“Berlin-Milljöh”: Eine Anzeige verrät alles über die Gastlichkeit. Und für Tagesmütter empfiehlt sich ein “Muttertags-Brunch” in Bargteheide!

Als das “Berlin-Milljöh” in der Großen Straße dermaleinst eröffnet wurde, war ich dort zu Gast, und zwar regelmäßig. Und als die Eigentümer dann gewechselt hatten, habe ich kurz danach auch das Lokal gewechselt. Denn als Gast habe ich mich dort nicht mehr wohlgefühlt wie dermaleinst, als Helmut Frank noch am Zapfhahn hinter der Theke gestanden hat. Leider hat er im Jahre 2011 sein Lokal in die Hände vom Ehepaar Manz gegeben.

Apropos: Schauen Sie sich mal die Anzeige vom Milljöh im MARKT an! Die rahmreiche Mittagskarte mit Gemüserahmsoße, Kohlrabi in Rahm und Porree in Rahm ist nach meinem Geschmack nicht so prickelnd. Und nur die Frikadelle ist offenbar “hausgemacht”, alles andere wohl nicht. Außerdem: Frisch ist nur der Broccoli, oder warum wird das extra erwähnt?

Aber zum Eigentlichen: Es steht dort “Solange der Vorrat reicht!” Das ist wirklich frech! Man stelle sich vor, der Gast geht in das Restaurant, bestellt das Essen von der Mittagskarte und erfährt dann: “Der Vorrat reicht nicht mehr!” Steht der Gast dann auf und geht in ein anderes Lokal…?

Wenig gastfreundlich ist auch der deutliche Hinweis am Fuße der Anzeige: “Gerichte werden ausschließlich wie vorgegeben serviert!” Wer also kein Rösti mag und zum Hähnchenbrustfilet lieber Salzkartoffeln oder Pommes serviert haben will, dem sagt die Kellnerin: “Sie essen gefälligst das, was auf den Tisch kommt!”…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2024

Im Restaurant, wo die Garnelen als Zitronen wachsen

Der Koch vom Restaurant Söbentein im Hotel am Schloss macht ein Zugeständnis bei  seinen Gästen, die vegan speisen wollen. So kann man bei Fish & Chips statt Fisch auch Garnelen bekommen. Natürlich keine Garnelen aus dem Meer, wo die Fische herkommen, sondern Zitronengarnelen kommen aus dem Land, wo die Zitronen blühen, denn es sind “vegane Zitronengarnelen”. Dazu gibt es “hausgemachte Remoulade” und “French Fries”, wobei letztere nicht hausgemacht sind – jedenfalls ist es auf der Speisekarte nicht vermerkt – siehe die Abbildung!

Speisekarte: Söbentein
Symbolbild: Szene Ahrensburg

Ich esse auch gern vegan. Am liebsten Salat und Gemüse. Aber niemals würde ich in einem Restaurant vegane Zitronengarnelen bestellen. Weil ich dabei das Gefühl hätte, sie kommen nicht aus der Küche sondern direkt aus einem Lebensmittellabor. 

Witzig ist auch: Als “Chips” werden “French Fries” serviert. 🙂

Wie ich schon an anderer Stelle bemerkt habe: Ich esse auch veganes Schwein, nämlich das aus Marzipan. Aber “Zitronengarnelen” stammen genauso aus Zitronen wie das Jägerschnitzel vom Jäger stammt – es sei denn, es ist ein Schnitzel vom Wildschwein, das der Jäger erlegt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2024

Stormarner Tageblatt: Nur in Bad Oldesloe herrscht Eiszeit

Kaum zeigt das Thermometer nach oben, da ist auch schon das Thema Eis angesagt. Jedenfalls beim Stormarner Tageblatt, wo Sina Maciejewski und Ellen Karberg berichten: “Start in die Eissaison: Das kostet eine Kugel Eis in Bad Oldesloe und diese Trends gibt es”. Dazu sehen wir ein Werbefoto mit dem Geschäftsführer der “Eisbar”  und ein Werbefoto mit der Gebietsleiterin von “Elvis Eis”. Und dazwischen Werbung der BILD-Zeitung mit einem Oster-Angebot. So weit, so gut.

Ungut ist, dass das Stormarner Tageblatt zwar Stormarner Tageblatt heißt, die Redaktion aber nicht in der Lage gewesen ist, auch aus anderen Städten des Kreises zu berichten, was eine Kugel Eis dort kostet und welche Trends es anderswo gibt. Zum Beispiel in Ahrensburg, der größten Stadt im Kreise Stormarn.

