Aus der Höhle der Löwen auf den Ramschtisch von Lidl

Im Fernsehen läuft wieder die Sendung „Die Höhle der Löwen“. Ich gucke das gern, auch wenn ich weiß, dass es sich hier um eine Dauerwerbesendung handelt. Denn Produkte, die dort von den „Löwen“ gekauft werden, sind am nächsten Tag im Handel erhältlich. Und Produkte, die nicht von den „Löwen“ angenommen werden, bekommen in der Sendung eine tolle Gratiswerbung.

Angenommen wurde am vergangenen Dienstag der Rostentferner „Rost delete“. Und schon zeigt famila an, dass dieses Produkt auch in Ahrensburg erhältlich ist. Und in der famila-Anzeige im MARKT lesen wir: „’Eine super Sache, die bei unseren Kunden sehr gut ankommen’, weiß Hans-Jürgen Studt aus den vorangegangenen Staffeln.“

Ich gebe zu, dass ich einen “Fetisch” habe, und zwar bin ich immer neugierig, ob neue Produkte auch tatsächlich das halten, was die Werbung verspricht. So habe ich u. a. bei famila u. a. das Bratpulver PAUDAR gekauft, und zwar in diversen Sorten. Mein Fazit: Es spritzt tatsächlich weniger als andere Fette, aber es spritzt. Dafür aber blieben in meiner Pfanne hartnäckige Rückstände, die ich mit Kokosnussfett nicht habe. Und was „weniger Fetteinsatz“ bei PAUDAR betrifft, so kann ich auch weniger Kokosnussfett nehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2020

Wann haben Sie das letzte Mal so einen richtig schönen Gaumensex gehabt, meine lieben Mitbürger…?

Oder anders gefragt: Was verstehen Sie überhaupt unter „Gaumensex“, liebe Leser? Vielleicht denkt die eine oder der andere von Ihnen dabei an Oralsex, den man auch als französische Liebe bezeichnet? Im 3. Buch Abendblatt lesen wir an diesem Wochenende, dass der Ahrensburger Andreas Dreymann von Gaumensex spricht, wenn er seinen Job beschreibt, nämlich den eines „Wurst- und Schinken-Sommeliers“.

Abbildung in Essig und Öl und frei nach Abendblatt

Früher sprach man noch vulgär von Schlachter, Fleischer oder Metzger. Aber wer denkt bei dieser Berufsbezeichnung schon an Gaumensex, wenn er Schnitzel, Sülze und Blutwurst vor Augen hat?! Und deshalb zwei Zitate aus dem Bericht der Zeitung und also lautend:

„Die Angusrinder, die er auf dem Gut züchtet, liefern eine Vielzahl besonderer Steakvarianten, darunter Flat Iron aus der Schulter, das in Frankreich geschätzte Bavette oder auch Skirt aus dem Zwerchfell.“

„’Ein Roastbeefstrang von einer 14 Jahre alten Weidekuh, der an der Luft gereift ist, ist High-End im Geschmack’, sagt Dreymann. ‚Im Fett lagert sich alles ab, das gefressene Grüngras, die Milch vom Kalben.’“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2020

Hat Familie Levenhagen doch nicht das letzte Wort in Ahrensburg…?

In einer Zeit, wo sich die schlechten Nachrichten häufen, kommt heute eine gute Information. Das 3. Buch Abendblatt berichtet: „Sportplätze: Ahrensburg will Bürger befragen“. Was meint: Eine Arbeitsgruppe des Instituts für kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) aus Stuttgart soll eine Bedarfsanalyse machen, in die nicht nur Sportvereine einbezogen werden, sondern auch Schulen und nicht zuletzt der gemeine Bürger. Die Analyse durch das Institut erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Rathaus.

