Schlagwort-Archiv: Ahensburg

Altes und nichts Neues von und über Felizitas Thunecke

Gottfried Böttger wird nicht dabei sein in der Ahrensburger Musiknacht im kommenden Jahr, schreibt Monika Veeh und begründet auch, warum nicht: „Der Boogie-Woogie-Pianist ist in 2017 verstorben“. Und er wird Felizitas Thunecke fehlen, berichtet Frau Veeh, denn „er war einfach immer und überall dabei“ – siehe das nachstehende Original-Zitat!

aus: ahrensburg24

Und wir erinnern uns: Felizitas Thunecke hat einen kostenpflichtigen Gedächtnisabend für Gottfried Böttger veranstaltet, worüber ich hier berichtet habe. Doch nirgendwo habe ich danach etwas gelesen, wieviel Geld aus den Einnahmen dieser Veranstaltung die Kassiererin Thunecke tatsächlich und wie im Vorwege angekündigt war an die Musiktherapie im Altonaer Kinderkrankenhaus überwiesen hat. Auch die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schweigt darüber wie ein Grab. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2017

Vom Glück des Bürgers, in Schleswig-Holstein zu leben!

Liebe Mitbürger, haben Sie mitbekommen, was die BILD-Zeitung vor ein paar Wochen gemeldet hat? Die Meldung betrifft den „Glücksatlas 2017“, eine repräsentative Studie der Deutschen Post. Und hier hat sich ergeben: Wir in Schleswig-Holstein leben im Bundesland der Glücklichen!

aus: BILD-Zeitung

Schleswig-Holstein liegt auf Platz 1 der Zufriedenheit. Und Ahrensburg liegt bekanntlich in diesem Bundesland. 🙂 Allerdings kommt in der Meldung nicht zum Ausdruck, wo Ahrensburg auf der Stufe der Lebenszufriedenheit in Schleswig-Holstein liegt. doch das kann jeder von uns natürich für sich selber beantworten.

Ein Bürger in Ahrensburg muss sehr nachdenklich auf den Glücksatlas 2017 blicken, und zwar wenn er nach Mecklenburg-Vorpommern guckt: Platz 17 von 19 Bundesländern. Und so kann der betreffende Bürger sich froh und glücklich preisen, dass er in Ahrensburg wohnen und leben kann und nicht etwa in Schwerin.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Dezember 2017

Wie können die Gewinner einer Wahl die Verlierer sein…?!

Das Verlierer- Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL hat Angela Merkel (CDU) und Martin Schulz (SPD) kürzlich als “Verlierer” tituliert. Ich verstehe das nicht. Wieso sind die beiden Parteien, die am meisten Stimmen der Wähler bekommen haben, denn Verlierer…?

Eine Metapher: Wenn die beiden Spitzenvereine der Bundesliga aus dem letzten Jahr auch in diesem Jahr wieder an der Spitze der Tabelle stehen, aber in dieser Saison weniger Zuschauer in den eigenen Stadien gewesen sind – sind diese Top-Teams nach Meinung der SPIEGEL-Reaktion dann auch Verlierer…?

Oder die Erklärung, warum ich eingangs den SPIEGEL als Verlierer-Nachrichtenmagazin bezeichnet habe: DER SPIEGEL hat im Jahr der vorletzten Bundestagswahl mehr Exemplare verkauft als in diesem Wahljahr, hat also in der Gunst der Zeitschriften-Wähler verloren. Wie fühlt sich die Redaktion, wenn sie als Verlierer bezeichnet wird mit der Frage: Wen erreicht das Magazin jetzt noch und was kann die Redaktion überhaupt noch bewirken mit ihrer Berichterstattung?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2017

Ahrensburg: Offene Ganztagsschule in freier Trägerschaft…?

Christian Schubbert, Stadtverordneter vom Bündnis90/Die Grünen und Vorsitzender vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss, schreibt im MARKT in der dortigen Politiker-Kolumne. Sein Thema: „Offene Ganztagsschule bewegt die Gemüter“. Und der Politiker berichtet: „Letzte Woche wurde im Bildungsausschuss beschlossen, eine Ausschreibung für einen Träger für die OGS vorzubereiten. Denn dieses Projekt ist so groß, dass eine europaweite Ausschreibung vorgesehen ist.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Voranstehende Aussage bewegt auch mein Gemüt. Frage: Was bedeutet „Träger“ für eine Schule? Der Träger beim Peter-Rantzau-Haus zum Beispiel ist die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die parallel auch diverse Second-Hand-Läden in Ahrensburg betreibt. Und beim PRH ist meines Wissens keine europaweite Ausschreibung erfolgt, da wurde die AWO gegen den Mitbewerber DRK von den Stadtverordneten mit Blick auf Griesenberg & Eckert (beide SPD) einfach ausgeguckt, oder…?

