Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Ein großer Journalist und Sprachkritiker hat sich heute von uns verabschiedet: Wolf Schneider († 97)

Ich hatte in meinem Leben zwei Deutschlehrer, denen ich sehr guten Unterricht verdanke. Der eine war Hans Reimann (1889–1969), der zugleich mein Mentor gewesen ist. Und der zweite, der sehr viel später dazu kam, war Wolf Schneider (1925–2022). Und dieser Journalist und brillante Sprachkritiker ist heute verstorben. Mein Blog-Eintrag ist kein Nachruf auf den großen Publizisten, der auch Leiter der Henri-Nannen-Journalistenschule gewesen ist, sondern ich berichte nur über meine Begegnungen, die ich mit Wolf Schneider gehabt habe.

Meinen ersten persönlichen Kontakt mit dem Autor des Buches “Deutsch für Profis” hatte ich am 15. Mai 2005. Damals trat ich mit Wolf Schneider zusammen in einer Talkshow in der Berliner McCann-Akademie auf, wo ich auf dem Podium neben ihm gesessen habe und in der Diskussion heftig mit ihm aneinandergeraten bin.

Es war damals Wahlkampf zur Bundesregierung. Und der Journalist Schneider erklärte vor dem Auditorium in Berlin, eine Angela Merkel würde schon wegen ihrer optischen Erscheinung niemals Bundeskanzlerin werden. Ich bin Schneider damals gehörig in die Parade gefahren wegen seiner diskriminierenden Aussage und habe ihm erklärt, dass er sich sehr irren würde. Und ich habe Recht gehabt. (Trotzdem hat Wolf Schneider mir am Ende der Veranstaltung gern sein Buch “Deutsch für Profis” signiert. 🙂 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2022

Wer grinst denn da so höhnisch bei der Müllverbrennung?

In Sachen “neue Müllverbrennungsanlage” berichtet das 3. Buch Abendblatt heute: “Anwälte: Ahrensburg sollte MVA-Klage zurückziehen”. Was bedeutet: Außer Spesen nichts gewesen. Und die “Spesen” für Stefan Geiger, Fachanwalt für Verwaltungsrecht, betragen rund 35.000 Euro, die aus der Stadtkasse von Ahrensburg zu löhnen sind. So weit, so schlecht.

Zitat: HA Stormarn

Im Stormarnteil vom Abendblatt steht auch ein Foto von Reporter Harald Klix mit der Unterschrift: “Auf der Baustelle in Stapelfeld wurde am Mittwoch der Grundstein gelegt. Mit dabei waren auch der Ahrensburger Landtagsabgeordnete (v. l.) Tobias Koch und Ministerpräsident Daniel Günther.”

Der Ministerpräsident auf der Baustelle in Stapelfeld? Hat der Regierungschef in Kiel nichts Besseres zu tun als auf einer Bausteller herumzustehen? Oder hat er von seinem Amtssitz ein paar Akten mitgebracht, die in Stapelfeld entsorgt werden sollen? 😉

Aber der Knaller ist wieder einmal Tobias Koch (CDU), der sich dort als Grinsemann mit Helm und Warnweste aufgebaut hat. Warum? Ist Koch vielleicht der Müllmann der Kieler Regierung? Oder will der Egomane mit seinem Auftritt die Bürger von Ahrensburg düpieren, zumal er bei der nächsten Kommunalwahl meines Wissens nicht mehr in Ahrensburg kandieren wird? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2022

Wo ist die “Dialogveranstaltung Tunneltal” geblieben, Herr Bürgermeister…?

Michael Kukulenz ist nicht nur als Naturfotograf und mit seiner Kamera häufig im Ahrensburger Tunneltal unterwegs, sondern er will es auch schützen. Zum Beispiel vor Willkürmaßnahmen der Bahn, die nicht sein müssen. Und deshalb ist der Naturfreund auch Mitbegründer von Ahensburg gegen Gütertrasse” und gehörte zu den Initiatoren der Dialogveranstaltung Tunneltal, die im vergangenen Monat im Schulzentrum Am Heimgarten stattgefunden hat. Und nun…? 

Gestern Abend bekam ich eine E-Mail von Michael Kukulenz. Er schrieb:

“Lieber Herr Dzubilla, die Dialogveranstaltung ist bei YouTube verschwunden und die Aufzeichnung auf der Homepage der Stadt Ahrensburg ist beschnitten worden, so dass nur noch die letzten Sätze von Frau Furkens flammender Rede zu hören sind.