Abbildung frei nach Abendblatt

Bislang war es so, dass Familie Levenhagen und Onkel Peter mit einer Stimme posaunten: „Wir haben in unserem Regierungsprogramm erklärt, dass wir die Fußballplätze dort belassen wollen, wo sie sind – basta, Ende, aus!” Und weil Familie Levenhagen in Ahrensburg die Herrschaft nach der Familie Schimmelmann angetreten hat, war ihr Beschluss ein Befehl.

Ich schreibe diesen Blog-Eintrag, weil ich mich freue, dass das Thema jetzt professionell angepackt wird – und hoffentlich nicht so endet wie beim Thema Stadtmarketing, wo Familie Levenhagen nach Analyse und Empfehlung durch ein Institut erklärt hat, dass sie anderer Meinung ist, woraufhin die ganze Arbeit für die Katz gewesen ist und das Geld zum Fenster hinausgeworfen wurde, ohne dass Familie Levenhagen es bis heute an die Stadt zurückgezahlt hat. 😉 Warum eigentlich nicht…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2020

Aus gegebenem Anlass eine Frage an Verwaltung und Politik: Warum hat Ahrensburg heute kein Krankenhaus mehr?

Heute wiederhole ich eine Frage, meine lieben Mitbürger, die ich bereits am 22. Oktober 2018 auf Szene Ahrensburg gestellt habe und also lautend: “Ist ein Kino von größerer Bedeutung für die Menschen in der Stadt als ein Krankenhaus?” Mit dieser Frage hatte ich damals meinen Beitrag über den Abriss des Ahrensburger Krankenhauses in der Manhagener Allee überschrieben. Und heute frage ich: Welche Ahrensburger Politiker haben sich damals eigentlich dafür eingesetzt, dass die Klinik erhalten bleiben soll, statt dass dort Luxuswohnungen entstehen, die kein Normalverdiener mehr bezahlen kann…?

“Wir wollen ein Kino!” Das war und ist die Parole von verblendeten Stadtverordneten, die auch heute noch im Amt sind und immer noch nichts dazugelernt haben. Und die jammern, wenn Bürger ihnen Überheblichkeit und Unvernunft vorwerfen. Hätten wir heute ein Kino, dann wäre es jetzt geschlossen. Und die Menschen wären glücklich, wenn sie ein Krankenhaus in der Stadt hätten, wo Notfälle aufgenommen und behandelt werden könnten.

Nein, warum sollte die größte Stadt im Kreise Stormarn denn auch ein Krankenhaus haben? Wir stecken das Geld doch lieber in eine Tiefgarage mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel! Und wir bebauen die Stadt überdimensional, denken aber nicht daran, dass Menschen in einer historischen Kleinstadt für ihr Leben auch ein Wir-Gefühl benötigen, das beruhigt und Kraft gibt. Und das Gefühl, eine Klinik in der Stadt zu haben, wo man früher sieben Tage in der Woche und bei Tag und Nacht hinfahren konnte, wenn Unfälle oder Krankheiten es dringend notwendig gemacht haben, das hat uns Bürger immer beruhigt. Die Ahrensburger Klinik war ein Herzstück unserer Stadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2020

Eine Werbung mit Handicap: Mitunter hilft eine Brille mehr als ein Hörgerät

Im MARKT von Ahrensburg („Hier leb’ ich, hier kauf’ ich!) steht eine Anzeige aus Hamburg, und zwar von Ackermann Akustikum. Mit dieser Reklame wendet sich die Firma ausschließlich an Golfspieler/innen, die schwerhörig sind. Und das Witzige daran ist das Foto darin.

Wir sehen eine junge Frau mit Golfschläger vor dem Einlochen. Und wenn wir uns anschauen, wie der Golfball vor dem Loch liegt und die junge Dame dazu spricht: „Erfolgreich durch Technik und Können!“...

…dann fragen wir uns, was die Golffrau damit wohl meinen könnte. Haben Sie vielleicht eine Ahnung…?

