Schlagwort-Archiv: Ahensburg

Hat Ali Haydar Mercan (Die Linke) in der Stadtverordneten-Versammlung geschlafen und dabei im Traum abgestimmt?

Am vergangenen Mittwoch hat der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan die Politiker-Werbekolumne im MARKT mit Buchstaben und Wörtern gefüllt, aus denen Sätze entstanden sind. Überschrift: „Bildungseinrichtungen müssen kostenlos sein!“ Und zur “Randzeitberechnung” der Kitas vermerkte der Boss der Fraktion Die Linke: “Zukünftig müssen alle Eltern, also auch die, die nur unregelmäßig bzw. wenige Male im Jahr die Randzeitenbetreuung in Anspruch nehmen müssen, diese für ein ganzes Jahr im Voraus buchen und auch bezahlen.”

Ob Mercan in der  Stadtverordneten-Versammlung gepennt und im Traum seine zustimmende Hand gehoben hat, weiß ich nicht. Bis dato jedenfalls haben alle Eltern die Randzeiten mitbezahlt, also auch die, die noch nie eine Randzeitenbetreuung in Anspruch genommen haben.

Das hat die Stadtverordneten-Versammlung nun geändert nach dem Motto aus dem täglichen Leben: Wer die Musik bestellt hat, der bezahlt sie auch. Genauso wurde die Reduzierung der Verbindlichkeit von einem auf ein halbes Jahr beschlossen – übrigens einstimmig mit Zustimmung von Ali Haydar Mercan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2020

Wo die Gastronomie zur Astronomie wird: Blick in die kulinarischen Sterne am sky vom City Center Ahrensburg (CCA)

Ahrensburg hat gastronomisch sehr viel Gutes zu bieten und das für jeden Geschmack und auch für jeden – oder fast jeden – Geldbeutel. Da gibt es die heimische Küche genauso wie Speisen aus unseren Nachbarländern und aus Asien und den USA. Das einzige Restaurant, das ich wirklich vermisse, ist eine gute Sushi-Bar. Aber der Weg nach Großhansdorf zum Tsubaki ist ja auch nicht weit. Und in der New Mongolei in Ahrensburg ist das kleine Sushi-Buffet durchaus zu empfehlen.

Den kulinarischen Oberhammer in der Stadt zeigt aber das City Center Ahrensburg an, und zwar auf der Homepage unter „Gastronomie“. Hier findet man „All about Tea & Coffee“, wo man zwar nichts zu essen bekommt, aber Tischdektoration. Und dann ist dort ein „Asia Imbiss“ angeführt, den es schon seit Wochen nicht mehr gibt. Nur ein „Türkischer Imbiss“ ist noch da, nämlich “Big Döner”. Und „Dolce Vita“ kennt man im CCA gar nicht.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich über die Homepage vom CCA auslasse. Aber ich möchte das einfach für die Chronik der Stadt festhalten, weil es vielleicht in einigen Jahren mal aufschlussreich sein wird nachzulesen, warum das CCA hoppsgegangen ist. Denn die Verantwortlichen sind offenbar zu dumm, um dort etwas zu korrigieren. Ich habe noch nie erlebt, dass ein vergleichbares EKZ so luschig geführt wird. Und wenn man sich vorstellt, dass es dort Menschen gibt, die sogar Geld dafür bekommen, dass dort alles aktuell und korrekt läuft, dann fragt man sich wirklich, was das für Deppen sein müssen… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2020

Europaweite Ausschreibung: Warum die Stadtverordneten von Ahrensburg sich bis zum Juni in Quarantäne begeben

Es ist bemerkenswert: Während sich die Corona-Restriktionen für Menschen und Firmen zur Zeit lockern, geht die Stadt Ahrensburg genau den umgekehrten Weg: Die Stadtverordneten haben die für den 25. Mai 2020 geplante Stadtverordneten-Versammlung ersatzlos gestrichen. Was bedeutet: Das nächste Meeting ist erst wieder für den 22. Juni 2020 geplant.

Warum wurde dieser Termin gecancelt? Leser von Szene Ahrensburg ahnen es: Wie ich am 12. Mai 2020 auf meinem Blog angekündigt habe, wollte ich in der Veranstaltung im Marstall den Antrag stellen, dass alle Damen und Herren, die aus meiner Sicht einen verwirrten Eindruck machen, in eine Zwangsjacke gesteckt werden sollen – inklusive Bauamtsleiter Peter Kania. Diese meine Ankündigung hat den Bürgervorsteher offenbar dermaßen erschreckt, dass der den Termin kurzerhand gestrichen hat. Was ich durchaus nachvollziehen kann, Herr Wilde! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2020

Bilder vom Wochenende aus der Innenstadt von Ahrensburg

Auch wenn zur Zeit ein Maskenzwang in Ahensburg herrscht, kann man in der Innenstadt wieder frei spazieren gehen. Und auch mit sehr viel weniger Einschränkungen einkaufen. So habe ich mich am Samstag mit meiner Jüngsten wieder aufs Fahrrad geschwungen, und wir sind zum Eisessen in die City gefahren. Und zum Besorgen eines Geschenkes für den Muttertag. Und als wir mit unseren Eistüten durch die Straßen geschlendert sind, habe ich ein paar Beobachtungen gemacht und im Bilde festgehalten.

