Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Die beste Marketing-Idee für Lebensmittel-Supermärkte seit es Corona gibt!

Ich erinnere mich an eine alte Geschichte, die ich schon vor Jahrzehnten aus dem Munde einer Japanerin gehört habe. Diese Geschichte handelt von einer Firma im Lande der aufgehenden Sonne, die Glutamat in einer Streuflasche verkauft hat, womit man die den Geschmack von Speisen beim Kochen verstärkt. Und als die Geschäfte des Herstellers einmal deutlich zurückgegangen waren, überlegten die Führungskräfte in der Firma, wie man dem sinkenden Umsatz entgegensteuern und wieder bessere Abverkäufe erzielen könnte. Die Goldidee hatte dann die Ehefrau des Unternehmers mit ihrer Empfehlung: “Einfach die Löcher in der Streuflasche vergrößern!” Gesagt, getan. Und mit der Größe der Löcher vergrößerte sich auch der Umsatz.

Corona lohnt sich. Jedenfalls für Lidl!

An diese Geschichte musste ich gestern denken, als ich mit meiner Frau zu Lidl gefahren war, wo wir eigentlich “nur schnell ein paar Sachen” des täglichen Bedarfs einkaufen wollten. Und im SB-Markt mussten wir  – nach coronabedingter Anweisung für den Kreis Stormarn – pro Person einen Einkaufswagen nehmen … womit Sie aufgrund der Geschichte in meiner  Einleitung schon  an dieser Stelle ahnen werden, was passiert ist. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2021

30 Minuten lang hat Bürgermeister-Kandidat Christian Schubbert ein Fass aufs Rondeel gestellt

Wie die Grünen berichten, hatte sich eine Abordnung der Partei am Montag aufs Rondeel gestellt und die Passanten an Tschernobyl erinnert. Aber nur von 18.00 bis 18.30 Uhr, also eine halbe Stunde lang. Länger hat der Fotograf für die Ablichtung offenbar nicht gebraucht. Und auf dem Foto der Grünen steht im Mittelpunkt der Bürgermeister-Kandidat für Ahrensburg, nämlich Christian Schubbert, und schwenkt die historische Fahne „Kernkraft? Nein danke!“ (Frage: Will tatsächlich jemand noch Kernkraft in Deutschland?)

Dort, wo früher der Blaumann stand, stand jetzt der Grünmann

Es ist lobenswert, an das Unglück in Tschernobyl zu erinnern. Das ist zwar inzwischen 35 Jahre her, aber wer die Zeit damals miterlebt hat, der wird das Ereignis bis heute auch nicht vergessen haben.

Nicht gut dagegen finde ich, dass der Bürgermeister-Kandidat ein Fass mit Atommüll nach Ahrensburg gebracht und in die Innenstadt gestellt hat. Was will er damit andeuten? Vielleicht dass er Ahrensburg zum Atommüll-Endlager machen möchte, wenn er im Rathaus sitzt? Hat er möglicherweise auch deshalb für einen Tiefbunker hinter dem Rathaus gestimmt…? Oder sollen die Fässer womöglich im Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz gelagert werden, wenn dieses kurz nach seinem Bau nicht mehr benötigt wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2021

“Soziale Gerechtigkeit” in unserer Stadt: Millionen Euro für Kicker: ja! Mehr Zuschüsse für Pflegeausbildung: nein!

Heute drei Zitate aus Berichten der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt mit einem Symbolbild, das von Szene Ahrensburg dazugesetzt wurde.  In der Zeitung wird heute u. a. über das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz berichtet, das von Janina Dietrich nun als “Sporthaus” bezeichnet wird. Und der Leser erfährt, dass die Fußballer “derzeit Räume und sanitäre Anlagen im benachbarten Bruno-Bröker-Haus” benutzen, “die allerdings stark sanierungsbedürftig sind”. 

Text-Zitate: Abendblatt – Symbolbild: Szene Ahrensburg

Warum, um alles in der Zeitungswelt, beantwortet Janina Dietrich nicht die naheliegende Frage des Lesers, weshalb die Kicker nicht wie seit ewigen Zeiten auch weiterhin die Räume im Bruno-Bröker-Haus benutzen können, nachdem diese einfach mal gründlich saniert worden sind?!