Wie finden Sie das? Wer bekommt hier Angst vor wem?”

Zum einen: Die Rede von Svenja Furken findet der Bürger nach wie vor auf Szene Ahrensburg. Zum anderen: Heute ist Sankt-Martinstag. Und auch Ahrensburg hat einen Martin, nämlich Hoefling. Dieser Martin hat den Livestream für die Stadt gemacht und stellt die Aufzeichnung mit AhrensburgTV auf Facebook zur Verfügung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2022

Haben Sie Spaß an Einbruch, Raub und Vandalismus?

Sie dürfen mich gern als Spaßbremse bezeichnen. Für mich aber hört der Spaß auf, wo er bei Alexander Sulanke anfängt. Nämlich bei bei Einbrüchen, Raub mit Messer, Abweisung von Schülern und Vandalismus. Das alles empfiehlt der Redaktionsleiter der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt per Newsletter und wünscht mir dazu “viel Spaß bei der Lektüre”.

Nein, es ist nicht das erste Mal, dass ich auf diesen Blödsinn aus der Redaktion vom Hamburger Abendblatt hinweise. Aber der notorische Spaßmacher Sulanke ist entweder begriffsstutzig oder sadistisch veranlagt. Natürlich kann es auch sein, dass er nicht gesund ist, denn was er tut, das zeugt von einem erkennbaren  Defekt im Wahrnehmungssinn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2022

Die verarmte Stadt Ahrensburg bittet ihre Bürger um Spende: Weihnachtsbaum für das Rondeel dringend gesucht!

PROLOG: Wer sich in einem ausgeübten Handwerk „Meister“ nennen will, der muss zuvor eine Prüfung abgelegt und bestanden haben vor einem Meisterprüfungsausschuss, der als staatliche Prüfungsbehörde für die einzelnen Handwerksberufe am Sitz der Handwerkskammern (HWK) für ihren Bezirk eingerichtet ist. Und genauso ist auch in anderen Berufen, wo Meister arbeiten, eine erfolgreich abgelegte Meisterprüfung erforderlich, will der Ausführende sich Meister nennen und seinen Meisterbrief an die Wand hängen.

Eine Ausnahme bildet der Bürgermeister. Dieser Meister muss weder eine Prüfung ablegen, noch muss er über entsprechende Kenntnisse verfügen, um als Meister die Verwaltung zu leiten. Im extremsten Fall kann sogar ein Mathematiker, der zuvor in einem Energieunternehmen gearbeitet hat, zum hauptberuflichen Bürgermeister und damit Verwaltungsleiter einer Kleinstadt ernannt werden, wenn er die Bürger davon überzeugt, dass sie ihn in dieses Amt wählen.

Warum schreibe ich das? Ich schreibe das, weil es in Ahrensburg viele Probleme und damit Aufgaben für den Bürgermeister gibt. Probleme, die der Bürgermeister zwar nicht aus eigener Kraft lösen kann, aber es ist seine Aufgabe, diese Probleme in den Fokus zu rücken und mit aller Kraft zu versuchen, Lösungen herbeizuführen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2022

Boege auf Facebook wirft Fragen auf

Gerade hatte ich darüber berichtet, dass Bürgermeister Eckart Boege auf seiner Facebook-Seite darüber informiert, dass die erste Bürgerstunde seiner Amtszeit nun doch nicht im 6. Stock des Rathauses ohne Fahrstuhl stattfindet, sondern dass die Bürger ihn barrierefrei im Peter-Rantzau-Haus aufsuchen können . . .

. . . da hat der Bürgermeister diesen Eintrag auf Facebook auch schon wieder gelöscht. Seltsam, oder? Vielleicht ist der Eintrag verschwunden, weil der Blogger so neugierig war zu fragen, woher der Herr Boege denn das Foto  mit dem Wegweiser vor den Wolken hat – siehe die Abbildung!? 😉

Verwunderlich ist ebenso eine Angabe auf Facebook, wo Boege als “Ihr Bürgermeister von Ahrensburg” auftritt mit der Adresse: “Manhagener Allee 17, Ahrensburg, Germany”. Hier allerdings werden die Bürger ihren Meister während seiner Dienststunden wohl kaum antreffen. Denn die Adresse ist gar nicht die des Bürgermeisters für Ahrensburg, sondern es ist die Zentrale von Boeges Parteigenossen, nämlich der SPD. Und der Blogger fragt sich: Wieso gibt der Bürgermeister für die Bürger die Adresse einer Partei an? Arbeitet er in seinem Job möglicherweise gar nicht parteiübergreifend…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2022

VHS Großhansdorf: Nach dem Saufen von Whisky geht’s nun weiter zum Kaufen bei eBay

Können Sie sich vorstellen, meine lieben Mitbürger, dass die Ahrensburger Volkshochschule (VHS) einen Kursus in der Stormarnschule anbietet mit dem Thema: “Kaufen bei Amazon im Internet und Bedienung von Hub Locker”? Natürlich ist diese Frage rein hypothetisch gestellt, denn selbstverständlich kann man sich so etwas nicht vorstellen.