Eine Steigerung des Werbetextes wäre freilich der Hinweis: „Mit unseren Hörgeräten hören Sie das Gras wachsen und den Maulwurf jaulen!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2020

Lärmschutz im Wahlprogramm 2018 – 2023 der WAB

Ein großes Unheil, das auf Ahrensburg zukommen soll, das sind die XXXL-Donnerzüge im Transitverkehr zwischen Skandinavien und Italien. Sie werden mitten durch die Stadt rasen, bei Tag und Nacht und in kurzen Abständen. Wohl allen Mitbürgern, die ein Hörgerät haben, denn die können die Stöpsel aus den Ohren nehmen, um wenigstens in der Nacht ihre Ruhe vor dem Lärm der Kolosse zu finden.

Symbolabbildung: Urbaner Stadtpark für Ahrensburg auf der Homepage der WAB

Und dann ist da die WAB, die Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung, mit Ihrem Wahlprogramm 2018 – 2023. Lesen Sie mal, was diese Damen und Herren zum Thema „Lärmschutz“ beschlossen und verkündet haben: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2020

Peter Egan (WAB): Wer die politische Mehrheit in der Stadt gesammelt hat, der kann machen, was er möchte

Heute hat Peter Egan (WAB) mal wieder das Wort ergriffen, und zwar in der Politiker-Werbe-Kolumne im MARKT. Seine Kernaussage: 64 Prozent der Wähler haben CDU, Grüne & WAB gewählt; und deshalb können diese drei Partei zusammen alles beschließen, was immer sie wollen. Und wer das kritisiert, der gehört zu den „Populisten“ und „Trollen“.

Abbildung frei aus MARKT. Symbolbild: HDZ

Um es mal sachlich darzustellen: Die WAB hat bei der letzten Kommunalwahl 10,7 Prozent der abgegebenen Stimmen bekommen und als bürgerliche Initiative nicht ein einziges Direktmandat geholt. Alle vier WAB-Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung sind über die Liste „reingerutscht“. Klar, das ist eben Demokratie.

Trotzdem der Hinweis: Peter Egan hat bei der letzten Kommunalwahl 172 Stimmen für sich persönlich geholt. Diese gewaltige Anzahl konnte er allerdings nur erreichen, indem er in zwei Wahlbezirken gleichzeitig kandidiert hat, sodass er dort einmal 103 und einmal 69 Stimmen erzielt hat. Glückwunsch noch einmal nachträglich. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2020

Placebos für Kinder: Bachblüten-Promotion auf der Homepage der Stadt Ahrensburg

Es genügt offensichtlich nicht, dass auf der Homepage der Stadt Ahrensburg für Schüßler-Salze geworben wird und eine diesbezügliche Promotion sogar in der Stadtbücherei stattfindet – oh nein, jetzt wird auch schon zum wiederholten Male eine Reklame für Bachblüten gemacht und damit für eine Promotion, die in der Flora-Apotheke passieren soll, wo die Bachblüten für viel Geld verkauft werden – gleich neben den Schüßler-Salzen.

Werbung auf der Homepage Ahrensburg – “Original Bonbons” in der Flora-Apotheke erhältlich

Die Veranstaltung trägt den Titel „Seelisch in Balance mit Bachblüten“ und ist illustriert mit einer Blüte und dem Hinweis: „© Stadtbücherei“. Was das zu bedeuten hat, bleibt im Nebel unseres Denkmals verborgen. Genauso wie die wissenschaftlichen Erkenntnisse über eine Wirksamkeit von Bachblüten im Schleier des Nebels liegen, wo speziell ein Placebo-Effekt bescheinigt wird und das speziell bei Kindern. Was man möglicherweise auch mit Salmiakpastillen aus der Apotheke erzielen könnte, die preiswerter sind.

