Völlig beknackt: Bauhof hilft auswärtiger Reklamefirma beim Abkassieren von Ahrensburger Firmen

Es gibt Berichte in der Presse, die muss man dreimal lesen, um zu erkennen, dass alles, was dort steht, tatsächlich den Tatsachen entspricht. So wie heute im MARKT, dem ich entnommen habe, dass eine auswärtige Firma an Ahrensburger Firmen eine Werbefläche an einer sogenannten „fahrenden Litfaßsäule“ verkauft hat, die nun im Foto vorgeführt wird – siehe die Abbildung!

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Der Vorgang ist folgender: Die auswärtige Werbefirma, die möglichst viele Werbeflächen auf einem Auto anbringen möchte, könnte das gar nicht tun, wenn diese „Litfaßsäule“ überhaupt nicht rollen würde, und zwar in der Stadt, wo die Werbung treibenden Firmen auch ansässig sind. Und was macht die Werbefirma daraufhin? Ganz einfach: Sie stellt das Fahrzeug dem örtlichen Bauhof zur Verfügung – ob mit oder ohne Benzin- und Wartungskosten, weiß ich nicht. Und die Mitarbeiter der städtischen Firma fahren dann die Werbung für das auswärtige Unternehmen durch die Stadt, bezahlt von örtlichen Firmen … an das auswärtige Unternehmen, das damit ein gaaanz dickes Geschäft macht!

Wie beknackt das ist, lässt sich denken und rechnen. Denn der Bauhof könnte auch selber an die örtlichen Firmen herantreten und die Werbung auf einem eigenen Fahrzeug des Bauhofes anbringen. Das hätte den Vorteil, dass der Bauhof damit echt Geld verdienen und davon ein Fahrzeug selber kaufen könnte, mit dem nun die auswärtige Firma abkassiert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2016

Kunstbetrachtung in der Stadtbücherei: Layoutbilder an die Wand gehängt

Eine Erklärung zum besseren Verständnis vorab: Vor langer Zeit, als ich meine berufliche Karriere in der Werbung begonnen hatte, da gab es noch keinen Computer für Werbegestaltung in den Agenturen und Werbeabteilungen. Damals wurde alles „per Hand“ und aus dem Kopf gemacht. Will meinen: Nachdem der Grafiker der Werbeagentur eine Anzeige als grobes Scribble auf seinen Layoutblock gebracht hatte, wurde hernach für den Auftraggeber ein Reinlayout angefertigt. Dort baute man den Text als Blindtext ein und das Foto als Visual, was meint: Der Gestalter zeichnete das Bild mit farbigen Filzstiften in mehr oder weniger abstrakten Strichen, um dem Kunden eine ungefähre Vorstellung zu geben, wie die Darstellung im später entstehenden Foto ausschauen sollte.

Abbildung: Angelika Breyne

Abbildung: Angelika Breyne

Auch um die Entwürfe für TV-Spots beim Kunden zu präsentieren wurden Storyboards in wenigen Bildern gezeichnet als Visuals, wo die Geschichte eben visualisiert wurde. Später fertigte man, um Zeit und Kosten zu sparen, häufig nur noch ein Bild, das sogenannte Key-Visual.

Es gab damals Grafiker, die konnten so gute Visuals machen, dass manch ein Werbeleiter gesagt hat: „Warum drucken wir das in der Anzeige nicht so als Zeichnung?“ Und wie gesagt, so wurde es nicht selten getan. Was die immensen Kosten für ein Foto – Fotograf, Modelle, Studio, Visagist, Friseur etc. – gespart hat.
Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2016

Wie naiv muss ein Verwaltungschef sein, der nicht kapieren will, welche Bedeutung eine Homepage hat?!


Ein Bürgermeister muss wissen, dass die Homepage seiner Stadt im Zeitalter des Internets von großer Bedeutung ist. Jeder, der sich für eine Stadt interessiert, ob ein Tourist, ein Investor oder ein Unternehmen, das sich hier möglicherweise ansiedeln will, geht zuerst mal auf die Homepage, um erste Informationen über die Stadt zu bekommen.

