Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Guck mal: Der Lindenhof wird bebaut!

Als ich heute mein Auto auf dem Parkplatz Lindenhof abstellen wollte, musste ich erkennen: Keine Parklücke mehr frei. Und warum dem so war, konnte ich ebenfalls erkennen: Dort gibt es Absperrrungen mit Baufahrzeugen – wenn Sie sich bitte mal die Fotos anschauen wollen!

Bildschirmfoto 2015-02-16 um 17.11.54Aha, dachte ich, es geht nun wohl los mit der Bebauung dieses Geländes, an dem sich auswärtige Investoren die Nase vergolden und den Bürgern die Parkplätze klauen! Aber mein Gedanke war offensichtlich falsch, denn auf dem Platz wird gar nicht gebaut.

Ich empfinde es als eine Unverschämtheit der städtischen Verwaltung, einer Baufirma zu genehmigen, einen öffentlichen Parkplatz zu besetzen! Jeder, der im Rathaus sitzt und denken kann, der weiß, dass hier jeder einzelne Parkplatz benötigt wird. Im Gegensatz zum Stormarnplatz, wo man diese Baufahrzeuge und Utensilien hätte abstellen können. Oder auf dem Parkplatz neben dem Rathaus rechts.

Ich habe mir vorgenommen, in der Ahrensburger Innenstadt in Zukunft überall zu parken, wo es mir gefällt. Und sollte eine städtische Überwachungskraft mir etwas an die Windschutzscheibe klemmen, dann mache ich damit genau das, was man heute am Rosenmontag in den Hochburgen des Karnevals verstreut: Konfetti.119

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2015

Am Freitag hatte mein “Abendblatt” sechs Stormarn-Beilagen

Ich weiß nicht, was der Grund dafür gewesen ist und wer es veranlasst hat, dass mein Abendblatt vorgestern besonders dick war. Den Grund lesen Sie in der Überschrift dieses Blog-Beitrages. Und das nachstehende Foto hält die Corpora delicti fest – siehe die Abbildung!

IMG_0947Seither frage ich mich: Bin ich der einzige Abonnent, der die Stormarn-Beilage sechsfach bekommen hat? Und wenn ja, warum? Vielleicht aus Rache Dankbarkeit, weil ich das Blatt ständig auf Szene Ahrensburg erwähne? Oder weil die Redaktion so stolz ist, dass sie einen Experten vom ADAC gefunden hat, der uns erzählt, wie marode die Straße von Ahrensburg sind…?

Letzteres erkennt jeder Autofahrer, der sein Kfz durch die Schlossstadt steuert, auch ohne den ADAC-Experten, und zwar von Schlagloch zu Schlagloch. Aber in der Rathausstraße gibt es bald die zweite erneuerte Luxus-Regenrinne. Und die Straßen beim Erlenhof sind auch ohne Tadel zu befahren. Ebenso wird der Schlosspark aufgehübscht. Immerhin: Der Mann von ADAC ist der einzige Berater in Ahrensburg, für den wir Bürger nicht auch noch zahlen müssen wie für die unzähligen anderen Berater, die im Rathaus ein- und ausgehen und ihre fetten Honorare mitnehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2015

Einsam vor Glück: Vier auf dem Podium, fünf im Publikum

Wie die Ahrensburger SPD-Fraktion den Landtagsabgeordneten Tobias von Pein (SPD) und den Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Schleswig-Holstein, Reinhard Meyer (SPD), hängen ließen, entnehmen Sie einer Posse um das Glück, über das die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt an diesem Wochenende berichtet – siehe Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Es war eine Veranstaltung im Peter Rantzau Haus in Ahrensburg. Thema: Glück in Stormarn. Wozu die erste Frage lautete: „Macht Stormarn glücklich?“. Und die Frage Nummer zwei: „Macht Glück einsam?“ Letztere Frage ließ sich in der Veranstaltung schon zu Beginn ganz eindeutig beantworten: Wirtschaftsminister und Landtagsabgeordneter strahlen allein schon soviel Glück aus, dass die zwei auf dem Podium ziemlich einsam gewesen wären  – wenn sie nicht zwei Damen an ihrer Seite gehabt hätten.

Halten Sie sich fest, liebe Leser: Vier Personen saßen auf dem Podium. Und davor: fünf.

Was bedeutet: In der Stadt Ahrensburg hatten nur fünf Personen ein Interesse daran zu erfahren, ob Stormarn glücklich macht und Glück einsam.

Bürgermeister Michael Sarach (SPD), der in Ahrensburg in seiner Amtszeit keine glückliche Hand bewiesen hat, der hat die Stadt am Tage des Vortrags vorsichtshalber verlassen und ist glücklich in den Wintersport abgereist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2015

Von hängenden Fröschen und Schuhen für Hundebesitzer

Wenn ich mal zwischendurch ein wenig entspannen möchte, dann rate ich ein Kreuzworträtsel. Und freue mich, wenn ich so viele Felder wie möglich mit Buchstaben versehen kann. Und wenn ich fertig bin, dann lese ich die Inserate im örtlichen Anzeigenblatt, weil ich dort immer wieder was zum Schmunzeln finde. So auch heute wieder.