Und ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass die Volkshochschule in Großhansdorf, wo es auch Whisky-Taste-Kurse gibt, in der dortigen Friedrich-Junge-Schule einen Kurs macht unter dem Thema: “Kaufen und Verkaufen im Internet mit eBay Kleinanzeigen”. Denn: Genauso wie “Amazon” ist auch “eBay Kleinanzeigen” ein kommerzielles Unternehmen, für das eine Volkshochschule nach meiner Überzeugung keine Promotion in einer staatlichen Schule machen darf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2022

Nimmt Matthias Stern (CDU) seine Aufgaben als Bürgervorsteher nicht ernst?

Irgendetwas ist irgendwie mal wieder seltsam in diesem unserem Städtchen im Kreise Stormarn. So haben wir seit ein paar Wochen einen neuen Bürgervorsteher. Und auf der Homepage der Stadt sind die Aufgaben des Bürgervorstehers klar umrissen. Zum Thema “Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Ortsverband Ahrensburg” steht dort unmissverständlich:Der Ahrensburger Bürgervorsteher ist gleichzeitig Ortsvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.”

So, meine lieben Mitbürger, und nun lesen Sie mal, was der MARKT am vergangenen Wochenende geschrieben hat unter der Überschrift: “Deutsche Kriegsgräberfürsorge: Wer führt den Ahrensburger Ortsverband?” – siehe die Abbildung links, rechte Seite! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2022

Statt bunter Stromkästen und schmutziger Parklets: Herzliche Grüße aus Ahrensburg!

Angenommen, ich hätte in der Stadt Ahrensburg etwas zu sagen. Dann hätte ich gesagt: Wir benötigen keine Primitivmalerei auf Stromkästen, die man irgendwann nicht mehr sehen mag. Stattdessen werden die Eigentümer dieser Stromkästen aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die Dinger sauber sind und in dezentem Farbton gestrichen werden. Und die Parklets? Die würde ich unverzüglich von der Straße nehmen und bei ebay reinstellen.

Stattdessen würde ich Herzen in der Stadt aufstellen, und zwar an verschiedenen Stellen – Beispiele: Schlosswiese und Rondeel. Hier können die Besucher der Stadt sich setzen, ein Foto machen und es verschicken – siehe die Abbildung! Das wäre in meinen Augen eine gute Werbung für Ahrensburg.

Und noch etwas: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass solche Herzwand die Stadtkasse nicht sonderlich belasten würde, wenn es gelänge, dafür Sponsoren unter den Firmen in Ahrensburg zu finden, deren Logos klein auf der Wand stehen könnten. Oder das Stadtforum zeigt Herz Hirn und sponsert die Wände. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2022

2 x Ahrensburg: “Rekordniveau” bei der Tafel. Und ohne Niveau bei der OGS Am Reesenbüttel.

In Ahrensburg gibt es einen großen Zwiespalt. Da ist zum einen die Ahrensburger Tafel in der Großen Straße. Vor einigen Tagen schrieb das Stormarner Tageblatt: “‘Absolutes Rekordniveau’: Tafel Ahrensburg zählt so viele Hilfsbedürftige wie noch nie” – siehe die Abbildung! Und auf der anderen Seite gibt es in Ahrensburg eine Einrichtung, wo frische Lebensmittel in den Abfall geworfen wurden: Offene Ganztagsschule in der Grundschule Am Reesenbüttel, betrieben von der Firma WABE e. V.

Die Stadt Ahrensburg trägt die Gesamtverantwortung für die Offene Ganztagsschule (OGS). Und man hat es sich diesbezüglich in der Verwaltung leicht gemacht, indem man die Schulen quasi vermietet wie z. B. an die Firma WABE e.V., die das in diversen Bundesländern macht und nach eigenen Angaben 4.000 Kinder in 30 Einrichtungen betreut. Eine davon ist in der Grundschule Am Reesenbüttel, wo täglich rund 400 Kinder in der Obhut Hand von WABE sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2022