Visitenkarte der größten Stadt im Kreis Stormarn

Visitenkarte der größten Stadt im Kreis Stormarn

Und dann klickt der Interessent bei Google auf „Stadt Ahrensburg“, die größte Stadt im gesamten Kreis Stormarn, und bekommt die primitivste aller Homepages im gesamten Kreis Stormarn zu Gesicht. Grausam, gruselig, grottenmäßig , um nicht zu sagen: zum Kotzen – siehe Abbildung!

Dass Angelika Andres keinen Bock hat, Stadtmarketing zu machen, wurde ja schon bekannt. Es genügt der jungen Frau offensichtlich, dass wir sie fürstlich fürs Nichtstun bezahlen, da ist die Homepage der Stadt ihr sowas von egal, wie es egaler garnicht mehr sein kann.

Und Michael Sarach, der Bürgermeister? Dass der Mann beratungsresistent ist, wenn der Rat gratis ist, hat sich inzwischen ja herumgesprochen. Ist er aber auch zu begriffsstutzig, um sein Aufgabengebiet zu begreifen? Oder liegt es tatsächlich an mangelnder Intelligenz Arbeitsfreude…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2016

Frage an die Hamburger Sparkasse: Haben Sie es wirklich nötig, sich mit fremden Federn zu schmücken?

Die Haspa hat eine Anzeige geschaltet. Die ist redaktionell aufgemacht und steht auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Und die Haspa zeigt an: “Gespendet: Neuer Bus für das Kinderhaus Blauer Elefant”. Und in der Anzeige abgebildet sehen wir ein Foto vom Deutschen Kinderschutzbund, wo der Regionalleiter der Sparkasse dem Geschäftsführer vom Kinderschutzbund die Hand gibt vor dem neuen Bus.

Haspa-Anzeige auf ahrensburg24

Haspa-Anzeige auf Werbeportal ahrensburg24

Im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass es sich nicht um den Bus handelt, sondern lediglich um einen “Zuschuss von 10.000 Euro”, der von der Haspa kommt. Doch in Wahrheit stammt nicht ein einziger Cent davon von der Hamburger Sparkasse, sondern die Kunden der Haspa haben das Geld gespendet, und die Haspa hat es nur weitergeleitet.

Denn, so lesen wir am Ende der Anzeige: “Beim LotterieSparen kaufen sich Haspa-Kunden monatlich ein oder mehrere Lose zu je fünf Euro. Davon sparen sie vier Euro, 75 Cent fließen in die Lotterie und 25 Cent an einen guten Zweck.” Und hätten die Kunden dieses Geld für einen guten Zweck nicht gezahlt, dann hätte die Haspa es auch nicht an den Kinderschutzbund weiterreichen können.

Und so frage ich die Geschäftsleitung der Haspa: Haben Sie es wirklich nötig, sich mit fremden Federn zu schmücken? Und warum, um alles in der Welt, haben Sie überhaupt diese Anzeige geschaltet? Wollen Sie damit für Ihr LotterieSparen werben, damit noch mehr Kunden davon Gebrauch machen? Hätten Sie das Geld dafür nicht besser an den Blauen Elefanten stiften können, damit für die Kinder dort ein paar Spielsachen hätten gekauft werden können…?

Fazit: Sich selber als edler Spender in der Werbung zu präsentieren, um dann letztendlich zu bekennen, dass das Geld von anderer Seite stammt, ist in meinen Augen kein ehrlicher Auftritt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2016

Rote Grütze vom Blaumann-Fan: Null Ahnung von Marketing & Controling und darum den Bürgern in die Taschen greifen!

Hartmut Möller, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung, meldet sich zu Wort im Anzeigenblatt MARKT, und zwar in der Rubrik „Politiker und Parteien haben das Wort“. An dieser Stelle ist er sogar mit Hemd und Krawatte abgelichtet, während er bei öffentlichen Versammlungen häufiger im Unterhemd erscheint. Und wenn wir nun wieder lesen, welches Verständnis der Mann von Wirtschaft hat, dann kann der Bürger sich nur nachdrücklich am Hinterkopf kratzen und hoffen, dass Altsozi Möller nach der nächsten Wahl endlich daheim in seiner Hütte bleibt.

aus: MARKT Ahrensburg

aus: MARKT Ahrensburg

Immerhin gesteht Möller, dass unser „Gut gemacht!“-Bürgermeister die Firma Ahrensburg ins finanzielle Minus gefahren hat, wobei einige der Stadtverordneten – nicht zuletzt die Fraktion der SPD – tatkräftig mitgeholfen haben. Und genau deshalb konnte der Haushalt für das laufende Jahr noch nicht beschlossen werden.

