Stadtmarketing: Muss das Rondeel ein Müllabladeplatz sein?

Mit Plätzen hat man in Ahrensburg ein Problem. Da ist der Rathausplatz, der zum Abstellplatz für Autos verkommen ist. Da ist der kulturelle Mehrzweckplatz hinter dem Marstall, auf dem Autos parken. Und da ist das Rondeel, wo der Müll parkt und in der Sonne vor sich hin stinkt.

attraktive Innenstadt...?

Hamburgs schöne Nachbarin…?

Gestern waren wir zum Nachmittagskaffee bei Caligo draußen auf dem Rondeel. Aber nicht der Duft vom Cappuccino stieg in unsere Nasen, sondern der penetrante Gestank aus gelben Säcken und geöffneter Abfalltonnen – siehe das nebenstehende Foto! 

Welche Dumpfbacken stellen dort am Nachmittag ihren Abfall auf die Straße? Und zwar immer an die gleiche Stelle. Mir ist es scheißegal, ob das erlaubt ist oder nicht, ich empfinde es als eine große Schweinerei gegenüber allen Mitmenschen, die sich mal für eine halbe Stunde aufs Rondeel setzen, um hier zu entspannen. Reicht nicht schon der schreckliche Anblick von dieser blauen Schießbudenfigur, um Ahrensburgs Gästen zu dokumentieren, wie geschmacklos man in unserer historischen Stadt ist, muss das auch noch mit einem gelben Müllberg und grauen Abfalltonnen dokumentiert werden…?!

Frage: Bin ich eigentlich der einzige Bürger in der Stadt, dem das stinkt, vom Anblick gar nicht zu reden…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2016

3 Gedanken zu „Stadtmarketing: Muss das Rondeel ein Müllabladeplatz sein?

  1. Wolfgang Schrimpff

    Hallo Herr Dzubilla,
    nein, Sie sind nicht der Einzige, dem das stinkt. Allerdings habe ich im Gegensatz zu Ihnen eine andere Konsequenz aus dieser Lage gezogen und mich schon länger nicht mehr in einem der außengastronomischen Betriebe am Rondeel aufgehalten. Dass sich deren Betreiber das bieten lassen, erstaunt mich sehr, da sie gegenwärtig zudem unter der bestimmt nicht umsatzfördernden Baustelle zu leiden haben.
    Aber auch in den Wohnstraßen greift die Unsitte um sich, Müllsäcke und Tonnen zum Teil bereits Tage vor der Abfuhr am Straßenrand zu lagern und damit nicht nur das Straßenbild zu verschandeln, sondern möglicherweise sogar „interessierte Mitmenschen“ anzulocken, die daraus auf die Abwesenheit der Hausbewohner schließen können…
    Mit nachbarlichen Grüßen
    Wolfgang Schrimpff

  2. Wolfgang König

    Es liegt am Mitdenken. Der Müll wird nachmittags schon für die Abholung am Folgetag vor die Tür und zwischen Kunden, Passanten und Gäste geräumt, damit die Geschäftsinhaber oder deren Mitarbeiter nicht am nächsten Tag, dem Tag der Abholung, schon um 5:00 oder 6:00 aufstehen müssen, um den Müll rauszustellen. Das geht doch nicht! Und nachts werden dann die Gelben Säcke zerrissen und der Müll verstreut.
    Klug wäre es, wenn die Geschäftsinhaber der Innenstadt sich mit unserer Abfallentsorgung kurzschließen und einen festen Abholtermin für 10:00 vereinbaren würden. Zwischen 7:00 und 10:00 ließe sich der Müll bequem vor die Geschäfte stellen. Dann würde der Müll nur kurze Zeit herumliegen und nicht schon nachmittags herumliegen, in den Abendstunden stören und nicht stinken.
    Dass da noch niemand auf die Idee gekommen ist, könnte einem Sorgen bereiten.

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