An den Pflanzenkübeln in der Rampengasse (Kosten für uns Bürger: 40.000 Euro) wurden jetzt auch noch Holzbalken angebracht. Wozu die dienen sollen, weiß ich nicht. Vielleicht sind es die Lehnen von Bänken, die noch kommen sollen? Oder sind es symbolisch die Balken der Ahrensburger Stadtverordneten, die diese vor ihren Augen hatten, als sie die Dekoration der Rampengasse beschlossen haben? Wäre eine Erklärung, die naheliegt. Denn dass es sich hier um die berühmten Donnerbalken handelt, kann ich mir nicht vorstellen, obwohl die in der Rampengasse durchaus angebracht wären. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2020

Unglaublich: Anleitung zum Suizid im 3. Buch Abendblatt!

In einer Zeit, wo wir doch alle so schrecklich fröhlich sind, setzt die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt noch ein Thema drauf: Helge Adolphsen, ehemaliger Hauptpastor des Hamburger Michel, schreibt heute im Auftrag von Hinnerk Blombach, wie schön doch der Suizid durch Nahrungsverweigerung ist: Sterbefasten, nennt man das. Mehr noch: Der Totenprediger gibt damit Anleitungen für „ein Sterben in Würde“.

Dieses Thema passt natürlich zur Corona-Krise wie Sterbegesänge zum Frühstück im Altenheim. Zu einer Zeit, wo Depressionen entstehen und Suizidgedanken kommen, da hätte der Theologe besser etwas Hoffnungsvolles, sprich Positives schreiben können, zumal der Selbstmord des hessischen Finanzministers Thomas Schäfer gerade ein aktuelles Thema ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2020

In der Corona-Krise kommt einer groß (im Bilde) raus: Ralph Klingel-Domdey

In der Abbildung sehen Sie Ralph Klingel-Domdey. Der war früher mal Redaktionsleiter der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, bevor er seinen Sessel an Hinnerk Blombach aus Hamburg-GroßFlottbek übergeben hat. Heute ist Klingel-Domdey leitender Redakteur beim Abendblatt, aber nach wie vor immer wieder gern als Reporter unterwegs in Ahrensburg, wo er sich wichtiger Themen annimmt und dabei auch gern seine persönliche Meinung kundtut. Nun hat er das Thema Corona für sich entdeckt.

Mr. Wichtig groß im Bild: Ralph Klingel-Domdey (Abb. frei nach Hamburger Abendblatt online)

Reporter Klingel-Domdey wollte von den Lesern der Stormarn-Beilage wissen, wie diese die Corona-Krise „erleben“ – also Erlebnisse, die uns Abonnenten brennend interessieren. Und es haben sich auch tatsächlich 4 (vier) Leser bei der Redaktion gemeldet und berichtet, wie sie die Corona-Krise erleben. Was „viele Zuschriften“ sind, erklärt der Reporter.

Diese „vielen Zuschriften“ waren der Redaktion offensichtlich so peinlich, dass man das Thema im Blatt bis heute nicht gebracht hat. Nur online kommt Ralph Klingel-Domdey damit groß raus, fasst sich an seine Brille und schaut seine Leser skeptisch an. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2020

Ahrensburg fatal: Die Website „Ahrensburg-Portal“ des Dr. Eckstein erscheint jetzt ohne „Ahrensburg-Portal“

Was ist denn da passiert? Urplötzlich hat das „Ahrensburg-Portal“ der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG, die der Hamburger NDR-Mitarbeiter Dr. Michael Eckstein betreibt, keinen Kopf mehr: Dort wo früher einer war, steht jetzt nix mehr. Und auch die Suchfunktion ist deaktiviert. Was hat das für Gründe…?

Die Frage kann ich nicht beantworten. Bemerkenswert ist jedoch: Die Werbung der Hamburger Sparkasse, die hier als Sponsor des Portals fungiert – vermutlich ohne zu wissen, wie wenig Bürger das Portal überhaupt lesen – diese Werbung ist ebenfalls schon seit Tagen verschwunden.

Es kann natürlich sein, dass der ganze Umstand auf einen technischen Fehler zurückzuführen ist. Es kann aber auch sein, dass man bei der Haspa erkannt hat, wo das Kreditinstitut seine Werbung geschaltet hat.

Die Antwort darauf könnte Dr. Michael Eckstein geben, der Bürgerstifter, der viel Geld kassiert und wenig stiftet. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Mann gar nicht darüber reden mag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2020

Großes Kino in Ahrensburg: Für Edeka-Woldmann ist bereits die letzte Klappe gefallen, und auf dem Gelände am Bahnhof soll offenbar ein Mausoleum entstehen – oder was…?