Aus dem MARKT habe ich mal vier Annoncen herausgepickt, die meine Lachmuskeln bewegt haben. Hier die Abbildungen, danach die Kommentare:

Bildschirmfoto 2015-02-14 um 20.55.56

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2015

Monika Veeh “gegenüber das Hotel”: Hat sie den gesuchten Ahrensburger Brandstifter erkannt?

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Vorab: Laut Eigenwerbung legt Monika Veeh, die Inhaberin des Werbeportals ahrensburg24, “Wert auf qualitativ hochwertige journalistische Arbeit”. Außerdem ist sie “überparteilich”, wenn Sie sich das nebenstehende Beweisfoto bitte mal anschauen wollen!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Heute lesen wir auf ahrensburg24 einen Beitrag, in dem Monika Veeh sogleich zur Sache kommt: “Er hat wieder zugeschlagen”, schreibt sie. Was meint: Ein Mann hat das Feuer gelegt! Woher die überparteiliche Frau Veeh das weiß, erklärt sie ihrem Leser nicht. Stattdessen berichtet sie, dass das Auto “gegenüber das Hotel” geparkt hat. Und dort sah Frau Veeh ein “Ehepaar” (= Singular) und erklärt: “ihnen (= Plural) gehört das Auto”. Und weiter im Text: “Das Ehepaar steht heute Morgen erschüttert aber gefasst neben seinem Auto. Sie (also die Ehepaar) waren für ein paar Tage in der Schlossstadt zu Gast…”

Wir erfahren: “Sechs Jahre lang gehörte ihnen das Auto.” Wem es jetzt gehört, erfahren wir nicht. Wahrscheinlich hat die Ehepaar es gegenüber das Hotel einfach stehen gelassen. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2015

Etikettenschwindel: Lidl verkauft China als Japan

Wenn Sie im Supermarkt einkaufen, lesen Sie dann auch, was auf den Etiketten der Produkte steht? Ich meine jetzt nicht die Vorderseite, sondern auch die Rückseite? und die Aufschrift auf dem Deckel von Gläsern? Nein? Sollten Sie aber tun! Sonst kommen Sie nach Hause, sitzen am Tisch beim Essen und stellen fest: Ich esse etwas, was ich gar nicht gewollt habe!

IMG_0940Okay, niemand erwartet, dass Wiener Würstchen aus Wien stammen oder Thüringer aus Thüringen. Aber deutsche Tomaten dürfen nicht aus Holland kommen. Und deutsches Bier sollte nicht in Asien gebraut sein sondern hierzulande.

Apropos Asien: Ich habe bei Lidl ein Produkt der Marke “Asia” gekauft. Und weil Asien nicht nur aus einem Land besteht, steht auf dem Deckel des Glases ausdrücklich vermerkt: “Japan”. Und der Inhalt ist eingelegter Ingwer, den man zum Sushi & Sashimi isst.

Wir aßen unseren Asia-Ingwer aus Japan gestern zum Sashimi und stellten fest: Der schmeckt nicht wie Ingwer, den man in Japan zum Sashimi isst. Und ich guckte auf die Rückseite des Glases und las auf dem Etikett: “Hergestellt in China”. Was ähnlich ist, würde man Japan als “Land des Lächelns” bezeichnen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2015

Warum werden Briefkästen eigentlich abgeschlossen…?

Die meisten Menschen schreiben heutzutage mehr E-Mails als Briefe. Aber alle kennen die gelben Kästen an den Rändern der Straßen, wohinein man Briefe und Karten wirft, die dann von der Post eingesammelt und den Empfängern zugestellt werden. Ach ja, und noch etwas: Diese Briefkästen sind bekanntlich verschlossen, damit niemand unbefugt hineingreifen soll und die eingeworfenen Briefe herausnehmen kann. Und aus dem gleichen Grunde hat man ja auch für Hausbriefkästen einen Schlüssel.

IMG_0149Wir wissen: In manchen Briefen werden auch Geldscheine verschickt, besonders vor Weihnachten. Und deshalb haben Langfinger ein Interesse, an diese “Geldpost” zu kommen. In Ahrensburg ist das kein Problem. Denn in Ahrensburg stehen Briefe und Zeitschriften unbeaufsichtigt am Straßenrand, sodass jeder Langfinger im Vorbeigehen zugreifen und mit seiner Beute abhauen kann.

Das Foto zeigt einen postalischen Zustellwagen. Der Postzusteller hat ihn am Straßenrand stehen lassen, während er mit einer Handvoll Briefe in einen Laden gegangen ist. Minutenlang stand der Wagen dort unbeaufsichtigt.

