Jeder kann sein Geld aus dem Fenster werfen, soviel wie er möchte. Auch Firmen können das, wie zum Beispiel die Hamburger Wasserwerke. Die haben kürzlich an all ihre Kunden die jährlichen Ablesekarten verschickt, auf dass ein jeder in seinen Keller gehe, lese und notiere, was er verbraucht hat, um die Karte dann wieder zurückzuschicken an die Wasserwerke. So weit, so gut.
Kaum waren die Karten verschickt, da bemerkte jemand, dass bei der Herstellung ein Fehler unterlaufen war, nämlich die Namen der Gemeinden waren falsch angegeben. So erhielten Ahrensburger Kunden ein Schreiben mit der Einleitung: “wir, wie auch die Gemeinde Dassendorf. möchten für das Grundstück…” usw. Mir war das gar nicht aufgefallen, denn meine Adresse war korrekt. Allerdings war ein vorgegebenes Ablesedatum eingesetzt, das sich ebenfalls als unrichtig erwiesen hat. Weiterlesen →
Propst Hans -Jürgen Buhl hat im MARKT ein “Wort zu Weihnachten” geschrieben. Die Überschrift lautet: “…und hatten keinen Raum in der Herberge”. Und der Text beginnt mit den Worten: “Was passiert eigentlich heute Menschen, die aus welchen Schicksalen heraus auch immer keinen Ort haben, an dem sie zuhause sind? Und was bedeutet ‘zuhause’?”
Meine Antwort: Die Gemeindemitglieder um die Sankt Johannes Kirche in Ahrensburg wissen nicht nur was “zuhause” bedeutet, sondern sie haben auch erfahren, wie es ist, wenn ihnen plötzlich ihr “Zuhause” genommen wird, nämlich ihr Gemeindehaus auf dem Kirchengelände. Das wurde kurzerhand zugesperrt. Und die Gemeinde damit kaltherzig ausgesperrt. Kleine Kinder, die dort in den Kindergarten gegangen sind, genauso wie ältere Menschen, die in diesem Gemeindehaus ihr “Zuhause” gefunden hatten sowohl bei Kaffeenachmittagen, bei Veranstaltungen zu Weihnachten, bei Übungsabenden der Kantorei und zu anderen Zusammenkünften, die zu einem Miteinander im Gemeindeleben geführt hatten. Diese Menschen wurden aus ihrer Herberge vertrieben, ihr “Zuhause” wurde ihnen genommen. Von Leuten wie Buhl, Botta und dem Kirchengemeinderat, die sogar ein Absperrgitter um das Kirchengelände errichten ließen, damit gläubige Christen keinen Raum vor Gottes Herberge finden sollten, die ein paar wahnwitzige Menschen sogar dem Erdboden gleichmachen wollten. Weiterlesen →
Vor einiger Zeit rief mich ein Ahrensburger Bürger an, den ich an dieser Stelle mal „Herr Ypsilon“ nenne. Und nämlicher Herr Ypsilon wollte Gutes tun, erklärte er mir, weshalb er gemeinsam mit seiner Frau eine Gruppe bedürftiger Kinder aus Ahrensburg zu einem Essen einladen möchte. Er fragte mich, ob ich vielleicht dazukommen und den Kindern eine Geschichte vorlesen würde. Und er hätte auch den Herrn Bürgermeister über das Essen informiert, erklärte er, und den MARKT ebenfalls.
Natürlich habe ich zugesagt, obwohl ich absolut keine Lust verspürt hatte, dem Bürgermeister und einem MARKT-Mitarbeiter zu begegnen, wenn ich kleinen Kindern eine Geschichte vorlese. Und ich habe Herrn Ypsilon gesagt, dass es doch schön wäre, wenn er zu der Veranstaltung, die in einem Ahrensburger Restaurant stattfinden sollte, auch noch ein kleines Unterhaltungsprogramm für die Kinder einbauen würde. Zum Beispiel einen Zauberer, der Figuren aus Luftballons nach Wünschen der kleinen Gäste fertigt und häufig bei Kindergeburtstagen auftritt. Und ich nannte ihm den Namen des Künstlers aus Ahrensburg.
