Neuer Hammer aus dem Rathaus: 35.000 € für die Katz!

Einer Meldung im 3. Buch Abendblatt ist heute zu entnehmen, dass die Verwaltung von Ahrensburg die Klaus-Groth-Straße vor dem CCA „schöner“ machen will. Und weil wir wissen, dass „schöner“ die Steigerungsform von „schön“ ist, fragt sich der Bürger: Damit kann doch wohl nicht eine schöne Rampengasse gemeint sein, oder…?!

Wir erfahren: Es sollen dort sieben Blumenkübel aufgestellt werden, die mit Felsenbirnen bepflanzt werden sollen. Und dazu fünf Sonnenschirme, und zwar sogenannte “Gastronomieschirme”. Und der Leser erfährt: „Die Kosten: knapp 35.000 Euro.“

Wenn ich den Fall mal ironisch kommentieren darf: Die Rampengasse ist ein Kamin, will meinen: Es zieht dort beträchtlich. Aus diesem Grunde ist in dieser Straße keine Gastronomie möglich – mit einer Ausnahme: Die Gäste der dortigen Penny-Open-Air-Bar sind so hartgesotten, dass sie dort selbst im stärksten Zug ihren Zug aus der Bierflasche nehmen. Und diese Damen und Herren werden sich sicherlich über die Gastronomieschirme freuen, die vor Regen schützen… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Dezember 2018

Allerhöchste Eisenbahn: In 2019 müssen die Weichen für die Zukunft der Schlossstadt Ahrensburg gestellt werden!

Wir befinden uns am Ende des Jahres 2018, in dem viel diskutiert wurde über Lärmschutz an der Bahnstrecke, die durch Ahrensburg führt. Schon in diesem Jahr sollten die Weichen eigentlich gestellt werden, damit die größte Katastrophe, die auf Ahrensburg zuzurollen droht, verhindert wird. Eigentlich. Und die Katastrophe, die uns droht, das ist der Güterfernverkehr zwischen Schweden und Italien: Kilometerlange Donnerzüge, die mitten durch unsere Schlossstadt rasen sollen. Tag für Tag und Nacht für Nacht, 24 Stunden lang. Da helfen weder hässliche Lärmschutzwände in sechs Metern Höhe noch eine Bearbeitung von Schienenstrang und Rädern: Der Lärm wird unvermeidbar sein. Und die Ahrensburger Idylle, die wir heute noch halbwegs haben, wird zerstört bis in alle Ewigkeit. Akustisch und optisch.

Es ist bekannt, dass es für die geplante Bahnstrecke eine alternative Möglichkeit gibt. Dafür muss die Verwaltung der Stadt Ahrensburg kämpfen und das mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Und genauso die Politiker, die bislang lieber für ein Kino am Bahnhof kämpfen. Mit fünf Vorführsälen und rund 750 Plätzen. (Nein, nicht Parkplätzen, sondern Sitzplätzen!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Dezember 2018

Silvesterparty im ganzen Rathaus…?

Na bitte: Kaum haben wir das Grußwort von Bürgervorsteher und Bürgermeister vernommen, da kündigt die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage etwas Erfreuliches an: „31.12.2018 Silvesterparty“, und zwar „Party im ganzen Haus!“ – siehe die Abbildung links!

Mein spontaner Gedanke: Das ist aber mal wirklich eine schöne Überraschung, die uns  da aus dem Rathaus beschert wird! Das ganze Haus steht für uns Bürger offen zur Silvesterparty – wow!

So etwas hat es, so lange ich in Ahrensburg lebe, noch nie gegeben. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass die Verwaltung hier etwas für uns Bürger vorbereitet hat, was vergleichbar ist mit dem Sommerfest, das die Gemeindeverwaltung von Großhansdorf für ihre Bürger veranstaltet.

Da ich Näheres zur Silvesterparty im Ahrensburger Rathaus wissen wollte, habe ich weitergeklickt. Und bin dann vom Hocker gefallen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Dezember 2018

Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas

“Es begab sich aber zur der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.