Und Abendblatt-Leser erfahren heute aus ihrer Zeitung, dass “Zuschüsse für die Pflegeausbildung sinken”. Was meint, dass Betriebe noch stärker als bisher an den Kosten für Auszubildende beteiligt werden. Was wiederum bedeutet: “Höhere Beiträge für Pflegebedürftige”. Und diese Menschen haben nichts von einem Dusch- und Umkleidehaus, für das die Stadt mal eben locker 2,1 Millionen Euro veranschlagt hat, ohne ehrlich zu erklären, dass dieses nur die Baukosten sind, zu denen auch noch die Grundstückskosten inkl. Parkplatz zugerechnet werden müssen. Und dann muss das Gebäude auch noch gepflegt, unterhalten und versichert werden. Und in der kalten Jahreszeit auch an Tagen beheizt werden, wenn sich dort weder jemand duscht noch umzieht. Ein völlig irrer Plan im Schilda des Nordens, der von Leuten beschlossen wurde, die dafür weder zahlen wollen noch haften werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2021

Felizitas Ex-Thunecke: Neuer Name, neuer Verein und neuer Spendenaufruf

Am 12. September 2009 hat die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet: „Neuer Verein will mehr Touristen nach Stormarn locken“. Und der Leser erfuhr: “In Stormarn hat sich ein Fremdenverkehrsverein gegründet. Die Mitglieder wollen den Kreis touristisch voranbringen, Fremdenverkehrsziele bekannter machen und neue Attraktionen erschließen”, denn “Stormarn hat viel Kultur und Natur zu bieten.“

Als Stellvertretende Vorsitzende des Vereins wurde der Name Felizitas Thunecke genannt, und als Schatzmeister las man den Namen Thomas Schleifenbaum. Und der Verein hatte „aktuell 15 Mitglieder“ und ein „virtuelles Femdenververkehrsbüro im Internet“. Dazu die Abendblatt-Redaktion: „Zunächst will der Verein ein Netzwerk schaffen, um die Kommunikation und die Synergien zwischen lokalen Einrichtungen und Vereinen zu fördern. In Absprache mit ihnen werde man auch eigene Veranstaltungen organisieren.“

Danach wurde es dann so still um diesen Verein wie bei den Mucksmäuschen. Und Felizitas Thunicke heißt heute Felizitas Schleifenbaum wie ihr Schatz, der damalige Schatzmeister vom Fremdenverkehrsverein. Und Frau Schleifenbaum hat nun einen neuen Verein gegründet, was wir auf der Titelseite vom MARKT erfahren. Diesmal ist es ein „Senioren-Förderverein“, der Menschen unterstützen soll, die auf Hilfe angewiesen sind. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Menschen arm sind oder reich, denn der Verein will allen Menschen ohne Ansehen von Person und Bankkonto helfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2021

Abendblatt-Redaktion aktuell: Das Wichtigste in Schreckensmeldungen aus dem Kreis Stormarn!

Am Ende des Tages bekommt der Abendblatt-Leser in Stormarn “das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” per Newsletter von Redaktionsleiter Hinnerk Blombach himself. Heute erfahren wir Stormarner in fünf Meldungen, wie gruselig es in Stormarn ist: Ein Trickbetrüger hat eine 72-Jährige in Ahrensburg bestohlen. Und Diebe stahlen einem Ahrensburger Ehepaar, das im Garten gearbeitet hat, sein Geld. Und ein aggressiver Radfahrer hat einer Cabrio-Fahrerin ins Gesicht gespuckt. Und ein Zimmerbrand im Seniorenheim und Prügelei – beides in Reinbek. Fazit: Ein Tag der Schreckensmeldungen aus Stormarn! *grusel*

