Ahrensburg: Endlich Geld frei für Kindeswohl!

Es gibt zwei Nachrichten, die zusammenpassen. Zum einen kommt unerwartet viel Geld nach Ahrensburg vom Bund, vom Land, vom Kreis. Dieses Geld ist allerdings zweckgebunden, denn die rund eine Million Euro müssen verbaut werden im Schloss der Stadt. Und dagegen spricht ja auch nichts.

Bildschirmfoto-2013-09-28-um-11.43.04Aber: Natürlich müssen dann nicht auch noch zusätzliche Gelder aus der Stadt Ahrensburg dazukommen! Gelder, die dringender gebraucht werden für den Sozialetat der Stadt – wenn Sie bitte mal an die blauen Fähnchen denken wollen, die für bedürftige Kinder auf der Schlosswiese stehen!

Auch wenn die Gelder der Stadt für das Schloss ausgegeben werden müssen, so könnte man immer noch argumentieren: Wir stecken das Geld ja indirekt in die Schlosswiese, damit die nicht einmal im Jahr verunziert werden muss durch blaue Fähnchen, die ja irgendwie paradox sind. Denn auf der einen Seite steht das hochherrschaftliche Bauwerk mit all seinem Prunk und Luxus, für das Geld in Millionenhöhe vorhanden ist… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2014

Aus der Werbeoptik betrachtet: Kennen Sie “die Netten” in der Manhagener Allee?

Die Manhagener Allee könnte man auch die Ahrensburger Blindengasse Brillen-Allee nennen. Und Sie wissen sicherlich, warum: Vom Rondeel bis zum Bahnuntergang gibt es gleich drei Optiker. Und wenn man das Rondeel selber noch mitzählt, dann sind es deren vier. Als Brillenträger hat man da voll die Auswahl, zumal um die Ecke herum  in der Hagener Allee noch ein fünfter Optiker zu finden ist.

117Im aktuellen MARKT sehe ich zwei Anzeigen von Optikern aus der Manhagener Allee: Johann-to-Settel und Rieckhoffs Optik. Und weil ich meine Brille ziemlich häufig wechsle, kenne ich beide Läden auch von innen. Genauer: Früher war ich Kunde bei Johann-to-Settel, während ich zum Kauf meiner letzten fünf Brillen zu Rieckhoff gegangen bin. Einen Grund für meinen Wechsel kann ich Ihnen nicht nennen. Vielleicht lag es an den Augen…

…einer Optikerin. 😉 Und nun möchte ich mir wieder mal eine neue Brille kaufen. Ich setze darum meine alte auf und studiere die Anzeigen der beiden Optiker in der Manhagener Allee, um zu sehen, welche der beiden Firmen mir das beste Angebot unterbreitet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2014

Nachhilfe für Angelika Andres: Marketing für Dummies

Das Thema “Stadtmarketing & Andres” scheint ein heißes Thema zu sein für die Bürger von Ahrensburg. Was ich nicht nur aus diesbezüglichen Kommentaren ablesen kann, sondern auch aus der Einschaltquote meines Blogs: neuer Spitzenwert gestern für Szene Ahrensburg! Und auf Grund eines Kommentars von Uwe John, der an meine Verantwortung appelliert,  komme ich noch einmal auf dieses heiße Thema zurück.

Angelika Andres

Angelika Andres

Zunächst mal eine Rückblende. Am 24. 11. 2010 schrieb die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt über die Wahl von Angelika Andres zur Leiterin des Bauamtes: “Das Votum des Hauptausschusses war eindeutig. Ohne Gegenstimme sprachen sich die Mitglieder jetzt für die gebürtige Erfurterin aus. Damit setzte sich Andres gegen acht Mitbewerber durch, die in die engere Wahl gekommen waren. Insgesamt waren es 17 Bewerber gewesen.”

Ein weiterer Passus aus selbigem Beitrag: “Auch zu den aktuellen Planspielen für den Rathausplatz hat Angelika Andres klare Vorstellungen. In ihrer Diplomarbeit und während der Dissertationsvorbereitung habe sie sich mit der Bebauung des Erfurter Domplatzes beschäftigt.” 

Domplatz! Damit brachte die neue Bauamtsleiterin, die aus einer Architektenfamilie stammt, natürlich die idealen Voraussetzungen mit für ihre Berufung an den Rathausplatz von Ahrensburg – wenngleich sie ihren Wohnsitz im Hamburger Schanzenviertel offenbar bis zum heutigen Tage beibehalten hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2014

Eine Verzichtserklärung von Michael Sarach und die Frage: Wer will denn eigentlich Bürgermeister von Ahrensburg werden…?

