Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Was Gartenhölzern gestern ziemlich gestunken hat

Vorab: Die Firma Clariant AG ist ein weltweit tätiger Konzern in Sachen Chemie. Und dieses Schweizer Unternehmen ist auch ein Ahrensburger Thema, weil es die Clariant Masterbatch GmbH in Ahrensburg gibt. Was gestern einigen Bürgern im Gartenholz ziemlich gestunken hat.

Über den Grund berichtet Gartenhölzerin Daniela B. in einer Mail, die sie direkt an Clariant geschrieben hat. Ich zitiere:

Quelle: Google

“Hallo, ich bin Gartenhölzerin und mache mir seit heute wieder intensiv Sorgen um das Thema Geruchsbelästigung und Schädigung des Menschens. Als Gartenhölzerin ist man in Ahrensburg lebend ja inzwischen daran gewöhnt. Dank der Hela-Ketchup-Fabrik, von intensiven Curry-Wolken umnebelt zu sein, dass man zeitweise denkt, man befände sich im tiefsten Indien. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2017

Wahlplakate (6): Die Spitze der Grünen legt offenbar keinen Wert auf Erststimmen

Der Grüne Politiker Christain Schubbert, der sich zur Verwirrung der Bürger parallel auch Christian Schubbert-von Hobe nennt, ist Kandidat im Wahlkreis 29, was u. a. bedeutet: Ahrensburg. Das wiederum heißt: Wer diesen Kandidaten nach Kiel wählen möchte, der muss auf dem Wahlzettel ein Kreuz machen bei den Grünen, und zwar bei der Erststimme.

Wenn ich mir die Wahlplakate der Grünen in Ahrensburg anschaue, dann fordern die uns Wähler nur dazu auf, der Partei unsere Zweitstimme zu geben – siehe Abbildung rechts! Warum…?

Dazu lesen wir: „Mit Herz gegen Hass“ und sehen eine Frauenhand (helle Haut) in einer Männerhand (dunkle Haut). Und dazu ein Band, das sich gelöst hat. Und am Fuße dieses Plakates steht dann noch der Hinweis: „nur mit Grün“.

Was soll dieses “nur” bedeuten? Dass jeder, der seine Zweitstimme nicht den Grünen gibt, sich damit herzlos für Hass entscheidet, oder was…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2017

Nicht nur im Grunewald ist Holzauktion…

…sondern auch in Ahrensburg. So dachte ich jedenfalls, als ich am U-Bahnhof West gesehen habe, dass dort zahlreiche Bäume gefällt worden sind – wenn Sie sich bitte die Bilder anschauen wollen! Hier ist zu erkennen, dass die Motorsäge voll im Einsatz gewesen ist. Und das Holz ist weg – vermutlich zu einer Holzauktion transportiert worden… 😉

Ich gehe davon aus, dass die gefällten Bäume nicht unter die Ahrensburger Baumschutzverordnung fallen. Einem Bauvorhaben konnten sie nicht alle im Wege gewesen sein, weil auch Bäume am Rande des Grundstücks gefällt worden sind. Oder aber sie wurden gefällt, weil sie möglicherweise jetzt noch nicht die Größe hatten, sodass sie in ein paar Jahren dann nicht mehr abgesägt werden dürfen. Womit sich die Ahrensburger Baumschutzverordnung als das erweist, was sie eigentlich nicht sein soll: Indirekte Aufforderung, gesunde Bäume rechtzeitig zu fällen, bevor das laut der Verordnung nicht mehr möglich ist.

Klar, ich bin der Meinung, dass jeder Bürger auf seinem privaten Grundstück fällen darf, wenn ihn ein Baum stört und er gleichzeitig einen neuen pflanzt, damit die Natur im Einklang bleibt. Und bestimmt werden auf dem betreffenden Grundstück bald neue Bäume zu sehen sein. Vielleicht Palmen. Oder ein schöner Affenbrotbaum…?  😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2017

Stadtbücherei Ahrensburg: Verkaufsveranstaltung für LEGO

Wenn ich es nicht auf “bargteheide AKTUELL” gelesen hätte, dann hätte ich es nicht geglaubt. Aber dort steht tatsächlich, dass Kinder von der Stadtbücherei Ahrensburg aufgefordert werden, aus Lego-Steinen irgendwas zu “Star Wars” zusammenzustecken, um es in die Stadtbücherei zu schleppen, wo man “tolle Preise gewinnen” kann.