Der Redaktionsleiter der Abendblatt-Regionalseiten Stormarn & Bergedorf kommt aus Groß Flottbek. Und Groß Flottbek ist ein Hamburger Stadtteil. Genauso wie Bergedorf. Jedoch: Für den Verlag vom Hamburger Abendblatt, der in Essen sitzt, sind „Hamburg und Bergedorf“ nicht eins, sondern angeblich zwei Städte. Oder eine Stadt und ein Dorf – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nachfolgende Abbildung unten rechts werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2021

famila bittet die Gäste der TAFEL zum Grill

Der MARKT von heute bringt ein Anzeigenkollektiv unter der Dachzeile: „TAFEL Lebensmittel für bedürftige Menschen“. Und ALDI hat dazu passend eine Anzeige geschaltet mit der Überschrift: „ALDI und die Tafel. Eine gute Idee!“

Auch das Warenhaus famila hat eine Anzeige zur TAFEL geschaltet. Mit der Frage: „Haben Sie den Willen zum Grillen?“ und dem Hinweis: „Wir haben die Zutaten dazu!“ – siehe die Abbildung!

Was will famila damit sagen? Ich verstehe die Annonce so: Bedürftige Menschen sollen sich nicht bei der TAFEL anstellen, sondern am Grill bei famila. Denn dort steht Marktleiter Hans-Jürgen Studt mit der Grillzange in der Hand und bedient die Hungrigen – natürlich kostenlos, denn es ist ja eine Aktion im Rahmen der TAFEL, wo das Angebot von famila platziert ist.

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2021

Wenn Sie ein Problem haben, liebe Mitbürger: Fragen Sie Bürgermeister-Kandidat Christian Schubbert (Grüne)!

In meiner Kindheit griffen Menschen, die ein Problem hatten, zum Telefonhörer und riefen Dr. Walther Hollander beim NDR an, der dort eine Sendung betreute mit dem Titel: „Was wollen Sie wissen?“ Parallel dazu konnten die Menschen auch an HÖR ZU schreiben, und zwar an die Rubrik: „Fragen Sie Frau Irene!“, wobei nur Insider wie ich gewusst haben, dass sich hinter „Frau Irene“ ebenfalls Dr. Walther von Hollander verborgen hatte. Und als der beim NDR aufgehört hatte, sprang Dr. Erwin Marcus in die Bresche, den die Hörer unter der Telefonnummer 44 17 77 erreichen konnten. Und heute? Heute können Ahrensburger Bürger  6910576 anrufen, wenn sie ein Problem haben.

Am Telefon sitzt u. a. Christian Schubbert vom Bündnis 90 / Die Grünen. Und den können Sie heute zwischen 14 und 16 Uhr mit Ihren persönlichen Fragen und Problemen löchern. Zum Beispiel zum Thema Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz für 2,1 Millionen Euro: Gibt es dort auch einen Dusch- und Umkleideraum für das Dritte Geschlecht und falls nein: Warum nicht?

Oder zum Ahrensburger Stadtgeld für 1,3 Millionen Euro: Warum wird damit wissentlich der Datenschutz verletzt? Oder über eine Tiefgarage hinter dem Rathaus von unbekanntem Millionen-Euro-Ausmaß statt eines kostenlosen Parkhauses mit der Frage: Warum benötigt Ahrensburg einen dritten urbanen Stadtpark? Auch zu den gefällten Bäumen am Lindenhof und in der Hamburger Straße gibt der Herr Schubbert bestimmt gerne Auskunft, denn er hat hier wie dort indirekt die Kettensäge mit angelegt.

Oder fragen Sie Christian Schubbert doch einfach mal, wie es zur uneingeschränkten Machtübernahme von Familie Levenhagen (CDU + Grüne) in Ahrensburg kommen konnte! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2021

REWE sagt es zum Muttertag durch die Blume: Mütter, bestellt Euren Blumenstrauß selber mit dem 5€ Rabatt!

Am 9. Mai ist Muttertag. Und da hat sich REWE etwas Tolles ausgedacht. Der Supermarkt empfiehlt kleinen Kindern: “Schenke Mama ein extra großes Lächeln”. Und dazu gibt REWE den kleinen Kundinnen und Kunden einen “5 € Rabatt zum Muttertag” – ist das nicht herzig?

