der AWO, in der es um eine Modenschau im Peter-Rantzau-Haus geht – wenn Sie sich das Corpus Delicti bitte mal anschauen wollen!

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Es werden also “schicke Jacken, flotte Pullover und bequeme Hosen bei einer kurzweiligen Modenschau” präsentiert. Und: “Anschließend besteht die Möglichkeit, sich mit der modischen Kleidung einzudecken”. Und dazu gibt’s Kaffee und Kuchen.

Meine Fragen: Was läuft hier eigentlich ab? Von wem stammen die schicken Jacken, flotten Pullover und bequemen Hosen für Herbst und Winter? Sind das neue Klamotten oder Second-Hand-Sachen? Und bedeutet “eindecken” womöglich “kaufen”? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2016