Der Ahrensburger Bürger Ypsilon hat mit dem Zauberer gesprochen. Der hatte auch Zeit an diesem Tage und war sogar bereit, von seinem Honorar einige Abstriche zu machen, da es ja um einen guten Zweck ging. Offensichtlich war Herrn Ypsilon das Honorar aber immer noch zu hoch, sodass der Zauberer nicht kommen sollte.
Dann kam der Tag der warmen Mahlzeit. Sie fand statt am Nachmittag, wenn in dem Restaurant nichts los ist. So war es denn kein Mittagessen und kein Abendessen für die Kinder, sondern es war quasi eine „Zwischenmahlzeit“. Eingeladen und gekommen waren 29 Kinder und acht Begleiter/innen (= Erzieher und Praktikanten). Weder der Bürgermeister noch ein Mitarbeiter vom MARKT waren erschienen – warum hätten sie auch kommen sollen, wenn sie nicht bedürftig sind?! Ich hatte ein Kinderbuch zum Vorlesen mitgebracht und außerdem 37 kleine Naschpäckchen gepackt, um sie den Kindern und ihren Begleitern nach meiner Lesung zu überreichen. (Letzteres muss ich an dieser Stelle der Vollständigkeit halber erwähnen, damit niemand denken soll, ich wäre zu so einem Kindernachmittag allein “mit Worten” gekommen!)
Als alle an der gedeckten Tafel saßen, habe ich den Kindern eine lustige Geschichte vorgelesen. Danach, es war gegen 15:30 Uhr, kam das Essen: Wiener Schnitzel, das auf der Karte mit 6,80 Euro ausgedruckt war, auf die der Wirt dem Herrn Ypsilon bestimmt noch einen Nachlass eingeräumt hatte. Dazu gab es Apfelsaft. Ein Eis zum Nachtisch gab es nicht – oder es war so klein, dass ich es übersehen habe. Immerhin erhielt jedes Kind einen kleinen Lolli auf Kosten des Hauses.
Als die Kinder und ihre Betreuer aßen, stolzierte ihr Gastgeber, der Herr Ypsilon, mit Händen in den Hosentaschen gönnerhaft an den Stuhlreihen vorbei und inspizierte die Teller, um sich zu überzeugen, dass die Kinder auch alles ordentlich aufgegessen hatten. Und mehrfach sagte er laut und deutlich: „Alles meine Kinder!“ (Mir war dieser Spruch peinlich, und ich dachte bei mir: „Wenn das alles Ihre Kinder sind, mein lieber Ypsilon, dann sollten Sie bedenken, dass jedes Kind nicht nur eine Mahlzeit in der Weihnachtszeit benötigt, sondern täglich drei, was jährlich rund 1000 sind!“)
Die Kinder waren sehr lieb und haben sich über die Einladung und das Essen gefreut. Nachdem sie gegessen und getrunken hatten, zogen die kleinen und großen Gäste glücklich wieder ab, und die Veranstaltung war beendet. So weit, so gut.Weiterlesen →
Ich muss mal eine Frage richten an Jörg Hansen vom Bündnis der Grünen und also lautend: Würden Sie Werbung machen für ein Parkhaus in Ahrensburg, das von Scientology betrieben wird…? Ich jedenfalls würde dort nicht parken wollen.
Sie haben öffentlich dafür geworben, die beiden Parkhäuser im Woldenhorn zu benutzen, womit Sie das Parkplatzproblem im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben am Lindenhof gelöst sehen wollen. Frage: Warum? Sind Sie ein Geschäftspartner des Betreibers dieser Parkhäuser? Oder vielleicht ein guter Kumpel aus früheren Zeiten? Oder bekommen Sie womöglich sogar Geld für Ihre Empfehlung an die Ahrensburger Bürger…?
