Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Kritik auf Szene Ahrensburg hat Wirkung gezeigt: mehr Parkplätze auf dem Lindenhof-Gelände

“17 Parkplätze mehr im Lindenhof”, hat die Stormarn-Beilage heute ihren Beitrag überschrieben, in dem der Wendler den Investor über den grünen Klee lobt (“hat Wort gehalten”), obwohl der sogenannte “Projekt-Entwickler” nur unter öffentlichem Druck nachgegeben hat.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Am Fuße des Artikels aber kommt es dicke. Wir lesen: “Überhaupt setzen Planer und Verwaltung darauf, dass starke Anreize zum Verzicht auf Pkw-Nutzung für die künftigen Bewohner geschaffen werden. Dazu gehört eine Stellplatzanlage für Fahrräder auf öffentlichem Grund am nördlichen Rand des Lindenhofs (oberhalb der Bahn-Unterführung). Die Projektgesellschaft ist bereit, für Planung und Umsetzung 22.000 Euro bereitzustellen und auch 18.000 Euro Gesamtkosten für eine Traverse als bauliche Voraussetzung zu übernehmen. Bleibt die Frage, ob die Kritiker im Ausschuss mit 17 Pkw-Stellplätzen mehr zufrieden sind.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2016

Was ein Gärtner nicht in der Baumschule gelernt hat

Es gibt Firmen, die wollen ganz besonders schlau sein mit ihrer Werbung. Weshalb sie sich einfach bekannter Worte bedienen, um aufzufallen. So schmarotzen sie z. B.  an Fernsehsendungen und überschreiben ihre Anzeige mit „Wetten, dass…?“ oder „Verstehen Sie Spaß?“ und wundern sich dann, wenn sie vom Fernsehsender eine Abmahnung bekommen.

aus: ahrensburg24

aus: Hamburger Abendblatt & ahrensburg24

Eine Gartenbaumschule in Bargteheide will nun ganz pfiffig sein in der Hoffnung, den Rechtsweg zu umschleichen. Und deshalb schreibt der Gärtner nicht „Aktenzeichen XY ungelöst“, sondern: „Gartenzeichen XY ungelöst“ – siehe die Abbildung!

Doch wenn der Gartenbaumschuldirektor  sich dafür nicht die Genehmigung beim ZDF eingeholt hat, dann könnte es Ärger mit der Öffentlich-rechtlichen Anstalt geben. Denn natürlich hat das ZDF für seine Sendung einen Titelschutz gem. § 5, Abs. 3, Marken-Gesetz beantragt und erhalten – siehe Abbildung der nachfolgenden Anzeige, wobei es hier um „Aktenzeichen XY ungelst Spezial“ handelt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2016

Warum wird der Mühlenredder nicht für Autos gesperrt?

Die Stormarn-Beilage berichtet heute: “Ahrensburger Denkmal bekommt Risse”. Gemeint ist das historische Gebäude-Ensemble am Ahrensburger Schloss an der Straße Mühlenredder. Hier bröckelt es an allen Ecken und Kanten, was laut Almuth Muth, die im einzigen Wohnhaus am Mühlenredder wohnt, hauptsächlich auf den durchfahrenden Autoverkehr schiebt. Und die Stormarn-Beilage informiert, dass der Autoverkehr dort gewaltig ist (rund 2.500 Fahrzeuge am Tage, Tendenz steigend).

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Auch der Historische Arbeitskreis bestätigt das, was Frau Muth berichtet. Und die hat, so lesen wir, an die städtische Verwaltung geschrieben, als man im Neubaugebiet Erlenhof durch eine dortige Straßenverlängerung für Abhilfe hätte sorgen können. Doch: Das Schreiben der besorgten Bürgerin wurde nicht beantwortet.

Und nun mal Butter bei die Frische: Der Mühlenredder ist ein sogenannter Schleichweg für Autofahrer, die dort abseits der normalen Straße einen etwas kürzeren Weg suchen. Aaaber: Es gibt überhaupt keine Begründung dafür, dass der Mühlenredder nicht ab sofort für Autofahrer gesperrt wird. Denn: Der Mühlenreddeer ist eine Einbahnstraße, was meint: Aus der anderen Richtung können die Autofahrer diesen Schleichtweg ja auch nicht benutzen, warum muss er dann unbedingt von einer Seite befahrbar sein…?!?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger vernünftiger Stadtverordneter bei einer entsprechenden Beschlussvorlage gegen eine Sperrung stimmen würde.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2016

Parkplätze? Gibt’s doch reichlich in den Nebenstraßen!