Liebe Mitbürger, warum muss die Stadt Ahrensburg den Träger für eine Schule europaweit suchen? Soll das bedeuten, dass die OGS in Ahrensburg keine staatliche Einrichtung werden soll sondern ein privates Unternehmen, dessen Betreiber  womöglich aus dem Ausland kommt…?

Klar, wenn der Träger aus Italien käme – zum Beispiel aus Pisa – dann würden Ahrensburger Schüler in der kommenden Pisa-Studie bestimmt besser abschneiden als der Durchschnitt! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2017

Es steht ein Bi-Ba-Butzemann in uns’rer Stadt herum!

Der nicht gewählte aber nachgerückte Landtagsabgeordnete Tobias von Pein (SPD) hat offensichtlich nichts Besseres zu tun, als sich in die Rampengasse von Ahrensburg zu stellen und dort den Passanten im Wege herumzustehen. Und was hat er deshalb gemacht? Er hat eine Pressemitteilung an Monika Toffiveeh geschickt. Und die Reklame-Journalistin war so süß, auf ihrem von der Stadt Ahrensburg mitfinanzierten Werbeportal zu berichten: „CCA: Offene Sprechstunde mit Tobias von Pein“ – siehe die Abbildung!

aus: ahrensburg24

Donni, donni, was für eine wahnsinnig wichtige Information! Und sogar mit Pressefoto. Wer aber genau hinschaut, der erkennt: Tobias von Pein steht dort gar nicht vor dem CCA in der Rampengasse, sondern hinter dem Blaumann auf dem Rondeel. Und dahinter parkt dekorativ sein Reklame-Drahtesel, auf dem er normalerweise, wenn er nicht in der Stadt herumsteht, nach Kiel fährt, weil er dafür schließlich Geld bekommt vom Staat.

Und der Leser darf sich nun fragen: Wo steht er denn eigentlich wirklich, der Streetworker der Sozis – vor dem CCA? Oder auf dem Rondeel? Das macht für ihn schon einen großen Unterschied, denn im CCA darf er gratis Pipi auf der Toilette machen; auf dem Rondeel hingegen kann er nur in die Schnecke vom Muscheläufer pinkeln, den seine Parteigenossin, die rote Uschi, dort hinterlassen hat. (Oder darf von Pein für dringende Geschäfte eventuell im Büro der CDU am Rondeel aufs Klo…? 😉 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2017

Wachdienst fürs CCA, nicht aber für die Rampengasse – ha!ha!ha!

aus: Hamburger Abendblatt

Leute, es gibt schon wieder was Unlustiges zu berichten. Nachdem ich das Problem “Ghetto Rampengasse” gerade angeschnitten habe, kommt heute die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt (Ralph Klingel-Domdey höchstselbst) ebenfalls auf das Thema zurück und hat dazu den heutigen Aufmacher verfasst. Schlagzeile: “Ahrensburg: CCA bekommt einen Wachdienst” – siehe die Abbildung!

Das klingt zuerst mal gut; im Kleingedruckten jedeoch kommt die Ernüchterung. Um es kurz zu machen: Ein privater Wachdienst soll dass CCA und die gegenüberliegenden Läden bewachen, die denselben Eigner haben. Aber dort, wo das Problem liegt, nämlich in der Rampengasse, fühlt sich niemand zuständig, weder das CCA noch die Stadtverwaltung. Und die Open-Air-Bar von Penny bleibt weiterhin geöffnet.

Ich zitiere einen Absatz aus dem 3. Buch Abendblatt und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2017

Ahrensburg hat nicht nur ein Luxus-Klo, sondern jetzt auch noch einen Luxus-Laden: 180 Minuten geöffnet – im Monat!

Ich will mich nicht ständig wiederholen in meinen Einträgen über die Geschäftstätigkeit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Ahrensburg, denn ich habe schon viel zu häufig darauf hingewiesen, dass dieser Verein in unserer Stadt mehr Geschäfte betreibt als als jeder andere Filialist. Aber ich muss noch einmal zurückkommen auf einen Laden in der Manhagener Allee, und zwar aus aktuellem Anlass.

Ich meine den ehemligen Lakritz-Laden, den die AWO heute als Repair-Café betreibt. Das Erstaunliche dazu: Die vormalige Ladeninhabern hatte diesen Laden an 6 Tagen in der Woche geöffnet, hatte ihr Angebot erweitert und sogar Eis angeboten, aber sie konnte offenbar nicht genug erwirtschaften, um diesen Laden zu halten. Ich wiederhole: Öffnungszeiten an sechs Tagen in der Woche und ganztägig.

Und die AWO, die diesen Laden übernommen hat? Die AWO gibt bekannt, dass der Laden nur noch an 1 Tag im Monat geöffnet hat, und zwar in der Zeit von 14 bis 17 Uhr!