Vorweg gesagt: Ich habe nichts gegen ein neues Kino in Ahrensburg. Schließlich kann jeder private Investor mit seinem Geld machen, was er möchte, so lange er sich dabei an die gesetzlichen Spielregeln und den moralischen Anstand hält. Aber ich habe etwas dagegen, wenn die Stadt Ahrensburg ein Großstadt-Kino in einer Kleinstadt über den Verkauf eines Grundstücks “subventioniert”, wobei das städtische Areal im Rahmen eines Kopplungsgeschäftes veräußert werden soll.

Nachdem Händler Woldmann in der Manhagener Allee sein Ladenlokal geräumt hat, das nun von Woolworth besetzt ist, hat der ehemalige Edeka-Kaufmann auch seinen Markt in der Bahnhofsstraße aufgegeben. Der neue Betreiber heißt Höfling wie der Martin von AhrensburgTV – siehe Foto! Und das ist wundersam: Obwohl das Gebäude bald abgerissen werden soll, hat sich dort trotzdem noch ein neuer Mieter eingestellt. Aber, meine lieben Mitbürger, es kommt noch viel wundersamer! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2020

Wie die Stadt Ahrensburg regiert wird: Eine Firma, in der viele entscheiden aber niemand die Verantwortung trägt (Teil 1)

In jeder Firma gibt es Menschen, die dort das Sagen haben.  Inhaber, Geschäftsführer oder Abteilungsleiter – männlich genauso wie weiblich – treffen Entscheidungen und tragen dafür auch die Verantwortung. Der Firmeninhaber ohnehin, denn es ist seine Firma. Und die Mitarbeiter seiner Firma sind verantwortlich für das was sie tun. Und wenn sie gute Arbeit machen, dann wächst und blüht das Unternehmen und die Gehälter und soziale Sonderleistungen steigen. Und wenn die Arbeit mangelhaft ist, dann müssen Mitarbeiter, die nachweisbar schlechte Leistungen erbracht haben, mit Kündigungen rechnen. Und wenn die Firma wirtschaftlich am Ende ist, dann trifft es alle, vom Inhaber bis zur Aushilfe. Doch für die Schulden des Unternehmens haften muss allein der Inhaber.

Symbolabbildungen: Was Ahrensburger Stadtverordnete nicht wissen müssen

Ganz anders ist das bei der Firma Stadt Ahrensburg. Da sitzen im Firmengebäude, dem Rathaus, hauptsächlich Beamte. Und egal, ob sie gut oder schlecht arbeiten: Sie sind unkündbar bis an ihr Lebensende, wenn sie in die Pension geschickt werden. Nicht einmal Gehaltskürzungen müssen sie befürchten. Genauso wie auch der Leiter der Verwaltung, den man Bürgermeister nennt. Selbst der trägt keinerlei Verantwortung für seine Arbeit, denn alle wichtigen Entscheidungen werden ihm von 40 Stadtverordneten abgenommen. Damen und Herren, die persönlich null Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen. Sie können darum entscheiden nach Lust und Laune und selbst mit knapper Mehrheit. Und nicht zuletzt auch nach Vorgaben in der Fraktion, bzw. gemäß der politischen Parteispitze in Kiel.

Und wenn’s schief geht in der Firma Stadt Ahrensburg, dann entschuldigen sich die Stadtverordneten damit, dass sie ja nur ehrenamtlich tätig gewesen sind. Und wenn’s ihnen zu brenzlig geworden ist, dann kandidieren sie bei der nächsten Kommunalwahl einfach nicht mehr. Oder sie werden vom Bürger abgewählt und gehen fortan in ihrer Freizeit spazieren. Zum Beispiel in einem urbanen Stadtpark, der in Ahrensburg genau zu diesem Zweck hinterm Rathaus errichtet werden soll – oder kennen Sie einen anderen Grund? Und für die Schulden, die sie in der Stadt hinterlassen, haften die Bürger, sprich Steuerzahler. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2020

Es gibt Leute, denen sollte man Müll vor die Haustür stellen!

Ein Leser von Szene Ahrensburg schickte mir heute die hier gezeigten Fotos und schrieb dazu: „Wir, meine Frau und ich, waren mal wieder zu Fuß im Ort unterwegs. Der Sammelplatz für Papier/Flaschen in der Stormarnstraße sieht seit Tagen so aus, wie Sie aus den beigefügten Fotos erkennen können. Friedrich-Hebbel-Straße: da dieser Platz kleiner ist, ist auch der Müllberg kleiner. Wir haben das Gefühl, dass die Stadt so nach und nach verkommt.“

Ich kenne solche Bilder auch schon live aus der Vergangenheit. Und es stellt sich die Frage nach den Verursachern: Wer hat die Schuld an diesen Müllhaufen? Die Stadt, also die Verwaltung? Oder die Stadtreinigung? Oder die Betriebe, die diese Container entleeren?

Aus meiner Sicht: Schuld haben die Typen, die ihren Müll dort ablegen. Zum einen können sie Papier in eine eigene blaue Tonne werfen. Zum anderen können sie Kartons zerreißen, damit sie in den Container passen. Und wenn dort mal wirklich kein Platz mehr ist, weil der Abfall zum Beispiel in der Weihnachtszeit größer ist, dann nimmt man das Zeug eben wieder mit, bringt es zu einem anderen Container oder wartet, bis die Leerung erfolgt ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2019