Auf dem ehemaligen VW-Gelände an der Hamburger Straße sollen 81 Wohnungen entstehen, berichtet heute die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt und schreibt dazu: “Vorgesehen ist auch, dass es in dem neuen Quartier keinen Autoverkehr gibt. Allenfalls ein Fußweg zur Straße Alte Reitbahn wird angestrebt. Für Autos ist eine Tiefgarage mit 70 Stellplätzen geplant, deren Zufahrt wäre an der benachbarten Adolfstraße.”

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Dass klingt putzig: 81 Wohnungen und 70 Garagenplätze. Klar, nicht jeder Bewohner hat ein Auto, dafür haben manche Familien zwei. Und die Bewohner sollen in dem “neuen Quartier” keinen Autoverkehr spüren – wie rücksichtsvoll von dem Bauherrn! Den Autoverkehr spüren dann die Bewohner in der Adolfstraße. Mehr noch: Die Besucher im autofreien Quartier werden vermutlich ebenfalls in der Adolfstraße parken genauso wie Lieferanten, Handwerker etc. Und die Müllcontainer stehen an welcher Straße im autofreien Quartier…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2016

Was bekommt ein Sponsor eigentlich für sein Geld…?

Viele Ahrensburger Firmen unterstützen die MusikNacht, indem sie als Sponsoren zur Gewinnmaximierung von Felizitas Thuneke, der Veranstalterin, beitragen. Und daran gibt es nicht auszusetzen, denn die MusikNacht ist durchaus etwas Positives; und jeder Unternehmer kann schließlich mit seinem eigenen Geld machen, was er möchte.

Sponsoren Ahrensburger MusiknachtUnd dann sind dort auch zwei städtische Betriebe, nämlich die Cottage-Sauna und die Stadtwerke Ahrensburg, die als Sponsoren der MusikNacht aufgeführt werden. Was vermutlich bedeutet: Die städtischen Betriebe zahlen Geld an Frau Thuneke. Warum tun sie das? Bekommen die Mitarbeiter dafür womöglich ihre Eintrittskarten für die Veranstaltung kostenlos…? (Natürlich nicht, denn das wäre gegenüber dem gemeinen Bürger, der privat zahlen muss,  ja noch schöner, wenn zum Beispiel Stadtkämmerer Horst Kienel für seine Eintrittskarte nicht selber löhnen müsste genauso wie der amtierende Bürgermeister Michael Sarach!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2016

Die einzige Falte, die eine Frau akzeptiert, das ist ihre Gesäßfalte


Nachdem Sie vielleicht zur Überschrift dieses Blog-Eintrages genickt haben, muss ich Sie dennoch eines Besseren belehren: Es gibt durchaus Frauen, die Falten in ihrem Gesicht haben wollen. Und wenn sie die noch nicht von Natur aus bekommen, dann modellieren sie sich eben welche – ehrlich!

BiocuraWäre dem nicht so, dann beantworten Sie mir doch bitte die Frage: Warum hat ein Discounter in Ahrensburg ein Produkt im Angebot, das den Namen trägt: “Multi-Aktiv Falten Modellierer”?! Es besteht doch kein Zweifel, dass man sich damit sein Gesicht muli-aktiv in Falten legen kann, indem man diese ins Antlitz modelliert.

Aber was sonst..?!?

Natürlich gibt es Menschen, die gern älter sein möchten. Zum Beispiel wenn sie noch nicht 18 sind, aber trotzdem Zigaretten kaufen möchten. Oder alkoholische Getränke. Oder Feuerwerkskörper zu Silvester. Und hierbei verhilft ihnen “Multi-Aktiv Falten Modellierer” zu einem reiferen Aussehen.

Nachsatz: Natürlich kann es sich hier auch um ein Produkt für die Schneiderin handeln, die damit einen Faltenrock fertigen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2016

Von Einbrechern, die gar nicht eingebrochen haben

Eine wundersame Geschichte erzählt uns gerade Lilliveeh auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Von zwei Verdächtigen, die „augegriffen“ wurden, ist dort die Rede. Und Lilliveeh stellt die Frage: „Waren sie die Einbrecher?“ und berichtet: „Zeugen gesucht“.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Im weiteren Verlauf des Textes gesteht Lilliveeh dann kleinlaut, dass es gar keine Einbrecher gewesen sind, da sie gar nicht eingebrochen haben, weil sie zuvor verscheucht wurden. Trotzdem schreibt die Werbejournalistin: „Der Geschädigte verständigte daraufhin sofort die Polizei“.

Na ja, immerhin waren „Hebelspuren an einem noch verschlossenen Kellerfenster des Hauses“ zu sehen.

Und dann hat die Polizei „zwei ortsfremde Männer in einem Auto angetroffen“. Die wurden „zunächst vorläufig festgenommen“ und „nach erkennungsdienstlicher Behandlung … wieder entlassen“.