Sie selber benötigen vermutlich keinen Parkplatz in der Ahrensburger Innenstadt, weil Sie Radfahrer sind. Außerdem haben Sie mal erklärt, dass Sie ohnehin lieber Im Internet einkaufen als in den Ahrensburger Läden, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
Es gibt viele Ahrensburger Bürger, lieber Herr Hansen, die gute Gründe dafür haben, nicht in den von Ihnen beworbenen Parkhäusern zu parken. Wenn Sie das nicht so sehen, dann ist das Ihre Entscheidung. Sie sollten es aber tunlichst unterlassen, die Geschäfte des Eigners dieser beiden Parkhäuser zu forcieren!
Aus der Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg kommen rebellische Töne. Die richten sich gegen Propst Buhl und seine eigenwillige Handlungsweise. Und weil ich wenig Lust verspüre, dieses Thema im Einzelnen zu kommentieren, wiederhole ich in meinem heutigen Blog-Eintrag kurz und knapp, was ich immer schon gesagt und geschrieben habe.
Als die meisten der Gemeindemitglieder – sogar der Förderverein St. Johannes – immer noch beschwichtigende Worte gegenüber der Kirchenleitung fanden und freundlich zur Güteverhandlung aufriefen, da war ich derjenige, der den Propst als unchristlichen Hardliner bezeichnet hat. Beelzebuhl habe ich ihn genannt. Und seine Vorgesetzte bekam bei mir den Namen Luzifehrs. Warum? Weil Kirsten Fehrs eine Scheinheilige ist. Weder im Rahmen der Auseinandersetzungen um St. Johannes, noch in der gegenwärtigen Diskussion um Kirchengemeinderat und Gemeindeversammlung ist sie vor Ort erschienen oder hat öffentlich Stellung bezogen. Ihr ist ein Ballett mit John Neumeier auf dem Altar der Auferstehungskirche in Schmalenbeck wichtiger als eine Gemeinde in Ahrensburg, die am Rande ihres kirchlichen Glaubens steht. Weiterlesen →
Kaum bin ich mal zehn Tage lang verreist, da hat der Verlag der Stormarn-Redaktion vom Essener “Abendblatt” auch schon seinen letzten Journalisten gefeuert und wird nur noch von Praktikanten fabriziert, die bislang schon immer in der Überzahl waren. Warum ich diese Vermutung habe? Ich erkläre es Ihnen im Folgenden.
Vorab: Wenn ein Laden seine Geschäftszeiten ändert, dann teilt der Ladeninhaber das in aller Regel seinen Kunden mit. Zum Beispiel durch Aushang im Laden, Ausdruck auf Kassenbons und/oder durch Anzeigen in der Zeitung. Und wenn der Laden eine Sparkasse ist, dann kann diese das auf jedem Kontoauszug vermerken, bzw. alle ihre Kunden persönlich anschreiben.
Die Sparkasse Holstein dagegen geht einen anderen Weg, und zwar hin zur Redaktion der Stormarn-Beilage. Und die bringt den “Vorstandschef, Martin Luediger, vor einer Filiale” und schreibt, dass vier Stormarner Filialen ab Januar länger geöffnet sind. Und Herr Luediger muss nicht einen Euro für diese seine redaktionell gestaltete Werbung löhnen.
Und dann kommt noch das Hämmerchen: Die Stormarn-Redaktion veröffentlicht diese Meldung auch online. Und wer sie lesen will, der muss dafür bezahlen – siehe die Abbildung rechts! Ich glaub’, mich tritt ein Dromedar!
Im Bilde sehen Sie einen Parkplatz. Mitten in Ahrensburg, gleich hinter dem Rathaus. Dieser Parkplatz wird bis heute allerdings nur von den Fahrzeugen durchreisender Zirkus-Unternehmen benutzt; einkaufende Autofahrer dürfen dagegen nicht dort parken.
Parkplatz in der Innenstadt von Ahrensburg
Dürfen nicht? Moment mal: Wer sagt das eigentlich?! Nirgendwo habe ich dort ein Parkverbotsschild gesehen. Oder habe ich es eventuell übersehen? Parkautomaten gibts dort jedenfalls keine. Wer also sagt, dass Autofahrer dort nicht kostenlos parken dürfen, wenn sie in der Innenstadt einkaufen wollen…?