Und Möller verrät dem Bürger: „Die finanzielle Prognose für die Stadt ist nicht rosig: Der Haushaltsentwurf 2016 sieht Steuererhöhungen und Kreditaufnahmen vor.“ Donni, donni aber auch, über diese Information freuen wir uns natürlich alle sehr, Herr Möller, und wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen und allen anderen, die dafür verantwortlich sind. Wobei nur eine Frage offen im Raume stehen bleibt: Warum haben Sie uns das nicht vor der letzten Bürgermeister-Wahl geschrieben, denn schon damals war das ja vorauszusehen, oder haben Sie diese Kleinigkeit bloß übersehen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2016

Stormarn-Beilage: Erneuter Verstoß gegen publizistische Grundsätze (Pressekodex)

In der Redaktion der Stormarn-Beilage sitzen Praktikanten, die vornehmlich Pressetexte bearbeiten. Zum Beispiel die Pressemitteilungen der Polizei. So etwas ist normal und allgemein üblich. Nicht üblich aber ist, dass eine Redaktion dem Leser suggerieren will. “Wir waren live am Ort des Geschehens”. Und das wird dann dokumentiert durch ein Foto – das allerdings mit dem Tathergang nichts zu tun hat, sondern aus dem Archiv stammt, sondern hier wird der Eindruck erweckt: Die Polizei war mit Blaulicht im Einsatz.

In den Richtlinien des Deutschen Presserates für die publizistische Arbeit heißt es in den Empfehlungen:

aus: Hamburger Abendblatt online

aus: Hamburger Abendblatt online

RICHTLINIE 2.2 SYMBOLFOTO

Kann eine Illustration, insbesondere eine Fotografie, beim flüchtigen Lesen als dokumentarische Abbildung aufgefasst werden, obwohl es sich um ein Symbolfoto handelt, so ist eine entsprechende Klarstellung geboten. So sind • Ersatz- oder Behelfsillustrationen (gleiches Motiv bei anderer Gelegenheit, anderes Motiv bei gleicher Gelegenheit etc.) • symbolische Illustrationen (nachgestellte Szene, künstlich visualisierter Vorgang zum Text etc.) • Fotomontagen oder sonstige Veränderung deutlich wahrnehmbar in Bildlegende bzw. Bezugstext als solche erkennbar zu machen.

 Und nun schauen Sie sich die aktuelle Online-Veröffentlichung an! Ich kann in der Bildlegende bzw. im Bezugstext  keine Klarstellung erkennen, dass es sich hier um eine symbolische Illustration handelt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2016

Beitrag in Stormarn-Beilage bringt Leser auf die Palme

Wie man Leser richtiggehend vergackeiert, zeigt die Stormarn-Beilage auch heute wieder. Was ist passiert? Eigentlich garnichts, bloß soviel: Ein Ablesefehler der Stromwerke Ratzeburg, der erkennbar zu einer viel zu hohen Rechnung geführt hat, die der Stromanbieter sofort korrigiert hat. Und damit ist die Meldung auch schon fertig.

aus: Hamburger Abendlblatt

aus: Hamburger Abendlblatt

Nicht so für die Stormarn-Beilage! Denn diese Meldung war Joelle Delvecchio natürlich viel zu dünn. Also besuchte sie das Ehepaar in Großhansdorf, das von einem “Albraum” berichtet und von “psychisch bedingten Krankheiten”. Deshalb sind Mann und Frau vermutlich auch 14 Tage lang nicht ans Telefon gegangen, denn die Stadtwerke erklären, dass sie den Fehler schon selber entdeckt hatten und zwei Wochen lang mehrfach vergeblich versucht hatten, das Ehepaar am Telefon zu erreichen.

Ach ja, und noch etwas: Das Abendblatt als Retter! Wir erfahren, dass das Ehepaar seinen Vertrag vorzeitig kündigen wollte, was natürlich nicht möglich gewesen ist: “Aber als das Abendblatt nachhakte, fand sich dann doch noch eine Lösung. Da noch Beiträge der Golückes offen seien, sagt Marita Lehnhoff, würden die Vereinigten Stadtwerke nun ihrerseits den Vertrag kündigen.”