Und was sollen die Kinder mit dem “5 € Rabatt zum Muttertag” machen? Sie sollen ihn vermutlich der lieben Mama zum Muttertag schenken. Mit einem “extra großen Lächeln”, versteht sich.

Und Mama kann die 5 € dann bei REWE einlösen, indem sie online eine “Blumenüberraschung” bestellt. Die Überraschung ist: Mama wird überrascht sein, dass ihr Blumenstrauß zum Muttertag  bei REWE zwischen 22,99 € und 29,99 € kostet, sodass auch bei Abzug von 5 € immer noch reichlich Selbstbeteiligung vonnöten ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2021

Der naive Bürger macht sich Gedanken zu seinem Parkplatz Alte Reitbahn ;–)

Haben Sie das heute auch im “Stormarner Tageblatt” gelesen, ich meine die Geschichte von Edeka und “Baubeginn zum Jahreswechsel” auf der Alten Reitbahn? Im Kleingedruckten steht dann allerdings noch etwas von einem “B-Planverfahren”, das abgeschlossen werden muss, und dass auch noch “zeitgleich Bauanträge genehmigt werden” müssen. Und dann wird die Überschrift des Beitrages korrigiert mit dem Hinweis: “Ende 2021, spätestens aber Anfang nächsten Jahres wolle man mit den Bauarbeiten beginnen”. Und “spätestens” wäre dann nicht “zum Jahreswechsel” sondern “nach dem Jahreswechsel”. 

Aber egal. Als gemeiner Bürger, der sich mit “B-Planverfahren” nicht auskennt, vermute ich, dass “B” für Bewerbungen steht, was meint: Das Grundstück wird noch landesweit zum Verkauf ausgeschrieben, sodass bei diesem Verfahren auch andere Investoren auf den Plan gerufen werden, die höhere Angebote für das Areal abgeben können als der Edeka-Kaufmann bzw. sein Bauherr aus der Stadt der Stadtmusikanten.

Was höchst merkwürdig ist: Die Stadtverwaltung schweigt bis heute über die Höhe des Grundstückspreises, das der Investor Jost Paarmann als Gebot abgegeben hat, der “Geschäftsführer des Plankontors Bremen und Bauherr”, wie die Zeitung berichtet. Und da kann der gemeine Bürger, der Miteigentümer dieses Grundstücks ist, nur Rätsel raten, was das 6.000 Quadratmeter große Areal der Stadt in die Kasse bringen wird. Ich schätze, bei diesem innerstädtischen Filetgrundstück dürften so an die 3,6 Millionen Euro drin sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2021

Abendblatt: “Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken”

Zu den Possen, die Ahrensburg zum Schilda des Nordens werden ließen, gehört auch die Tiefgarage unter dem Rathausplatz, wo rund 90 Abstellplätze seit über einem Jahrzehnt für Autos gesperrt sind. Diese Tiefgarage hat die Hamburger Firma Miramar Luserke von der Stadt Ahrensburg gepachtet.

Und nun lesen Sie bitte die frohe Nachricht aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt und also lautend: “Tiefgarage in der Innenstadt öffnet die Schranken”. Und im Kleingedruckten erfährt der Leser: “Alles hängt jedoch noch an einem vorgeschriebenen Notausstieg.”

Diese Meldung der Abendblatt-Redaktion ist erschienen am 4. Februar. Nein, nicht 2021, sondern im Jahre 2016. Und das Dumme ist: Die 90 Abstellplätze sind auch am 27. April 2021 noch immer abgesperrt. Und die Stadt Ahrensburg plant immer noch den Bau einer Tiefgarage an der Rückseite des Rathauses, der nach Aussage des Bürgermeisters rund 4 Millionen Euro und nach Schätzungen von Fachleuten das Doppelte und mehr betragen wird, weil auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage auch noch ein weiterer urbaner Stadtpark mit Buchsbaum und Bonsai entstehen soll und eine neue Skaterbahn. Eben Schilda.

Am 28. September 2020 habe ich mich beim Bürgermeister in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung erkundigt: “Wie ist der aktuelle Sachstand der gesperrten Tiefgarage unter dem Rathausplatz?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. April 2021