Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Märchen für Kinder im Ahrensburger Kerker

In Ahrensburg gibt es auch einen Dungeon. Dungeon ist englisch und bedeutet: Kerker, Verlies. Im Ahrensburger Dungeon jedoch werden Märchen gespielt, weshalb es denn auch ein „Märchen Dungeon“ ist.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Über den märchenhaften Kerker in Ahrensburg habe ich seit der Eröffnung nichts mehr gehört und deshalb schon geglaubt, das Verlies wäre inzwischen wieder geschlossen mangels Besucher. Aber dem ist offenbar nicht so, denn Christiane Link, unsere Wirtschaftsförderin, teilt in ihrem aktuellen Newsletter „Ahrensburg 24°“ ausdrücklich mit: „Märchen Dungeon auf Erfolgskurs“.

Zur Begründung führt die Wirtschaftsförderin an, dass zur Zielgruppe Kinder auch die Zielgruppe Erwachsene (Robert Block: „Es wird leicht frivol.“) hinzugekommen ist. Und weil offenbar immer noch Kapazität im Kerker vorhanden ist, will man demnächst auch noch Kleinkinder („Alter zwischen zwei und fünf Jahren“) durch das märchenhafte Verlies führen. So können sich also auch Zweijährige auf den “Erfolgskurs” begeben, von dem die Märchentante Wirtschaftsförderin uns berichtet.. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2015

Einkaufsstadt Ahrensburg: Kinderfahrrad – keine Auswahl, schlechter Service

So ein Blog ist ja auch das Tagebuch des Bloggers, der darin seine Alltagserlebnisse festhält. Zum Beispiel über das, was er so beim Einkaufen in Ahrensburg erlebt und gefühlt hat. Heute zum Beispiel beim Fahrradkauf.

4Das Fahrrad sollte meine jüngste Tochter bekommen, da sie ihrem “Babyrad” schon entwachsen ist und auch keine Stützräder mehr benötigt. Frage: Wo kauft man in Ahrensburg ein Kinderfahrrad?

Wir gingen mit unserer Tochter zum Radwerk in die Hamburger Straße. Dort hatte ich gerade für mein eigenes Rad einen Gepäckträger gekauft und eine Aufsteck-Lampe zum Preise von 75 Euro, bei der ich mich frage: Wie lange habe ich die wohl? (Mein Tourenzähler war nach einer Woche abmontiert.) Doch siehe hier: Fahrräder für Kleinkinder sind beim Radwerk nicht erhältlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2015

Stormarn-Beilage revidiert sich: nur 357 Parkplätze fehlen

Die Stormarn-Beilage bringt heute eine Berichtigung. Nachdem das Blatt bis gestern noch unbeirrt berichtet hatte, im Parkhaus Alter Lokschuppen wurden 540 Parkplätze für eine halbes Jahr wegfallen, so berichtigt die Beilage heute:  “Deshalb fehlen auf einen Schlag Parkplätze in Bahnhofsnähe, deren Zahl die Stadtverwaltung nun mit 357 beziffert”. Und das Blatt will beobachtet haben:  “Das im Vorwege befürchtete Verkehrschaos blieb aus – vorerst zumindest.”

IMG_1043“Vorerst”, denn wir haben zur Zeit noch Ferien. Aber der bemerkenswerteste Hinweis steht am Ende des Beitrages in der Stormarn-Beilage und also lautend: “Als Alternative für die zahlreichen Pendler möchte die Stadt Parkflächen in Bahnhofsnähe anmieten und kostenlos zur Verfügung stellen. Schnabel: ‘Wir können noch nichts Genaues sagen, aber wir sind dran.'”

Wenn man weiß, dass die Sanierung des Parkhauses seit 2012 geplant ist, dann sagt man sich: Ist es nicht beeindruckend,  dass die Verwaltung immer noch “dran” ist, wenn das Parkhaus bereits geschlossen ist, auch wenn man “noch nichts Genaues sagen” kann…?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2015

Alte Klinik: Und was wird aus den Fledermäusen…?

