Von Einbrechern, die gar nicht eingebrochen haben

Eine wundersame Geschichte erzählt uns gerade Lilliveeh auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Von zwei Verdächtigen, die „augegriffen“ wurden, ist dort die Rede. Und Lilliveeh stellt die Frage: „Waren sie die Einbrecher?“ und berichtet: „Zeugen gesucht“.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Im weiteren Verlauf des Textes gesteht Lilliveeh dann kleinlaut, dass es gar keine Einbrecher gewesen sind, da sie gar nicht eingebrochen haben, weil sie zuvor verscheucht wurden. Trotzdem schreibt die Werbejournalistin: „Der Geschädigte verständigte daraufhin sofort die Polizei“.

Na ja, immerhin waren „Hebelspuren an einem noch verschlossenen Kellerfenster des Hauses“ zu sehen.

Und dann hat die Polizei „zwei ortsfremde Männer in einem Auto angetroffen“. Die wurden „zunächst vorläufig festgenommen“ und „nach erkennungsdienstlicher Behandlung … wieder entlassen“.

So, und nun kommt sie, nämlich die Frage: „Wem sind in der Nacht von Sonntag auf Montag in Tatortnähe verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?“

Und diese Frage ist schnell und einfach zu beantworten:

Der Polizei sind in der Nacht von Sonntag auf Montag in Tatortnähe zwei verdächtige Personen in einem Fahrzeug aufgefallen! Und die waren zunächst mal verdächtig, weil sie ortsfremd gewesen sind, und wurden dann wieder entlassen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2016

7 Gedanken zu „Von Einbrechern, die gar nicht eingebrochen haben

      1. Sabine Heinrich

        Wohl nicht – aber die ständige Verunglimpfung des Namens von Frau Veeh finde ich inzwischen weder witzig noch angebracht, sondern nur noch diskriminierend. Das muss doch nicht sein!

        1. Frau Behnemann

          Stimmt, Frau Heinrich, wir Frauen müssen zusammenhalten und uns gegen die Verunglimpfung durch die Männerwelt wehren!! Und überdies ist Frau Veeh mit ihrem Werbeblog ja auch nicht nur Partner von den Stadtwerken Ahrensburg, wie hier gebetsmühlenartig erwähnt wird, sondern sie ist schließlich auch Werbepartnerin von Felizitas Thunecke für die Ahrensburger MusikNacht. (Haben Sie schon eine Eintrittskarte?) Und Monika Veeh ist außerdem im Vorstand der Rotarier in Ahrensburg und Mitglied im Stadtforum. Sie deshalb in gedanklichen Zusammenhang zu bringen mit Prinzessin Lillifee, der literarischen Figur in der Kinderbuchreihe einer anderen Monika, nämlich Monika Finsterbusch, ist unpassend, denn diese zauberhafte Prinzessin ist bei Kindern sehr beliebt. In Verbindung mit einem Reklameblog erwähnt zu werden, bloß weil dort Heile-Welt-Stimmung herrscht, ist für Prinzessin Lillifee bestimmt diskriminierend. Und witzig ist es genauso wenig wie angebracht. (Mein Mann empfindet das übrigens genauso als Verunglimpfung wie auch unser Nachbar, der früher mal Ihr Schüler in Großhansdorf gewesen ist und uns ein paar Döntjes aus der damaligen Schulzeit erzählt hat. 😉 )

          NS: Ich habe gerade Ihre kritischen Kommentare auf http://www.ahrensburg.24 gesucht, mit denen Sie hier auf Szene-Ahrensburg doch immer so glänzen, dass einige Leser davon sogar schon geblendet werden – könnten Sie mir vielleicht mal auf die Sprünge helfen, wo Frau Veeh diese veröffentlicht hat?

          1. Sabine Heinrich

            Woher diese für mich völlig überraschende Aggression, Frau Behnemann (oder wie auch immer Sie in Wirklichkeit heißen). Ich verstehe Sie nicht!
            Was soll das?
            Wenn ich mir Ihren Text genauer ansehe, kommt mir allerdings ein ganz hässlicher Verdacht, wer sich wirklich hinter diesem Namen verbergen könnte – aber diesen Gedanken mag ich gar nicht zu Ende denken, denn dann wird mir schlecht…

          2. Frau Behnemann

            @Heinrich

            Sie werfen Herrn Dzubilla einen Verstoß gegen die Menschenrechte vor (“diskriminierend”) und wundern sich, wenn ich als unbeteiligte Leserin, die ich weder Sie noch Hr.Dzubilla persönlich kenne, Partei für Prinzessin Lillifee ergreife, die eine ehrenwerte junge Dame ist? “Aggression”, schreiben Sie, Frau Heinrich? Das müssen Sie mir unbedingt näher erläutern!

  1. Martina Meckelein

    Klaro! Journalisten wollen gemocht werden. Von Bürgermeistern, Politikern, Polizisten. Da werden nicht nur Pressemitteilungen unbesehen verbreitet.
    Allerdings meine ich, die Dame gab sich redlich Mühe. Statt die Zeile: “Einbrecher wurden gestört” aus der Polizeimeldung zu übernehmen, schrieb sie immerhin noch von Verdächtigen und setzte ein Fragezeichen – in der Überschrift. Wenn das keine eigenständige Leistung ist.

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