Am Montag ist Versammlung der Stadtverordneten im Marstall. Und dort gibt es den TOP 18, der da lautet: “Wahl eines Wahlleiters für die Bürgermeisterwahl 2015/2016
Bildung eines Bürgermeisterwahlausschusses für die Bürgermeisterwahl”. Dazu gibt es eine Beschlussvorlage, bei der Fabian Dorow “federführend” ist, der Fachdienstleiter “Grundsatz- und Ordnungsangelegenheiten” der Stadt Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2014-11-19 um 08.55.22Nämlicher Fabian Dorow stellt sich also zur Wahl als Wahlleiter für die Wahl des Bürgermeisters. Eigentlich hat dieses Amt automatisch der Bürgermeister, also Michael Sarach. Der jedoch hat verzichtet und eine entsprechende Erklärung abgegeben – siehe Abbildung! (Sie erkennen: Die Überschrift zu diesem Blog-Eintrag entspricht den Tatsachen! 😉 )

Was können wir daraus ablesen? Dass Michael Sarach sich nach seiner Amtszeit wieder heim zu seiner Familie nach Schwerin begibt und es ihm schnurzpiepegal ist, wer sein/e Nachfolger/in wird? Oder dass der Schweriner Gastarbeiter noch eine zweite Amtszeit im eigenen Auge hat…?

Die letzte Bürgermeisterwahl fand statt im September 2009. Und wenn die nächste im September 2015 stattfindet, dann sind es bis zum Wahltermin noch knapp zehn Monate. Und? Und bis heute wird oder werden Kandidaten für dieses Amt noch nicht öffentlich genannt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2014

Kandidiert Angelika Andres demnächst auch für das Amt des Bürgermeisters…?

Hätte mir noch gestern jemand erzählt, Ex-Bauamtsleiterin Angelika Andres übernimmt die neue Planstelle “strategische Entwicklung” im Rathaus und ist damit für das Stadtmarketing von Ahrensburg verantwortlich, dann hätte ich geantwortet: Und Christiane Link von der Stabsstelle “One Stop Agency” übernimmt … sich ebenfalls in dieser Position.

Bildschirmfoto 2014-11-18 um 08.40.57Stadtmarketing? Angelika Andres? Welche Qualifikation weist sie für die Position nach? Mit dem Bauamt war sie hoffnungslos überfordert. Und die junge Frau wäre längst weg, wenn das Beamtenrecht dieses zulassen würde.

Nun hat der Bürgermeister aus der Not eine Tugend gemacht: Er hat eine Planstelle “Stadtmarketing” installiert, die ihm die Politik vor Jahren im letzten Moment verweigert hat. Diese Planstelle benötigt Ahrensburg – mit fachlich fundierter Besetzung. Also jemand, der deutlich reden kann. Und der in der Stadtverordneten-Versammlung ans Mikrophon geht und den Politikern genauso wie der Verwaltung deutlich – und zwar sehr deutlich – vor Augen führt, dass sie es sind, die unsere Läden in der Innenstadt systematisch kaputtmachen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2014

Preisausschreiben: Warum sitzen 5 Personen auf der Bank?

Heute mache ich mal wieder ein Peisausschreiben. Dazu müssen Sie bitte kurz auf das Reklame-, Pressemitteilungs- und PR-Portal ahrensburg24 schalten, sich dort den Beitrag über die Schlosssanierung anschauen und dann die Frage beantworten: Warum wurden dort fünf Personen abgelichtet und ins Internet gestellt? Hierzu wählen Sie bitte aus vier möglichen Antworten die Ihrer Meinung nach zutreffende aus:

Bildschirmfoto 2014-11-17 um 20.39.57A) Jede dieser Personen hat persönlich einen größeren Geldbetrag gespendet, um die Arbeiten am Ahrensburger Schloss zu bezahlen.

B) Jede dieser Personen hat in ihrer Freizeit bei den Arbeiten am Schloss selber tatkräftig und unentgeltlich Hand mit angelegt.

C) Jede dieser Personen fühlt sich persönlich unerhört wichtig und sitzt lieber im Sonnenschein vor dem Schloss und guckt in die Kamera der Fotografin anstatt einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen.

D) Ich habe keinen blassen Schimmer, warum dieses Quintett dort sitzt und in die Sonne von Ahrensburg lacht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2014

Sparmaßnahmen beim City Center Ahrensburg (CCA)?

Fast schon Tradition: Laternenumzug vom CCA

Fast schon Tradition gewesen: Laternenumzug vom CCA mit Ahrensburger Spielmannszug

In den vergangenen Jahren gab es im November einen Laternenzug für Kinder, den das CCA & sky veranstaltet haben. Eine schöne Aufmerksamkeit gegenüber Familien mit kleinen Kindern, die mit ihren Laternen singend hinter dem Ahrensburger Spielmannszug hinterhergegangen sind. In diesem Jahr war davon nichts mehr zu hören oder gar zu sehen. Wurde der Laternenumzug vergessen? Oder einfach bloß still und heimlich und ersatzlos gestrichen…?