Pfarrkirche in Riesenburg/Westpreußen

Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.

Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Dezember 2018

Offizielle Information der Stadt Ahrensburg an alle Bürger: “Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu”!

Roland Wilde, Bürgervorsteher, und Michael Sarach, Bürgermeister, haben auch in diesem Jahr wieder ein Grußwort an uns Bürger gerichtet. Und gleich zu Beginn zitieren sie ein berühmtes Wort des großen deutsches Dichters Johannes Maria v. Floskel und also lautend: „Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu, Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür.“

Michael Sarach & Roland Wilde

Gut, dass wir Bürger auf diese Weise von den Häuptern unserer Stadt über die augenblickliche Situation in Ahrensburg  informiert werden, denn womöglich hätten wir das selber gar nicht bemerkt! Und damit komme ich auch schon zu einem Absatz aus diesem Grußwort, der kurz vor Schluss im Text zu lesen ist und also lautet:

„Auch in diesem Jahr danken wir den zahlreichen ehrenamtlich Tätigen, für ihr  Engagement und ihr aktives Mitwirken in unserer Stadt. Bleiben Sie aufmerksam für die Belange Ahrensburgs und wenden Sie sich mit Ideen und Anregungen weiterhin gerne an uns.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2018

Marodes Kunststoff-Gebilde auf dem Rondeel: Hieraus ließen sich Sitzbänke machen

Seit rund 13 Jahren steht auf dem Rondeel in Ahrensburg eine Skulptur. Ein Geschenk der hiesigen Rotarier inklusive der damaligen Bürgermeisterin Ursula Pepper (SPD) mit finanzieller Beteiligung aus der Ahrensburger Stadtkasse. Diese Plastik, für die wir Bürger uns bedanken, droht schon seit längerer Zeit zu zerfallen und ein Arm wird notdürftig von Klebebändern zusammengehalten – siehe die Abbildungen! Hierzu mein öffentlicher Brief an den Plastiker Martin Wolke, der die Figur “Muschelläufer” erschaffen hat:

Hallo Herr Wolke – Vermutlich werden Sie sich kaum noch daran erinnern, dass Sie vor 13 Jahren mal in Ahrensburg gewesen sind und dort nach ihrem Abgang eine Skulptur hinterlassen haben. Einen blauen Mann, der auf einer Schnecke steht und den Sie der Stadt verkauft haben als sogenannten „Muschelläufer“. Diese Plastik sollte zwei Eigenschaften habe: Zum einen sollte sie gemäß Wettbewerbsausschreibung ein „bespielbares Kunstwerk“ sein, auf dem Kinder herumturnen können. Und zum anderen sollte die Plastik mindestens so lange dort stehen, bis Sie 70 Jahre lang tot sind, weil dann das Urheberrecht abgelaufen ist. Und das wäre von heute an gerechnet in ca. 111 Jahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2018

“Musterküchen für 1,- Euro”? Echte Traumküchen!

Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk auf den letzten Drücker? Dann schauen Sie doch mal in den MARKT von heute! Hier bietet die Sieker Firma Wohnart Ihnen etwas Sensationelles an, nämlich: “Musterküchen für 1.– Euro” – siehe Abbildung der Anzeige!

Bevor Sie jetzt losstürmen, um nach Siek zu fahren: Halt – erst mal weiterlesen im Anzeigentext! Denn was oben steht, stellt sich unten als Verbundkauf dar: “Voraussetzung ist, dass die dazugehörigen Elektrogeräte und das Zubehör regulär zum Listenpreis dazugekauft werden.”