Kann man ältere Menschen noch mehr öffentlich vorführen, als das mit diesem Beitrag passiert ist…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2016

Alter Speicher: Zuerst die große Eile und nun was …?

Gegen Ende des vergangenen Jahres wurden die Stadtverordneten vom Bürgermeister unter Druck gesetzt: Wenn die Stadt den Alten Speicher zurückhaben wollte, dann müsse sie denselben bis zum 31. 12. 2015 gekauft haben, weshalb die Politiker unter dem Zeichen der Dringlichkeit entscheiden mussten. Und mit Stimmenmehrheit von SPD, WAB und Grünen wurde der unsinnige Beschluss gefasst, das Geschäft mit dem Parkhotel, dem der Speicher gehört, zu machen.

IMG_1161Heute schreiben wir den 19. Januar 2016. Frage: Ist der Rückkauf des Alten Speichers tatsächlich über die Bühne gegangen? Oder war der Termindruck durch die Verwaltung nur Theaterdonner, um den Stadtverordneten weniger Zeit zum nüchternen Nachdenken zu gewähren…?

Deutlicher gefragt: Könnte es sein, dass die Stadt Ahrensburg den Alten Speicher bis zum heutigen Tage nicht zurückbekommen hat, weil ein Kaufvertrag garnicht zustande gekommen ist, Herr Bürgermeister…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2016

Hier bekommen Frauen ihr Fett weg

IMG_1153Haben Sie heute schon etwas vor, liebe Leserinnen? Falls nicht: Kommen Sie in die Rampengasse in Ahrensburg! Denn dort können Sie “Fetter rocken” – siehe die Abbildung eines City Light Posters von Hamburg Energie, das ich vor dem Eingang vom CCA gesehen habe, dort, wo die Stadtwerke Ahrensburg residieren.

Was lernen  wir aus dieser Werbung? Wir lernen: Mit Ököstrom aus Hamburg können Frauen fetter rocken. Weshalb Evas Töchter nun nach Hamburg eilen werden, barfuß und mit der Gitarre in der Hand, um fetter zu rocken mit Hamburg Energie. 

Aber Moment! Sollten Sie eine Frau sein, die schlank ist, dann können Sie bei diesem fetten Angebot natürlich nicht rocken!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2016

Aktueller Bericht aus Schilda: Wie ein Unternehmen aus dem Regen in die Jauche kam

In der schönen Stadt Schilda gibt es ein mittelständiges Unternehmen, dem es wirtschaftlich nicht so rosig geht, weil man in der Vergangenheit aus dem Vollen gewirtschaftet hatte und nun schon seit langer Zeit von Krediten abhängig ist. Nachdem das bereits seit ein paar Jahren so gegangen war, stellten freie Berater, die in der Firma honorarpflichtig ein- und ausgingen, ein grundlegendes Problem fest: Das Unternehmen hat keinen qualifizierte Geschäftsführer kein vernünftiges Marketing!

Bildschirmfoto 2016-01-14 um 22.10.25Das Marketing der Firma, sofern man hier überhaupt von Marketing reden konnte, hatte der Geschäftsführer der Firma bisher so nebenbei und zwischendurch gemacht und nach Gutdünken. Denn weil der Mann nichts von Marketing verstand, war das Unternehmen demzufolge in seine wirtschaftliche Krise hineingeschliddert.

Dann endlich die Einsicht: Wir müssen eine/n Marketingleiter/in haben! Doch weil die Firma kein Geld hatte, konnte man eine/n qualifizierten Marketingleiter/in nicht bezahlen. Denn die/der kostet gutes Geld. Und was tat man daraufhin? Richtig: Man nahm die Frau Pachulke. Die arbeitete bislang als Personlchefin und war für eben diesen Job durchaus qualifiziert, war aber bei dem Geschäftsführer der Firma in Ungnade gefallen, weil sie nicht so wollte wie er das gewollt hatte. Und so einfach kündigen konnte er die Frau auch nicht, und zwar aus Gründen, auf die ich hier nicht näher eingehen will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2016