Ein Straßenname, zwei Rechtschreibfehler

Ein Straßenname, zwei Rechtschreibfehler

Vielleicht kann sich das CCA eine solche Aktion nicht mehr leisten, weil man sparen muss?

Sparen tut man auch bei der Aktualisierung der Homepage, wo immer noch der Eingang in der Großen Straße von Fisch-Schloh belegt ist mit Laden und Bistro. Auch spart man sich die Rechtschreibung: Statt “Große Straße” steht dort “Grosse Strasse”. Und bei der Angabe der Läden erspart man sich, den Änderungsschneider Sultan aufzuführen, warum auch immer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2014

Bombenalarm im Marstall oder was…?

Wir leben in einer Zeit der kriegerischen Auseinandersetzungen. Tagtäglich explodieren Bomben, und Menschen verlieren dabei nicht nur Hab und Gut, sondern auch ihr Leben. Und was schreibt die Redaktion der Stormarn-Beilage heute? Sie schreibt von einer “Bombenstimmung”. Was mich an den “Tanz auf dem Vulkan” denken lässt.

Bildschirmfoto 2014-11-17 um 06.34.35Schon wieder ein neuer Name in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt: Julia Sextl. Nein, das ist keine Praktikantin, sondern sie arbeitet für den NDR. Und parallel dazu als Opern- und Konzertsängerin. Und Julia Sextl berichtet von der 10. Großmodennacht der Großhansdorfer Rotarier, die am Samstag im Marstall über den Laufsteg gegangen ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2014

Kein Ahrensburg in Bayreuth: Wagner ohne Meese

Am Sonntag, 29. Juli 2012, habe ich auf Szene Ahrensburg einen Beitrag über Jonathan Meese geschrieben. Und in diesem Blog-Eintrag habe ich u. a. auch darüber berichtet, dass der Ahrensburger Bürger in Bayreuth den „Parsifal“ von Richard Wagner inszenieren soll. Ich schrieb damals:

Jonathan MeeseDas ist vergleichbar, wie wenn der „König von Mallorca“, nämlich Jürgen „Ballermann“ Drews, in Bayreuth die Rolle des Parsifal übernehmen sollte, und zwar in einer Textfassung von Mario Barth. 

Zwar ist nicht nur die Kunst, sondern auch das Theater seit langem schon auf Dekadenz ausgerichtet, aber Jonathan Meese als Regieführer in Bayreuth – das wäre nicht der Abfall der Festspiele, nein, liebe Wagner-Fans, das wäre das Ende. (Allerdings bin ich mir sicher, dass Jonathan Meese sich in Bayreuth rechtzeitig selber durch Eklat stoppt, bevor er sich dort komplett in Szene setzen kann.)

Und nun ist gekommen, was ich prophezeit habe: In Bayreuth hat man die Segel gestrichen voll. Begründet wird die Trennung von Jonathan Meese offiziell mit dem Argument: „erhebliche Finanzierungsprobleme“. Klar, was denn sonst.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2014

Bürgermeister Michael Sarach (Ahrensburg) als Werbehelfer für Kiesler Immobilien (Großhansdorf)

Die Mitarbeiter der Ahrensburger Stadtverwaltung sind überlastet. Das sagt der Chef des Rathauses, unser aller Bürgermeister. Doch Michael Sarach selber scheint noch sehr viel Kapazität frei zu haben in seiner Amtszeit. Und so nimmt er die Gelegenheit wahr, sich ein kleines Zubrot (?) zu verdienen, und zwar als Werbehelfer für eine Maklerfirma. In Ahrensburg? Mitnichten, sondern in Großhansdorf.

Bildschirmfoto 2014-11-15 um 13.55.40Corpus delicti: Die Makler-Firma Kiesler schaltet eine Anzeige im heutigen MARKT. Das Inserat ist redaktionell gestaltet, aber korrekt mit der Überschrift “Anzeige” versehen. Und wen sehen wir dort im Werbebilde lächeln mit gefalteten Händen? Richtig: den Meister der Ahrensburger Bürger! Und im Werbetext lesen wir als Testimonial::

“In Grußworten sprachen Jens Heinrich und Michael Sarach ihre Hochachtung vor der Leistung von Wilhelm Kiesler aus.”

 Das ist ein Thema für die kommende Einwohnerfragestunde bei der Versammlung der Stadtverordneten. Die Frage könnte wie folgt lauten: “Herr Bürgermeister, wie kommen Sie dazu, Ihr öffentliches Amt zu missbrauchen und in einer Anzeige für ein Immobilien-Makler-Unternehmen werblich in Erscheinung zu treten?” Zusatzfrage: “Könnte es sein, dass genau diese Maklerfirma Ihnen persönlich geholfen hat, ihre Immobilie in Ahrensburg günstig zu erwerben…?” 🙁  U. A. w. g.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2014