Die Stormarn-Beilage berichtet heute über den Abriss der alten Klinik in der Manhagener Allee. Der Investor beschwert sich, dass die historische Fassade erhalten bleiben muss. Und dann ist dort noch die Rede von Haustieren, die vertrieben werden sollen.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wir erfahren aus der Stormarn-Beilage: “Bevor mit dem eigentlichen Abriss begonnen werden kann, muss die Außenmauer abgestützt werden, damit sie sicher steht und nicht beschädigt wird oder gar einstürzt. Außerdem muss ein Fledermausspezialist kommen und Tiere, die eventuell noch in dem Gebäude hausen, vertreiben”.

“Eventuell noch hausen … vertreiben”? Liebe Leute, heute am frühen Morgen waren es um die 0 Grad draußen. Zwar soll es in den kommenden Tagen frühlingshaft warm werden, aaaber: Wohin sollen denn die armen Fledermäuse, falls die eventuell vorhanden sind, vertrieben werden? Vielleicht ins Rathaus? Oder zum Bahnhof, damit sie den nächsten Zug nach Transylvanien nehmen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2015

Einkauf à la Karte: Warenangebot auf dem Bürgersteig

Im Allgemeinen ist es so üblich, dass die Läden in Ahrensburg ihr Warenangebot hinter der Ladentür präsentieren und davor nur Schaufenster zum Einblick haben. Doch nun ist dort ein Laden, den man im Vorbeigehen gar nicht erkennen kann, weil das Warenangebot davor steht. Nur oben drüber kann man “PLUSS” lesen mit der Unterzeile: “Personal Leasing und System-Service GmbH” – siehe die Abbildung!IMG_0248

Natürlich ist PLUSS nicht der Laden unter dem Firmenschild dort am hinteren Teil des Hauses, das früher mal von der Dresdner Bank belegt war. Es sieht für den flüchtigen Betrachter bloß so aus. Und der sieht dort auf dem Bürgersteig die Ständer mit Karten noch und nöcher. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2015

Wie der Rhythmus einer elektrischen Gitarre die Preise der Stadtwerke Ahrensburg beeinflusst

Was verstehen wir in der Musik unter „Rhythmus“? Antwort: Der Rhythmus ist die zeitliche Gliederung des melodischen Flusses, die sich aus der Abstufung der Tonstärke, der Tondauer und des Tempos ergibt. Und dieser musikalische Rhythmus, so zeigt es Horst Kienel, der Geschäftsführer der Ahrensburger Stadtwerke, auf einem Plakat an, ist „immer im Takt mit unseren flexiblen Tarifen!“ – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Verstehen Sie das? Sind die Tarife bei den Stadtwerken nicht fest, also garantiert, sondern hängen sie in ihrer Stärke und Dauer und vom Tempo von einer elektrischen Gitarre ab, die Herr Kienel im Hinterzimmer seines Büros spielt…?

Nachdem ich von den Stadtwerken Ahrensburg zu einem auswärtigen Anbieter gewechselt bin, zahle ich nicht nur monatlich weniger, sondern ich habe sogar am Ende der Abrechnungsperiode noch Geld zurückbekommen! Frage: Ist Ihnen das bei den Stadtwerken Ahrensburg auch passiert? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2015

Ach, Du dickes Ei! Hinnerk Blombach – schämen Sie sich eigentlich nicht?

Hinnerk Blombach, Sie sind Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt. Damit verantworten Sie auch den Online-Auftritt Ihres Blattes. Um den lesen zu können, müssen wir Geld an Ihren Verlag zahlen. Und was bieten Sie dafür? Heute bieten Sie Asche von vorgestern.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Corpus delicti: Heute, also am Ostermontag, berichtet die Stormarn-Redaktion “aktuell” von einem Brand vom … richtig: Samstag Sonntag. Nein, nicht aus Ahrensburg, sondern aus Hammoor, einem Ort, den die meisten Menschen im Kreis Stormarn wohl nur dem Namen nach kennen. Und diese Sechs-Zeilen-Pups-Meldung illustrieren Sie mit einem riesigen Bild unter der Überschrift: “Brennender Carport setzt Wohnhaus in Brand” – siehe die Abbildung!