“Regulär zum Listenpreis” – da kann sich jeder ausrechnen, was das in der Endsumme bedeuten kann. Diese Offerte ist in meinen Augen vergleichbar, würde ein Autohaus werben: “Winterreifen für 1,– Euro” und im Kleingedruckten dazusetzen: “Voraussetzung ist, das das dazugehörige Auto und das Zubehör regulär zum Listenpreis dazugekauft wird.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2018

Kennen Sie ein “Familienzentrum Ahrensburg”, hinter dem das Land Schleswig-Holstein genauso steht wie der Kreis Stormarn…?

Im vergangenen Jahr konnten wir im Hamburger Abendblatt unter der Überschrift „Ahrensburg bekommt bis zu 50.000 Euro Fördergeld” lesen: “Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) und das Peter-Rantzau-Haus werden als Träger beim Wettbewerb „Engagierte Stadt“ mit Fördermitteln berücksichtigt. Auf Initiative des Bundesministeriums für Familie, von fünf Stiftungen und einem Unternehmen gibt es insgesamt mehr als drei Millionen Euro für das Projekt ehrenamtlich tätiger Organisationen im Bundesgebiet. Bis zu 50.000 Euro stehen Ahrensburg zur Verfügung, um ein Netzwerk unter den Ehrenamtlichen aufzubauen“.

Verstanden habe ich den Zusammenhang bis heute nicht. Ich weiß aber: Nachdem die Fördermittelzuwendung an die AWO für die “Engagierte Stadt” zu Ende war, wollte die AWO in dieser Woche von der Stadt Ahrensburg noch einmal satte 8.000 Euro kassieren. Das wurde in  Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag mehrheitlich mit den Stimmen von CDU, den Grünen und der FDP abgelehnt. Und damit könnte ich den Fall eigentlich als erledigt abhaken… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Dezember 2018

Ob die beiden abgebildeten Mädchen wohl wissen, dass sie hier Gewaltvideos gucken – symbolisch, versteht sich?

Na toll. Wir sehen beim Hamburger Abendblatt unter Stormarn online zwei Mädchen, die auf ihr Handy gucken. Und wir lesen, was über diesem Foto geschrieben steht, nämlich: “Brutale Gewaltvideos kursieren an Stormarner Schulen”. Dazu erfahren wir: “Zu sehen ist, wie Kleinkinder misshandelt werden, Film verbreitet sich wie ein Kettenbrief per WhatsApp. Ministerin erstattet Anzeige.”

aus: Hamburger Abendblatt online

Und was ist nun mit den beiden abgebildeten Mädchen? Haben die sich freiwillig fotografieren lassen? Vermutlich ja. Aber nicht, weil sie brutale Gewaltvideos in der Schule gucken, sondern das Foto stammt aus einer Agentur und hat mit Sicherheit nichts, aber auch rein gar nichts zu tun mit dem Thema dieses Beitrages. Die Mädchen sind dort nur symbolisch mit ihren Handys abgebildet. Und ich bezweifle, dass der Fotograf bei den Eltern das Recht eingeholt hat, die Mädchen im Zusammenhang mit dem Anschauen von brutalen Gewaltvideos ins Internet zu stellen.

Meiner Meinung nach müssten die Personen auf diesem Foto unkenntlich gemacht werden. Aber der Jurist & Journalist Hinnerk Blombach sieht das vermutlich nicht so eng wie ich.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2018

Karl-Heinz Schoenfeld: Grüße aus Berlin nach Ahrensburg!

Ein ehemaliger Ahrensburger, der als Karikaturist bekannt ist im ganzen Land, hat mir einen Gruß aus Berlin geschickt: Karl-Heinz Schoenfeld. Und seine vielen Ahrensburger Freunde wissen natürlich, dass der berühmte Zeichner im vergangenen Monat seinen 90. Geburtstag gefeiert hat. Und das bei bester Gesundheit und im Kreise seiner Familie mit Ehefrau Christa und seinen Kindern und Enkeln.

Und hier sein Weihnachtsgruß ohne Worte aus Berlin, der insbesondere die Christlichen Demokraten betrifft, von denen es ja auch eine Anzahl in Ahrensburg gibt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2018