Schlagwort-Archiv: Ahensburg

Thema: Skateranlage und Reparaturkosten von 25.000 Euro

Zum Thema Skaten: Ich bin da ziemlich gut informiert. Denn mein Sohn ist mit einem Skateboard aufgewachsen. In Ahrensburg. Damals gab es hier noch keine Skateranlage, und mein Filius gehörte zu dem Team von Jugendlichen, die bei der Verwaltung vorstellig geworden sind und um diese Anlage gekämpft und letztendlich Erfolg erzielt hatten: Auf dem Stormarnplatz ist eine Skateranlage entstanden.

Aus: Hamburger Abendblatt; Illustration: Koston Skateboard Set Skate Life

Skaten ist ein Sport. Und nichts ist besser für Jugendliche, als dass diese in ihrer Freizeit einer sportlichen Tätigkeit nachgehen statt in der Rampengasse zu sitzen und Bier zu trinken. Und für den Sport gibt es Sportvereine in der Stadt, allen voran der ATSV. Meine jüngste Tochter macht nicht nur Sport im ATSV, sondern sie übt sich auch in Sebstverteidigung im FC Fudji. Und hier wie dort muss ich dafür monatliche Beiträge bezahlen, was ja auch klar ist, denn die Stadt kann ja nicht für den Sport der Kinder aufkommen.

Warum es keinen Skater-Verein gibt oder der ATSV diese Sparte samt Anlage in sein Programm aufnimmt, weiß ich nicht.

Wissen Sie, was ein gutes Skateboard kostet? Das Deck, die Achsen, die Kugellager, die Rollen, die Montageschrauben, die Lenkgummis, das Griptape, die Schutzkleidung…? Das geht ins Geld. Und ich weiß, wovon ich rede, denn ich war dermaleinst Sponsor meines Skater-Sohnes und weiß ebenfalls, dass die Decks ein Kult sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2018

Der Blues in der „blauen Einkaufsmeile“ Hagener Allee und ein Einblick in die Arbeit von Angelika Andres

Im MARKT konnten wir bereits zum Wochenende ein Foto sehen, und zwar die „blaue Einkaufsmeile“ Hagener Allee. Das ist seltsam, denn die „Blue Night“ ist ja erst am kommenden Wochenende, sodass der Leser sich beim Anblick des Fotos fragt: Wer hat hier blau gemacht?

aus: MARKT Ahrensburg

Die Antwort bekommen wir aus einem alten deutschen Trinklied, wo es im Text lautet: „Heute blau und morgen blau. Und üüübermorgen wieder, und wenn wir dann mal nüchtern sind, besaufen wir uns wieder!“

Und wenn Sie sich fragen: Was hat Angelika Andres von der Stabstelle Strategische Stadtentwicklung nach vier Jahren Einsatz für das Ahrensburger Stadtmarketing erreicht, dann erkennen Sie das auf dem Foto im MARKT: Die hoch dotierte Angelika Andres steht da, reißt ihren linken Arm hoch und hält Maulaffen feil. Und das vermutlich auch noch während ihrer bezahlten Arbeitszeit. Womit die strategische Stadtentwicklerin genau das tut, was man von einer Architektin erwartet, die für Stadtmarketing zuständig ist. Wie gesagt: seit 4 (vier) Jahren.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2018

Nachrichten & Notizen: Roter Freitag in der Sparkasse, Gruselkabinett im Marstall, Helden in Flammen und ein attraktiver Stand, der nicht auf dem Wochenmarkt steht

Am Freitag in der vor uns liegenden Woche ist „Red Friday“. Jedenfalls bei der Sparkasse Holstein. „Red Friday“ erinnert mich an den berühmten „Black Friday“ nur eben in anderer Farbe: nicht schwarz, sondern rot. Blutrot. Also statt schwarzer Freitag ein blutiger Freitag. Und wie können wir uns davor schützen…?

Die Sparkasse Holstein rät in einer Anzeige: „Sichern Sie sich Super-Rabatte rund um unsere Produkte und die Chance auf tolle Gewinne!“ Und wer das liest, der staunt und fragt: Wie kann man sich rund um Produkte denn Super-Rabatte sichern? Und welche Produkte sind gemeint – Sparschweine vielleicht? Oder Goldmünzen mit Rabatt? Oder rote Socken, die am roten Freitag im Sale zu kaufen sind?

