CCA: Draußen Ghetto, drinnen Polizei

Bekanntlich ist das City Center Ahrensburg (CCA) in neue Hände übergegangen, was bedeutet: Der 3. Eigentümer in rund 8 Jahren. Und der Bürger fragt sich: Was hat sich nach der Übergabe geändert? Der Kunde steht vor dem Eingang in der Großen Straße und erkennt dort den Leerstand mit ewiger Baustelle und einer bemalten Kulisse, die das Ganze auch nicht ansehnlicher macht. Und dann geht der Kunde zum Eingang in der Rampengasse…

…und sieht eines der traurigsten Bilder in der Ahrensburger Innenstadt: Die Betonmauern in der Open-Air-Bar von Penny, die schon vor Jahren gestrichen und bepflanzt sein sollten, sehen ghettomäßig aus. Und der Mülleiner quillt über, die Zigarettenkippen liegen rundum auf dem Boden verstreut. Und auf der Sitzbank stapeln sich leere Pappkaartons. Und…

…kein Mensch kümmert sich darum, weder von der städtischen Verwaltung noch vom CCA. Und dafür haben wir Einwohner unsere schöne Klaus-Groth-Straße geopfert, damit sie hier zur Rampengasse verkommt. Ein trauriges Kapitel aus der Stadt Ahrensburg.

Und im Foyer vom CCA, wo bis vor kurzem noch der Stand gewesen ist vom einzigen ehrlichen Goldhändler, den ich weit und breit kenne, dort steht heute ein Schild der Polizei zum “Tag des Einbruchschutzes”. Auf diesem Schild lesen wir: “Heute kostenlose Einbruchsberatung bei Ihrer Polizei im 1. Obergeschoss!” Womit sich mir die Frage stellt: Macht meine Polizei auch kostenpflichtige Beratung…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2017

6 Gedanken zu „CCA: Draußen Ghetto, drinnen Polizei

  1. Frieda B.

    Mit dem CCA wurde den Ahrensburger Bürgern etwas aufgedrückt, was sie sich nie gewünscht haben. Die Bürger wurden damals nicht gefragt, und sie werden auch heute nicht einbezogen, wenn der nächste Investor an die Tür des Rathauses anklopft, um hier in Ahrensburg den nächsten Klotz bauen zu können.

  2. Narrenhof

    Ja, Herr Dzubilla, auch ich begebe mich gelegentlich in die Rampengasse, um dort den unvergleichlichen Charme dieses Vorstadt-Ghettos zu fotografieren, weil es sonst die unbelehrbaren Leute nicht glauben, die immer noch aus tiefer Abneigung die Rampengasse großräumig umgehen.
    Für meine Expedition benötige ich weder Sicherheitsschuhe, noch Sicherheitshelm, noch Atemmaske und auch keine Gaspistole. Ist das alles nicht ganz wun-der-bar ?

  3. Fritz aus Ahrensburg

    Die frühere Bürgermeisterin, eine gewisse Frau Pepper, wollte den Pennyladen unbedingt an dieser Stelle haben für die Grundversorgung der Menschen. Im Namen aller Alkis ein herzliches Dankeschön an die ehemalige Bürgermeisterin!

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