Ich vermute, dass beide Reporterinnen sowohl an der “Eisbar” als auch bei “Elvis Eis” ausgiebig probieren durften, ohne dass sie den Preis dafür bezahlen mussten. Und das hat ihnen gereicht, sodass sie nicht mehr nach Ahrensburg, Bargteheide und Glinde gefahren sind, um dort eiskalt zu recherchieren.

Und hier noch etwas zum Schmunzeln: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2024

Ahrensburger Stadtforum im MARKT und auf der eigenen Homepage

Der MARKT  informiert an diesem Wochenende darüber, dass der Vorstand vom Ahrensburger Stadtforum auf Bewährtes setzt. Und als neuer 2. Vorsitzender steht Hauke Wendt im Foto, Inhaber Musical Creations Entertainment GmbH. Das aber hat sich beim Stadtforum noch nicht herumgesprochen, denn auf dessen Homepage sehen wir (bzw. sehen wir nicht) Sabaheta Manz als 2. stellv. Vorsitzende. Und dort ist auch noch Olaf Falke abgebildet als Ausschuss-Vorsitzender Projekte und Städtepartnerschaften, der im MARKT-Bericht nicht vorkommt. Warum nicht?

Und noch etwas fand ich auf der Homepage vom Ahrensburger Stadtforum, und zwar unter dem Foto, auf dem auch noch die Schnecke vom “Muschelläufer” zu erkennen ist. Hier wird als Mitglied aufgeführt die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, wo als “Ansprechpartner/in Dr. Michael Eckstein” genannt wird. Und das erscheint mir außerordentlich dubios zu sein. Denn: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2024

Wo ein Bund Radieschen in den Bund der Hose gegangen ist

Vorab: Sprechen wir von “Bund”, dann kann “der Bund” gemeint sein oder “das Bund”, je nachdem, was gemeint ist. Beispiele: Der Bund der Hose und das Bund Radieschen. Ich erwähne das eingangs dieses Beitrages, weil Reporter Filip Schwen heute im Abendblatt schreibt, dass er “einen riesigen Bund Radieschen” gesehen hat und kein riesiges Bund. Damit sind die Radieschen voll in die Hose gegangen.

Aber das ist nicht das eigentliche Thema dieses Blogs. Es ist vielmehr der gesamte Beitrag im 3. Buch Abendblatt von heute, der überschrieben ist: “Kunstwerke in Schaufenstern: Das steckt hinter der Aktion”. Und was hinter der Aktion steckt, lässt sich auch in einem einzigen Satz erklären: 28 Künstler/innen haben in den Schaufenstern von 40 Ahrensburger Läden ein Kunstwerk ausgestellt und weitere Werke im Foyer des Rathauses.

Meine Frage an die Leser vom Abendblatt: Was interessiert Sie mehr – dass 28 Künstler/innen ihre Werke in den Schaufenstern von 40 Laden und im Rathaus ausgestellt haben . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2024

Zwei sensationelle Nachrichten: Feuerwehr rettet Katze vom Baum und in der Nacht wird’s dunkel

Filip Schwen, der rasende Reporter aus der Stormarn-Redaktion Abendblatt, berichtet heute online aus Reinbek. Und dort hat sich etwas Unglaubliches zugetragen, nämlich: Die dortige Feuerwehr hat doch tatsächlich in “tierischer Mission” eine Katze aus einem Baum geholt, und zwar mit drei angerückten Fahrzeugen – donni, donni aber auch! Dazu wird ein Foto von Blaulicht-Fotograf Christoph Leimig gebracht, wo die Katze im Körbchen der Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Reinbek steckt – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung klicken wollen!

In sozialen Netzwerken des Internets ist bekannt: Katzen-Content geht immer. Und wenn Sie sich mal bei Google den Satz “Feuerwehr rettet Katze vom Baum” eingeben, dann werden Sie für den Rest des Tages ungezählte Berichte in Wort und Bild verfolgen können, wie die Feuerwehr die Katzen reihenweise von den Bäumen gerettet hat.

Was Filip Schwen nicht berichtet, das ist die Antwort auf die Frage: Wer bezahlt den Einsatz der Feuerwehr? Und was wollte die Katze auf dem Baum? Wollte die Mieze vielleicht eine Vogelfamilie zum Abendessen im Nest besuchen, weil sie die Nase voll hatte vom ewigen Tüten- und Dosenfutter aus dem Supermarkt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

Thema Kundendienst: Propangas-Flaschen im Getränkemarkt

Meine Propangas-Flaschen waren leer. Deshalb bin dort hingefahren, wo ich sie auch gekauft hatte, nämlich bei einem Getränkemarkt in der Sieker Landstraße in Schmalenbeck. Dort ist das Ent- und Beladen direkt vor der Ladentür möglich. Und weil das ein Getränkemarkt ist, nehme ich von dort auch immer einen Kasten Coca-Cola mit, wenn ich schon mal dort bin. Nicht zuletzt auch, um Kleinunternehmer zu unterstützen.