Klar, die AWO kann es sich solchen Luxus leisten, weil viele Menschen dort ehrenamtlich arbeiten, was ich als Ausbeutung betrachte, wenn damit Läden finanziert werden, die so unsinnig sind wie ein Repair-Café, das lediglich 180 Minuten im Monat geöffnet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2017

Tipp: Ein Restaurant & Café mit Cocktail-Bar ist Zeitlos

Aus den Zugriffen der Leser auf Szene Ahrensburg kann ich ablesen, dass dort häufig nach Restaurants in Ahrensburg gesucht wird. Und mein Blog-Eintrag, der überschrieben ist: „12 Restaurants in Ahrensburg, die ich Freunden immer wieder gern empfehle“ gehört zu den Dauerbrennern auf Szene Ahrensburg. Hiermit füge ich mit meinem heutigen Bericht ein weiteres Restaurant hinzu, nämlich das Café Zeitlos in der Großen Straße.

Viele von Ihnen werden sich noch an das alte Zeitlos in der Hamburger Straße erinnern. Als das Haus abgerissen und neu gebaut wurde, da war dort kein Platz mehr für das bei Jung und Alt beliebte Restaurant. Inhaber Önay Songur versuchte es hernach mit einem Grill-Restaurant in der Hagener Allee, was aber nicht lange gedauert hat. Und nun gibt es seit über einem Vierteljahr das neue Café Zeitlos in der Großen Straße.

Wir haben dort gestern zu Abend gegessen und das Gefühl gehabt, wieder daheim zu sein im alten Zeitlos, wenngleich die Räumlichkeiten im neuen Domizil etwas nüchtern-sachlicher sind. Aber die Karte ist genauso ansprechend wie früher; wir haben zwei leckere Salate bestellt und eine Pizza für unsere Tochter (7), die erklärt hat: „Schmeckt besser als beim Italiener!“ Und die Salate – einmal mit gegrilltem Geflügelstreifen, einmal mit gegrillten Scampis – waren wunderbar arrangiert und hatten ein harmonisches Dressing, bei dem nicht gespart worden war. Die Bedienung im Zeitlos ist aufmerksam und freundlich. Cocktails haben wir heute nicht getrunken, aber die Karte zeigt die Vielfalt, die wir von früher her kennen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2017

Zwei „Objekte“, die einen Weltkrieg verharmlosen

aus: Hamburger Abendblatt

In Ahrensburg sind bei den Bauarbeiten auf dem Lindenhof-Gelände zwei „Objekte“ gefunden worden, berichtet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Und diese „Objekte“ sind Zwei-Personen-Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Dazu heute der Aufmacher im 3. Buch Abendblatt: „Ahrensburg sucht Standort für Bunker“. Ein tolles Thema, um das Sommerloch im Kreise Stormarn zu füllen.

Meine Meinung: Mit einer Ausstellung dieser Bunker, um damit an den Zweiten Weltkrieg zu erinnern, wird der Krieg geradezu verniedlicht. Die Bunker wirken heute wie Schutzschilde, mit denen sich die Ritter dermaleinst vor den Lanzen und Streitäxten ihrer Feinde geschützt haben. Die beiden „Objekte“ sind keine Mahnmale vor einem Weltkrieg in heutiger Zeit, der so grausam werden würde wie nie ein Krieg zuvor.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2017

Isabella Sauer erzählt uns ein Werbemärchen über einen Märchenerzähler

In Ahrensburg gibt es viele Märchenerzähler. Über einen wird heute im 3. Buch Abendblatt großformatig berichtet. Der Grund ist ein Buch, das dieser Märchenerzähler gemeinsam mit seiner Frau geschrieben hat. Genauer: abgeschrieben hat. Denn die Märchen in dem Buch hat das Ehepaar aus anderen Büchern übernommen und nur überarbeitet – warum auch immer. Nicht mal der Titel des Buches stammt von dem Märchenerzähler selbst, sondern es ist der Name eines Märchens aus Frankreich.

1001 Nacht: Märchenerzählerin: Scheherazade

Das alles wäre kein Grund für einen Beitrag auf Szene Ahrensburg. Der Grund ist ein anderer: Der Märchenerzähler, der in dem Buch ein paar Märchen aus aller Welt nacherzählt, will für die 240 Seiten lese und staune 40 (vierzig)  Euro kassieren. Und: Das Buch ist vermutlich gar nicht verlegt worden und wahrscheinlich im Buchhandel nicht erhältlich. Was meint: Der Märchenerzähler hat es selber drucken lassen und will es über seine Website verkaufen.

Wenn man bedenkt, dass ein Autor bei einem Buch, das in einem Verlag erschienen ist und das er wirklich selber geschrieben hat, vom Nettoladenpreis nur rund 10 % bekommt, lässt sich ausrechnen, was der Märchenerzähler sich ausgerechnet hat bei einem Endverkaufspreis von 40 (vierzig) Euro für 240 Seiten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2017