Meine Frage an die örtliche Postverwaltung: Ist das so vorgesehen? Dürfen die Briefe Ihrer Kunden “offen” am Straßenrand abgestellt werden? Und wer haftet dafür, wenn Briefe und Zeitschriften verschwinden? Für den Absender ist das schwer zu beweisen, wenn er seinen Brief nicht per Einschreiben abgeschickt hat. Wozu ich gern gewusst hätte: Liegen Einschreibebriefe auch dort im Abstellwagen auf der Straße…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2015

WochenBlatt: Wo Kunden hinters Licht geführt werden

Ein Anzeigenblatt, wie zum Beispiel der MARKT, ist ein kostenloses Werbeblatt, das der Verlag in die Hausbriefkästen der Bürger steckt. Sein Geld bekommt der Verlag also nicht vom Leser, sondern von den Inserenten, die in dem Blatt werben. Der Vorteil für die Werbungtreibenden: Im Verbreitungsgebiet werden alle Straßen lückenlos abgedeckt. Jedenfalls sollte es so sein.

IMG_0147Früher gab es in Ahrensburg neben dem MARKT ein weiteres Anzeigenblatt im Briefkasten, nämlich das “WochenBlatt”. Dieses habe ich schon seit langer Zeit nicht mehr gesehen, geschweige denn, in meinem Briefkasten gehabt. Und ich war der Meinung: Das “WochenBlatt” gibt es in Ahrensburg gar nicht mehr.

Gibt es aber doch. Heute sah ich einen Stapel  vom “WochenBlatt”, das nach wie vor im Untertitel “Ahrensburg, Ammersbek, Großhansdorf und Umgebung” anführt. Und dieser Stapel lag in einer Bäckerei in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2015

Ahrensburg: Frau Krogmann (WAB) betet

In der Rubrik „Parteien haben das Wort“ im Anzeigenblatt MARKT schreibt heute Brigitte Krogmann, die Vorsitzende der WAB. Ihr Leit- und Leidgedanke ist dabei der „ehrbare, Hamburger Kaufmann“– siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Warum Brigitte Krogmann den Ehrbaren Kaufmann speziell mit Hamburg in Verbindung bringt, weiß ich nicht. Dass sie aber fordert, dass Verwaltung und Politik in Ahrensburg genauso nach den Grundsätzen eines Ehrbaren Kaufmanns handeln müssen, wie das auch in Wirtschaftsunternehmen der Fall sein sollte, das kann ich nur unterstreichen.

Aber ich komme zum Eigentlichen, nämlich zum letzten Absatz der WAB-Frau, wo sie schreibt:

„Abschließend können wir alle einfach nur hoffen (und beten), dass Ahrensburg außergewöhnlich hohe und unverhoffte Steuermehreinnahmen hat, dass projektbezogene Förderungen von Bund oder Land generiert werden können – und dass das Zinsniveau weiterhin auf einem sehr niedrigen Stand bleibt oder sogar weiter absinkt.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2015

Stormarn-Redaktion: Wo Praktikanten praktisch praktizieren

Die Stormarn-Beilage können Sie in gedruckter Form bekommen oder online als E-Paper lesen. Wollen Sie beides, dann müssen Sie extra dafür bezahlen, was eigentlich albern ist. Und dann gibt es Beiträge aus Stormarn auch noch online vom Hamburger Abendblatt. Beiträge, die Sie parallel in der gedruckten Beilage vom selben Tage finden und damit auch im E-Paper. Aber bezahlen müssen die Abonnenten für “Stormarn online” ebenfalls zusätzlich.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Letzteres würde Sinn machen, wenn die Online-Page eine aktuelle Seite wäre, die ständig mit neuen Nachrichten ergänzt wird. Das aber wird sie in aller Regel nicht. Oder nur dann und wann mal. Wie zum Beispiel heute.

Wir lesen dort den nebenstehenden Bericht mit einem Foto, das ein „Archivfoto“ ist. Und wir erkennen, dass es sich dabei um den Schatten eines Fahrradfahrers auf dem Straßenpflaster handelt. Und deshalb erklärt die Redaktion dem Leser ausdrücklich: „Der Schatten eines Fahrradfahrers auf dem Straßenpflaster“ . Damit niemand denken soll, es ist dieses der Schatten einer Kuh, die Schlittschuh läuft auf dem Eis.

Nun zur Meldung: Der Leser erfährt, dass drei Jugendliche einen Mann vom Fahrrad gestoßen haben. Der wurde dabei ohnmächtig. Stormarn-Beilage: „Als er aufwachte, waren der Täter und seine Freunde verschwunden.“ Woher die Redaktion weiß, dass es „Freunde“ waren, steht dort nicht. Stattdessen erfahren wir, dass der Mann ins Unfallkrankenhaus Boberg gebracht worden war, wo ein Schlüsselbeinbruch, ein Bänderriss und diverse Prellungen festgestellt wurden.

So weit, so gut. Oder besser: schlecht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2015