Unsere Stadtbücherei ist eine öffentliche Einrichtung, als deren Träger die Stadt als öffentlich-rechtliche Körperschaft fungiert. Und so eine Stadtbücherei hat eigentlich ganz andere Aufgaben, als Kinder bzw. deren Eltern dazu zu animieren, Lego-Steine zu kaufen, um damit einer Verkaufsveranstaltung zu machen und gleichzeitig auch noch “Star Wars” zu promoten.

Frage: Wie kommt die Leitung der Ahrensburger Stadtbibliothek eigentlich auf so eine Idee? Steckt dahinter womöglich eine PR-Agentur, die dafür Gelder aus Dänemark bekommen hat…?

Können wir nun damit rechnen, dass demnächst ein weiterer Wettbewerb stattfindet, wo Kinder mit tollen Gewinnen gelockt werden, wenn sie Collagen aus Harribo-Konfekt in die Stadtbücherei bringen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2017

Ahrensburg to go: Die Ahrensburg-APP ist da!

Während die Stadtwerke gemeinsam mit Angelika Andres (angeblich Leiterin vom Stadtmarketing) gegackert und verkündet haben, dass sie ein Ei legen wollen, nämlich die Ahrensburg-APP “Ahrensburg-Togo”… da kann man eine Ahrensburg-APP jetzt schon runterladen – siehe die Abbildung!

Wir erfahren: “Mit der STARGAST-APP hast du alle teilnehmenden Geschäfte deiner Umgebung stets im Blick und bist immer über Neuigkeiten-Angebote und Aktionen informiert. Du profitierst beim Shoppen, in Restaurants, Bars, Cafés und vielen anderen Geschäften.”

Eine solche APP für Ahrensburg hätte ich eigentlich vom Stadtforum erwartet. Aber dort macht man ja schon “Music for free” und kümmert sich um das Stadtfest. Und weil die das Stadtmarketing sich nicht um das Ahrensburger Stadtfest kümmern muss, kann es sich um eine Ahrensburger APP (sprich wie: verÄPPeln) kümmern.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2017

Ich zahlte soeben 14,70 Euro für Verkehrsunfälle

Heute hat die Zeitungsgruppe Hamburg wieder 146,40 Euro von meinem Girokonto abgebucht. Das sind 131,70 Euro für ein Quartal Hamburger Abendblatt (im voraus gezahlt), sowie ein Quartal Hamburger Abendblatt online für 14.70 Euro, ebenfalls im Vorwege beglichen. Und was ist der Unterschied zwischen der gedruckten Ausgabe Hamburger Abendblatt und dem Online-Portal…?

Mich interessiert online nur die Berichterstattung aus Stormarn. Und diese Berichterstattung zeigt sich lediglich als Abklatsch vom 3. Buch Abendblatt in beschränkter Form. Das, was ich online erwarte, sind aktuelle Nachrichten, die nicht oder noch nicht in der gedruckten Ausgabe erscheinen konnten.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2017

3 x Lustiges aus der Ahrensburger Werbung

Viele Firmen und Läden, die Werbung machen, versuchen dabei immer wieder gern, lustig zu sein. Ob der Konsument bei Kenntnisnahem immer lachen kann, bezweifle ich stark. Denn viele Betrachter solcher Werbung lachen nicht über den Witz, der dort verbreitet wird, sondern sie lachen über den Absender, weil der sich mit seiner Werbung selber zur Witzfigur macht.

Hallo Kinder, hier erfahrt ihr, wie Konfirmation wirklich geht

Und dann gibt es Werbung, die unfreiwillig komisch ist. Hier drei Beispiele aus Ahrensburg. Zuerst ist dort ein Laden für Herrenbekleidung in der Hagener Allee, der damit wirbt: “Ob Konfirmation oder Berufsstart – wir zeigen Euch, wie’s geht!” – siehe Abbildung!