Heute war ich wieder mal dort in der Sieker Landstraße. Mitgenommen habe ich aber garnichts. Der Grund: Der Getränkemarkt hatte bis 14:30 Uhr geschlossen. Und es war erst 13:40 Uhr.

Bis zu dieser Stelle wäre ich umgekehrt und hätte mich bloß geärgert. Aber ich hätte diesen Blog nicht geschrieben, nur weil ein Getränkemarkt eine Mittagspause von zwei Stunden einlegt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

Zum Thema: Öffentliche Kritik an Stadtverordneten

Was sind Personen des öffentlichen Lebens? Diese Frage beantwortet Miriam Scharlibbe, Chefredakteurin im SchleswigHolsteinischen Zeitungsverlag – wenn Sie bitte mal ihre heutige Mail lesen wollen – siehe Abbildung! Ich greife das Thema auf, weil aus Kreisen der Ahrensburger Politik immer wieder mal Hinweise kommen, dass die Stadtverordneten doch allesamt Freizeitpolitiker sind und deshalb nicht kritisiert werden dürfen wie Berufspolitiker oder der hauptamtliche Bürgermeister. Und der Ahrensburger Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg möchte nicht einmal, dass diese Personen in öffentlichen Veranstaltungen fotografiert und in den Medien veröffentlicht werden, wenn er das nicht zuvor genehmigt hat.

Und damit komme ich zu meinem Casus Belli mit der Frage: Was hat der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag unternommen, damit deren Journalisten in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall weiterhin fotografieren und ihre Fotos veröffentlichen können? Gehört die Bildberichterstattung nicht genauso wie die Wortberichterstattung zur Pressefreiheit, die vom Grundgesetz garantiert wird? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

Warum gibt es in Ahrensburg keinen “Talk vor Ort” mehr?

Ich gebe bei Google den Namen der Stadt Ahrensburg ein. Und es öffnet sich der Hinweis auf die Homepage der Stadt. Und an erster Stelle ist über Ahrensburg zu lesen: “Veranstaltungsreihe ‘Talk vor Ort'”. Und wenn Sie zu den Ureinwohnern von Ahrensburg gehören, dann werden Sie sich vielleicht noch dunkel an diese Veranstaltungsreihe erinnern, die aus 4 (vier) Folgen bestand, deren letzte im November Anno 2022 stattgefunden hat. Verantwortlich dafür: Citymanager Christian Behrendt.

Nun war diese Veranstaltungsreihe immerhin ein passabler Anfang für ein Citymanagement. Und wenn Sie sich fragen, warum dieser “Talk vor Ort” nicht fortgesetzt wird, dann kann ich nur mutmaßen, und zwar wie folgt:

Bei diesen Talks gab es kritische Anmerkungen der Gesprächsteilnehmer über die Verwaltung. Sowohl bei Wein Ahrens als auch im Herrenhaus und in der Musicalschule Wendt. Hier wie dort wurde die Parkplatzsituation in der City bemängelt. Und Moderator Christian Behrendt konnte dem natürlich nicht widersprechen.

Das muss beim Boegemeister sauer aufgestoßen sein. Und deshalb hat er seinem Mitarbeiter weitere “Talks vor Ort” untersagt – vermute ich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

Es gibt auch ein Leben vor dem Tod, wo das Gehirn aussetzt

Prolog: Einer Meldung der BILD-Zeitung zufolge hat eine “revolutionäre Nahtod-Studie” ergeben: “Wenn Sie tot sind, lebt ihr Gehirn sechs Minuten weiter”. Und wenn Sie das lesen, dann erkennen Sie: Das Gehirn von demjenigen, der das geschrieben hat, muss schon zu Lebzeiten kurz ausgesetzt haben, denn es muss nicht “ihr” sondern “Ihr” geschrieben werden. 🙂

Und damit komme ich zu dem Rathaus-Insassen, der für die Homepage der Stadt Ahrensburg verantwortlich ist. Hier gab und gibt es immer wieder Absurditäten, von denen ich ja bereits in Vergangenheit öfter berichtet habe. Und auch unter dem Datum von heute ist es luschtisch: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2024