Und dann sollen wir uns auch noch die Chance auf tolle Gewinne sichern. Was sind das für tolle Gewinne – Goldbarren vielleicht? Aktien womöglich? Oder Diamanten, Traumreisen, Autos und Häuser? Oder sind die Gewinne möglicherweise gar nicht so toll, also eventuell nur ein Tütchen mit roten Gummibären von Haribo? Oder ein roter Luftballon zum Selberaufblasen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2018

Warum sucht famila per Anzeige nach “Frischfleisch”…?

Die Anzeige ist genauso mysteriös wie unverständlich. Denn famila inseriert: „Wir brauchen Frischfleisch!“ Und wenn famila ein Bordellbetrieb wäre, dann wüsste ich, was mit „Frischfleisch“ gemeint sein könnte. Aber famila ist ein Warenhaus. Und wenn man dort Frischfleisch braucht, dann wundert mich das, weil man doch soviel Frischfleisch hat, dass man es sogar verkauft in der Gefriertruhe genauso wie an langer Theke.

Frischfleisch ist das nicht weiterverarbeitete Fleisch von frisch geschlachteten Tieren. Bewerben sollen sich bei famila aufgrund der Anzeige aber lebendige Menschen, die in dem Warenhaus das Fleisch von frisch geschlachteten Tieren bearbeiten und verkaufen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2018

Hallo! Kennt jemand von Ihnen vielleicht “Ranka Bollmus, Ahrensburg”…?

Donni, donni aber auch! Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat doch tatsächlich eine Leserin, die den „Muschelläufer“ als “schön” empfindet. Den Kommentar dieser Leserin finden wir heute unter der Überschrift: „Leserbriefe an die Redaktion”. Unterzeichnet ist der Leserbrief an die Redaktion mit: „Ranka Bollmus, Ahrensburg“.

Natürlich wollte ich sofort wissen, wer Ranka Bollmus ist und was sie in Ahrensburg macht. Also den Namen bei Google eingegeben und – nix gefunden in Ahrensburg. Na ja, nicht alle Menschen lassen sich über Google finden. Aber Ranka Bollmus, die einen Leserbrief an das 3. Buch Abendblatt geschrieben hat, zeigt immerhin, dass sie ihren Namen nebst Wohnort der Öffentlichkeit preisgibt.

Im Örtlichen Telefonbuch fand ich nur eine “Ranka Bollmus-Soll”. Die wohnt aber nicht in Ahrensburg, sondern in der Süderstraße. Und nicht in Hamburg, sondern in 25746 Heide. Aber ob diese Dame den „Muschelläufer“ in Ahrensburg überhaupt kennt und eine zweite Adresse in unserer Stadt hat? Ich bezweifle es.

Und so stelle ich die Frage an alle Leser von Szene Ahrensburg: Kennt jemand von Ihnen vielleicht “Ranka Bollmus ,Ahrensburg”, die nach eigener Angabe oft am Rondeel sitzt, dort Kinder beobachtet und den “Muschelläufer” als schön empfindet …?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2018

Zu wenig Parkraum in der Innenstadt und vollgeparkte Wohnstraßen – und die Verwaltung guckt ins Grüne, sprich: auf den Rasen vom Stormarnplatz

Ahrensburg ist eine autofeindliche Stadt. Dafür haben die Politiker gesorgt, indem sie eine unmögliche Parkraumbewirtschaftung eingeführt haben, die den Menschen das Einkaufen in der Innenstadt erschwert und Slalomfahren auf den Straßen erforderlich macht. Und die Verwaltung der Stadt hat dazu beigetragen, indem Parkplätze in der City systematisch vernichtet wurden und durchreisende Zirkusunternehmen mit ihren Fahrzeugen zuvorkommender behandelt werden als Bürger und Gäste der Stadt.

Geplagte und genervte Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind und denen die Parkgebühren einfach zu hoch und auch zu kompliziert sind, diese Autofahrer stellen ihr Fahrzeug mitten auf der Fahrbahn in Wohnstraße ab und auf den Kundenparkplätzen von Supermärkten. Und das nicht zuletzt dann, wenn sie mit der Regionalbahn fahren, denn um den Bahnhof herum stehen die Autos bereits Stoßstange an Stoßstange. Und man kann beispielsweise bei Aldi und Lidl beobachten, dass dort mehr Autos auf den Kundenparkplätzen parken als Kunden im Laden sind.