Ein Bericht des „stern“ schließt mit dem Absatz: „Edzard Ernst leitet die Abteilung für Komplementärmedizin an der britischen Universität Exeter. Er beschäftigt sich seit langem mit der Wirksamkeit alternativer Heilmethoden und hat viele Verfahren getestet. Sein Urteil: Mehrere stichhaltige wissenschaftliche Studien haben keine Wirksamkeit der Bachblüten bei der Behandlung von Krankheiten gezeigt. Durch die hohe Verdünnung der verwendeten Blütenessenzen sind Nebenwirkungen nicht zu erwarten.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2020

Bürgermeisterwahl in Reinbek: Alles im Mehrweg-Becher!

Wer in Ahrensburg wohnt, der hat mitunter das Gefühl, dass unsere Stadt die einzige Patenstadt von Schilda im Kreise Stormarn ist. Umso tröstlicher ist es, wenn man sieht, hört und liest, was auch in anderen Städten von Stormarn so Drolliges passiert. Wie zum Beispiel in Reinbek, worüber heute im 3. Buch Abendblatt berichtet wird.

Abb. frei nach Abendblatt – Symbolbild: HDZ

Reinbek hat nicht nur einen Bürgermeister, sondern Reinbek hat auch eine “Klimaschutzmanagerin”. Und beide zusammen haben “den neuen Reinbeker Becher” herstellen lassen. Was nichts anderes ist als ein Mehrweg-Trinkgefäß, wie es dieses zuhauf im Handel gibt und sogar in jedem besseren Coffeeshop erhältlich. Und wer Müll vermeiden will, der benutzt einen wiederverwendbaren Becher schon seit eh und je.

Das Besondere an dem “Reinbeker Becher”: Die Stadt hat für ihre rund 28.000 Einwohner sage und staune 250 Becher produzieren lassen! Kosten: 3.500 Euro. Diese 250 Becher will man zum Stückpreis von 10 Euro verkaufen. Mit Reinbek-Aufdruck. Und sollten alle verkauft werden, dann hat die Stadt damit nicht nur 1.000 Euro verschenkt, sondern auch jede Menge Zeit und Arbeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2020

Das Marketing der Ahrensburger CDU lässt sich auf der Homepage der Fraktion ablesen

Detlef Levenhagen, Fraktionsvorsitzender der CDU, weiß, wie man Marketing macht. Das hat er den Bürgern via 3. Buch Abendblatt bereits vor Monaten erklärt – Stichwort: Rokoko. Und nachdem alle Leser kräftig gelacht haben über die Vorstellungen des Detlef Levenhagen, die er zusammen mit Grünen und WAB ersonnen hat, werfe ich heute mal einen Blick auf das Marketing der Ahrensburger CDU-Fraktion.

Homepage CDU AHRENSBURG

Das Marketing für eine Stadt beginnt mit deren Homepage, die quasi als Visitenkarte den ersten Eindruck vermittelt. Marketing für eine Partei beginnt ebenfalls mit der Homepage der Fraktion. Dort sehen wir bei der CDU 16 Personen mit dem Hinweis: „Unser Team Anpacken für Ahrensburg“ – siehe die Abbildung!

Das Dumme ist nur: Auf dem Foto werden Personen gezeigt, die schon lange nicht mehr zu diesem Team gehören und deshalb auch nicht anpacken. Und neue Team-Mitglieder, die anpacken wollen, werden dort unterschlagen. Was mag das wohl für Gründe haben…?

Und was gibt es „AKTUELLES AUS AHRENSBURG“? Wir sehen dort Kirsten Schilling, die Gattin von Dr. Toufic Schilling, dem stellv. Vorsitzenden, die beide zusammen scheinbar noch guter Hoffnung sind. Darunter der Hinweis an Detlef Levenhagen und also lautend: „Durchblick behalten“. Diesen Rat hat Kirsten Schilling bereits aktuell am 15. Februar 2020 gegeben. Dass der Hinweis ins Leere zielt, lässt sich denken: Wie soll jemand den Durchblick “behalten”, wenn er gar keinen hat…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2020