Die Stadt Ahrensburg informiert auf ihrer Homepage über eine Werbeveranstaltung für einen neuen Mini-Computer. Und diese Veranstaltung findet – warum auch immer – in der städtischen Bücherei statt. Und unterstützt wird die Promotion im Namen der Volkshochschule.
Das ist schon bemerkenswert: Eine Firma bringt einen neuen PC auf den Markt, und die Stadt Ahrensburg stellt dafür nicht nur ihre Website, sondern auch noch einen öffentlichen Raum für eine Werbeveranstaltung zur Verfügung. Bedeutet das jetzt, dass auch andere IT-Anbieter dort ihre Events durchführen dürfen? Und was hat die Stadt davon, bzw. die VHS, denn für die Veranstaltung wird natürlich kein Eintrittsgeld genommen?
Parallel dazu bringt die Stormarn-Beilage, die man neuerdings online gratis lesen kann, eine redaktionell aufgemachte Anzeige als Veranstaltungshinweis für die Veranstaltung, was nicht als Werbung gekennzeichnet ist. Ja, das alles läuft in Ahrensburg quasi wie geschmiert. Ist das vielleicht auch einer der Gründe dafür, warum ein Unbekannter die Stadt als “Frevelburg” gekennzeichnet hat? Die Helfershelfer sitzen jedenfalls im Rathaus.