Hier und dort wird das von den Discountmärkten stillschweigend geduldet. Dort und hier aber wehren sich die Marktleiter gegen Parkplatz-Schnorrer, wie die beiden abgebildeten Schilder zeigen – siehe die Abbildung oben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2018

Bald können unsere Kinder am Heiligabend zur Hölle fahren

Die Bargteheider Disco Cuzco (vorher Atahualpa, davor Tam Tam) bekommt nicht nur einen neuen Betreiber, sondern auch einen neuen Namen: „Teufels“ soll der Laden in Zukunft heißen, so berichtet heute das 3. Buch Abendblatt. Also ein Club, der nach Satan benannt wird. Und tanzen kann man dort passend in Mephisto-Schuhen.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich empfinde das als ziemlich geschmacklos, zumal wir dazu im 3. Buch Abendblatt lesen: „Auch die legendäre ‚Weihnachtsparty’ Heiligabend bleibt im Programm“. Und damit  wird das Fest Christi Geburt zu einer teuflischen Angelegenheit, sprich: Weihnachten und Heiligabend wird bei Teufels gefeiert.

Und wenn demnächst jemand sagt: „Geh zum Teufel!“ oder „Fahr zur Hölle!“, dann könnte damit auch der Musik-Club des Teufels gemeint sein.

Und zur Eröffnung soll die ehemalige Ahrensburger Rathaus-Kapelle “Paperclips” spielen, in der anno damals noch der legendäre Bauamtsleiter “Kaiser” Wilhelm Thiele die Klampfe bedient hat, bis er nicht mehr Bauamtsleiter gewesen ist und der Bandleader dann in etwa zeitgleich festgestellt haben könnte, dass das Gitarrespiel von Wilhelm T. eigentlich nicht so berauschend gewesen ist. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2018

Eine Voreiligkeit im falschen Parlament

Im 3. Buch Abendblatt konnten wir in dieser Woche lesen: „Diese Abgeordneten bilden das neue Ahrensburger Parlament“. Meiner Meinung nach bilden die Stadtverordneten von Ahrensburg allerdings gar kein „Parlament“, weil die Stadtverordneten kein Teil der Legislative sind, also nicht wie Parlamentarier auch Gesetze beschließen können … aber ich kann mich ja auch irren, zumal in der Ahrensburger Politik alles möglich ist. 😉 

Abbildung: HA – Graphik: Szene Ahrensburg/Bulo

Irren tue ich mich nicht, wenn ich festhalte, dass die im Abendblatt genannten Abgeordneten nicht das neue Ahrensburger Parlament bilden. Denn genauso wie Mann und Frau erst ein Ehepaar sind, wenn der Standesbeamte sie dazu erklärt hat, genauso müssen die Abgeordneten der Parteien zuerst einmal vom Bürgervorsteher befragt und danach zu Stadtverordneten verpflichtet werden, falls sie denn auch alle ja gesagt haben. Doch so lange sie das nicht getan haben, bilden sie auch nicht das neue Ahrensburger Parlament, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt bereits voreilig kundgetan hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2018

Ahrensburg: Kommunalwahl 2018 – vorläufiges Endergebnis

Falls Sie es noch nicht selber auf der Homepage der Stadt gesehen haben, sehen Sie hier das vorläufige Endergebnis der Kommunalwahl. Bemerkenswert: Als einzige Partei hat die CDU alle ihre Sitze als Direktmandate gewonnen, und zwar 13 an der Zahl. Das sind außerdem 2 Sitze mehr als bisher. Zweitstärkste Fraktion mit 9 Sitzen sind nun die Grünen, die damit die SPD auf Platz 3 verwiesen haben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Mai 2018

Hat sich die Igano in einer Sackgasse festgefahren?

Erinnern Sie sich noch an die Igano? Falls nicht, informiert Google: „Die Igano ist eine Interessengemeinschaft mit dem Ziel, die Anliegen der Bürger im Nord-Osten Ahrensburgs zu bündeln und gegenüber Politik und Verwaltung zu vertreten. Die Interessengemeinschaft entstand 2008 aus einem Zusammenschluss von Anliegern der Lübecker Straße…“

Und was macht besagte Interessengemeinschaft heute, also zehn Jahre nach ihrer Gründung? Wer auf die Igano-Homepage geht, findet dort unter „Aktuelles“ den letzten Beitrag vom 02.08.2016. Und dann fällt auf, dass diese private Initiative das Ahrensburger Stadtwappen auf ihrer Homepage verwendet. Das gibt der Seite quasi einen amtlichen Anstrich. Ob den Betreibern dafür eine Genehmigung der Stadt Ahrensburg vorliegt, weiß ich natürlich nicht, wage es aber zu bezweifeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2018