Das ist insofern drollig, weil normalerweise der Herr Pfarrer seinen Konfirmanden zeigt, wie’s geht mit der Konfirmation. Und beim Berufsstart macht das im Allgemeinen ein Mitarbeiter der Firma. Aber das Signet des Ladens verrät schon, wie’s geht: Mit Pfeife im Mund und Schiebermütze auf dem Kopf. Also genau so, wie junge Leuten von heute sich ihr Outfit passend zu Konfirmation und Brexit vorstellen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2017

Tobias von Pein (SPD) als Reiseführer: Bus-Rundfahrten für Rentner und Arbeitslose durch die Region

Liebe Szene-Leser – was machen Sie an einem normalen Werktag zwischen 10 – 17 Uhr? Falls Sie nicht Rentner/in oder Hausfrau bzw. Hausmann sind oder HartzIV-Empfänger, dann gehen Sie in dieser Zeit einer geregelten Arbeit nach. Und wenn Sie frei haben und nichts Besseres zu tun wissen, dann möchte Tobias von Pein (SPD) Sie zu einer Rundfahrt durch Stormarn animieren. Wozu das gut sein soll, verrät der Genosse nicht. Ich vermute, dass er bei der Busfahrt womöglich Rheumadecken verkaufen will oder Kochtopf-Sets und Vitamin-Präparate zu überhöhten Preisen. 😉

Die Wahrheit ist natürlich, dass der Kandidat hier Wahlkampf für sich machen will. Und dabei sind Menschen im Bus natürlich besser als Menschen im Saal, weil man aus einem fahrenden Bus nicht weglaufen kann.

Wahrheit ist aber auch: In einen Reisebus passen so zwischen 50 – 70 Leute, sprich Wähler rein. Was „ein Tropfen auf den heißen Stein“ ist, wenn man bedenkt, wieviel Wahlberechtigte es in Stormarns Mitte gibt. Und von den Leuten, die mitfahren werden, hat der überwiegende Teil sowieso schon rote Bäckchen, will meinen, diese Passagiere fahren ohnehin schon mit der SPD mit.  Die Busfahrten des Herrn von Pein könnten damit verbucht werden nach dem altbekannten Motto: Außer Spesen nix gewesen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2017

Wahlplakate (5): Wolfgang Kubicki (FDP) mit Seitenblick auf die Wettbewerber

Der Freie Demokrat Wolfgang Kubicki ist nicht nur stellvertretender Bundesvorsitzender seiner Partei, sondern er ist schon seit 1996 auch Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein. Und weil er das bleiben möchte, wirbt er dafür um die Gunst der Wähler, damit diese der FDP ihre Stimme geben sollen.

Wolfgang Kubicki schaut den Passanten nicht in die Augen, sondern er blickt nach links, wo der Genosse Albig sitzt, dem Kubicki entgegnet: „Wir warten mit Straßensanierung und Breitbandausbau nicht bis 2030.“ Doch dieses Wahversprechen kann der Freidemokrat natürlich nur erfüllen, wenn er Mitglied der Landesregierung ist und dort auch etwas zu bestimmen hat.

Zum Thema “Straßensanierung”: Wir Ahrensburger sollten wissen: „Straßensanierung“ gilt hier nicht für die Straßen in unserer Stadt, denn für die ist Kubickis Parteifreund Thomas Bellizzi zuständig, Stadtverordneter von Ahrensburg und Vorsitzender der Zwei-Köpfe-Fraktion. Und dort wartet Bellizzi auf die Straßensanierung von Ahrensburg vermutlich bis 2030 😉 . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2017

Das Murmeltier grüßt im 3. Buch Abendblatt

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt bedient eine neue Zielgruppe: Menschen, die Alzheimer haben. Das hat für Domdey & Blombach den Vorteil, dass man nicht Umschau nach neuen Ereignissen in Storman halten muss, sondern man guckt einfach ins eigene Archiv und behandelt die Themen von gestern noch einmal aufs Neue. Sie glauben das nicht? Dann sehen Sie folgendes Corpus Delicti:

Am 8. Oktober 2016 berichtete die Beilage darüber, dass in der neuen TV-Staffel von “Grill den Henssler” ein neuer Juror in der Sendung sitzt, nämlich “Gerhad Retter, Chef der Fischerklause” in Lütjensee. Und weil morgen die nächste Staffel von “Grill den Henssler” beginnt, informiert die Redaktion ihre Alzheimer-Patienten heute darüber, dass “Gerhard Retter von der Lütjenseer Fischerklause” noch immer als Juror in der Sendung sitzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2017