Meine Idee: Von morgen an parken wir alle unsere Autos auf dem Stormarnplatz, um unsere Weihnachtseinkäufe ohne Parkstress zu erledigen! Ich bin neugierig, ob dagegen ein Einspruch aus dem Rathaus kommt. Oder eine städtische Überwachungskraft mit einem Knöllchen.
Heute fiel mir ein Magazin in die Hände, auf dessen Titelseite Gabor Steingart abgebildet ist, der Chef vom “Handelsblatt”-Verlag. Und der erklärt: “Journalismus ist der vielleicht einzige Beruf auf der Welt, bei dem man sein Geld mit Widersprechen verdient” – siehe die Abbildung!
Warum ich dieses Wort an dieser Stelle bringe, wollen Sie wissen? Antwort: Ich tue dass, damit die Praktikanten von der Stormarn-Beilage genauso wie die selbsternannte Qualitätsjournalistin von ahrensburg24 es ausdrucken und neben ihrem Bildschirm aufhängen sollen!
Ich habe Szene Ahrensburg gegründet, weil mir der Gefälligkeitsjournalismus von Anzeigenblättern und Lokalredaktionen in Ahrensburg auf den Keks ging, weil deren Schreiber von Widerspruch scheinbar noch nie etwas gehört haben. Was vermutlich auch der Grund ist, warum sie es im Journalismus nie zu etwas Großem gebracht haben.
Stattdessen bekommen sie aber viel Werbung, mit der Gefälligkeitsjournalismus schon immer belohnt worden ist. Dass die Leser peu á peu wegbleiben, interessiert die Damen und Herren nicht. Jedenfalls nicht so lange bis ihr Arbeitsplatz ebenfalls wegbleibt.
Die Stormarn-Beilage berichtet, dass es Probleme gibt zum Thema Flüchtlinge in Stormarn. Die Zahl steigt dramatisch, die Kosten sind von den Kommunen kaum noch zu wuppen. Diesbezüglich sprachen Bürgermeister des Kreises mit der Kreisverwaltung in Bad Oldesloe.
Ich lese, dass dort die Bürgermeister von Bagteheide, Barsbüttel, Großhansdorf und Glinde zitiert werden. Der Verwaltungschef von Ahrensburg kommt nicht zu Wort. Und das irritiert mich.
Normalerweise müsste die Stormarn-Redaktion darüber informieren, warum hier von Ahrensburg nicht die Rede ist. Und warum der Bürgermeister der größten Stadt im Kreis nichts gesagt hat. Oder möglicherweise gar nicht zu diesem wichtigen Meeting erschienen war…?
Der Bürgermeister von Großhansdorf hat das Flüchtlingsthema für seine Gemeinde zur Chefsache erklärt. Weiß jemand, was der Chef von Ahrensburg erklärt hat…?
Statt für Sicherheitsmaßnahmen an Haus und Wohnung zu werben, macht die Ahrensburger Firma YPEY genau das Gegenteil, indem sie empfiehl: „’Du kommst hier net rein’ geht besser!“ – siehe die Abbildung!
Mal ganz abgesehen davon, dass hier auch noch ein Schreibfehler („net“ statt „nett“) in der Botschaft steckt, so ist die Einladung an Einbrecher, nett reinzukommen, für den Anzeigenleser nicht so ganz nachvollziehbar. Will der Hausbesitzer nicht genau das Gegenteil…?!
Oder aber – ist „net“ eventuell die Abkürzung von „Internet“, sodass die Botschaft meinen könnte: “Es geht besser, wenn Du per (Inter)net reinkommst…?“
Auf jeden Fall richtet sich die Anzeige an Einbrecher. Und da habe ich eine Frage an die Firma YPEY: „Warum duzen Sie Einbrecher eigentlich so plump vertraulich…?“