Und das allerdickste Ei zu Ostern: Beim Weiterklicken erfährt der Leser, dass dieses Foto gar nicht am Brandort gemacht worden ist. Sondern es ist ein “Symbolbild” (wirklich, dort steht: “Löscharbeiten der Feuerwehr (Symbolbild”!); und dieses Bild von den Löscharbeiten stammt nicht aus Hammoor, sondern aus dem Archiv von dpa. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2015

Fröhliche Ostern auf dem “Osterspaziergang”!

Liebe Leser von Szene Ahrensburg – ich wünsche Ihnen ein wundervolles Osterfest mit fröhlichem Eiersuchen und Sonnenschein auf allen Wegen – auch in die Kirche! Und wenn Sie heute einen Osterspaziergang machen, dann sollten Sie dabei an den “Osterspaziergang” von Joahann Wolfgang von Goethe denken, den dieser schon vor rund 200 Jahren gemacht hat, und mit ihm darin übereinstimmen: “Zufrieden jauchzet Groß und Klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!”
Bildschirmfoto 2015-04-04 um 19.29.15   ostern014

Osterspaziergang

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2015

Warum, Herr Bürgermeister, dürfen hier für ein halbes Jahr lang keine Autos (Pkw) parken…?

Wenn Sie einen Zirkuswagen haben, dann bekommen Sie auf Antrag bei der Stadt einen Parkplatz für Ihr Fahrzeug auf dem Stormarnplatz, gleich hinter dem Rathaus. Nun geht es darum, in der Innenstadt für Autofahrer einen Parkplatz zu bekommen in der Zeit, wo das Parkhaus Alter Lokschuppen renoviert wird.

Herr Bürgermeister, erklären Sie den Bahn- und Autofahrern doch mal, warum Zirkusleute ihre Fahrzeuge auf dem Stormarnplatz parken dürfen, private Autofahrer aber nicht! (Hinweis: Im Bilde rechts sehen Sie die Einfahrt zur Tiefgarage, wo der Bürgermeister parken darf.)

2013-04-10 10.43.34

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2015

Groß im Bild, wenig im Bilde: Hinnerk Blombach

Großformatig präsentiert sich heute der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage online und fordert: “Parkplätze müssen für Pendler freigegeben werden”. Hinnerk Blombach, so heißt der Fordernde, hat möglicherweise gelesen, was ich gestern über das Parkhaus Alter Lokschuppen und den Parkplatz an der Alten Reitbahn geschrieben habe.

Bildschirmfoto 2015-04-04 um 10.51.57Aber Hinnerk B. hat dann leider nicht bis zu Ende gelesen. Sonst wüsste er, das ca. 80 Parkplätze auf der Reitbahn die rund 500 Parkplätze im Lokschuppen gar nicht ersetzen können. Und wie wollen Sie, Herr Blombach, einen parkenden Pendler von einem parkenden Nicht-Pendler unterscheiden…?

By the way: Vorgestern erhielt ich die Pressemitteilung der Hamburger Unternehmens-Gruppe P & O, die gern die Alte Reitbahn kaufen und bebauen möchte und sich diesbezüglich mit ihren Vorstellungen an die Ahrensburger Stadtverordneten wendet. Ich habe darüber nichts in meinem Blog berichtet. (Wenn die Firma das Interesse an einer Veröffentlichung ihrer Pläne gehabt hat, dann hätte sie dafür “Werbung auf einen Klick” auf Szene Ahrensburg machen können. 😉 ) In der Stormarn-Beilage hingegen ist das P & O-Angebot heute der Aufmacher des Tages. Ich frage mich: Warum…? Und ich zitiere dort den Stadtverordneten Peter Egan (WAB), der zu Recht erklärt: “Merkwürdig, dass der Investor an die Politik herantritt. Die Verhandlungspartner sitzen doch im Rathaus.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2015