So, und nun kommt sie, nämlich die Frage: „Wem sind in der Nacht von Sonntag auf Montag in Tatortnähe verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?“

Und diese Frage ist schnell und einfach zu beantworten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2016

Zum Ausmalen: Exklusives Geschenk vom Abendblatt

Ich bin, wie ich das ja schon mehrfach erwähnt habe, zahlender Abonnent vom Hamburger Abendblatt, und das schon seit Ewigkeiten. Wie sehr habe ich mich deshalb gefreut, als ich Post bekam von meiner Zeitung, und zwar ein doppelseitiges DIN-A-4 Blatt mit der Überschrift: “Exklusives Geschenk für unsere Abonnenten”.

Bildschirmfoto 2016-05-16 um 20.30.36Darunter steht: “Das Hamburger Abendblatt schenkt Ihnen heute ein exklusiv für Sie entworfenes tolles Hamburg-Motiv und wünscht Ihnen viel Spaß beim Ausmalen.”

Hä? Ein für mich ganz persönlich entworfenes Bild, das niemand sonst bekommen hat, und das soll ich mir ausmalen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2016

Warum die “Angry Birds” mich echt angry gemacht haben

Gestern waren wir mit unserer Tochter Miriam (6) im Kino. Ich hatte Karten bestellt für den Trickfilm “Angry Birds”, für den gerade soviel Promotions gemacht werden. Angekündigt wird der Film mit dem Hinweis: In dieser animierten 3D-Komödie für die ganze Familie finden wir endlich heraus, warum die bekannten Vögel so sauer sind.”

149711_cxxposter_2_200Falls Sie auch beabsichtigen, mit Ihren Kindern in diesen Film zu gehen, meine Empfehlung: Tun Sie es nicht!! Es ist weder ein Familien-, noch ein Kinderfilm. Für Erwachsene ist der Inhalt einfach zu dämlich und für Kinder zum größten Teil gar nicht verständlich. Denn was nützen drollige Figuren und tolle Technik, wenn die Story einfach nur Mumpitz ist?! Jeder alte Tom-&-Jerry-Zeichentrickfilm ist lustiger und für Kinder verständlicher als “Angry Birds”, die mich echt angry gemacht haben.

Der Erfolg der “Minions” dagegen lag darin, dass das  ein Film ist mit einer Story, die auch für Kinder geeignet ist.

Fazit: 36 Euro Eintritt zum Fenster rausgeworfen. (3D-Brillen hatten wir zum Glück noch.) Wenigstens das Popcorn hat unserer Tochter geschmeckt, wenngleich auch ein Tütchen mit Getränk für 8 Euro nicht angemessen ist, denn für diesen Preis isst z. B. ein Erwachsener vom Buffet im China-Restaurant am Rathausplatz so viel wie er kann – Suppe, Vorspeisen, Salate, Hauptgerichte, Desserts. Und das sollten sich Eltern einfach mal vor Augen führen! (Aber genau das ist es, womit sich ein Kino für den Betreiber in heutiger Zeit bezahlt macht!)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2016

An der Laterne vor dem großen Tor

IMG_2080Die Laterne steht am Rathausplatz in Ahrensburg. Sie ist das Symbol der Schieflage, die zwischen Verwaltung und Politik einerseits und uns Bürgern andererseits besteht. Denn das, was Beamte und Freizeitpolitiker tun, geht den meisten Bürgern total am Arm vorbei.

Apropos Tor: Der Tor sitzt im Rathaus und glaubt, alles richtig zu machen. So hatte er dermaleinst mit den Bürgern ein Spielchen getrieben unter dem Motto: „Wie gestalte ich mir meinen Rathausplatz?“ Damals haben sich nicht nur Mitarbeiter der städtischen Verwaltung in dieser Aktion engagiert, sondern auch viele Bürger haben nachgedacht und mitgemacht. Und? Alles für die Tonne. Und der Rathausplatz ist seither kein Thema mehr, obwohl hier echter Handlungsbedarf besteht inkl. Wochenmarkt.

Ein anderes Thema war jetzt das Rathaus. Ein Minderheiten-Thema, weshalb die Stormarn-Redaktion es heute folgerichtig als Aufmacher ihres drolligen Blättchens bringt. Und der (gefühlte) Pressesprecher des Bürgermeisters, nämlich der Wendler aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, bestätigt: „Der Einladung des Bürgermeisters, waren am sommerlich warmen Mai-Abend kaum mehr als 20 besonders interessierte Besucher gefolgt – in etwa so viele, wie nebenan zeitgleich vor dem Einwohnermeldeamt warteten.“ (Klar, wenn es geregnet hätte, wäre das Rathaus rappeldickevoll gewesen, Herr Wendler – haha! ha!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2016